Warum werden aĺle Games nur noch Sch*sse und machen kein Spaß mehr?

AW: Warum werden aĺle Games nur noch Sch*sse und machen kein Spaß mehr?

Cutscenes sind hauptsächlich von der Story abhängig - wie willst du ein Spiel, mit einer so umfassenden Handlung, wie bsp. Mass Effect ohne Cutscenes machen? Da geht es einfach nicht anders, wenn in der Geschichte nunmal nicht mehr allein der Spielcharakter im Mittelpunkt steht. Und in ME wurde das sehr gut umgesetzt, gerade das Finale vom ersten Teil mit der riesen Raumschlacht, als am Ende der Reaper zerlegt wird (was ja eine Folge der Handlung des Spielers war), fand ich extrem beeindruckend, genauso wie im 2. und 3. Teil, wo sie durch CGI sehr professionell gemacht sind, da kam man sich wie in einem Sci-Fi-Film vor.

Nicht jedes Spiel hat so eine Story, welche keine Cutscenes zulässt, wie Half-Life oder Gothic, was aber nicht heißen muss, dass die auch automatisch schlechter sind.

Und diese "Blümchen-Fantasy-Welt", kann man jetzt wirklich nicht von jedem Spiel behaupten, Dragon Age Origins und The Witcher waren jetzt nicht gerade zimperlich, was Charaktere und Spielwelt anging, da sie klar in Richtung Dark Fantasy abzielen - Gothic ist ja klassische Fantasy.
 
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Ich kenne Mass Effect nicht, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass bei so einem Shooter im allgemeinen die Story im Fokus steht. BioShock hat ja auch durchaus eine gute Story, aber im Vordergrund steht dennoch die Action sowie eher der reine Unterhaltungsfaktor. Du sagst ja selbst, dass man sich dort wie in einem Film vorkam. Wer Filme gucken will, sollte ins Kino gehen oder dies explizit vorm Fernseher tun, aber wenn ich Spiele, dann will ich aktiv eine Story ERLEBEN und nicht wie ein Hund an die Leine genommen werden und nur zuschauen! Das Ziel eines guten Spiels ist es, den Spieler eintauchen zu lassen. Cutscenes haben hingegen den Effekt, dass man immer wieder aus dem aktiven Geschehen herausgerissen wird, weil der Spielfluss unterbricht. Das ist ein enormer Atmosphäre-Killer. Wichtig ist, dass die Story im Gameplay verankert ist und dass die Aktionen in einem Spiel nicht einfach nur der Herausforderung dienen, sondern einen storyrelevanten Sinn ergeben. So sollten auch die "Gegner" nicht einfach Hindernisse zum Überwältigen sein, sondern eine tiefbegründete Parität in der Geschichte haben. Je sparsamer man Gegnern begegnet, umso größer die Wirkung.
 
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1. Mass Effect ist kein Shooter
2. Wie bei allen BioWare-Spielen steht bei ME sehr wohl die Story im Fokus, genau das ist auch eine der Stärken der Serie
3. In ME wirst du nirgendwo an die Leine genommen, eigentlich ist sogar genau das Gegenteil der Fall, deine Entscheidungen beeinflussen nämlich auch die Story und Charaktere - wie schon bei KOTOR stehen die moralischen Entscheidungen im Vordergrund, die der Spieler treffen muss und einem nicht abgenommen werden - genau das hat nämlich z.B. Gothic gemacht. Ich habe noch kein BioWare-Spiel erlebt, bei dem ich wirklich "an die Leine genommen" wurde. Eigentlich waren sie immer perfekte Beispiele dafür, einem Spieler Entscheidungsfreiraum zu lassen und darin sind sie auch bisher immernoch beispiellos.
4. Hättest du Mass Effect gespielt, würdest du wissen, dass die Story dort im einiges komplexer als in Gothic oder in sonst irgend' einem Spiel ist. Die Geschichte, die Charaktere, Technologie alleine die ganzen Alienrassen bilden den so ziemlich umfangreichsten Hintergrund, den ich je in einer Computerspielreihe gesehen habe. Da wurden ca. ein dutzend verschiedene Völker mit eigener Religion, Geschichte und Politik erschaffen, sowas hast du in noch keinem anderen Spiel gesehen. Erschwerend kommt noch dazu, dass die Dialoge und Charaktere einem Gothic - wie bei so nahezu jedem BioWare-Spiel - um ein gutes Lichtjahr voraus sind.
Dazu kommt noch eine eigene, sehr einprägsame Sci-Fi-Atmosphäre, bei der Soundtrack und Spieldesign perfekt zusammenpassen und an viele alte Genreklassiker erinnern. Das macht Mass Effect so ziemlich zum Star Trek der Computerspiele.
Und das Spiel ist ja kein interaktiver Film, die Cutscenes sind ja nur Zwischensequenzen, die auch nahtlos in die Handlung und die Story eingebaut werden.

