Bis jetzt wurde nicht eine Unterschrifft von irgendeinem Provider geleistet. Den Providern ist es auch sicherlich bewusst was passiert wenn sie unter diesen Umständen die AGBs ändern. Sprich, die wissen das ihnen dann haufenweise Kunden davon laufen werden.
Welches Unternehmen kann sich so etwas leisten, gerade in den heutigen wirtschaftlich schweren Zeiten. Oder bezahlt das BKA den Providern danach den Umsatzausfall für die nächsten paar Jahre?
Was sagen denn die Provider überhaupt dazu, bzw. gibts von denen ein öffentliches Statement?
Und wie sollen es die Kunden erfahren, dass bestimmte Web-Inhalte zensiert wurden und nicht mehr zugängig sind? Laut Vertrag darf diese Information ja nicht an die Öffentlichkeit.BSprich, die wissen das ihnen dann haufenweise Kunden davon laufen werden.
Tja, nicht das ich wüßte. Aber warum sollte sie das stören? So lange es im Verborgenen geschieht droht ihnen ja keinerlei Konsequenz im Bezug auf Umsatzeinbußen durch Kundenverlust.Was sagen denn die Provider überhaupt dazu, bzw. gibts von denen ein öffentliches Statement?
Genauso ist es. Wenn, dann sollen sie es transparent machen, so das man seine persönlichen Konsequenzen daraus ziehen kann oder gegebenenfalls gegen jene Entscheidung gerichtlich vorgehen kann. Aber das würden wohl die Provider nicht mitmachen, würden sie doch in erster Linie die Konsequenzenzu tragen haben.Alle staatlichen Aktionen welche unter dem Deckmantel des schweigens geschehen sind für mich schon sehr suspekt da hier keinerlei Transparenz und Nachvollziehbarkeit gegeben ist.
ich gebe ja mein Geld und meine Daten auch nicht jedem Dahergelaufenen mit der Hoffnung, dass schon nix passieren wird .
Als Österreicher sehe ich mit bedenken was hier in Deutschland abgeht, denn gerade innerhalb der EU (Frankreich,...) passiert gerade vieles was mir nicht gefällt (internetsperren, überwachungsstaat...)
Wenn sich genug "Große" finden müssen leider acuh die kleinen mitziehen.
mfg Klemens
Da bin ich mir gar nicht so sicher. Es muss ja schliesslich auch ein Interesse bestehen, dies zu veröffentlichen und public zu machen.Nun ist es schon im I-Net öffentlich bekannt.
Was meinst, wie lange es noch dauern wird bis in allen Medien darüber berichtet wird. Sicherlich nicht lange, und dann weis so fast jeder Bescheid der so halbwegs eine Zeitung, Fernseher oder Radio besitzt.
Ich rede von Interesse seitens der PolitikSeit wann interessieren sich Medien darum ob Interesse seitens der Bevölkerung besteht?
Wenn es einem bestimmten Interesse dient, wäre das durchaus denkbar oder zumindestens nicht auszuschliessen. Siehe auch Beispiel Libanonkrieg.Die berichten doch von jedem kleinem Misstereignis was auf der Welt passiert.
Und so was wichtiges wie diese Geschichte hier werden die Medien dann wohl kaum auslassen.
Erstmal muss man informieren oder etwa nicht?Dann geht doch auf die Straße oder vor Gericht und weckt das Interesse der Politik.
Durch unnütze Diskusionen in irgendwelchen Internetforen wird sich sicherlich nichts ändern.
Man muss ersteinmal das Interesse der Öffentlichkeit erlangen und das geht nur durch Informieren. Am besten wäre es natürlich, wenn Auflagen starke Medien (Leser/Zuschauer/Zuhörer) über diese Thematik berichten würden. ob das passieren wird ist, wie schon angedeutet, sehr fraglich.Wer soll wem informieren?
Da bin ich mir gar nicht so sicher. Es muss ja schliesslich auch ein Interesse bestehen, dies zu veröffentlichen und public zu machen.
Das ist richtig ja. Man kann demnach, so wie es auch aus der News hervorgeht, vom Vertrag zurücktret und muss sich dann einen anderen DSL Anbieter aussuchen der diese Klausel nicht in seinen AGB´s hat, was schwer werden dürfte.Die Änderung der AGB´s wird JEDEM Kunden schriftlich (Brief evtl. Mail) mitgeteilt. Es liegt dann beim Kunden diese Änderung hinzunehmen oder in
schrfitlicher Form Wiederspruch einzulegen.
Nun die einzige Stellungsnhame die ich von den Providern festgestellt haben ist, dass sie ein Problem darin sehen, dass sie ihren Kunden diese AGB Änderung verkaufen müssen. Grundsätzlich haben sie ja nichts dagegen. Dem kann man ganz einfach Abhilfe verschaffen. Soll die die Frau von der Leyen und der Herr Schäuble einen offiziellen Gesetzestext diesbezüglich verfassen und ihn durch den Bundesrat schleusen. Wenn das alles so rechtlich sauber, wie behauptet ist, dann sollte das ja auch kein Problem sein. Hätte den Vorteil das alle deutschen Provider gezwungen wären dies umzusetzen und die Provider die Last das ihren Kunden verkaufen zu müssen, abgenommen wird.Stellungnahmen der beteiligten Provider findet man in den News von Heise/Golem
. Einfach mal die letzten 2 Wochen zurückblättern. Nett ist auch folgender Bericht: heise online - 17.02.09 - Rechtsprofessor kritisiert Vertragsentwurf für Kinderporno-Sperren
Ja das sollet sie. Nur wie soll das jemand erfahren, wenn es hinter vorgehobener Hand unter Ausschluss der Öffentlichkeit geschieht?Sollten Rechte unbeteiligter Dritter verletzt werden, dann soll der ISP was dagegen tun, sofern es ihm nach dem aktuellen technischen Stand möglich ist - das ist doch eine recht auslegbare Klausel.
Genau das ist der punkt. Dient dieses Vorgehen wirklich dem Zweck kinderpornografie zu bekämpfen?Im Übrigen ist es doch recht fragwürdig, dass solcher Dreck auf irgendwelchen Internetseiten rumliegen soll, nach denen man vielleicht sogar noch googlen kann. Ich würde da eher mal auf P2P tippen. Doch will man die Hintermänner überhaupt fassen, oder würde das vielleicht zu viel kosten?
Genau, Symbolpolitik.Die Vermutung liegt also nahe, dass man hier unter einem populistischen Deckmantel dem Staat zu mehr Macht verhelfen, und gleichzeitig dem Fußvolk eine medienwirksame und günstige Scheinlösung für ein Problem bieten will.
Das gute ist, wenn die das netz dicht machen wollen, dann lege ich mir halt ein paar 1000 euro zurück und lasse mir eine Hochleistungssatanlage aufs dach bauen!
Nun ist es schon im I-Net öffentlich bekannt.
Was meinst, wie lange es noch dauern wird bis in allen Medien darüber berichtet wird. Sicherlich nicht lange, und dann weis so fast jeder Bescheid der so halbwegs eine Zeitung, Fernseher oder Radio besitzt.