Welcher Prozessor für Flugsimulationen?

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Die beiden Broadwell i5 und i7 haben durch den zusätzlichen L4-Cache die bisher größte erzielte Leistung pro Takt (IPC), lassen sich aber nicht so hoch takten wie Kaby lake oder wahrscheinlich Coffee Lake und das wiegt den Vorteil wieder auf,.

Ich denke ein 5675c @ 4,4- 4,5 Ghz sollte schneller sein. Zudem macht nicht jeder Kaby Lake 4,8-5,0 Ghz, mir wären mehr als 1,35 V bei 24/7 zuviel.
 
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Also um die Broadwell Desktop Vierkerner auf 4,5GHz zu bekommen muss man aber auch ein glückliches Händchen in der Siliziumlotterie haben und auch mehr als 1,35v drauflegen, berühmt für die Taktfreudigkeit ist Broadwell ja nicht gerade. Standardergebnisse waren wenn ich mich so umschaue eher so 4,2GHz bis maximal 4,3GHz und ein 4,8GHz Kaby wird da sicher mithalten können. Und 4,8GHz macht eigentlich wirklich jeder Kaby Lake, erst die 5,0GHz-Grenze zu knacken wird etwas schwieriger, schaff ich mit meinem auch nicht 24/7 stable.

Dennoch sind die beiden Broadwell Vierkerner sicher sehr schöne CPUs aber halt schon alt und wenn ich mir die Preise ansehe auch kein Schnäppchen (273€ für den i5 bei MF). Und die Plattform ist doch alt, da investiert man doch heute nicht mehr, insbesondere da jetzt Coffee Lake vor der Tür steht.
 
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Ich halte die Broadwells mittlerweile für ein wenig überbewertet.
Einerseits aus den Gründen die Gerry1984 schon genannt hat. Aber auch aus folgendem Grund: Die guten Benchmark-Werte kommen vor Allem mit Standard-Taktraten zusammen. Das bedeutet auch: langsamer RAM, also DDR4-2133 bei Skylake und DDR4-2400 bei Kaby-Lake. Der Broadwell kann schnelleren RAM kaum in mehr CPU-Leistung umsetzen, einfach aus dem Grund dass der L4-Cache genau die Aufgabe von schnellem RAM übernimmt. Weiter Übertakten kann man diesen Cache kaum und es hilft auch nicht mehr viel. Den neueren CPUs mit DDR4 und ohne L4-Cache hingegen kann man mit schnellerem RAM nochmal deutlich auf die Sprünge helfen.
 
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Natürlich ist es leider wirklich noch so, daß die aktuellen Intel Core-CPUs eine höhere Monoleistung haben als die AMD Ryzen, dennoch kann man die AMD Ryzen sehr gut übertakten und bezahlt die Option (freier Multiplikator) nicht wie bei intel teuer beim Kauf mit, wo man ja eine K-CPU braucht, die obendrein nicht selten kochend heiß werden, gerade beim OC, weil die Heatspreader nicht verlötet sind.
AMD macht das besser und verlötet die Heatspreader, was das OC bzw. die Kühlung erleichtern kann.

Als Alternative zu Intel, könntest Du überlegen einen AMD Ryzen R3 1200 zu nehmen, der kostet nur rund 110 Euro, dazu ein gutes Board mit B350 Chipsatz, was auch nicht über 100 Euro kosten muß. Dann eventuell noch einen guten CPU-Kühler extra kaufen, wenn Du versuchen willst die CPU gleich deutlich zu übertakten.
Damit hättest Du auch 4 echte und vollwertige Kerne und eine deutlich höhere Monoleistung als bei Deinem FX.
Sofern man den Ryzen auf knapp 4 GHz übertaktet, sehe ich einen i5 auch nicht umbedingt mehr so doll im Vorteil bei der Monoleistung.
Allerdings verliert man durch das Übertakten die Garantie und riskiert schlimmstenfalls das was kaputt geht, was aber scheinbar so gut wie niemanden interessiert.
Aber wenn Du sowieso übertakten willst, also auch eine Intel-CPU, dann solltest Du doch mal durchrechnen, wieviel Du beim AMD Ryzen R3 1200 sparen könntest.

