Akku-Entwicklung bei Elektroautos und Vergleiche mit Verbrennungsmotoren

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Na sicher dat ... :nicken:

@ Tim

Du den Thread brauche ich nicht finden ... mein Hirn speichert noch ziemlich gut. :D

Mein ultimatives Fortbewegungsmittel in meiner Großstadt ist ein selbst aufgebautes Singlespeed Bike (im Flachland braucht man wirklich keine Gangschaltung). Meine Navigation (wenn ich denn mal eine brauche) heißt Frau Google die mir per BT-Headset verbunden mit dem Smartphone die Richtung weist.

Im Moment beobachte ich das Thema Elektromobilität im Allgemeinen mit Argwohn, das was mich momentan so richtig zum Kotzen bringt sind diese Leih-E-Scooter die überall rumstehen und das mitten auf den Fuß- und Radwegen. Man hat echt das Gefühl, das die Benutzer die Teile leerfahren und dann einfach an Ort und Stelle stehen lassen, ohne auch nur einmal zu überlegen ob das Gerät eventuell im Weg stehen könnte. Dann sind die Teile auch noch auf 20 km/h begrenzt ... schnarch. Ich reihe persönlich deren Einführung und Zulassung für den allgemeinen Straßenverkehr in die geistige Höhe der 25 km/h Autos ein!
 
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u den Thread brauche ich nicht finden ... mein Hirn speichert noch ziemlich gut. :D

Ich meinte auch diesen Thread hier, nicht den anderen über Navigation und Fahrsimulatoren! :stick:

Mein ultimatives Fortbewegungsmittel in meiner Großstadt ist ein selbst aufgebautes Singlespeed Bike (im Flachland braucht man wirklich keine Gangschaltung). Meine Navigation (wenn ich denn mal eine brauche) heißt Frau Google die mir per BT-Headset verbunden mit dem Smartphone die Richtung weist.

Ich mag keine Fahrräder, mir sind Steigungen sehr zu wider und die kommen fast überall vor, auch in Großstädten. 20 Km/h im Schnitt zu fahren bedeutet bei längeren Strecken eigentlich immer ins Schwitzen zu geraten, das muß ich nicht dauernt haben und ich komme gerne unverschwitzt und entspannt am Ziel an und kann auch darauf verzichten immer dreckige Finger vom Fahrradschloss, was ich durch die Speichen und Rahmen ziehen muß zu haben, den Helm mit mir rum zu schleppen finde ich auch sehr läßtig.
Vom Winter und Regenwetter brauchen wir da erst gar nicht reden, ebenso vom Umstand auch mal größere Dinge transportieren zu können.
Auch was den Fahrspaß angeht finde ich Radfahren nicht so dolle, das Fahren und Lenken macht mir ja oft noch Spaß, aber auf das Strampeln kann ich gut verzichten, dafür hat man schon vor über 100 Jahren Motoren erfunden! :daumen:
Wenn man mal außerhalb von Städten wohnt, geht es meist nicht ohne Auto, egal ob mit Verbrenner oder elektrisch betrieben.
 
Eine Steigung ist es wenn ich mich ausm Sattel erheben muss, das passiert mir eigentlich fast nie. Die Höhenunterschiede in Großstädten können, aber auch sehr drastisch ausfallen Oldenburg max 15m und Berlin max 79m, das ist aber im Ganzen noch nichts für das man in der Bergwertung beim Radsport ein spezielles T-Shirt (weiß mit roten Punkten) bekommen könnte.:lol:

Gut ... also ist durch die Blume nun auch bekannt, das bei dir sportliche Körperbetätigung nicht wirklich zum Leben gehört ... faszinierend. :D
 
Hallo,

wer kennt sich mit der Entwicklung von Akkus für Kraftfahrzeuge aus und kann eine Prognose für die nächsten 5-10 Jahre wagen?

Sorry dass ich leicht polemisch anfangen muss, aber: Kennst du dich mit den Lottozahlen aus und kannst eine Prognose für den Eurojackpot nächsten Freitag wagen?

Grundsätzlich geht die Entwicklung natürlich weiter, die Energiedichte wird bei folgenden Modellen höher (also Akkus bei gleicher Kapazität leichter und kleiner) und die Preise werden durch Skalierungseffekte sinken. Aber ob ein 100kwh Akku in 10 Jahren nur noch 1000€ kostet wird dir nicht mal Elon Musk persönlich beantworten können.

