AW: Windows 10: Storage Sense ersetzt ab Oktober gewohnte Datenträgerbereinigung
Sehe ich auch so. Viel schöner wäre es aber, wenn man Windows gleich vor dem Update sagen könnte, es solle sich seine alten und neuen Temp-Dateien sonstwo hinstecken und diese sofort und ohne Rückfrage löschen. Jedesmal die Datenträgerbereinigung aufzurufen ist einfach nur lästig.
Du musst doch gar nichts manuell machen. Windows löscht die Dateien ganz automatisch.
LTE/5G gibt es ja überall kostenlos und man vertraut der Cloud sowieso blind.
Und was mache ich, wenn der Speicher in der Cloud knapp wird? Entscheidet dann Apple/MS, was für mich nicht mehr wichtig ist und löscht die Daten gleich ganz? Oder wird das kostenpflichtige Zusatzpaket für weitere 1TB gebucht (dann sollte MS das aber auch wieder als normal buchbare Option einführen).
Hä, warum sollten denn die Dateien gelöscht werden? Wenn der Cloud Speicher voll ist, werden halt keine weiteren Dateien mehr hochgeladen, du bekommst nen Hinweis, dass der Speicher voll ist und ansonsten bleiben die Dateien halt lokal auf dem Gerät.
Damit hätte jeder Algorithmus bei mir verloren. Einige der Bilder aus 10/2017-03/2018 will ich irgendwann zwischen 10/2018 und 03/2018 wieder rauskramen und dort jemandem zeigen, wo ich garantiert kein WLan habe und heilfroh bin, wenn die angebliche LTE-Verbindung irgenwie für den Abruf der Startlisten genügt. So altmodisch, sich selber organisiern zu können, ist heutzutage wohl keiner mehr.
Zum Glück kann der ganze Humbug mit OneDrive nur funktionieren, wenn man sowieso schon alle Daten an MS verschenkt hat (also mit einem Online-Account arbetet). Da kommt es auf ein paar Daten, auf die man plötzlich keinen Zugriff mehr hat, auch nicht mehr an.
Du kannst nach wie vor auswählen, ob alles lokal synchronisiert werden soll. Oder ob der Speicher laufend optimiert werden soll und somit nur häufer genutzte bzw. aktuelle Dateien gecached bleiben.
Und dass der Algorithmus immer richtig liegt ist ja auch nicht Sinn der Sache. Wenn du weißt, dass du irgendwo garantiert keinen Empfang hast und Fotos herzeigen willst, dann kannst du die entweder vorher kurz alle durchscrollen, damit sie gecached sind oder wenn dich das grundsätzlich stört eben ganz deaktivieren. Dann ist alles so wie immer.
Der Vorteil ist halt, dass der Algorithmus im Alltag meistens richtig liegt. Wenn z.B. sowohl häufig angesehene Fotos, als auch beispielsweise die 100 zuletzt geschossenen Fotos gecached sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit schonmal unglaublich hoch, dass in den allermeisten Fällen nichts mehr nachgeladen werden muss. In den restlichen Fällen muss halt nachgeladen werden. Zu behaupten, der Algorithmus läge bei dir ständig falsch ist völliger Unsinn, da er dann bei so gut wie niemandem funktionieren würde.
Du bist genauso berechenbar wie jeder andere. Mach dir da mal keine Sorgen.
Natürlich wird alles nachgeladen, wenn du wahllos irgendwelche Fotos antippst. Aber selbst da würde sich irgendwann ein berechenbares Muster ergeben.
Aber wie gesagt. Du hast eben die Wahl. Entweder wird der Speicher optimiert, womit du eben auch in Kauf nehmen musst, dass manche Dateien nachgeladen werden oder du lässt alles lokal, verbrauchst dann aber ein Vielfaches an lokalem Speicher.
Und ob man OneDrive überhaupt nutzt ist sowieso eine Grundsatzfrage und hat mit dem Thema hier auch überhaupt nichts zu tun. Die neue Funktion ist ja eh nur für OneDrive nutzer interessant. Die beiden Speichermodi machen das Thema Datenschutz weder besser noch schlechter.