ne, da das geld angerechnet wird. irgendwie.. bsp 1500€ bürgergeld, er verdient 1000€ nette, dann bekommt er 1900€ oder so. 400€ wären doch grund genug. und das beste, jegliche sklavenfirmen die viel zu wenig bezahlen für drecksarbeit verlieren so und müssen ihren lohn raufschrauben, da diese "sklaven" dann wirklich nicht mehr dem nachkommen müssen. am anfang wäre das für die wirtschaft vielleicht nicht so vorteilhaft, aber nach 1-2j würde sich das einpendeln, da ja auch die kaufkraft höher ist und die wirtschaft nach oben geht. die firmen würden automatisch mehr lohn zahlen um ihre arbeiter zu halten. aber firmen wie zb opel würde ich nicht mehr unterstützen, all die milliarden die da reinflossen hätte man lieber direkt an den arbeitern verteilen sollen. der stärkere überlebt halt, aber der normale arbeitnehmer würde so nicht mehr drunter leiden und der rest regelt sich schon..
Du vergisst eine ganz kleine winzige Unbedeutendheit:
Die Welt
Es herrscht bekanntermaßen Globalisierung und das Geld, dass in deinem Schema zusätzlich ausgegeben wird, landet mitnichten nur bei der deutschen Wirtschaft - erhebliche Teile davon werden ins Ausland fließen. Am Ende steht Deutschland zu z.B. Frankreich im gleichen Verhältniss, wie heute zu China: Geld fließt ab, billige Verbrauchsgegenstände kommen rein. Sind die verbraucht, hatt China immer noch Geld, mit dem man arbeiten kann und Deutschland hat unterm Strich weniger.
Dein Vorschlag (der weniger einem Bürgergeld/bedingungslosen Grundeinkommen entspricht, als einer negativen Einkommenssteuer mit Grundsicherung) kann nur in einem geschlossenen System funktionieren.
Bezüglich der daraus resultierenden Inflation:
Das Endergebniss würde sich nicht auf dem Niveau von heute einpendeln. Zwar steigt der Lohnkostenanteil der Preise in gleichem Maße, wie die Löhne - aber die Rohstoffkosten steigen nicht. Das führt unterm Strich zu einem effektiv leicht gestiegenem Einkommen.
Es führt aber auch dazu, dass die Löhne einen wesentlich größeren Teil der Herstellerungskosten ausmachen, worauf Unternehmen bekanntermaßen damit reagieren, dass sie das Arbeitsaufkommen minimieren, wärend sie sich einen Dreck um den Rohstoffverbrauch kümmern. Dadurch hat man mehr Arbeitslose und mehr Verschwendung - wohl so ziemlich das letzte, was man gebrauchen kann.
Was imho Not tut, ist genau das Gegenteil: Arbeit muss wesentlich billiger werden im Vergleich zum Verbrauch von Rohstoffen. Maßnahmen hierfür, die sozialverträglich sind, wäre z.B. eine Abschaffung/Reduzierung der Lohnsteuer und Lohnenebenkosten, die über z.B. Ökosteuer (ausgeweitet auf alle Energieträger), Mehrwertssteuer (im Gegenzug muss man die Grundsicherung vermutlich anheben) und die Emissionslizenzen gegenfinanziert wird. (+Luxussteuer nach skandinavischem Vorbild und Vermögenssteuer zwecks Sozialausgleich)
Aber auch das lässt sich ohne Schutzzölle nur geringem Umfange umsetzen..
(Immerhin würde es zu einer zukunftstauglichen Wirtschaftslandschaft führen)