Konkret hätte ich bald gerne eine Elektroauto, wie z.B. den Opel Corsa E, allerdings schrecken mich die geringen Reichweiten ab und die Probleme, eine Ladestation im Umland oder auf dem Land zu finden.

Interessant würde das Thema für mich erst, wenn ein Akku bei einem 30.000 € Auto, was man ja dann meist für knapp unter 20.000 € durch Förderungen bekommt, auch bei wiedrigen Bedingungen, also Überlandfahrt mit wenig Bremsen mit stark aufgedrehter Heizung oder Klimaanlage, mindestens 500-600 km lang hält.
Wird das in den nächsten Jahren schon so weit sein, oder kann das noch über 10 Jahre dauern?

Wie weit fährst du denn am Stück? Wenn du tatsächlich jeden Tag einen Weg von 500-600km zurück legst wirst du das vermutlich auch in 10 Jahren nur in der Preisklasse eines Tesla Model S mit vertretbaren Ladepausen können.

Wenn du allerdings so wie die meisten tatsächlich nur 30-150km/Tag zurück legst, dann wird dir ein beliebiger Elektrokleinwagen reichen. Man muss sich einfach von der klassischen Vorstellung des tankens verabschieden. Man macht ja nicht mehr ein mal die Woche den Umweg zur Tanke, hält ein paar Minuten den Rüssel rein und ärgert sich über den Typen vor einem an der Kasse der erstmal 10 Rubbellose gescannt bekommen muss, sondern stellt das Auto ab, steckt das Kabel rein und wenn man weiter fahren will ist die Karre voll.

Was haltet ihr denn im Vergleich dazu von Wasserstoff- bzw. Brennstoffzellentechnik im KFZ-Bereich, also z.B. den Akku durch eine Brennstoffzelle ersetzen?
Aber das wird vermutlich teurer als der Akku und würde damit der Motor ausreichend mit Strom versorgt werden, also mit etwa 100 KW Dauerleistung?

Jede Technik hat ihre Vor- und Nachteile. H2 unterliegt dabei hauptsächlich seinen physikalischen Beschränkungen. Es gibt zwei Hauptprobleme, das erste ist die Lagerung. H2 ist extrem leicht bzw hat eine sehr geringe Dichte. Daher muss man ihn stark komprimieren und trotzdem sind auch bei modernen 700Bar Systemen die Tanks ziemlich groß. Es gibt quasi nur SUVs mit Brennstoffzellenantrieb weil man da die Tanks relativ problemlos unterbringen kann. Schau dir als einziges mir bekanntes Limousinenbeispiel mal den Mirai an, da bekommt man keine 2 Getränkekisten in den Kofferraum weil die Tanks so aufbauen.
Das zweite Problem ist die Transportkette, genauer gesagt well2wheel efficiency. Die Wasserstoffherstellung benötigt extrem viel Energie. Man macht aus Strom H2, transportiert eine verhältnismäßig geringe Menge davon zur Tankstelle (eine LKW Ladung reicht für 100-150 Autofüllungen, während ein Benzin oder Diesel Tankwagen bis zu 34000l transportiert was bei durchschnittlich 50l bis zu 680 Vollbetankungen entspricht) und macht dann im Auto wieder Strom draus. Das ganze kann zwar, wenn ausschließlich Ökostrom verwendet wird, recht umweltfreundlich sein. Aber es ist nicht effizient (und im Fall der Erdgasreformation sogar energieaufwendiger als Dieselherstellung). Long story short, bei H2 kommen unter 50% der initial aufgewendeten Energie auf die Straße. Bei einem reinen Batteriefahrzeug unter Berücksichtigung sämtlicher Lade- und Transportverluste 90%.

Für LKW oder Transporter wo der Platzbedarf keine große Rolle spielt und lange Strecken zurück gelegt werden ist H2 aus Elektrolyse eine sehr gute und vor allem Umweltfreundliche Sache. Für den individualverkehr halt ich jedoch nichts davon.

