4-Kerner bald Flaschenhals?

Also wäre Intel bei optimaler AVX-Nutzung doppelt so schnell?
Trotz reduziertem Takt wegen ansonstigem Throtteln durch Überhitzung, oder reduziert AMD bei AVX auch den Takt?
 
amd 4 x alu je modul in 128bit die addiert dann 512bit machen intel 2x 256bit
programmcode dann aus 256bit amd dann 2 Ausführungen in 1x128
intel dann das gleiche in 256bit
befehl führe 2x avx durch in 256
amd avx2 wird nicht unterstützt
avx code 128bit programm führe das 2 mal aus egal ob 4 vorhanden sind
amd kann die bandbreite von avx addieren intel nicht
theroretisch kann amd damit avx512 aber genau dieser befehlssatz fehlt noch im mikrocode
aktuell gehen 2x 256bit oder 4x 128
nur bei den compilern wird eben auf intel arch optimiert und der code in festen Größen ausgeführt anstatt variablen zu nutzen
Daher kann man die schwache avx leistung amd nicht anlasten es liegt an der sturen software entwicklung das blos kein aufwand bedeuten soll.
lösung warten auf neue compiler verwendung in neueren Programmen
und das dauert bis adobe und co ihre software neu compiliert.

compilieren ist eine exe zu erstellen das kann für anfänger autoit und bei näheren programmierkenntnissen visual basic sein
Das ist im übrigen das was den Ingenieur und den Programmierern trennt.
Mit dem compiler geht alles auf die cpu gpu und api ein darum kümmert sich ein programmierer nicht darum ist es auch so schwer dx12 und vulkan darauf zu nutzen weil zuerst die middleware angepasst werden muss sprich engines.

Die befehlssätze gleichen sich avx bleibt avx ob nun 512bit oder 128 eine variable würde wunder bewirken.
 
Aber 256er bei Intel können sowohl Addition als auch Multiplikation. Bei homogenen Operationen ist 4x128 AMD dann leider nicht 512.
 
Ich würde mir da auch keinen Kopf machen. Im Moment wird das ganze Thema ohnehin dramatisiert und übertrieben. Sein wir doch mal realistisch. Nur weil jetzt Mehrkernprozessoren mit mehr als 4 Kernen günstiger zu haben sind, dauert sowas in der realen Wirtschaft elend lange bis ein gewisser Prozentsatz der Haushalte einen solchen Rechner hat und man als Spieleentwickler daraufhin entwickeln kann ohne Kundschaft zu verlieren. So funktioniert das eben und nicht so wie sich das manch einer vorstellt, der meint in Kürze könne man mit einem Vierkerner nicht mehr vernünftig spielen. Das ist einfach naiv und albern. Aber ich kann ja alle Protagonisten schon verstehen. Als Computerzeitschrift oder Webseite muss man eben berichten und da schafft Klicks was die Leute lesen wollen. Den Chipherstellern ist das natürlich auch ganz recht wenn die Produkte gehypt werden und in aller Namen sind. Well done, AMD. :daumen:;)

Guckt man sich aber mal die Spiellandschaft an, hat man mit einem Vierkerner + HT überhaupt keine Probleme, eher im Gegenteil man ist am schnellsten mit viel Takt, ungeachtet des Spiels. Der neue Coffee Lake untermauert das noch, dass eben Takt mehr zählt als alles andere. Selbst in den Spielen wo er schneller ist, ist er es nur weil er 2 Kerne mehr hat, aber eben auch genügend Takt. Nur Kerne wie bei Ryzen sind nicht ausreichend, sieht man ja auch in jedem Benchmark.
 
Ich wäre mir da nicht so sicher. Es ist echt lange her, dass am CPU-Markt was passiert ist und Dir ist glaube nicht mehr bewusst, was in 6 Jahren normalerweise alles im CPU-Bereich passiert. Das waren z.B. der Sprung vom Pentium 3 mit 1 Ghz zum Core 2 Duo E6600, oder vom Athlon XP 2000+ zum Phenom 945BE. Jetzt wo der CPU-Markt wieder Fahrt aufnimmt sehe ich für den i7 7700k keine 3 Jahre mehr, alleine schon, weil in den nächsten Monaten immer mehr Spiele auf den Markt tröpfeln dürften, die mehr Threads haben wollen. Das traurige ist, dass mein i7 3930k auch davon betroffen ist und der R7 1700, den ich schon an der Seite liegen habe auch schon am altern ist und das nicht sonderlich gut. Ich denke aber, der R7 1700 wird der neue Q6600 werden.

Ja, aber das lag vor allem daran, weil Intel den Markt dominiert hat, und AMD nicht's zum kontern hatte.

Was in letzten 6 Monaten auf dem CPU-Markt passiert ist, ist in den letzten 6 Jahren zusammen nicht vorgekommen.
Das sieht man alleine an dem plötzlichen Vorpreschen Intels.
i3 CPU's sind nun die "Volks-4-Kerner", also quasi der "Kaffeesatz" :D
6-Kerner sind nun der "Standard" und 8-Kerner quasi die neue gehobene "Mittelklasse".
2-Kerner dürften damit endgültig so gut wie tot sein.