Sorry, aber wenn du die ganzen Spiele der letzten 15 Jahre nicht spielst, die deiner Meinung nach allesamt Müll sind, aber gleichzeitig objektive Spielebetrachtung förderst, dann weiß ich echt nicht, wie das bei dir zusammenpasst.:schief:
 
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Welche Spiele regen denn zum Nachdenken an?

Deus Ex,Bioshock, MG ?
Gibt genug ,man muss sich nur tiefer in die Spiele reinarbeiten.

Cutscenes werden so oft benutzt, weil erstens das der einfachste Weg ist, schnell etwas Storyschnipsel nachzureichen, zweitens viele Entwickler nicht wissen wie man es richtig macht oder es nicht richtig machen wollen und drittens das mittlerweile so selbstverständlich geworden ist, dass kaum jemand auf die Idee kommt, umzudenken oder etwas an der Erzählweise weiterzuentwickeln. Die meisten Entwickler haben auch nicht die Zeit, ein Spiel so professionell zu entwickeln, da der Publisher bereits in den Nachfolger investiert.

Wie gesagt Cutscenes generell sind kein NoGo,es kommt auf die Umsetzung an,aber es gibt auch Spiele bei denen es klappt.


Ich habe generell das Gefühl du fixierst du zu sehr auf Rollenspiele (und besonders Gothic) ,probier mal was Neues aus.
Und vorallem, ich hab es verstanden,Gothic ist dein perfektes Lieblingsspiel - aber das gilt nunmal nicht für jeden.
Ich sehe auch nicht,wo es nur Blümchen fanatasy Rollenspiele gibt ,DarkSouls oder TW sind DarkFantasy und gehen in eine andere Richtung zb
Und was spricht dagegen wenn das Grundkonzept auf einen Charakter basiert,mit dem man sich hocharbeiten muss ?
Solange es vernünftig umgesetzt ist,ist das voll in Ordnung ,DA:I zb hat es schlecht umgesetzt - aber das gilt doch dann nicht für alle RPGs.

PS: und was Doom jetzt damit zu tun hat,obwohl wir bei Rollenspielen waren,verstehe ich nicht.
 
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Hättest du Mass Effect gespielt, würdest du wissen, dass die Story dort im einiges komplexer als in Gothic oder in sonst irgend' einem Spiel ist. Die Geschichte, die Charaktere, Technologie alleine die ganzen Alienrassen bilden den so ziemlich umfangreichsten Hintergrund, den ich je in einer Computerspielreihe gesehen habe. Da wurden ca. ein dutzend verschiedene Völker mit eigener Religion, Geschichte und Politik erschaffen, sowas hast du in noch keinem anderen Spiel gesehen. Erschwerend kommt noch dazu, dass die Dialoge und Charaktere einem Gothic - wie bei so nahezu jedem BioWare-Spiel - um ein gutes Lichtjahr voraus sind.

Komplexität ist nicht unbedingt das, worauf es bei einer Story ankommt. Wenn ich allein schon von Aliens, Zombies und deren verschiedenen Rassen höre, bekomme ich bereits automatisch eine Allergie. Das wirkt auf mich wie lächerlicher Fantasy-Quatsch. Was soll denn da zum Nachdenken anregen? Eine sinnhafte Story haben Spiele wie z.B. "Amnesia: A Machine For Pigs", welches sich mit dem Bösen in unserer Welt befasst. Kein Wunder, dass es von Wissenschaftlern entwickelt wurde. Und es ist auch kein konventionelles "Horror-Spiel" wie die meisten Leute annehmen, sondern eher ein Gruseldrama für Erwachsene. Aber ich möchte auch nicht behaupten, dass bei Gothic die Story so explizit im Vordergrund steht, jedoch lobe ich lediglich die Erzählweise, die es so perfekt in keinem anderen Spiel gibt.

Und gerade die Charaktere und die Dialoge in Gothic zählen mit Abstand zu den Besten aller Medien, egal ob in Spielen oder Filmen. Es ist einfach nur verrückt, das mit irgendeinem Actiongame von EA zu vergleichen.

Sorry, aber wenn du die ganzen Spiele der letzten 15 Jahre nicht spielst, die deiner Meinung nach allesamt Müll sind, aber gleichzeitig objektive Spielebetrachtung förderst, dann weiß ich echt nicht, wie das bei dir zusammenpasst.:schief:

Oh, es ist nicht so als dass ich die letzten 15 Jahre nichts gespielt hätte. Ich spiele jedoch nur das, was sich wirklich lohnt. Denn meine Anforderungen sind entsprechend hoch und da reizen mich nur ganz bestimmte Perlen.
Folgende Spiele der letzten Jahre haben mir ausgezeichnet bis sehr gut gefallen:

Penumbra
Amnesia
Scratches
Dark Fall Lost Souls
Neverending Nightmares
The Cat Lady
The Vanishing of Ethan Carter
Pineview Drive (schlechte Story, aber erstklassige Atmo und sau gruselig)
Outlast
Among the Sleep
Call of Cthulhu
Risen
The Witcher
Tomb Raider (Legend bis 2013)
BioShock Infinite
World Racing
Dear Esther
Limbo


Deus Ex,Bioshock, MG ?
Gibt genug ,man muss sich nur tiefer in die Spiele reinarbeiten.