Was ich schade finde ist, daß die meisten E-Autos bei 130 oder 150 Km/h abgeregelt sind, wird sich daran bald mal etwas ändern?
Liegt das mehr am Schutz des Akkus vor Überhitzung (soweit ich weiß regelt ein Tesla ja auch die Vmax immer weiter runter, wenn der Akku zu heiß wird), oder eher an Ökoargumenten?
Das hat weder mit Öko noch Akkutechnik zu tun, sondern weil die Kunden sonst Vollgas fahren und sich beschweren, dass die Batterie nach 50km leer ist.
 
und Berlin max 79m,

Na bitte, aber gefühlt sind das in Berlin teils fast 790m. :fresse:

Gut ... also ist durch die Blume nun auch bekannt, das bei dir sportliche Körperbetätigung nicht wirklich zum Leben gehört ... faszinierend.

Hat zwar kaum was mit dem Thema zu tun, aber da du damit angefangen hast...
Warum sollte ich regelmäßig etwas machen, was mir nichts bringt außer zu schwitzen und schlechte Laune?
Wenn schon Sport, dann sollte der auch Spaß machen, ich bin ja schließlich kein Hamster! :ugly:
Außerdem, um den Bogen wieder ein wenig zurück zum Thema zu bekommen, auch ein Elektrofahrzeug (egal on nun auf zwei oder vier Rädern) fährt nicht komplett von selbst, lenken und bremsen muß man schon noch selbst und auch Motorsport beinhaltet das Wort Sport! :P

Das hat weder mit Öko noch Akkutechnik zu tun, sondern weil die Kunden sonst Vollgas fahren und sich beschweren, dass die Batterie nach 50km leer ist.

Ich greife mal nur das auf, zu den Ausführungen über Wasserstoff kann ich nichts sagen, weil mir das Hintergrundwissen fehlt. Allerdings ist es meines Wissens nach für moderne U-Boote eine interessante Option in Verbindung mit Brennstoffzellen, weil man dann keinen Atomreaktor und Dampfturbinen an Board braucht, sofern einem die Leistung der Zellen ausreichen, für kleinere U-Boote tun sie das vermutlich, auch wenn damit wahrscheinlich keinen 30+ Knoten under Wasser möglich werden?

Schade finde ich das mit der arg kastrierten Höchstgeschwindigkeit trotzdem, es würde ja auch mal Spaß machen zumindest kurz 200 fahren zu können, dafür würde die 136 PS des Opel Corsa E sicherlich ausreichen.
 
Schade finde ich das mit der arg kastrierten Höchstgeschwindigkeit trotzdem, es würde ja auch mal Spaß machen zumindest kurz 200 fahren zu können, dafür würde die 136 PS des Opel Corsa E sicherlich ausreichen.

Das ist aber ein rein deutsches Problem. Nirgendwo sonst in der zivilisierten Welt darf man noch so schnell fahren. Warum also sollten Autobauer in Zukunft wo Effizenz und Nachhaltigkeit den Tin angeben alles an den Autos überdimensioniert entwickeln und mit Mehrkosten bauen wegen vielleicht 2 - 300.000 Kunden denen das am Ende wirklich wichig ist? Bei den Gesamtsückzahlen fallen die gar nicht mehr auf...
 
Rein rational betrachtet hast du damit natürlich völlig Recht.
Einerseits hätte ich auch nichts gegen ein generelles Tempolimit von sagen wir mal 150 Km/h, 130 Km/h fände ich teils unnötig wenig, andererseits ist es aber sehr ermüdent, wenn man immer gleichschnell fährt, Spaß macht es natürlich auch deutlich weniger, wenn man nur 130 oder 150 fahren kann und dann abgeregelt wird.
Es gibt sicherlich Situationen wo man relativ gefahrlos für sich und andere mal sein Stück 200 oder mehr fahren kann, auch wenn man damit insgesamt nicht wahnsinnig viel Zeit spart, ein wenig Spaß finde ich sollte dennoch auch mal erlaubt sein.
Es kommt aber noch was hinzu, wenn ich mir z.B. ein teures Elektroauto kaufe und dann auf der Autobahn von jedem Billigkleinwagen überholt werden kann, finde ich das schon etwas deprimierend und das geht sicherlich nicht nur mir so.
 
Ist hier wie so oft. Da unterhalten sich Leute, die kein E Auto haben über die Probleme, die diese angeblich haben...

