How-To Wasserkühlung reinigen

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Hatte auf ne ernste antwort gehofft.

Hab wie beschrieben 1:3 gemischt und die lösung war klar und nicht gefärbt.
Ich befürchtet das ich es zu lange drin gelassen habe und so etwas beschädigt habe.
 
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Wenn es hellblau ist, war es ein wenig zu lang. Die blaue Färbung entsteht durch die Auflösung von Kupfer. Wenn´s aber nur 5min waren ist das trotzdem noch nicht dramatisch. Die Kupferoberflächen sind vllt. ein kleien wenig angegriffen aber ein Grund zur Sorge ist das noch nicht. Spricht lediglich dafür, dass der Kreislauf vorher schon sehr sauber war oder Kupferstaub enthielt ;).
 
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Wenn es hellblau ist, war es ein wenig zu lang. Die blaue Färbung entsteht durch die Auflösung von Kupfer. Wenn´s aber nur 5min waren ist das trotzdem noch nicht dramatisch. Die Kupferoberflächen sind vllt. ein kleien wenig angegriffen aber ein Grund zur Sorge ist das noch nicht. Spricht lediglich dafür, dass der Kreislauf vorher schon sehr sauber war oder Kupferstaub enthielt ;).

danke für die antwort =)
 
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Mal ne Frage zum Thema:

Hat jemand schonmal an Bremsenreiniger gedacht bzw. verwendet? Das ist somit der beste Fettlöser den ich kenne... ich habe das immer für Ladeluftkühler und Verrohrung genutzt die auch aus Alu ist.

Gibts da Argumente gegen? Denn das wäre die einfachste und gründlichste Variante, da die Dosen auch immer ordentlich Druck haben.
 
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Afaik sollte man den nicht mit Alu nutzen, weil er z.T. auch ätzend ist. Aufgrund des Druckes müsste man auf alle Fälle zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen treffen - denn im Gegensatz zu Rohren und Ladeluftkühlern zeigt die zweite Öffnung eines Radis meist genau auf dich.
Sonst sehe ich aber spontan kein Gegenargument bei verlöteten Radis. Zinn&Co müssten eigentlich nicht angegriffen werden. (Für die Dichtungen in einem Mora, HTF, AMS,... wäre er ggf. tödlich, wie es mit Acetal aussieht, weiß ich nicht)

Wichtig ist aber anschließend eine gründliche Reinigung - und das Spülwasser muss ggf. fachgerecht entsorgt werden.
 
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Alu sollte er ansich nix tun. Ist ja fast wie waschbenzin.
Aber (Gummi)Dichtungen zerstört er... richtig.

So starker Druck ist da auch nicht drauf wenn man sprüht. Aber man kommt gut in alle Ecken. Werde aus Vorsicht wohl doch dann lieber nur Wasser und Spüli nehmen.
 
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Da ich selber noch nie starke Verschmutzungen (außer in den Lamellen vom CPU-Kühler-> neue Billig-Zahnbürste) oder Ablagerungen hatte, spüle ich Neuteile und zu revidierende einmal in warmem, schwach konzentrierten Spülwasser, dann ausgiebig mit 65°-Wasserstrahl aus dem Boiler, danach mit destilliertem. Nach dem Einbau fülle ich einmal auf, lasse alles einen Tag laufen und erneuere dann nocheinmal zur Long-Life-Füllung mit einem Schluck G12++ (jaja der böse thread ^^). Da ich auch ab und zu anderen Leuten helfe, haben sich besonders für Schläuche lange Heizkörper-Bürsten bewährt. Gibt's zum Beispiel beim Philipps für 1-2€. Man muss nur aufpassen, dass man die Bürste nicht falsch herum rein- und rausdreht, sonst geht die Plastekappe ab. Essig oder starke Reiniger aus dem Drogeriebedarf habe ich noch nie eingesetzt bzw. benötigt. Würde ich auch lassen, wenn es nicht wirklich nötig ist. :)
 
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Meine neuen Wakü-Komponenten sind heute gekommen, wollte bald mit der Reinigung des Radiators anfangen, aber mir stellt sich, nachdem ich das gelesen habe noch folgende Frage: Warum muss man am Schluss unbedingt mit destilliertem Wasser ausspülen? Der Radiator wird doch eh wieder getrocknet, reicht für das finale Ausspülen vorher dann nicht Leitungswasser? Oder hat man dann sofort wieder Kalkablagerungen?