Naja, also BioShock ist auf jeden Fall kein schlechtes Spiel und unter den Shootern aufgrund der Story sogar ein Lichtblick. Dennoch wurde die Story oft durch zu viel Ballerei abgelöst, sodass ich insgesamt nicht behaupten kann, dass in diesem Spiel die Story im Fokus liegt. Hinzu kam, dass es am Ende etwas wirr zuging. Und reinarbeiten muss man sich gar nicht, dafür nehmen einen die Spiele zu sehr an die Hand. Stichwort: Tutorials und Infotexte

Wie gesagt Cutscenes generell sind kein NoGo,es kommt auf die Umsetzung an,aber es gibt auch Spiele bei denen es klappt.

Das stimmt dann vielleicht bei Spielen, bei denen es generell nicht auf die Story ankommt wie z.B. bei einem Rennspiel.

Ich habe generell das Gefühl du fixierst du zu sehr auf Rollenspiele (und besonders Gothic) ,probier mal was Neues aus.
Und vorallem, ich hab es verstanden,Gothic ist dein perfektes Lieblingsspiel - aber das gilt nunmal nicht für jeden.
Ich sehe auch nicht,wo es nur Blümchen fanatasy Rollenspiele gibt ,DarkSouls oder TW sind DarkFantasy und gehen in eine andere Richtung zb
Und was spricht dagegen wenn das Grundkonzept auf einen Charakter basiert,mit dem man sich hocharbeiten muss ?
Solange es vernünftig umgesetzt ist,ist das voll in Ordnung ,DA:I zb hat es schlecht umgesetzt - aber das gilt doch dann nicht für alle RPGs.

The Witcher ist auch Blümchen-Fantasy mit seinen Elfen und Zwergen, sowie dem gehobenen Sprachstil wie man ihn aus einem Märchen kennt.
Dark Souls ist doch hauptsächlich nur Gegner bekämpfen und sich hochskillen. Wie diese ganzen dämlichen High-Fantasy RPGs von Blizzard.
Allein schon das aufdringliche HUD sorgt für etwas nicht Ernstzunehmendes.

Auch, wenn beide Spiele durchaus auch DarkFantasy-Regionen haben, so ist das nicht gleichzusetzen mit dem rauen Stil aus Gothic. Düster ist eben nicht gleich düster und weniger ist oft mehr ;-)

PS: und was Doom jetzt damit zu tun hat,obwohl wir bei Rollenspielen waren,verstehe ich nicht.

Doom ist ein Beispiel für lächerliche Monster mit dämlichem Fun-Gameplay.
 
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Drakensang, Two Worlds und Dragon Age könnte ev. auch was sein
 
AW: Warum werden aĺle Games nur noch Sch*sse und machen kein Spaß mehr?

Mass Effect ist eines der atmosphärisch dichtesten Spiele die ich kenne. Genauso wie Deus Ex und Dragon Age. Es gibt nur wenige Spiele die eine solche Atmosphäre erzeugen.

Und die Meinung das heutzutage alle Spiele Schrott sind teile ich nicht.
 
AW: Warum werden aĺle Games nur noch Sch*sse und machen kein Spaß mehr?

Und die Meinung das heutzutage alle Spiele Schrott sind teile ich nicht.

Habe ich nie behauptet. Ich habe nur gesagt, dass die Machart moderner Spiele eine andere ist, was sich meistens aufgrund bestimmter Elemente und der anderen Zielgruppen negativ auf die Qualität auswirkt. Betroffen sind hauptsächlich die Spiele großer Publisher. Ohne einigen Indies gäbe es heutzutage kaum noch etwas vernünftiges zum Zocken.
 
AW: Warum werden aĺle Games nur noch Sch*sse und machen kein Spaß mehr?

Komplexität ist nicht unbedingt das, worauf es bei einer Story ankommt. Wenn ich allein schon von Aliens, Zombies und deren verschiedenen Rassen höre, bekomme ich bereits automatisch eine Allergie. Das wirkt auf mich wie lächerlicher Fantasy-Quatsch. Was soll denn da zum Nachdenken anregen?
Das klingt für mich so, als könntest du mit Sci-Fi generell nichts anfangen.
Mass Effect ist ein Science-Ficiton bzw. Weltraum-Spiel.
Was kommt im Weltraum-Thema in der Regel vor? Richtig, Außerirdische. Sonst wär's ja langweilig. Das wäre dann wie Gothic ohne Trolle und Magie.;)

Eine sinnhafte Story haben Spiele wie z.B. "Amnesia: A Machine For Pigs", welches sich mit dem Bösen in unserer Welt befasst. Kein Wunder, dass es von Wissenschaftlern entwickelt wurde. Und es ist auch kein konventionelles "Horror-Spiel" wie die meisten Leute annehmen, sondern eher ein Gruseldrama für Erwachsene. Aber ich möchte auch nicht behaupten, dass bei Gothic die Story so explizit im Vordergrund steht, jedoch lobe ich lediglich die Erzählweise, die es so perfekt in keinem anderen Spiel gibt.

