3D-Drucker bald für Lautsprecherbau ?

Hänschen

Software-Overclocker(in)
3D-Drucker bald für Lautsprecherbau ?

Hallo,

Was haltet ihr von der Idee mit 3D-Druckern Lautsprechergehäuse herzustellen ?

Man könnte ja extrem genau vorberechnete Biegungen/Röhren einbauen etc.

Zur Zeit scheint das Baumaterial so ein Harz zu sein, ähnlich Plastik vermute ich mal.
 
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Natürlich gibt es relativ genaue 3D-Drucker, aber die kosten eben ein bisschen mehr.
 
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Zudem ist dieser Kunsstoff nicht grad das ideale Lautsprechermaterial. Man könnte vlt einzelne Inntenteile mit so nem Drucker fertigen, für die man normalerweise extra eine große maschine mit "Druckplatten" versehen müsste oder individuell was fräsen müsste. Aber ich wüsste da ehrlich gesagt nicht, was für Bauteile das sein sollen, bei denen sich das lohnt.

Was vlt "sinnvoll" sein könnte wären Gehäuse für KLEINE (!) Boxen, zB für unterwegs oder den laptop, damit man was selbstdesigntes hat und kein 0815-Design.


Und natürlich könnte es sein, dass in einigen Jahren in den Fabriken bestimmte Teile "gedruckt" und nicht mehr gefräst/gestanzt werden.
 
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Schade, denn das Hauptargument für Boxen-Selbstbau ist dass man das am Gehäuse gesparte Geld komplett in die Chassis investieren kann.


Wenn ich zB. die krass glänzend polierten Gehäuse meiner Teufel Motiv 2 sehe (Klavierlack ? :what:), das muss doch Unsummen verschlungen haben in der Herstellung,
das haben sie alles von der Technik abgezogen.

Und es gibt noch viel krassere Luxus Lautsprecher da draussen :D
 
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Schade, denn das Hauptargument für Boxen-Selbstbau ist dass man das am Gehäuse gesparte Geld komplett in die Chassis investieren kann.
wieviel kostet denn das Gehäusematerial für die Boxen, die Du im Sinn hast? und wie groß sind die ca?


Wenn ich zB. die krass glänzend polierten Gehäuse meiner Teufel Motiv 2 sehe (Klavierlack ? :what:), das muss doch Unsummen verschlungen haben in der Herstellung,
das haben sie alles von der Technik abgezogen.
nee nee, so ein Lack ist jetzt auch nicht megateuer, das ist ja kein Autolack und auch keine zig-Quadratmeter, und einfach nur "Bretter" herstellen, die dann lackiert oder beschichtet werden, ist viel viel weniger aufwendig als mit nem 3D-Drucker in 0.1-mm-Schichten Seitenteil, Front, Boden usw. zu "drucken" - zudem: den angeblich so teuren Lack müsstest Du ja trotzdem noch auf die ausgedruckte Box auftragen, du kannst nicht fertig lackierte Gehäuse drucken, wie soll das auch gehen? ;)
 
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Es gibt auch noch andere "3D-Drucker", mit denen man nicht nur Kunstoff verarbeiten kann. (per SLS beispielsweise)
Das Granulat ist aber noch ziemlich teuer, ordentliche Maschinen sind nicht billig und die Druckzeiten auch nicht wirklich kurz.
Das macht die ganze Angelegenheit ziemlich teuer.

Klavirlackoptik ist kein Problem und auch nicht teuer, dafür gibt es spezielle Kunststoffe, bzw. Nachbehandlungen.
 
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Klavirlackoptik ist kein Problem und auch nicht teuer, dafür gibt es spezielle Kunststoffe, bzw. Nachbehandlungen.
meinst Du jetzt fürs Drucken oder für den Kauf fertiger Platten? Das Drucken wird doch ganz sicher teurer sein als mit dem "Standardgranulat", oder nicht?
 
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Ich hab da an kleine Breitbänder-Boxen gedacht oder maximal 2- bis 3- Wege mittelgroße Boxen, Monitormäßig oder bisschen größer für einen ganzen Wohnraum.

Ich hab mal gelesen, dass man schon mit Metall oder sowas 3D-druckt, deshalb dachte ich dass da was zu machen sei materialmäßig (zB. was holzig/faseriges).