Ich frage nach, weil ich nur einen Liter destilliertes Wasser bestellt habe (jaja, ich weiß, am falschen Ende geknausert. ;-) )
 
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destilliertes Wasser gibts für <2 € / 5l in jedem Baumarkt und für <2 € / 2l in jedem Supermarkt.
Ich habe aber auch noch nie damit gespült. Wichtiger ist VIEEEEEEEl Leitungswasser, um die Seife rauszubekommen.
 
Vielen Dank, ich biss in den sauren Apfel und kaufte mir 2 weitere Liter im Supermarkt für 79 Cent. ;-)
 
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Interessanter Thread...

Es sieht so aus, als habe ich in den letzten 11 Jahren viele Fehler mit meinen Wasserkühlungen gemacht.
Ich habe nie etwas gereinigt, nur neue Radis vor dem Einbau mal mit heißem Leitungswasser durchgespült.

Da Frage ich mich doch, warum mein 11 Jahre alter XX-Flow innen noch immer recht gut aussieht. Eigentlich sieht das Kupfer sogar ziemlich gut aus. Keinerlei Ablagerungen zu sehen. Ok, das Kupfer ist etwas dunkler geworden, aber das erscheint mir völlig normal.
Und ich hatte und habe immer einen gemischten Kreislauf aus Kupfer (teilweise vernickelt) und Alu. Leider kann ich nicht bei allen Komponenten aus Alu das Innere begutachten. Meinem AGB auf Alu sieht man seine 11 Jahre allerdings auch nicht an. Da schwirrten mal Bilder von einem völlig zerfressenen AGB durchs Netzt, meiner ist mit diesem baugleich. Ist aber nix zerfressen.

Verfärbungen der Kühlflüssigkeit hatte ich auch noch nie. Auch keine Klumpenbildung oder ähnliches.

Wie Algen in einem geschlossenen Kühlkreislauf existieren können, würde mich auch mal interessieren. Vielleicht gibt es hier ja einen Biologen, der das erklären kann.

Was mache ich nur falsch? Vermutlich liegt es an meiner Kühlflüssigkeit. Ich verlasse mich dabei nicht auf die Empfehlungen, die in den verschiedenen Foren gemacht werden. Vielleicht sollte ich mal eines dieser Zaubermittelchen probieren, z.B. Kühlerfrostschutz oder diverse Farbzusätze. Sehen wirklich toll aus. Immer nur eine klare Flüssigkeit ist auch langweilig.

Damit ich hier mitreden kann, werde ich wohl mal was anderes als destilliertes Wasser mit Innovatek Protect in meinen Kühlkreislauf kippen müssen.
 
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Algen in geschlossenen Kreisläufen: Solange keine giftigen Substanzen enthalten sind (Wasserzusätze, Kupferionen aus den Kühlern) können sich, bei ausreichend Sonneneinstrahlung, photosynthese treibende Bakterien vermehren.

Alu: Wenn du immer brav Korrosionsschutz in ausreichender Menge nutzt, sollte da auch nichts zu sehen sein. Ich finds ehrlich gesagt schon merkwürdig, dass dein Kupfer trotz IP oxidiert ist.

Radiator: Wäre vielleicht interessant zu erfahren, was für Radiatoren du in den 11 Jahren so verbaut hat. Es behauptet ja niemand, dass die Dinger dreckig sein müssen. Das Problem ist nur, dass man schlecht abschätzenkann, welcher Radiator unzureichend vom Fertiger gereinigt wurde. (Ausgenommen die 3-4 Rohr- bwz. nur-Alu-Radiatoren am Markt, die gar keine oder sehr wenig Lötstellen und somit keinen Reinigungsbedarf haben)
 
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Hab mal schnell ein Bild vom CPU Kühler gemacht. Ich glaube nicht, dass da was oxidiert ist.
IMG_0259[1].jpg

An Radis hab ich am längsten einen Innovatek Single in Benutzung, der ist aus Alu, also keine Rückstände. Dann noch Black Ice, Alphacool NexXxos, Koolance und Magic Cool.
 
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Hallo zusammen!