Und gerade die Charaktere und die Dialoge in Gothic zählen mit Abstand zu den Besten aller Medien, egal ob in Spielen oder Filmen. Es ist einfach nur verrückt, das mit irgendeinem Actiongame von EA zu vergleichen.
"Verrückt" ist es nur, wenn man es nicht kennt, so wie du.
In Gothic habe ich keinen Urdnot Wrex, keinen Mordin Solus und keine Jack gesehen, Charaktere die unglaublich komplex und intelligent gemacht sind, mit Dialogen, die absolut hollywoodreif sind. Ich kann mich noch sehr gut an einen Dialog zwischen Mordin und Shepard im 2. Teil erinnern, der hatte es in sich, eine so tiefsinnig geschriebene, nachdenkliche und perfekt inszenierte Unterhaltung habe ich in keinem anderen Spiel gesehen, schon gar nicht in Gothic.
Da ging es um die so genannte Genophage, eine Biowaffe, welche die Fortpflanzung der Kroganer (einer ganzen Spezies) unterbindet und die moralische Konsequenz derer.
Etwas, was mehr zum Nachdenken regt, habe ich in keinem Fallout, in keinem Gothic, keinem TES und in sonst keinem Rollenspiel bis jetzt gesehen.

Hast du schon mal Star Trek gesehen? Ich meine jetzt nicht neuen Filme, sondern die alten Serien.
TNG, DS9, Voyager? Wenn ja, dann müsstest du wissen, wie komplex und moralisch hintergründig dieses Franchise war. In die gleiche Richtung schlägt Mass Effect, es hat zahlreiche Analogien zur menschlichen Gesellschaft, die Konflikte zwischen den verschiedenen Alienrassen spiegeln oft das wieder, was der Mensch in seiner Entwicklung durchgemacht hat bzw. immer noch durchmacht. So eine philosophische Note gibt es in keinem anderen Spiel. Dazu kommt noch die einzigartige Spielatmosphäre, die nicht nur an Star Trek sondern zahlreiche Klassiker, wie Dune, Blade Runner, STAR WARS oder 2001 erinnert - also einen Sci-Fi-Hasen wie mich beeindruckt das schwer, wer mit der Materie aber nichts anfangen kann, dem sei das natürlich gegönnt.;)

Oh, es ist nicht so als dass ich die letzten 15 Jahre nichts gespielt hätte.
Was ist denn der eigentliche Zweck eines Computerspiels?

Der Spieler soll selbst das Spiel in die Hand nehmen und "mittendrin" sein - im Gegensatz zum Film, wo man nur zusieht.

Das heißt für mich: Das Gameplay muss stimmen.

Ich spiele viel lieber ein Spiel wie Far Cry oder Crysis, mit angemessenem bis hervorragendem Gameplay, als so ein Spiel wie Fahrenheit oder die neuerlichen Telltale-Games, welche im Prinzip nur interaktive Filme sind und nur die Story präsentieren sollen. Da könnte ich auch genauso gut ein Buch lesen.:schief:

Naja, also BioShock ist auf jeden Fall kein schlechtes Spiel und unter den Shootern aufgrund der Story sogar ein Lichtblick. Dennoch wurde die Story oft durch zu viel Ballerei abgelöst, sodass ich insgesamt nicht behaupten kann, dass in diesem Spiel die Story im Fokus liegt. Hinzu kam, dass es am Ende etwas wirr zuging. Und reinarbeiten muss man sich gar nicht, dafür nehmen einen die Spiele zu sehr an die Hand. Stichwort: Tutorials und Infotexte
Also ich kann mich noch sehr gut an viele alte (mehr als 10 oder 15 Jahre alte) Games erinnern, die extra Turtorial-Levels hatten, die man optional vor dem eigentlichen Spiel spielen konnte. Wenn dem Spieler die grundsätzlichen Spielmechaniken gezeigt und erklärt werden, bevor er wie der sprichwörtliche "Ochs' vor'm Berg" im Spiel steht, dann soll mir das recht sein.

Doom ist ein Beispiel für lächerliche Monster mit dämlichem Fun-Gameplay.
Doom war der erste echte Ego-Shooter.
Nenn' mir mal aus dem Jahr 1993 etwas vergleichbares, dann reden wir weirter.;)
 
AW: Warum werden aĺle Games nur noch Sch*sse und machen kein Spaß mehr?

Mass Effect ist eines der atmosphärisch dichtesten Spiele die ich kenne. Genauso wie Deus Ex und Dragon Age. Es gibt nur wenige Spiele die eine solche Atmosphäre erzeugen.

Und die Meinung das heutzutage alle Spiele Schrott sind teile ich nicht.