Und die Druckzeit naja da kann man es ja einfach laufen lassen oder ist Zeit auch da Geld :D
 
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Wahrscheinlich meinst du, dass man damit bestimmte Verschachtelungen (heißen glaube Ich Waveguides) innerhalb des Lautsprechergehäuses realisieren kann.
Ich denke bei großen Lautsprechern lohnt sich das nicht, da man da ja auch relativ leicht bestimmte Formen mit Birkensperrholz realisieren kann.

Aber bei kleinen, mobilen Lautsprechern könnte das schon Sinn ergeben. Allerdings frag Ich mich, ob die Dichte des Materials dann auch die richtige ist. Ich denke da kommt es dann schon drauf an, denn je dichter das Material, desto höher sind die Resonanzfrequenzen.

Es gibt auch 3D-Drucker, die Metall verarbeiten können, allerdings sind das dann irrsinns teure Geräte, die afaik nicht für den Hausgebrauch geeignet sind :ugly:
Für Metall käme dann Lasersintern in Frage. Aber das ist dann wieder sehr Stromintensiv. Von daher dürfte das richtig teuer sein.


Und wahrscheinlich lohnt es sich da sogar noch eher, irgendwie was mit Glasfaser oder Carbonfasermatten zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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meinst Du jetzt fürs Drucken oder für den Kauf fertiger Platten? Das Drucken wird doch ganz sicher teurer sein als mit dem "Standardgranulat", oder nicht?
Bezog sich primär auf die Aussage von Hänschen: Klavierlackoptik = teuer.
Drucken mit Kunstoff klappt ganz gut, inzwischen ist man afaik irgendwo bei 450+dpi.
Je genauer es wird, desto teurer wird es natürlich, aber das ist bei jedem Verfahren so. Zum einen natürlich aufgrund der benötigten Zeit, zum anderen aber auch aufgrund des Anspruchs an die Maschine.

Ich hab mal gelesen, dass man schon mit Metall oder sowas 3D-druckt, deshalb dachte ich dass da was zu machen sei materialmäßig (zB. was holzig/faseriges).
Kunstoff, Metall, Glas und Keramik ist so das gängiste.
Sand, Papier, Aluminium geht auch.

Und die Druckzeit naja da kann man es ja einfach laufen lassen oder ist Zeit auch da Geld :D
Zeit = Geld.
Sonst hätte jede große Firma nur eine Maschine pro Typ. Die Bediener stehen in der Zeit nämlich nur rum und kosten den Arbeitgeber Geld, ebenso wie der Strom,...


Es gibt auch 3D-Drucker, die Metall verarbeiten können, allerdings sind das dann irrsinns teure Geräte, die afaik nicht für den Hausgebrauch geeignet sind :ugly:
Für Metall käme dann Lasersintern in Frage. Aber das ist dann wieder sehr Stromintensiv. Von daher dürfte das richtig teuer sein.
Sag ich doch, SLS :P
Und so teuer sind die Maschinen doch gar nicht :ugly:
 
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Na was kostet son SLS-Drucker? Ich denk da sind wir schon bei einem hohen vierstelligen bis mittleren fünfstelligen Bereich. Zumindest hat Google das ausgespuckt :D
 
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Sagen wir mal so: Teurer als eine 5-Achsen Fäse sind die Geräte nicht, ich frag aber mal nach.
Vielleicht hat jemand aktuelle Preise :D

Andere Verfahren sind aber auch nicht unbedingt billig. Bei Spritzgußformen ist man beispielsweise ziemlich schnell im 6-stelligen Bereich.
Bei funkenerodierten Präzisionsformen (bspw. LEGO) wird es auch schon mal richtig teuer :ugly:


EDITH:
Ich hatte es doch noch richtig in Erinnerung! Die Maschinen von SLM-Solutions fangen beispielsweise bei 200.000€ an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hättet ihr für die minderbemittelten, die keine Zeit zu googlen haben auch einen Link, zu Bildern oder Videos ?
Ich habe nämlich keine Ahnung von was ihr redet ;), aber es hört sich interessant an, "3D drucken"
 