Solltest Du später mal Simulationen einsetzen, die mehr als 4 Threads nutzen bzw. brauchen, kannst Du ein AMD System mit AM4-Sockel auch mit einem 6- oder 8-Kerner nachrüsten, langfristig sparst Du bei AMD viel Geld und dauernde Sockelwechsel beim CPU-Upgrade.
 
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@Tim: Die "Risiken" von OC interessieren deshalb niemanden, weil BIOS OC nicht nachzuweisen ist und man, solange man mit der Spannung nicht übertreibt, auch keinen extrem frühzeitigen Defekt zu erwarten hat.
 
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Natürlich ist es leider wirklich noch so, daß die aktuellen Intel Core-CPUs eine höhere Monoleistung haben als die AMD Ryzen, dennoch kann man die AMD Ryzen sehr gut übertakten und bezahlt die Option (freier Multiplikator) nicht wie bei intel teuer beim Kauf mit, wo man ja eine K-CPU braucht, die obendrein nicht selten kochend heiß werden, gerade beim OC, weil die Heatspreader nicht verlötet sind.
AMD macht das besser und verlötet die Heatspreader, was das OC bzw. die Kühlung erleichtern kann.

Als Alternative zu Intel, könntest Du überlegen einen AMD Ryzen R3 1200 zu nehmen, der kostet nur rund 110 Euro, dazu ein gutes Board mit B350 Chipsatz, was auch nicht über 100 Euro kosten muß. Dann eventuell noch einen guten CPU-Kühler extra kaufen, wenn Du versuchen willst die CPU gleich deutlich zu übertakten.
Damit hättest Du auch 4 echte und vollwertige Kerne und eine deutlich höhere Monoleistung als bei Deinem FX.
Sofern man den Ryzen auf knapp 4 GHz übertaktet, sehe ich einen i5 auch nicht umbedingt mehr so doll im Vorteil bei der Monoleistung.
Allerdings verliert man durch das Übertakten die Garantie und riskiert schlimmstenfalls das was kaputt geht, was aber scheinbar so gut wie niemanden interessiert.
Aber wenn Du sowieso übertakten willst, also auch eine Intel-CPU, dann solltest Du doch mal durchrechnen, wieviel Du beim AMD Ryzen R3 1200 sparen könntest.

Solltest Du später mal Simulationen einsetzen, die mehr als 4 Threads nutzen bzw. brauchen, kannst Du ein AMD System mit AM4-Sockel auch mit einem 6- oder 8-Kerner nachrüsten, langfristig sparst Du bei AMD viel Geld und dauernde Sockelwechsel beim CPU-Upgrade.

Ne also wenn du einen kleinen Ryzen 1200 nimmst kannst auch gleich einen 60€ Intel Pentium nehmen, die nehmen sich bei der Singlecoreleistung nichts mehr, selbst wenn du den Ryzen übertaktest. Nimmt man hingegen einen übertaktbaren Intel auf >4,8GHz kommt man auf gute 30% mehr Singlecoreperformce als ein Ryzen auf maximal 4,0GHz (und das macht auch net jede CPU mit). Das wäre schon ein nennenswerter Unterschied und der R3 wäre da echt keine gute Empfehlung da man es dann mit dem Pentium auch billiger bekommen könnte.

Abgesehen davon würde ich noch ein wenig warten dann bekommt man Coffee Lake Vierkerner deutlich günstiger als jetzt den 7600k und die könnten sich sogar noch besser takten lassen.
 
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Nur ist ein ebenbürtiger Intel mit k Suffix der i5 7600K und der gleich mal das Doppelte, ist aber nicht doppelt so schnell.
Der Pentium G4560 hat, auch wenn die SingleCore-Leistung gleich ist, nur 2C/4T und ist damit zumindest in mehrkernoptimierten Anwendungen ein ganzes Stück schlechter.

Intel wird sich auch mit Coffee Lake das K Suffix gut bezahlen lassen, weniger als 160€ würde ich da deshalb nicht erwarten.
 