Was ich damit sagen will ist, das dass Tempo mehr als spürbar angezogen hat, und AMD nächstes Jahr bereits wieder kontern wird mit Ryzen 2...Intel wird dann auch nicht lange auf sich warten lassen...

mfg
 
Selbst bei gut parallelisierbarem Programmcode flacht der Leistungszuwachs bei mehr als vier ALUs ab. Deswegen stehen Quadcores hier quasi am Scheitelpunkt, mehr Kerne bringen somit bei Spielen verhältnismäßig immer weniger Leistungszuwachs - zumindest schrieb das PCGH mal.

Gesehen hatte man das ja gut an der Einführung der ersten Vierkerner, Ende 2006, Anfang 2007. Die brachten in Spielen zu dem Zeitpunkt recht wenig, 1 - 2 Jahre später ging damit jedoch so richtig die Post ab. Auf so einen Leistungssprung durch Rechenkerne wartet man seither aber irgendwie vergeblich.:ka:

Ist alles eine Sache der Arithmetik, meines Wissens wurde so etwas bereits in den späten 1960ern vorhergesagt.:schief:

Stimmt natürlich alles was du schreibst.

Allerdings, wenn du dir die Interviews der Spieleentwickler in der (aktuellen) PCGH durchließt, hört man eindeutig heraus, warum dies bisher so war.
Kurz gesagt, es lohnte einfach (meist) nicht eine Entwicklung auf mehr als 4K/8T vorzunehmen, weil die meisten (>80%) eben genau mit diesen CPU's unterwegs waren/sind.
Selbst bei Anwendungssoftware, wenn sie ganz speziell ist, war das (bisher) der Fall.

Durch das jahrelange Monopol Intels stagnierte hier die Entwicklung/Investition.
Glücklicherweise scheint dies, dank AMD, nun der Vergangenheit anzugehören...

mfg
 
Stimmt natürlich alles was du schreibst.

Allerdings, wenn du dir die Interviews der Spieleentwickler in der (aktuellen) PCGH durchließt, hört man eindeutig heraus, warum dies bisher so war.
Kurz gesagt, es lohnte einfach (meist) nicht eine Entwicklung auf mehr als 4K/8T vorzunehmen, weil die meisten (>80%) eben genau mit diesen CPU's unterwegs waren/sind.
Selbst bei Anwendungssoftware, wenn sie ganz speziell ist, war das (bisher) der Fall.

Durch das jahrelange Monopol Intels stagnierte hier die Entwicklung/Investition.
Glücklicherweise scheint dies, dank AMD, nun der Vergangenheit anzugehören...

mfg
Jetzt besitzen >80% mehr als 4 Kerne? :D

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Hi.

Ich habe leider zu einem blöden Zeitpunkt aufgerüstet - Kaby Lake in Form eines 7700k. Momentan natürlich kein Leistungsproblem. Ich nutze den PC nur zum Zocken, keine anspruchsvolle Anwendungen. Da ich in 1440p/144Hz zocke, heißt es ja oft, die GPU sei sowieso das, was zählt. In meinem Fall wäre das eine "normale" GTX 1080.

Nun sehe ich, dass alle neuen CPUs grundsätzlich "Vielkerner" (6-12) sind und die Anzahl der Kerne wohl zunehmend wichtiger wird. Ich weiß natürlich, dass man so etwas nicht einfach voraussagen kann, ich wäre da bloß für eine grobe Einschätzung eurerseits zu dem Ganzen sehr dankbar:

Werde ich bald (1-2 Jahre) darunter leiden, dass ich nur 4 Kerne habe? Momentan schlägt sich der 7700k ja in Benchmarks bei Spielen noch hervorragend. Aber diese Spiele sind ja vor Erscheinen der "Vielkerner"-CPUs (für den Massenmarkt) erschienen...

Also die Frage wäre, ob es nicht doch Sinn macht, in den (finanziell) sauren Apfel zu beißen, und ein 8-Kern-System aufzustellen, oder ist das völliger Blödsinn? Es scheint auch leider momentan so, als käme alle paar Monate was Neues, am Besten 2-3 mal im Jahr gleich noch mit neuer Plattform.

Ich habe schon Sachen gehört/gelesen wie "Ein i7-7700k reicht locker noch die nächsten Jahre, da spart man besser auf die nächste Geforce". Wollte aber hier noch nachhaken, da ich mir ziemlich unsicher bin.

:hail:
Bis vor kurzem waren 4 Kerne ausreichend. Vorallem im Frühjahr als es nur die Ryzen 6-8 Kerner im Desktop gab.
Jetzt da die 6 Kerner von Intel da sind sieht das natürlich gaaanz anders aus.
 
