[Update] Internetzensur per Hintertürchen. BKA-Vertrag bestätigt Vermutungen!

AW: Internetzensur per Hintertürchen. BKA-Vertrag bestätigt Vermutungen!

-----
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Internetzensur per Hintertürchen. BKA-Vertrag bestätigt Vermutungen!

Bis jetzt wurde nicht eine Unterschrifft von irgendeinem Provider geleistet. Den Providern ist es auch sicherlich bewusst was passiert wenn sie unter diesen Umständen die AGBs ändern. Sprich, die wissen das ihnen dann haufenweise Kunden davon laufen werden.
Welches Unternehmen kann sich so etwas leisten, gerade in den heutigen wirtschaftlich schweren Zeiten. Oder bezahlt das BKA den Providern danach den Umsatzausfall für die nächsten paar Jahre?
Was sagen denn die Provider überhaupt dazu, bzw. gibts von denen ein öffentliches Statement?


Ich denke nicht, dass hier haufenweise Kunden weglaufen würde, da die Mehrheit der "Normalos" das gar nicht mitbekommen würde!

Alle staatlichen Aktionen welche unter dem Deckmantel des schweigens geschehen sind für mich schon sehr suspekt da hier keinerlei Transparenz und Nachvollziehbarkeit gegeben ist.
ich gebe ja mein Geld und meine Daten auch nicht jedem Dahergelaufenen mit der Hoffnung, dass schon nix passieren wird .


Als Österreicher sehe ich mit bedenken was hier in Deutschland abgeht, denn gerade innerhalb der EU (Frankreich,...) passiert gerade vieles was mir nicht gefällt (internetsperren, überwachungsstaat...)
Wenn sich genug "Große" finden müssen leider acuh die kleinen mitziehen.

mfg Klemens
 
AW: Internetzensur per Hintertürchen. BKA-Vertrag bestätigt Vermutungen!

BSprich, die wissen das ihnen dann haufenweise Kunden davon laufen werden.
Und wie sollen es die Kunden erfahren, dass bestimmte Web-Inhalte zensiert wurden und nicht mehr zugängig sind? Laut Vertrag darf diese Information ja nicht an die Öffentlichkeit.
Was sagen denn die Provider überhaupt dazu, bzw. gibts von denen ein öffentliches Statement?
Tja, nicht das ich wüßte. Aber warum sollte sie das stören? So lange es im Verborgenen geschieht droht ihnen ja keinerlei Konsequenz im Bezug auf Umsatzeinbußen durch Kundenverlust.

Alle staatlichen Aktionen welche unter dem Deckmantel des schweigens geschehen sind für mich schon sehr suspekt da hier keinerlei Transparenz und Nachvollziehbarkeit gegeben ist.
ich gebe ja mein Geld und meine Daten auch nicht jedem Dahergelaufenen mit der Hoffnung, dass schon nix passieren wird .


Als Österreicher sehe ich mit bedenken was hier in Deutschland abgeht, denn gerade innerhalb der EU (Frankreich,...) passiert gerade vieles was mir nicht gefällt (internetsperren, überwachungsstaat...)
Wenn sich genug "Große" finden müssen leider acuh die kleinen mitziehen.

mfg Klemens
Genauso ist es. Wenn, dann sollen sie es transparent machen, so das man seine persönlichen Konsequenzen daraus ziehen kann oder gegebenenfalls gegen jene Entscheidung gerichtlich vorgehen kann. Aber das würden wohl die Provider nicht mitmachen, würden sie doch in erster Linie die Konsequenzenzu tragen haben.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Internetzensur per Hintertürchen. BKA-Vertrag bestätigt Vermutungen!

-----
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Internetzensur per Hintertürchen. BKA-Vertrag bestätigt Vermutungen!

Nun ist es schon im I-Net öffentlich bekannt.
Was meinst, wie lange es noch dauern wird bis in allen Medien darüber berichtet wird. Sicherlich nicht lange, und dann weis so fast jeder Bescheid der so halbwegs eine Zeitung, Fernseher oder Radio besitzt.
Da bin ich mir gar nicht so sicher. Es muss ja schliesslich auch ein Interesse bestehen, dies zu veröffentlichen und public zu machen. ;)
Beispielsweise bestand ja damals als Israel in den Libanon einmarschiert ist seitens der öffentlich Rechtlichen auch kein besonderes Interesse, objektive Berichterstattung zu betreiben. Da wurde auch nur einseitig berichtet und informiert. Du siehst also das durchaus Interessen durch Medien gesteuert werden können.