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Es stimmt das der i5-7600k teuer ist für die Mehrleistung deshalb ja auch mein Rat auf Coffee lake zu warten, da werden die Vierkerner als i3 laufen und günstiger sein. Der TO braucht maximale Singleperformce und keine Kompromisse wenn seine Anwndung so viel Singlethread-Performance braucht um flüssig zu laufen. Da ärgert man sich nachher nur.
 
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Nur wird er sicherlich irgendwann auch mal modernere Flugsimulationen nutzen wollen und die werden dann im Laufe der Zeit auch mehr Threads nutzen bzw. brauchen um flüssig zu laufen, insofern halte ich den Pentium G4560 für eine sehr kurzsichtige Wahl, außerdem kostet der nun auch schon rund 85 Euro. Man kauft ja nicht nur für heute und jetzt, man will doch in der Regel nicht in Kürze schon wieder aufrüsten müssen... :nene:

Das mit der höheren Singlecore-Leistung bei Intel Kaby Lake gegenüber AMD Ryzen stimmt aber wirklich leider. Daß man den AMD auch mit OC nicht auf das Intel Kaby Lake Mono-Leistungsniveau bekommt wird, nehm ich auch an.
Als Vorteile bei AMD blieben dann:
a) enorme Kosteneinsparung (ca. 1/2 Kaufpreis gegenüber einen i5K)
b) sehr gute Aufrüstbarkeit auf 6- oder 8-Kerner
c) verlöteter Heatspreader

Unterm Strich hängt es also im wesentlichen davon ab, wieviel man zu zahlen bereit ist und ob man mit den Intel-spezifischen Nachteilen leben kann.
 
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Neue Flugsimulatoren?
Hab ich was verpasst? Wer entwickelt denn gerade einen? Ist was angekündigt? :D
 
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X-Plane 11 ist seit einigen Wochen (oder sogar schon Monaten?) draußen, also noch recht frisch.
Es nutzt meines Wissens nach aber auch nur 4 Kerne.

Jedoch würd ich da einem AMD Ryzen R3 1300X (auch ohne OC) mehr zutrauen als einem Intel Pentium G4560 oder i3.
 
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Wenn ich nicht irre, ist das auch ein reines 64bit Spiel.
Aber trotzdem, du wirst bei der Engine einfach keine Skalierung für 20 thread oder mehr haben.
Die meisten User haben 4 Kerner und dafür werden die Spiele einfach entwickelt.
Es nützt den Entwicklern nichts, wenn die auf 10 Kerne oder so optimieren und am Ende kauft es keiner, weils auf kleinen 4 Kern Rechner erst gar nicht anläuft.
Damit verschreckst du 90% deiner Käufer und das Risiko geht niemand ein.
 
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Äh, wie eingangs gesagt: Nur militärische Flugsimulation. Es gibt nichts langweiligeres als mit nem A 320 von Stuttgart nach Frankfurt zu fliegen :D.

Leider investiert zur Zeit nur DCS als Kleinbetrieb in den Sektor. Habe auch Verständnis dafür, da die Community für Großprojekte viel zu klein ist. Und die Jungs bekommen vermutlich mit Ihren Minibudgets nur Lizenzen für alte Engines. IL2 wird, soweit ich weiß, leider überhaupt nicht mehr gepatcht und BMS nur in sehr, sehr langen Zeitabständen. Mehr gibt´s nicht. Bin auch schwerpunktmäßig auf BMS festgelegt. Übrigens: Hier mein aktuelles Cockpitprojekt: F-16 fuselage
 
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Was mich wundert ist, daß bei "normalen" Spielen hier immer wieder heute schon zu 6 Kern 12 Thread CPUs geraten wird, weil angeblich davon schon einige Spiele spürbar profitieren sollen. Das heißt aber, daß sie natürlich trotzdem auch auf CPUs mit weniger als 6 Kernen laufen, nur eben langsamer, warum soll das bei Flugsimulationen anders sein?

Das X-Plane 11 angeblich nur 4 Kerne nutzt, hatte ich ja schon zuvor erfahren, darum werd ich wohl bei Version 10 bleiben und dann erst bei Version 12 oder 13 wieder umsteigen.
 