Ich habe mir vor einiger Zeit (auch nach Beratung hier im Forum) eine neue WaKü für meinen neuen Rechner zugelegt (Laing DDC-1T, AC cuplex kryos HF, AC kryographics Hawaii, 2x Alphacool NexXxoS XT45 Full Copper 480mm). Leider musste ich vor einigen Tagen feststellen, dass die Kühlleistung immer schlechter wurde (zuerst habe ich die Lüfter + Pumpe nur auf rund 50-75% Leistung betrieben, dann auf 100% erhöht), bis der Computer in den letzten 2 Tagen kurz nach dem Start wegen Überhitzung automatisch ausgegangen ist und ich erst gemerkt habe, dass die Pumpe kein Wasser mehr fördert und sich einige Ablagerungen in Schläuchen + AGB gebildet haben...

Als ich mich ans Auseinanderbauen und Reinigen machen wollte, habe ich als erstes bemerkt, dass die Pumpe absolut keine Leistung mehr bringt (wollte die Pumpe das "dreckige" Wasser rauspumpen und einmal mit "frischem" Wasser nachspülen lassen, bevor es an die eigentliche Reinigung geht). Ich hab die Pumpe deswegen ausgebaut und den Deckel (Alphacool Laing DDC Acetal Aufsatz) abgeschraubt... Zum Test habe ich dann zwei Rest-Schläuche an den Deckel direkt angeschlossen und versucht, den per Duschschlauch durchzuspülen - Fehlanzeige! Wie es aussieht, hat sich im Pumpendeckel irgendeine Ablagerung gebildet, die so heftig verstopft, dass nichtmal starker Wasserdruck bzw. Luftdruck hilft...

Hat jemand eine Idee, was ich dagegen tun könnte? Einfach mal mit Cilit Bang und co probieren und hoffne, dass ich das ganze löst?
Zur Not muss ich mir einen neuen Pumpendeckel bestellen, aber wenn sich das vermeiden lässt, wäre das natürlich genial :D

Vielen Dank!
 
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Hast du zufällig Taucher im Bekanntenkreis?

Mit einer Pressluft Flasche und einer Düse solltest du das Ding eigentlich durchgepustet bekommen. Solange der Schmutz weniger Stabil ist als der Deckel, ansonsten fliegt dir natürlich der Deckel um die Ohren. Denn der wird keine 200 bar und vermutlich auch keine 12 bar überleben ;)
~200bar am HP Anschluss bzw
~12bar am mitteldruck Anschluss
 
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Hast du zufällig Taucher im Bekanntenkreis?

Mit einer Pressluft Flasche und einer Düse solltest du das Ding eigentlich durchgepustet bekommen. Solange der Schmutz weniger Stabil ist als der Deckel, ansonsten fliegt dir natürlich der Deckel um die Ohren. Denn der wird keine 200 bar und vermutlich auch keine 12 bar überleben ;)
~200bar am HP Anschluss bzw
~12bar am mitteldruck Anschluss

Hab grad mit etwas Telefonieren erfahren, dass in einem Labor in der Arbeit eine Druckluftanlage steht. Mal schauen, ob ich das mit der irgendwie hinbekomme und mir dabei nicht gleich den ganzen Deckel um die Ohren sprenge :ugly:
Vielen Dank für den Tip schonmal, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht :D
 
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Ich hab die Pumpe deswegen ausgebaut und den Deckel (Alphacool Laing DDC Acetal Aufsatz) abgeschraubt... Zum Test habe ich dann zwei Rest-Schläuche an den Deckel direkt angeschlossen und versucht, den per Duschschlauch durchzuspülen - Fehlanzeige! Wie es aussieht, hat sich im Pumpendeckel irgendeine Ablagerung gebildet, die so heftig verstopft, dass nichtmal starker Wasserdruck bzw. Luftdruck hilft...

Ist irgendwas zu sehen? Der Deckel ist ja nun wirklich nicht dick.

Hat jemand eine Idee, was ich dagegen tun könnte? Einfach mal mit Cilit Bang und co probieren und hoffne, dass ich das ganze löst?
Zur Not muss ich mir einen neuen Pumpendeckel bestellen, aber wenn sich das vermeiden lässt, wäre das natürlich genial :D

Zu allererst must du herausfinden, was das ist und wo es herkommt. Sonst nützt dir auch ein neuer Deckel nicht viel.