MfG
 
AW: Internetzensur per Hintertürchen. BKA-Vertrag bestätigt Vermutungen!

-----
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Internetzensur per Hintertürchen. BKA-Vertrag bestätigt Vermutungen!

Seit wann interessieren sich Medien darum ob Interesse seitens der Bevölkerung besteht?
Ich rede von Interesse seitens der Politik ;)
Die berichten doch von jedem kleinem Misstereignis was auf der Welt passiert.
Und so was wichtiges wie diese Geschichte hier werden die Medien dann wohl kaum auslassen.
Wenn es einem bestimmten Interesse dient, wäre das durchaus denkbar oder zumindestens nicht auszuschliessen. Siehe auch Beispiel Libanonkrieg.

MfG
 
AW: Internetzensur per Hintertürchen. BKA-Vertrag bestätigt Vermutungen!

-----
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Internetzensur per Hintertürchen. BKA-Vertrag bestätigt Vermutungen!

Dann geht doch auf die Straße oder vor Gericht und weckt das Interesse der Politik.
Durch unnütze Diskusionen in irgendwelchen Internetforen wird sich sicherlich nichts ändern.
Erstmal muss man informieren oder etwa nicht?

MfG
 
AW: Internetzensur per Hintertürchen. BKA-Vertrag bestätigt Vermutungen!

-----
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Internetzensur per Hintertürchen. BKA-Vertrag bestätigt Vermutungen!

Wer soll wem informieren?
Man muss ersteinmal das Interesse der Öffentlichkeit erlangen und das geht nur durch Informieren. Am besten wäre es natürlich, wenn Auflagen starke Medien (Leser/Zuschauer/Zuhörer) über diese Thematik berichten würden. ob das passieren wird ist, wie schon angedeutet, sehr fraglich.

MfG
 
AW: Internetzensur per Hintertürchen. BKA-Vertrag bestätigt Vermutungen!

Ein recht schwammiges Dokument und natürlich umso suspekter, da all das "unter der Hand" geschehen solle. Man muss Kinderpornografie definitiv bekämpfen, aber ob dies der richige Weg ist?

Sollten Rechte unbeteiligter Dritter verletzt werden, dann soll der ISP was dagegen tun, sofern es ihm nach dem aktuellen technischen Stand möglich ist - das ist doch eine recht auslegbare Klausel.

Im Übrigen ist es doch recht fragwürdig, dass solcher Dreck auf irgendwelchen Internetseiten rumliegen soll, nach denen man vielleicht sogar noch googlen kann. Ich würde da eher mal auf P2P tippen. Doch will man die Hintermänner überhaupt fassen, oder würde das vielleicht zu viel kosten?

Die Vermutung liegt also nahe, dass man hier unter einem populistischen Deckmantel dem Staat zu mehr Macht verhelfen, und gleichzeitig dem Fußvolk eine medienwirksame und günstige Scheinlösung für ein Problem bieten will.
 
AW: Internetzensur per Hintertürchen. BKA-Vertrag bestätigt Vermutungen!

Da bin ich mir gar nicht so sicher. Es muss ja schliesslich auch ein Interesse bestehen, dies zu veröffentlichen und public zu machen. ;)

Die Änderung der AGB´s wird JEDEM Kunden schriftlich (Brief evtl. Mail) mitgeteilt. Es liegt dann beim Kunden diese Änderung hinzunehmen oder in
schrfitlicher Form Wiederspruch einzulegen. Im letzten Fall muß sich der Provider dann entscheiden ob er dem Kunden kündigt oder die Sperre für ihn zurücknimmt. (Das letzte wäre logischerweise sinnlos)

Stellungnahmen der beteiligten Provider findet man in den News von Heise/Golem
. Einfach mal die letzten 2 Wochen zurückblättern. Nett ist auch folgender Bericht: heise online - 17.02.09 - Rechtsprofessor kritisiert Vertragsentwurf für Kinderporno-Sperren
 
AW: Internetzensur per Hintertürchen. BKA-Vertrag bestätigt Vermutungen!