Mass Effect ist mehr Film als Spiel, ich höre so oft was Mass Effect ja für nen gutes Spiel sei und das ist unsinn. Es hat Atmosphäre aber das Gameplay ist von gutes Spiel extrem weit entfernt.
 
AW: Warum werden aĺle Games nur noch Sch*sse und machen kein Spaß mehr?

Mass Effect ist mehr Film als Spiel, ich höre so oft was Mass Effect ja für nen gutes Spiel sei und das ist unsinn. Es hat Atmosphäre aber das Gameplay ist von gutes Spiel extrem weit entfernt.

Ja das würde ich unterschreiben.

Anders etwa bei Metal Gear Solid 3. Auch arg eher Film als Spiel aber dennoch für mich das beste Spiel aller Zeiten (Plattform und Genre unabhängig) weil dort neben den massigen Video Sequenzen viel Spielzeit, tolles Gameplay, tolle Story und Atmo war.
 
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Gameplaytechnisch bietet Mass Effect eigentlich genau das, was es für ein Action-RPG bieten muss. Nur die Levels waren manchmal arg linear und gerade im 2. Teil hätte man auf viele Ballereien verzichten können.
 
AW: Warum werden aĺle Games nur noch Sch*sse und machen kein Spaß mehr?

Gameplaytechnisch bietet Mass Effect eigentlich genau das, was es für ein Action-RPG bieten muss. Nur die Levels waren manchmal arg linear und gerade im 2. Teil hätte man auf viele Ballereien verzichten können.

Also nicht falsch verstehen. Mir hat Mass Effekt gut gefallen (wobei ich nicht alle Teile gespielt habe).

Auch ein Mass Effekt hatte eine "Seele". Wie früher in diesem Thread schon erwähnt fehlt eben vielen heutigen Games das Potential zum Kultstatus und dem "Wiedererninnerungswert". Vieles ist eben einfache Kost die nach dem durchspielen schnell vergessen ist. Sie können mangels packender Story und Atmo und geschweige denn der im Spiel agierenden Protagonisten (Figur an sich, Story um die Figur usw...) niemals lange im Gedächtnis bleiben. Zumindest nicht positiv.
 
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Das ist wohl eher gerade eine subjektive Wahrnehmung des Threaderstellers. Jeder der mal länger spielt kennt das
 
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Mass Effect ist mehr Film als Spiel, ich höre so oft was Mass Effect ja für nen gutes Spiel sei und das ist unsinn. Es hat Atmosphäre aber das Gameplay ist von gutes Spiel extrem weit entfernt.
Sehe ich anders... auf vom Gameplay finde ich es gut. Nur die RPG Elemente wurden später leider etwas beschnitten.
Ich habe die ganze Reihe gespielt und jedesmal wenn ich es wieder gespielt habe wurde ich komplett in die Spielewelt versetzt und hätte am liebsten immer weiter gemacht. Das schaffen bei mir nur wenige Spiele. Nur das Ende von Mass Effect 3 fand ich enttäuschend. Wie wohl fast alle. Auch wenn nachgebessert wurde, bleibt da ein fader Beigeschmack. Vor allem weil man sich mit dem Protagonisten "Sheppard" identifiziert hatte. Mal gucken wie Teil 4 so wird. :)
 
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Das klingt für mich so, als könntest du mit Sci-Fi generell nichts anfangen.
Mass Effect ist ein Science-Ficiton bzw. Weltraum-Spiel.
Was kommt im Weltraum-Thema in der Regel vor? Richtig, Außerirdische. Sonst wär's ja langweilig. Das wäre dann wie Gothic ohne Trolle und Magie.;)

Sci-Fi ist prinzipiell ein äußerst interessantes Thema, jedoch wenn es von wissenschaftlicher Authentität abweicht ala Star Wars und Star Trek etc. dann kann ich damit nichts anfangen. Das finde ich dann gar als schwachsinnig. Es mag vielleicht für einige ein interessantes Fantasymärchen im Weltraum sein, hat mit eigentlichem Sci-Fi aber überhaupt nichts mehr zutun! Außerirdische sind da auch so ein Thema, welches ich als sehr weit hergeholt betrachte. Genau das Gegenteil wie du es sagst, ist der Fall: ohne denen wäre es bei weitem interessanter. Sobald ich aber von Aliens höre, ist es kaum noch an Langeweile zu überbieten. Nur noch eine Invasion würde das dann noch toppen können! Gothic ohne Trolle und Magie? Gern, ich war nämlich nie ein Freund von all den unrealistischen Dingen. Gothic hält sich aber damit in Grenzen und weiß sie geschickt einzusetzen. Es ist ja nicht wie all die anderen RPGs.

Sci-Fi hat absolut nichts mit Außerirdischen zutun. Nur, weil sich das in all den Medien so unter der Breiten Masse besser verkauft, gehört das noch lange nicht zu Sci-Fi. Wenn du dich für dieses Genre und die Wissenschaft wirklich interessierst, dann wäre wohl SOMA ein absoluter Pflichtkauf für dich. SOMA wird das Genre komplett neu revolutionieren und dorthin zurückbringen, was Sci-Fi eigentlich ist. Und da wirst du auch eine Story haben, die zum Nachdenken anregt.