Ja, aber das lag vor allem daran, weil Intel den Markt dominiert hat, und AMD nicht's zum kontern hatte.

Was in letzten 6 Monaten auf dem CPU-Markt passiert ist, ist in den letzten 6 Jahren zusammen nicht vorgekommen.
Das sieht man alleine an dem plötzlichen Vorpreschen Intels.
i3 CPU's sind nun die "Volks-4-Kerner", also quasi der "Kaffeesatz" :D
6-Kerner sind nun der "Standard" und 8-Kerner quasi die neue gehobene "Mittelklasse".
2-Kerner dürften damit endgültig so gut wie tot sein.

Was ich damit sagen will ist, das dass Tempo mehr als spürbar angezogen hat, und AMD nächstes Jahr bereits wieder kontern wird mit Ryzen 2...Intel wird dann auch nicht lange auf sich warten lassen...

mfg

Ist ja das, was ich sagen wollte. Damals war es vollkommen normal, dass man als Spieler seine CPU spätestens nach 2 Jahren wechseln musste. Der Letzte Zyklus war jetzt aber so lang, dass viele weiterhin glauben, dass die Entwicklung weiter so stagnieren wird.
Die Hardware hat einen enormen technischen Sprung gemacht und es ist jetzt nur eine Frage der Zeit, wann Tag X kommt. Der 7700k ist ja auch noch nicht so lange auf dem Markt und Intel hat ihn mit dem 8700k einfach mal obsolent gemacht und auf den theoretisch halben Wert degradiert. Anfang 2018 kommt Zen+, welcher wahrscheinlich wieder gleichzieht oder sogar Intel überholt und dann muss Intel wieder liefern. Man kann jetzt schon davon ausgehen, dass Intel im kommenden Sommer den Refresh rausbringt oder eben einen i7 9700k (Octacore mit neuem Sockel?^^) für den Herbst ankündigt. Das ist aber nur Spekulation, was passieren müsste, wenn das alte Tempo wieder angesagt sein sollte.
 
dass amd mit zen+ gleichzieht oder überholt ist eine sehr optimistische annahme. könnte zwar passieren, alles was wir heute wissen spricht aber dagegen. wahrscheinlich ist eher, dass da außer ein bisschen bessere taktbarkeit nicht so viel passiert.
 
Oh, interessant, was für ein Austausch hier daraus entstanden ist. :)

@Rotavapor: "Bis vor kurzem waren 4 Kerne ausreichend. [ ... ] Jetzt da die 6 Kerner von Intel da sind sieht das natürlich gaaanz anders aus."

Nicht ernst gemeint (nehme ich mal an) - oder nicht gelesen, wie der Rest hier im Thread sehr gut belegt hat, dass das nicht der Fall ist?
 
@pope82

Ist ja schon der große Unterschied. Ein Ryzen hat theoretisch fast die gleiche IPC wie Skylake/Kabylake, lässt sich aber nicht so hoch takten. Zumindest wenn man die Singlecore-Ergebnisse bei Cinebench blind hochrechnet.
Ihr könnt ja mal eure Prozessoren auf die gleiche Taktrate wie Ryzen drosseln und mal berichten. Wenn ihr mehr als 163 Punkte im Single mit 4Ghz (r7 1800X) habt ist die IPC klar höher. Ein i7 4770k hatte mit seinen 3,9Ghz Turbo 141 Punkte gehabt und der 4790k mit 4,4Ghz bietet 167 Punkte. Beide Haswells haben somit weniger IPC als Ryzen. Der 7700 ohne K hat 186 Punkte mit seinen 4,2Ghz Turbo und rechnet man um, dann müsste Kabylake@4Ghz um die 177 Punkte erreichen.
Mein oller Sandybridge hat @3,8 Ghz gerade mal 128 Punkte....-.-. Naja wird eh bald getauscht.
 
@pope82

Ist ja schon der große Unterschied. Ein Ryzen hat theoretisch fast die gleiche IPC wie Skylake/Kabylake, lässt sich aber nicht so hoch takten. Zumindest wenn man die Singlecore-Ergebnisse bei Cinebench blind hochrechnet.
Ihr könnt ja mal eure Prozessoren auf die gleiche Taktrate wie Ryzen drosseln und mal berichten. Wenn ihr mehr als 163 Punkte im Single mit 4Ghz (r7 1800X) habt ist die IPC klar höher. Ein i7 4770k hatte mit seinen 3,9Ghz Turbo 141 Punkte gehabt und der 4790k mit 4,4Ghz bietet 167 Punkte. Beide Haswells haben somit weniger IPC als Ryzen. Der 7700 ohne K hat 186 Punkte mit seinen 4,2Ghz Turbo und rechnet man um, dann müsste Kabylake@4Ghz um die 177 Punkte erreichen.
Mein oller Sandybridge hat @3,8 Ghz gerade mal 128 Punkte....-.-. Naja wird eh bald getauscht.

Weder Takt noch Kerne skalieren perfekt.
 
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