Ich fahre selbst einen eCorsa, als Erstwagen und zwar 35tkm im Jahr (zugegeben ich hab den noch kein ganzes Jahr, aber soviel wirds werden).

Ich lade daheim an der Wallbox (die von Heidelberg Druck) und komme damit im Alltag praktisch ohne Ladestationen aus - so wie es unter den Bedingungen quasi jedem gegen würde. Ich fahre also jeden Morgen mit 324km Reichweite los, damit kann ich ins Geschäft und zurück (140km - davon ca 110km Autobahn) fahren und habe wenn es net grad wie jetzt um die Null Grad hat den Akku abends noch gut halb voll.

Angegeben ist das Ding mit 16,8 ich brauche 17,1... Wer piano fährt kommt da sicher unter den Normverbrauch - bei Verbrennen kenne ich das so knapp nicht!

Das Auto hat einige Vorteile ggü meinem vorigen Astra Diesel.
- ca 200€ im Monat günstiger
- viel ruhiger
- viel spritziger
- keine Tankerei mehr
- viel entspannter Fahren
- Reparaturen sind auch im Astra kein Thema gewesen, aber hier dürften nicht mal die Bremsbeläge in den 3 Jahren gewechselt werden müssen...
- Oftmals keine Parkgebühr in Innenstädten fällig, insbesondere, wenn man läd

Nachteile:
- kleineres Auto (für uns reicht es aber locker)
- Reichweite für Langstrecke eher knapp (komm ich noch zu)
- keine belüfteten Sitze mehr...

Als EnBW Kunde nutze ich fürs öffentliche Laden deren App und zahle damit am Normallader 28 Cent (also quasi dasselbe wie daheim) und am Schnelllader 38Cent.

Laden war, wenn ich es denn mal gebraucht habe, immer problemlos. Ladestationen gibt es, zumindest hier um KA-HD-HN-S reichlich, meistens auch genug freie.
Schnelllader gibt es quasi an jedem Autohof / Rasthof.

Zum Thema Fernstrecke, kann ich auch nur positives berichten. Z. B. Habe ich vor 3 Wochen jemanden besucht - 400km einfach. Völlig Problemlos, die Situation an den Schnelllader sieht normal so aus. Es gibt ne Reihe Tesla Supercharger, da stehen vielleicht 2-3 Teslas und Läden. Daneben stehen dann grob genauso viele andere Schnelllader, da steht für gewöhnlich - niemand...
Das Laden selbst ist in ca 30 Minuten erledigt (80% Ladung). Also grob gesagt 1x Klo + 1x Kaffee und es geht weiter!
Ist für mich akzeptabel, für jemand, der 3x die Woche Stuttgart - Hamburg fährt vielleicht nicht, aber ich denke die meisten Leute tun das ohnehin nicht.

In der Praxis, sind die ganzen "Probleme", die immer kommen eher keine.

Klar 3h mit 180 auf der Bahn blockern, das geht nicht. Aber zum einen geht das schon alleine bei der üblichen Verkehrslage eher nie und zum anderen hat sich das in 2-3 Jahren dank Tempolimit ohnehin.

Rein technisch ist der E-Motor einem Verbrennen ohnehin haushoch überlegen. Das "Reichweitenproblem" ist sicherlich für den einen oder anderen noch zu lösen, die allermeisten dürften aber jetzt schon gut mit einem E-Auto hinkommen.
 
Ist hier wie so oft. Da unterhalten sich Leute, die kein E Auto haben über die Probleme, die diese angeblich haben...

Ich fahre selbst einen eCorsa, als Erstwagen und zwar 35tkm im Jahr (zugegeben ich hab den noch kein ganzes Jahr, aber soviel wirds werden).

Allerdings hast du noch keine Erfahrungen mit der Langzeithaltbarkeit des Akkus und sonstiger Bauteile, wobei ich eigentlich davon ausgehe, das im wesentlichen der Akku das kostenintensivste Verschleißteil sein wird.