"Verrückt" ist es nur, wenn man es nicht kennt, so wie du.
In Gothic habe ich keinen Urdnot Wrex, keinen Mordin Solus und keine Jack gesehen, Charaktere die unglaublich komplex und intelligent gemacht sind, mit Dialogen, die absolut hollywoodreif sind. Ich kann mich noch sehr gut an einen Dialog zwischen Mordin und Shepard im 2. Teil erinnern, der hatte es in sich, eine so tiefsinnig geschriebene, nachdenkliche und perfekt inszenierte Unterhaltung habe ich in keinem anderen Spiel gesehen, schon gar nicht in Gothic.
Da ging es um die so genannte Genophage, eine Biowaffe, welche die Fortpflanzung der Kroganer (einer ganzen Spezies) unterbindet und die moralische Konsequenz derer.
Etwas, was mehr zum Nachdenken regt, habe ich in keinem Fallout, in keinem Gothic, keinem TES und in sonst keinem Rollenspiel bis jetzt gesehen.

Hollywood reif wäre auch eher nur ein Nachteil. Aus Hollywood kommen bekanntlich nur wenige Meisterwerke. Ob schauspielerische Talente oder gut geführte Regie ist dort eher eine Rarität. Was ist denn an einer Biowaffe, die Völker ausrotten soll so intellektuell? Das klingt sogar nach Standard-Kost. Ich kann diese ganzen Waffen, Zerstörungen und Außerirdischen-Invasionen nicht mehr ertragen. So was kommt bestimmt aus Amerika, richtig? Da regt nichts zum Nachdenken an, es ist für mich sogar billigste Unterhaltung. Zum Nachdenken regen Themen an wie der Kapitalismus, die Manipulation der menschlichen Seele oder die Frage danach, was es bedeutet ein Bewusstsein zu haben sowie allgemeine Probleme unserer Welt. Nicht irgendeine Fantasy-Geschichte mit UFOs und Aliens, die gekommen sind, um die Menschheit zu zerstören. Sowas ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.

Hast du schon mal Star Trek gesehen? Ich meine jetzt nicht neuen Filme, sondern die alten Serien.
TNG, DS9, Voyager? Wenn ja, dann müsstest du wissen, wie komplex und moralisch hintergründig dieses Franchise war. In die gleiche Richtung schlägt Mass Effect, es hat zahlreiche Analogien zur menschlichen Gesellschaft, die Konflikte zwischen den verschiedenen Alienrassen spiegeln oft das wieder, was der Mensch in seiner Entwicklung durchgemacht hat bzw. immer noch durchmacht. So eine philosophische Note gibt es in keinem anderen Spiel. Dazu kommt noch die einzigartige Spielatmosphäre, die nicht nur an Star Trek sondern zahlreiche Klassiker, wie Dune, Blade Runner, STAR WARS oder 2001 erinnert - also einen Sci-Fi-Hasen wie mich beeindruckt das schwer, wer mit der Materie aber nichts anfangen kann, dem sei das natürlich gegönnt.;)

Sorry, ich habe ja vorhin geschrieben, warum mich solche Geschichten nicht reizen. Sie sind einfach wissenschaftlich nicht getreu und schweifen zu sehr von eigentlichen Themen der Sci-Fi ab, sodass ich sie nicht ernst nehmen kann.

Was ist denn der eigentliche Zweck eines Computerspiels?

Der Spieler soll selbst das Spiel in die Hand nehmen und "mittendrin" sein - im Gegensatz zum Film, wo man nur zusieht.

Das heißt für mich: Das Gameplay muss stimmen.

Ich spiele viel lieber ein Spiel wie Far Cry oder Crysis, mit angemessenem bis hervorragendem Gameplay, als so ein Spiel wie Fahrenheit oder die neuerlichen Telltale-Games, welche im Prinzip nur interaktive Filme sind und nur die Story präsentieren sollen. Da könnte ich auch genauso gut ein Buch lesen.:schief:

Du sagst das Gameplay muss stimmen, erwähnst dabei aber Ego-Shooter wie Far Cry oder Crysis. Das passt einfach nicht zusammen und widerspricht sich im Kern. Das Gameplay von Crysis ist einfach nur schlecht und eines der besten Beispiele dafür, wie man es falsch macht. Ich meine, das sind Fun-games, da kommt es nie wirklich auf das Gameplay an. Schließlich beschwert sich auch keiner darüber, wie unrealistisch die Fahrphysik eines Mario Kart sei. Wenn wir von anständigem Gameplay reden, kommen wir am Ende wieder bei Gothic oder auch Amnesia an. Kein HUD, keine Cutscenes, keine Fun-Elemente und Komfortfunktionen, keine Tutorials, keine hektischen Szenen und kein Superhero-Gameplay. Aber ich glaube, unsere Geschmäcker gehen hier ganz verschiedene Wege.

