Microsoft's Propagandamaschine hat wohl Wirkung gezeigt.
Windows 10 ist mit Fehlern durchtränkt, und einer der Kommentare vor mir zeigt auf, das man wohl scheinbar einfach nicht mehr daran "gewöhnt" ist oder es inzwischen nicht anders kennt, das ein Betriebssystem fast einwandfrei laufen kann oder sollte. So weit ist es schon gekommen, das man dann auch noch solche und andere "Bugs" verteidigt, und die Fehler bei den Usern sucht. Das ganze wäre ja an sich völlig wurscht, wenn man den Rotz nicht jedes halbe Jahr mitmachen MÜSSTE. Aber früher oder später bleibt einem einfach keine Wahl mehr, insbesondere der ÜBERWIEGENDEN Mehrzahl der Win10 (Home) User.
Ich bin nicht naiv zu denken, das es Perfektionismus geben könnte, das ist faktisch natürlich gar nicht möglich. Wenn man sich aber anmasst, jedes System zwangsweise mit Upgrades versorgen zu müssen - egal was dabei heraus kommt - muss man nahe an der Perfektion sein, oder das System ist schlichtweg falsch. Solche und die etlichen anderen Fehler DÜRFEN dann einfach nicht passieren. Und dafür gibt es auch keine Entschuldigung, erst recht nicht, wenn diese Fehler monatelang bekannt sind.
Mich kotzt es inzwischen nur noch an, jedes halbe Jahr bei Familie/Freunden den "Wischmopp" zu spielen, nur um Microsoft's "Experimentierkasten" reparieren zu dürfen, weil irgendetwas selbstverständliches mal wieder nicht funktioniert. Und "dankenswerterweise" wird nach den Upgrades auch immer die Systemwiederherstellung deaktiviert, so das man auch dann gar nicht mehr nachvollziehen kann, wann das Problem wirklich auftrat. Einfach lächerlich, so eine Firmenpolitik. Weder Verstand noch Logik haben sich da breit gemacht.
Die Konsequenz aus alledem ist, das man jeden Bericht dann zu einer Jubelorgie hochsterilisiert, wenn Microsoft ENDLICH mal einen Fehler beseitigt hat, der schon seit langem existent ist oder der - wenn man tatsächlich Wert auf Qualität legen würde - erst gar nicht in einer Final vorhanden wäre.
Die Upgrade/Update Fanatiker wissen meiner Meinung nach wohl wirklich nicht (mehr), was sie für ein paar schlampig programmierte Features aufgeben oder dazu bereit sind: Stabilität.
Das hat Windows ausgemacht, leider ist es schon seit Jahren in der Versenkung gelandet, im Windows "Papierkorb".
Leider hat "as a Service" überhaupt nichts damit zu tun, wofür das Wort Service früher mal stand. Es steht eher für "as soon as possible", egal was es für Konsequenzen mit sich bringt. Aber es ist wohl wirklich wichtiger, ständig Upgrades zu fahren und in der Presse zu stehen, als den ernsthaften Kunden zufrieden zu stellen.
Nicht einmal Programmierer oder Admins werden noch ernst genommen, bei den ganzen Problemen. Als wenn sich dann noch einer für den Mainstreamer bei MS interessiert. Verbesserung setzt Hoffnung voraus, und die sehe ich hier ganz und gar nicht. Ich komme mir eher "veralbert" vor, wenn ich so etwas lese, weil genau das regelmässig eintritt, was ich befürchtet habe. Ignoranz seitens Microsoft.