Die Änderung der AGB´s wird JEDEM Kunden schriftlich (Brief evtl. Mail) mitgeteilt. Es liegt dann beim Kunden diese Änderung hinzunehmen oder in
schrfitlicher Form Wiederspruch einzulegen.
Das ist richtig ja. Man kann demnach, so wie es auch aus der News hervorgeht, vom Vertrag zurücktret und muss sich dann einen anderen DSL Anbieter aussuchen der diese Klausel nicht in seinen AGB´s hat, was schwer werden dürfte.
Stellungnahmen der beteiligten Provider findet man in den News von Heise/Golem
. Einfach mal die letzten 2 Wochen zurückblättern. Nett ist auch folgender Bericht: heise online - 17.02.09 - Rechtsprofessor kritisiert Vertragsentwurf für Kinderporno-Sperren
Nun die einzige Stellungsnhame die ich von den Providern festgestellt haben ist, dass sie ein Problem darin sehen, dass sie ihren Kunden diese AGB Änderung verkaufen müssen. Grundsätzlich haben sie ja nichts dagegen. Dem kann man ganz einfach Abhilfe verschaffen. Soll die die Frau von der Leyen und der Herr Schäuble einen offiziellen Gesetzestext diesbezüglich verfassen und ihn durch den Bundesrat schleusen. Wenn das alles so rechtlich sauber, wie behauptet ist, dann sollte das ja auch kein Problem sein. Hätte den Vorteil das alle deutschen Provider gezwungen wären dies umzusetzen und die Provider die Last das ihren Kunden verkaufen zu müssen, abgenommen wird.

Was mir eprsönlich wirklich missfällt an dieser Vereinbarung ist, dass sie nicht einer öffenltichen Kontrolle, siehe auch indizierte Medien - wo man nachschauen kann was indiziert ist, unterliegt und das in dem Vertrag nicht ausgeschlossen wird, dass dieses Instrument nicht für andere Sachen verwendet wird.

Sollten Rechte unbeteiligter Dritter verletzt werden, dann soll der ISP was dagegen tun, sofern es ihm nach dem aktuellen technischen Stand möglich ist - das ist doch eine recht auslegbare Klausel.
Ja das sollet sie. Nur wie soll das jemand erfahren, wenn es hinter vorgehobener Hand unter Ausschluss der Öffentlichkeit geschieht?
Im Übrigen ist es doch recht fragwürdig, dass solcher Dreck auf irgendwelchen Internetseiten rumliegen soll, nach denen man vielleicht sogar noch googlen kann. Ich würde da eher mal auf P2P tippen. Doch will man die Hintermänner überhaupt fassen, oder würde das vielleicht zu viel kosten?
Genau das ist der punkt. Dient dieses Vorgehen wirklich dem Zweck kinderpornografie zu bekämpfen?
Die Vermutung liegt also nahe, dass man hier unter einem populistischen Deckmantel dem Staat zu mehr Macht verhelfen, und gleichzeitig dem Fußvolk eine medienwirksame und günstige Scheinlösung für ein Problem bieten will.
Genau, Symbolpolitik.

MfG
 
AW: Internetzensur per Hintertürchen. BKA-Vertrag bestätigt Vermutungen!

Von wegen medien werden nich gesteuert bzw steuern uns nich, bzw versuchen es.
weiß denn einer von euch was in lateinamerika abgeht, wird darüber in der tagesschau berichtet?
NEIN eben nich. da muss man denn andere internetportale aufrufen und (jetzt mal gesponnen) das is dann der aktuellen führung nich mehr recht, dass man sich mit sozialistischer revolution beschäftig und dann is die seite gesperrt und dann steht zufällig der verfassungsschutz/bka/wat weiß ich vor deiner tür, weil du gerade zufällig aufgefalllen bist. Wer da an verknüpfung der vorratsdatenspeichrung denk liegt bestimmt falsch

also ich find das alles ziemlich große schei.... und sollte verboten werden vom bgh oder so
und den ccc als hackerverein abzutun is auch falsch. das sind nunmal leute mit richtig viel ahnung, und weil die halt besser sind, als die regierung sind sie da eben unbeliebt.
 
AW: Internetzensur per Hintertürchen. BKA-Vertrag bestätigt Vermutungen!