Ich selbst bin hin und her gerissen, das merkt man sicher an meiner Argumentationsweise in diesem Thread.
Meine bisherigen Autos hatten alle Diesel (1x) und Benzinmotoren (4x).
Mit dem Diesel (1,6 Liter VW 54 PS) bin ich auf Grund des Laufgeräusches und der Schwachbrüstigkeit oberhalb vom Stadttempo nicht warm geworden, die Benziner (70-174 PS) waren mir auch allesamt zu lahm im Durchzug, aber liefen zumindest meist angenehm ruhig.
Was mich an Verbrennern am meiste stört ist die Warmlaufzeit, ich würde momentan oft nur Strecken von 2-6 km fahren und das Auto anschließend manchmal mehrere Stunden stehen lassen, danach diese Strecke wieder zurück fahren.
Nach meinem Wissen über Verbrennungsmotoren wäre das Gift für diese, weil sich immer Kondensat bildet und für Korrosion im Motor sorgt und der Motor viel zu selten richtig warm würde um das Kondensat raus zu werfen.
Dazu kommt der Verbrauch, auch wenn ich wahrscheinlich nicht so viele km abspulen würde.

Kann man denn pauschal grob sagen, wie teuer 100 km mit dem Corsa-E sind (wenn man ausschließlich kostenpflichtig am Schnellader aufläd) und dagegen mit einem gleichstarken Benziner?
 
Warum sollte man nur am Schnelllader aufladen? Das ist doch Unfug. Am Schnelllader läd man dann, wenn man Langstrecke fährt.
Ansonsten läd man mit Typ2 Stecker üblicherweise also mit 11-22kW, da wo man ohnehin gerade ist. Also zum Beispiel in der Innenstadt.

Aber nur um mal ne Zahl zu nennen, ich habe bislang auf Langstrecke ca 4,60 €/100km gezahlt. Da wirds mit dem Verbrenner schwer dran zu kommen - ich denke, was der kostet kannst selber rausfinden. Im Normalfall sind die Kosten aber eben niedriger, weil man ja Typ2 läd und damit 10 Cent billiger läd.

Dein Sorge um Kurzstreckenbetrieb beim Verbrenner ist im Übrigen absolut aus der Luft gegriffen. Ein sehr großer Anteil der Fahrzeuge wird exakt so betrieben und komischerweise überleben dass die Motoren klaglos...

Lustig, dass du schreibst,bei dem Thema hin und her gerissen zu sein.WWenn man dein Geschreibsel quer durch die Threads kennt,dann weiß man,dass du bei jedem einzelnen Thema hin und hergerissen bist! Scheinst ein großer Bedenkenträger zu sein.

Ich würde empfehlen, weniger zu einem Thema zu lesen,sondern einfach auch mal was dazu zu machen!
 
Der Preis fürs Aufladen oder für den Liter Benzin ist ja nur ein Teil der Kosten, dazu kommt Verschleiß und Wertverlust, ebenso Fixkosten pro Jahr und voraussichtliche Wartungskosten, das müßte man schon mit einrechnen und auf den km umlegen, sofern möglich, um einen fairen Vergleich zu haben.

Bei einigen der genannten Punkte kommt der E-Antrieb sicherlich weitaus besser weg als der Verbrenner (kein Ölwechsel, kein Luftfilterwechel, kein Zündkerzenwechsel, keine oder zumindest weniger eventuellen teuren Dichtungen, die irgendwann fällig werden (Zylinderkopf, Ventildeckel usw.), Bremsverschleiß sicherlich geringer, Auspuffanlage durchgerostet, Kats...).
Dafür kommt irgendwann halt der Kostenfaktor neuer Akku ins Spiel und der schlägt dann brutal zu Buche!
 
Oh ja klar, der Akku ist ja ein Verschleißteil... Nicht!
Ja, irgendwann ist da Schluß, genau wie beim Verbrenner oder beim Getriebe oder sonst was halt auch. Ist ein Getriebe ein Verschleißteil? Ich denke nicht!
 
Nur ein gepflegter Verbrennungsmotor kann mit Glück 400.000 km oder mehr schaffen und 20 Jahre oder mehr halten, das halte ich bei einem aktuellen Li-Ionen-Akku für äußerst unwahrscheinlich bis unmöglich!
 
Zumindest Kupplung und so weiter sind Verschleissteile...

Und die Akkus halten inzwischen einfach. Klar gibts noch Fälle wo sie nicht mehr 100% Leistung bringen, aber wirkliche Defekte sind sehr selten. Motorschäden... reichlich :D
Wenn man die Möglichkeit hat zu Hause zu laden oder auf Arbeit (müssen ja nicht mal 11kW sein, es geht auch mit viel weniger) is es echt entspannt. Und man soll halt aufhören immer die möglichst kompliziertesten Fall herauszupicken.