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Hättet ihr für die minderbemittelten, die keine Zeit zu googlen haben auch einen Link, zu Bildern oder Videos ?
Ich habe nämlich keine Ahnung von was ihr redet ;), aber es hört sich interessant an, "3D drucken"

Fabbster 3D Drucker für Zuhause 3D drucken für jedermann

3D Druck bedeutet letztendlich dass du mit Hilfe von einer Kanüle, Schicht für Schicht aufträgst. Stell dir vor du musst ein Modell aus einzelnen Blättern Papier modellieren. Je dünner die Schicht, desto besser werden hinterher die Konturen. Du erstellst ein 3D Modell via CAD und zerlegst das in Schichten. Derzeit ist Kunstoff üblich für "Zuhause"-Drucker.
Lasersintern kenn ich vorallem für Keramische Trägerstoffe, bzw für Harzbasierte. Stell dir vor du baust eine Sandburg. Wieder Schicht für Schicht, statt Wasser als "Stabilisator" nimmt man eben einen Laser und verschmilzt das Granulat zu einer festen Kontur/Masse.

Kunstoff bietet sich für den Hausgebrauch an, weil man nicht so viel Energie aufwenden muss um den Schmelzpunkt zu erreichen. Halbwegs brauchbare 3D Drucker für Kleinteile bekommt man hierzulande für ca. 1500€. Makerbot wäre hier ein Name der relativ bekannt ist.
Lasersintern ist für den Hausgebrauch völlig ungeeignet, da man Laser braucht (Sicherheit,Preis,etc.) und das Granulat sollte auch nicht sonderlich einfach zu bekommen sein.
 
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Im Grunde genommen sind "3D-Drucker" genau das was der Name sagt, nämlich additive Herstellungsverfahren, die dreidimensionale Objekte "drucken".
Sei es nun durch Polymerisieren einer Flüssigkeit, Sintern, "Tropfen" von verflüssigten Materialien oder Laminieren von Folien.
Die Verfahren werden zuzeit noch hauptsächlich zum Feritgen von Prototypen verwendet. (Rapid Prototyping)

3D Printing - PolyJet - Additive Technologies - YouTube
Einfacher 3D-Drucker: http://www.heise.de/imgs/18/9/2/1/8/3/1/7add3c46e59c82a8.jpeg
 
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Vielleicht kann man sich eine Form aus Plastik drucken und dann mit Beton oder so ausgiessen :D
 
Fabbster 3D Drucker für Zuhause 3D drucken für jedermann

3D Druck bedeutet letztendlich dass du mit Hilfe von einer Kanüle, Schicht für Schicht aufträgst. Stell dir vor du musst ein Modell aus einzelnen Blättern Papier modellieren. Je dünner die Schicht, desto besser werden hinterher die Konturen. Du erstellst ein 3D Modell via CAD und zerlegst das in Schichten. Derzeit ist Kunstoff üblich für "Zuhause"-Drucker.
Lasersintern kenn ich vorallem für Keramische Trägerstoffe, bzw für Harzbasierte. Stell dir vor du baust eine Sandburg. Wieder Schicht für Schicht, statt Wasser als "Stabilisator" nimmt man eben einen Laser und verschmilzt das Granulat zu einer festen Kontur/Masse.

Kunstoff bietet sich für den Hausgebrauch an, weil man nicht so viel Energie aufwenden muss um den Schmelzpunkt zu erreichen. Halbwegs brauchbare 3D Drucker für Kleinteile bekommt man hierzulande für ca. 1500€. Makerbot wäre hier ein Name der relativ bekannt ist.
Lasersintern ist für den Hausgebrauch völlig ungeeignet, da man Laser braucht (Sicherheit,Preis,etc.) und das Granulat sollte auch nicht sonderlich einfach zu bekommen sein.
Oha, wusste garnicht das es sowas gibt ich werde alt...
In deinen Video sieht das irgendwie verständliche aus und das Ergebnis ist naja ok, aber das anderen Video hat mich hier fast vom Klo gehauen.
Echt wahnsinn
 
AW: 3D-Drucker bald für Lautsprecherbau ?

Es besteht eben auch ein kleiner preislicher Unterschied, zwischen der Maschine für den geneigten Bastler und einer professionellen Maschine :ugly:
 
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