Also ich kann mich noch sehr gut an viele alte (mehr als 10 oder 15 Jahre alte) Games erinnern, die extra Turtorial-Levels hatten, die man optional vor dem eigentlichen Spiel spielen konnte. Wenn dem Spieler die grundsätzlichen Spielmechaniken gezeigt und erklärt werden, bevor er wie der sprichwörtliche "Ochs' vor'm Berg" im Spiel steht, dann soll mir das recht sein.

Ein absolutes No-Go. Da kann das Spiel noch so gut sein. Tutorials sind einfach nur lächerlich und sorgen dafür, dass das Spiel nur wie ein "Spiel" wirkt und nicht wie etwas Ernstzunehmendes. Am besten werden einem noch Texte eingeblendet wie "Drücke WASD zum Bewegen", "Benutze Leertaste zum Springen", und wo man direkt mit der besten Rüstung und dem größten Schwert sich durchschlägt!

Doom war der erste echte Ego-Shooter.
Nenn' mir mal aus dem Jahr 1993 etwas vergleichbares, dann reden wir weirter.;)

Es geht nicht darum, wie alt etwas ist, sondern wie es gemacht ist. Doom kann von mir aus von 1950 sein, was ändert das schon? Vielleicht wusste man damals einfach noch nicht so genau bescheid, wie man vernünftige Spiele macht. Und wenn es nichts anderes gab, dann ist es klar, dass Doom die einzige Option für so viele Leute war und bis heute in deren Köpfen ist. Genauso wie Tetris. Was ist an dem Spiel schon so toll? Es liegt einfach an der Zeit und genießt deshalb seinen Kultstatus. Die Spiele damals waren gerade erst am Entstehen und da waren inhaltliche Qualitäten noch nicht so das Thema. Erst später, wo die Erwartungen höher wurden und man auf neue Ideen gekommen ist, wurden die Spiele besser. Bis sie schließlich wie heute nur noch zur Massenware geworden sind und die inhaltlichen Qualitäten wieder zurückgehen. Bis auf einige wenige Ausnahmen natürlich.
 
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AW: Warum werden aĺle Games nur noch Sch*sse und machen kein Spaß mehr?

Tja, Geschmäcker sind halt verschieden. Aber generell zu sagen das alle AAA Titel ******** sind und alle neuen Spiele ist zu undifferenziert und pauschal.
 
AW: Warum werden aĺle Games nur noch Sch*sse und machen kein Spaß mehr?

Tja, Geschmäcker sind halt verschieden. Aber generell zu sagen das alle AAA Titel ******** sind und alle neuen Spiele ist zu undifferenziert und pauschal.

Habe ich ja auch nie behauptet. The Witcher 3 ist auch ein AAA Titel, und es scheint ein sehr guter zu werden. Tomb Raider 2013 hat mir bis auf einige "allgemeine" Kritikpunkte auch ganz gut gefallen. Obwohl das jetzt nicht in die Kategorie Meisterwerke gehört. Indiana Jones und der Turm von Babel (1999) ist jedoch ein Meisterwerk. Das sind Spiele wie Gothic, die nicht einfach nur außergewöhnlich gut sind, sondern die ich sogar mit ins Grab nehmen würde. The Witcher 3 mag noch größer, noch gigantischer und noch komplexer sein, aber es wird dennoch höchstens nur ein gutes Spiel. Mehr ist eben nicht immer besser. Sonst gibt es aber nicht sehr viele AAA Titel, die wirklich als Meisterwerk gesehen werden können. Dafür sind solche Entwickler einfach zu wenig experimentierfreudig und/oder bekommen durch den Publisher vorgeschrieben, was sie wie zu machen haben, weil eben hohe Summen investiert wurden und man sich da nicht traut, zu viele eigene Ideen einzubringen. Der Grund, warum The Witcher 3 vielleicht so gut wird, ist auch, dass CD Projekt unabhängig sind. Sie sind quasi Entwickler und ihr eigener Publisher zugleich. Die können wirklich noch frei bestimmen, was sie wie machen. Das war auch damals bei der Entwicklung von Gothic der Fall. Der Publisher ShoeBox hat die Entwickler machen lassen wie sie es für richtig hielten. Es ist heute ein Problem, dass sich die Publisher zu sehr einmischen und mit der Peitsche dahinter stehen. Das ist auch ein Grund, weshalb sich SlightlyMad von EA gelöst hat und nun mit Project CARS eigene Wege gegangen ist, weil nur so ein qualitatives Spiel möglich ist. Und siehe da, das wohl schönste Rennspiel seit langem steht kurz vor der Tür!

Es bestätigt sich immer wieder, dass je weniger Budget den Entwicklern zur Verfügung steht, desto besser die Spiele werden. Amnesia hatte nur 360.000 Budget. EA hätte das mit 1 Milliarde nicht besser hinbekommen. Man braucht eben nicht nur Geld allein, sondern auch Talente, und die sind unbezahlbar. Aktuelle AAA games zeigen allzu oft, wie man viel Geld in den Sand setzt.
 