Die Entwicklung bei den Batterien hat gerade erst angefangen, ich denke in den nächsten 5 -10 Jahren tut sich da noch gewaltig was. Zumal die Reichweiten inzwischen da sind wo man nicht mehr viel mehr brauchen wird. Ende 2021 kommt das Model S mit Plaid-Antrieb (ich weiss, die Leistung braucht niemand, 1000+ PS sind einfach krank) und über 840km Reichweite. Das sollte dann für alle bis auf die extrem Langstreckenfahrer locker reichen. Dann addiert man noch mal 3 - 4 Jahre für die anderen Hersteller drauf und 2025 hast du die 800km Autos... wem das nicht reicht der hat sonst Probleme und sollte mal überlegen ob man wirklich jeden Tag so viel auf Strecke sein muss.
 
Nur ein gepflegter Verbrennungsmotor kann mit Glück 400.000 km oder mehr schaffen und 20 Jahre oder mehr halten, das halte ich bei einem aktuellen Li-Ionen-Akku für äußerst unwahrscheinlich bis unmöglich!

Begründet worauf ist das unmöglich? Auf dein Bauchgefühl kombiniert mit keinem Fachwissen?

Und dann, warum beschäftigt dich dass, du hast gar kein Auto und wenn, dann würdest du nach eigenen Angaben überwiegend Kurzstrecken fahren. 400Mm erreichst erreichst du so ohnehin nie.
 
Begründet worauf ist das unmöglich? Auf dein Bauchgefühl kombiniert mit keinem Fachwissen?

Wie wärs mit den bisherigen Erfahrungen mit Li-Ionen-Akkus, von denen ich ja reichlich habe?
Mag vielleicht sein, daß man von Smartphone-, Lautsprecher- oder Laptop-Akkus nicht 1 zu 1 auf aktuelle Auto-Akkus schlussfolgern kann, aber eine ungefähre Vorstellung von der Lebensdauer eines Akkus sollte das doch vermitteln können.
Aber wahrscheinlich ist das alles Quatsch, nicht übertragbar und nur Bauchgefühl und du wirst es mir mit deine enormen Erfahrung mit Elektroautos (wieviel Monate waren das jetzt gerade? ;-)) sicher gleich erklären können!
 
Ja man kann nicht 1 zu 1 von Smartphones - die ja in der Tat als Wegwerfprodukte entwickelt werden - auf Autos schließen. Wenn Interesse daran bestünde, wäre es kein Problem Handys zu entwickeln keln, die nicht nach 3-4 Jahren wegen unbrauchbarer Laufzeit ersetzt werden müssen. Bloß wer soll dann die neuen Modelle kaufen?

Bluetooth Lautsprecher sind technisch ohnehin billigt zusammengeschustert, da kannst gar nichts erwarten.

Laptopakkus halten dagegen, zumindest bei mir ziemlich lange. Vergiss nicht, die sind je nach Anwendungsfall täglich mehrere Stunden im Einsatz - viel mehr als ein Autoakku jedenfalls!

Die Überwachung und der Schutz des Akkus ist schon erheblich solider und aufwändiger beim Auto. Zudem gibt es ja auch gewisse Reservezellen im Akku, die im Zweifelsfall frei geschaltet werden um die Kapazität zu erhalten, falls eben doch ein paar den Geist aufgeben.

BTW ich arbeite seit über 20 Jahren in der Antriebsstrangentwicklung bei einem großen Zulieferer und hab da schon ein bissle mehr Erfahrung zu bieten als der übliche Handy- und BT Lautsprecherbesitzer...
 
Wenn deine Handys, Lautsprecher und Laptops alle Akkus haben welche mittels einem BMS in allen Zellen überwacht werden, aktiv gekühlt und geheizt werden und erst bei optimalen Temperaturen etc. mit dem Laden beginnen könnte man sagen dass da was dran ist.. ansonsten sind Handyakkus aber nicht mit Traktionsbatterien zu vergleichen. Ansonsten wäre ja ein guter alter Stationärmotor von 1915 identisch mit nem 12 Zylinder TDI Motor ausm Q7.. alles das Gleiche. Rein bauen und rennt ;)
 
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