STOPPT TIERVERSUCHE...NEHMT KINDERSCHÄNDER!!!!!!

Also Ich finde die Grundidee gut,diese Seiten zu sperren-nur sind natürlich noch viele andere Möglichkeiten dadurch eröffnet worden,uns Usern wirklich brisante Welttehmen vorzuenthalten-beziehe mich da auf Zensur!!! Wer weiss,was da so alles geht,wovon Wir hier in unserer heilen Welt nix mitbekommen...??!!!??
 
AW: Internetzensur per Hintertürchen. BKA-Vertrag bestätigt Vermutungen!

Das gute ist, wenn die das netz dicht machen wollen, dann lege ich mir halt ein paar 1000 euro zurück und lasse mir eine Hochleistungssatanlage aufs dach bauen!
 
AW: Internetzensur per Hintertürchen. BKA-Vertrag bestätigt Vermutungen!

Das gute ist, wenn die das netz dicht machen wollen, dann lege ich mir halt ein paar 1000 euro zurück und lasse mir eine Hochleistungssatanlage aufs dach bauen!

Wozu soviel Geld ausgeben? Versuch doch erstmal künftige Sperren (es glaubt ja wohl niemand das es bei KiPo bleibt, oder?) via DNS wechsel, Tor oder VPN zu umgehen.
 
AW: Internetzensur per Hintertürchen. BKA-Vertrag bestätigt Vermutungen!

Ich will nochmal klarstellen was das Problem an der Sasche im Allgemeinen ist.

Mit Hilfe dieses Vertrages wird dem BKA/ dem Staat ein Freifahrtsschein ausgestellt, welche zur, ich nenne es mal bevormundende Informationsadministration (Zensur) , missbraucht werden kann und zwar unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ohne Möglichkeit der demokratischen Mitbestimmung, per Gesetz.

MfG
 
AW: Internetzensur per Hintertürchen. BKA-Vertrag bestätigt Vermutungen!

Nun ist es schon im I-Net öffentlich bekannt.
Was meinst, wie lange es noch dauern wird bis in allen Medien darüber berichtet wird. Sicherlich nicht lange, und dann weis so fast jeder Bescheid der so halbwegs eine Zeitung, Fernseher oder Radio besitzt.

Vergiss die Medien, die ermöglichen die meisten Lügen des Staates noch mit ihrer bedingungslosen Reportertreue.
Woran mich dieser "staatsschachzug" erinnert.... grübel ...., an das Gesetz zum "Grossen Lauschangriff", dort hiess es auch das man das Gesetz vorrangig nur gegen KiPo brauchte und benutzen wollte.
Aber grösstenteils hat mans dann gegen Kleinkriminelle und Drogendealer verwendet, welche meiner Meinung nach zu Unrecht genauso(mit den selben Methoden) verfolgt wurden, da sie mit dem Tatbestand KiPo 0 nada niente am Hut hatten.

Aber Kinderschänder werden als kranke menschen in unsern Zuchthäusern noch gesondert behandelt, so jemand hat nicht wirklich grund nicht wieder rückfällig zu werden in unserm "rechtsystem" :lol: .
Bekommen sie spezielle von normal Inhaftierten abgetrennte Bereiche, wo nur sie unter sich sind, bekommen meistens Halbstrafe oder 2/3-hafterlass sind meist auch Kandidaten für den offenen Vollzug und meiner Meinung nach, macht man gegen die ursachen warum diejenigen das getan haben nichts, wär auch schwer sich mit den Ursachen auseinanderzusetzen wegsperren/filtern :D geht auch viel einfacher effizienter und kostet weniger hirnschmalz.

Allg. wenn soviel gegen kinderpornografie effektiv getan wird, warum packt man dann das Probblem nicht bei der Wurzel?
Das probb ist ja wohl nicht das Web mit irgendwelchen Undergroundseiten, das Probb ist ja wohl der verkehrte Mensch, aber da der existent ist kann man dank Medien ein wünderschön anzusehendes Medienspektakel drauszaubern und schon frisst "Commander Oberst Schäuble" jeder wieder brav aus der Patschepfote

Danke PCGH das ihr über solche News berichtet, gibt genug die den Schwanz einziehn aus Angst vor irgendwelchen "Sanktionen".
 
Zurück