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AW: Warum werden aĺle Games nur noch Sch*sse und machen kein Spaß mehr?

Ein absolutes No-Go. Da kann das Spiel noch so gut sein. Tutorials sind einfach nur lächerlich und sorgen dafür, dass das Spiel nur wie ein "Spiel" wirkt und nicht wie etwas Ernstzunehmendes. Am besten werden einem noch Texte eingeblendet wie "Drücke WASD zum Bewegen", "Benutze Leertaste zum Springen", und wo man direkt mit der besten Rüstung und dem größten Schwert sich durchschlägt!

Das ist Unsinn.

Bei komplexen Games finde ich ein Tutorial gar nicht so schlecht. Es nimmt in keinster "Realität" aus dem Spiel. (keine Ahnung wie ich sonst auf deine Argumentation antworten soll die lautet "sie lassen Games wie Games aussehen")

Bin froh wie zum Beispiel in einem TES Oblivion die ersten Meter geführt zu werden. Ich habe durch das Tutorial notwendige Kniffe gelernt und an das Tutorial selbst kann ich mich während des Games kaum noch erinnern weil ich mehr mit erkunden usw. beschäftigt bin und vom Spiel und seiner Welt begeistert...

Also nochmal solche Sachen wie du da von dir gibst zu Tutorials sind Quatsch.

Sorry, ich habe ja vorhin geschrieben, warum mich solche Geschichten nicht reizen. Sie sind einfach wissenschaftlich nicht getreu und schweifen zu sehr von eigentlichen Themen der Sci-Fi ab, sodass ich sie nicht ernst nehmen kann.

Science Fiction -> Wissenschaft / Fiktion ... jetzt sag doch mal was genau was denn die eigentlichen Themen der Sci-Fi sind:what:
 
AW: Warum werden aĺle Games nur noch Sch*sse und machen kein Spaß mehr?

Das ist Unsinn.

Bei komplexen Games finde ich ein Tutorial gar nicht so schlecht. Es nimmt in keinster "Realität" aus dem Spiel. (keine Ahnung wie ich sonst auf deine Argumentation antworten soll die lautet "sie lassen Games wie Games aussehen")

Bin froh wie zum Beispiel in einem TES Oblivion die ersten Meter geführt zu werden. Ich habe durch das Tutorial notwendige Kniffe gelernt und an das Tutorial selbst kann ich mich während des Games kaum noch erinnern weil ich mehr mit erkunden usw. beschäftigt bin und vom Spiel und seiner Welt begeistert...

Also nochmal solche Sachen wie du da von dir gibst zu Tutorials sind Quatsch.

Nein, das ist Fakt. Vielleicht ist es nur so, dass nicht jeder das erkennt. Nur ein geschultes Auge sieht evtl. Fehler, die für die meisten anderen unsichtbar sind. Wer sich etwas mit der Ideologie des Gamedesigns befasst, der weiß, dass Tutorials eine ernstzunehmende Spieleerfahrung hämmen. Sie werden nur aus dem Grund benutzt, weil man niemanden "abschrecken" will und jeden Gelegenheitsspieler für sich gewinnen will. Man hat Angst davor, dass die Leute überfordert sind und nicht wissen, was sie am Anfang tun müssen. Man macht also wortwörtlich gesagt Spiele für Deppen. Damals bei Gothic hat das Fehlen eines Tutorials auch niemanden gestört. Sind die Leute denn plötzlich alle dümmer geworden, oder warum gehört das heute schon fast zur Selbstverständlichkeit? Und ja, ein Tutorial vermittelt direkt das Gefühl es handle sich nur um ein Game. Ist genau wie ein Level-System. Ein typisches Game-Element. Oder allein schon das Wort "Quest" ist so typisch Game. So etwas gibt es nicht im echten Leben. Oder ist es eine Quest für dich, wenn du jemandem einen Gefallen tust? Da wird das Eintauchen direkt unmöglich gemacht, weil sich das Spiel nicht als eine ernste Erfahrung betrachten lässt, sondern eben nur als ein Spiel.

Solche Kleinigkeiten trüben das Spielerlebnis enorm. Wie ich sagte, sind das Dinge, die wohl nur dem geschulten Auge auffallen. Und wenn man zu hohe Ansprüche hat, tut sich ein Spiel eben schwer damit, zu beeindrucken.

Science Fiction -> Wissenschaft / Fiktion ... jetzt sag doch mal was genau was denn die eigentlichen Themen der Sci-Fi sind:what:

Bei Sci-Fi geht es hauptsächlich um Technologie. Es muss nicht immer in der Zukunft spielen, sondern kann auch in der Vergangenheit stattfinden. z.B. Dampfmaschinen und Elektrizität im Mittelalter.
In SOMA geht es grob ausgedrückt um das Bewusstsein im Bezug auf Mensch und Maschine.
 

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