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Wie krass. :wow: Willst du dann darin sitzen und mit Monitor zocken oder wozu baust du das?

Logisch, nur zu diesem Zweck wird es gebaut - Begeisterung für die Flugsimulation.

Was mich wundert ist, daß bei "normalen" Spielen hier immer wieder heute schon zu 6 Kern 12 Thread CPUs geraten wird, weil angeblich davon schon einige Spiele spürbar profitieren sollen. Das heißt aber, daß sie natürlich trotzdem auch auf CPUs mit weniger als 6 Kernen laufen, nur eben langsamer, warum soll das bei Flugsimulationen anders sein?

Wie gesagt: Habe mir den FX-8350 testweise bei Alternate geordert (und dann bei ebay mit Verlust wieder verkauft :wall: ) und anstatt des FX-4350 ins bestehende System gehängt. Ergebnis die fps sind sogar signifikant gesunken. Die Flusis haben beim umstieg von singlecore auf den FX-4350 (2 Kerne) noch deutlich fps zugelegt. Aber dannach ist Schluß. WEiß aber natürlich nicht, wie das bei Intel-Systemen aussieht! Vielleicht gibt´s ja ne Überraschung. Dazu müßte man mal nen i3 mit einem i5 vergleichen. Der i5 hat ja (im Gegensatz zum FX-4350) 4 physikalische Kerne, oder?
 
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Derartige "Überraschungen" sind nicht zu erwarten. Von Experimenten mit einem I3 würde ich mir also an deiner Stelle nichts versprechen.
Dass du mit einem FX-8xxx so viel schlechtere Performance hattest kann viele Gründe haben. Müsste ich raten würde ich auf das alte Problem mit den Spannungswandlern tippen.
 
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Wie gesagt: Habe mir den FX-8350 testweise bei Alternate geordert (und dann bei ebay mit Verlust wieder verkauft :wall: ) und anstatt des FX-4350 ins bestehende System gehängt. Ergebnis die fps sind sogar signifikant gesunken. Die Flusis haben beim umstieg von singlecore auf den FX-4350 (2 Kerne) noch deutlich fps zugelegt. Aber dannach ist Schluß. WEiß aber natürlich nicht, wie das bei Intel-Systemen aussieht! Vielleicht gibt´s ja ne Überraschung. Dazu müßte man mal nen i3 mit einem i5 vergleichen. Der i5 hat ja (im Gegensatz zum FX-4350) 4 physikalische Kerne, oder?

Also erstmal hat der FX-4350 vier Kerne, allerdings gemessen an den Intel Core Prozessoren der aktuellen Generation, sind die alten AMD FX Kerne erheblich langsamer, wodurch ein aktueller Intel Dualcore (i3) selbst in der Multicoreleistung nicht unbedingt langsamer ist als der alte FX, traurig aber wahr.
Das der FX-8350 nicht schneller war, könnte wirklich daran gelegen haben, daß das Board bzw. die Spannungswandler mit dem 125 Watt Brocken nicht klar kamen und zu heiß wurden, somit die volle Leistung der CPU nicht länger stabil ermöglichen konnten. Denn auch in der Singlecoreleistung sollte der FX-8350 nicht nennenswert langsamer, wahrscheinlich sogar exakt gleichschnell sein wie der FX-4350.

Wenn Du dir ganz sicher bist, daß Du nicht mal auch Spiele oder Anwendungen nutzen willst, die von mehr als 2 Kernen merklich profitieren, würde ich in deinem speziellen Fall tatsächlich mal einen Blick auf den Intel Core i3-7350K werfen. Dieser kostet momentan rund 160 Euro, hat werkseitig bereits einen Basistakt von 4,2 GHz und die brutale Monoleistung der Intel Kaby Lake Generation, außerdem ist er bei Bedarf sogar noch recht einfach übertaktbar (K-Version). Zudem liegt die TDP bei rund 60 Watt, also ist auch die Kühlung nicht so problematisch und kostenaufwändig.
 
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