Hab grad mit etwas Telefonieren erfahren, dass in einem Labor in der Arbeit eine Druckluftanlage steht. Mal schauen, ob ich das mit der irgendwie hinbekomme und mir dabei nicht gleich den ganzen Deckel um die Ohren sprenge :ugly:
Vielen Dank für den Tip schonmal, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht :D

Davon würde ich dringend abraten. Der Deckel ist garantiert nicht für die 10-12 bar einiger Druckluftanlagen ausgelegt (von 200 bar ganz zu schweigen :stupid: ) und wenn er explodiert kann das schwere Verletzungen zur Folge haben. Die Gänge kriegst du notfalls mit einem einfachen Bohrer wieder frei, denn genau so sind die ja auch in den Kunststoffblock gekommen.
 
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mit was hast du eigentlich deine Wakü gefüllt?
und mach doch mal Foto von den Ablagerungen...
 
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Ist irgendwas zu sehen? Der Deckel ist ja nun wirklich nicht dick.

Zu allererst must du herausfinden, was das ist und wo es herkommt. Sonst nützt dir auch ein neuer Deckel nicht viel.

Hat sich gottseidank schon so erledigt, durch etwas rumfuchteln hat sich das ganze doch noch gelöst und ich hab ein kleines, schwarzes Plastikteil herausgezogen, keine Ahnung, wo das herkam... Habs leider schon entsorgt und natürlich davor vergessen, ein Foto zu machen... :schief:

Davon würde ich dringend abraten. Der Deckel ist garantiert nicht für die 10-12 bar einiger Druckluftanlagen ausgelegt (von 200 bar ganz zu schweigen :stupid: ) und wenn er explodiert kann das schwere Verletzungen zur Folge haben. Die Gänge kriegst du notfalls mit einem einfachen Bohrer wieder frei, denn genau so sind die ja auch in den Kunststoffblock gekommen.

Dadurch, dass wir in unserem Institut auch einige Labors haben, gibts da relativ "feine" Druckluftanlagen, die auch weniger starke Einstellungen zulassen. Hat sich ja aber sowieso erledigt, dadurch ergibt sich die "Gefahr" gar nicht erst mehr :D

mit was hast du eigentlich deine Wakü gefüllt?
und mach doch mal Foto von den Ablagerungen...

Gefüllt wurde die Wasserkühlung mit (bi)destilliertem Wasser aus dem Labor und Innovatek Protect Konzentrat von Aquatuning. Ich habe nach der Inbetriebnahme der WaKü einmal noch etwas Wasser + Wasserzusatz dazugeleert, wobei da vllt. nicht 100%ig das 1:3 Verhältnis eingehalten (vllt eher 1:2 bei der geringen Menge) war, aber das waren wsl. nur so um die 200ml (zusätzlich zu der Flüssigkeit, die schon im Kühlkreislauf war)...

Von dem ganz leicht gelblichen/grünlichen Wasser abgesehen (in dem auch etwas "flockige", fast durchsichtige Rückstände schwimmen), habe ich einen "Bösewicht" im Durchflussproblem beim Aufschrauben des CPU-Kühlers gefunden:

2014-08-27 12.42.20.jpg

Der Farbe und Konsistenz nach zu folgen schätze ich, dass sich entweder beim Befüllen noch etwas Dreck eingeschlichen hat (oder ich beim Spülen der Radis o.ä. gepfuscht habe) oder sich aus welchem Grund auch immer Algen gebildet haben (der PC steht eigentlich unter einem Tisch und ist so gut wie gar keiner Sonnenausstrahlung ausgesetzt...). In den Schläuchen hat sich auch ein leicht gelb/grünlicher Belag abgesetzt, mal sehen, ob ich die noch sauber bekomme oder austauschen muss. Leider hat mein Handy gerade beschlossen, jedes Mal abzustürzen, wenn ich ein Foto mache, deswegen kann ich davon gerade keine Bilder mehr machen.

Habe mir heute mal noch etwas destilliertes Wasser besorgt, morgen muss dann noch irgendwo Cilit Bang her... Habe mir auch überlegt, zumindest die Radis mit der Pumpe etwas durchzuspülen (dest. Wasser rein, dreckiges Wasser direkt raus und weg), jedoch hab ich da etwas gefailed, weil die Laing ja nicht direkt Wasser "ansaugen" kann :ugly: Oder sollte das auch reichen, die mit Duschschlauch ein bisschen "durchzupusten" und dann mit Cilit Bang nachzureinigen?
 
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