Wenn sie Gewinn machen, dann ist das ganze ein voller Erfolg, wenn auch nicht so groß, wie prognostiziert. Die richtig lukrativen Kunden (Fluglinien, Schiffe usw.) stehen noch aus, die kommen, wenn Laserlink funktioniert.
Das Potential ist gigantisch und das wird auch nach und nach kommen.
Ja, bist du, das muß ich leider so sagen.
Nicht alles das es gibt, ist auch für dich gedacht. Das ist so, als wenn du bei einem Elektrorollstuhl sagst, dass den keiner braucht, weil man zu Fuß schneller ist. Natürlich ist man das, deshalb richtet sich das an Leute, die nicht laufen können. Klingt komisch, ist aber so.
Da ist ja selbst die Drosselkom günstig.
Wenn man eine Leitung oder auch nur eine Mobilfunkverbindung hat, die annähernd so schnell ist, wie Star Link, dann ist dies die deutlich bessere Option. Schon alleine, weil Star Link es garnicht schaffen kann, den gesamten erdgebundenen Traffic über seine Satelliten zu leiten, ist es geboten, dass das ganze teurer ist, als die normalen Verbindungen.
Wie schnell ist das Internet denn überhaupt? Was erhalte ich an Leistungen für den Wucherpreis?
In hochausgelasteten Zeiten fällt die Bandbreite in Problemgebieten und zu hoch ausgelasteten Uhrzeiten, auf teilweise unter 40MBit. Sonst ist man im hohen zweistelligen, bis geringen dreistelligen MBit Bereich unterwegs. Die Latenz liegt bei 40-60ms.
Das Problem ist, dass du, genau wie viele bei FSR und DLSS, einen Vergleich ziehst, der gar nicht zur Debatte steht. Natürlich ist man mit einer 10GBit Glasfaserleitung besser unterwegs, das wird sich auch nie ändern (besonders weil man da in ein paar Jahren auch 100GBit hat), genauso wie FSR und DLSS Quality abwärts, qualitativ nie gegen die native Auflösung anstinken können, wenn das Bild von der vierfachen Auflösung runtergerechnet wurde.
Der Punkt ist: man muß es mit den realen Alternativen vergleichen.
Die waren halt eben, in schlecht erschlossenen Gebieten, bisher eben entweder das 56k Modem (5 KB/sec [real, bei solchen Entfernungen, eher 2-3KB/sec] und 200ms Ping, ideal fürs Onlinegaming, samt Minutenpreisen) oder die Geostationären Satelliten. Letztere hatten gut 2000ms Latenz, ja, man mußte 2 Sekunden warten, bis sich was auf dem Bildschirm getan hat. Dafür gab es dann echte Flatrates. Allerdings war da die Fair Use Bandbreite auf ein paar GB begrenzt, dann wurde man auf 64KBit gedrosselt. Nachts durfte man aber bei vielen Anbietern herunterladen, was das Zeug hielt und das waren immerhin ein paar MBit. Damit konnte man immerhin in einer Nacht einen zweistelligen GB Betrag herunterladen, mehr als mit 56k im ganzen Monat-
Gegen so eine Hölle ist Star Link einfach nur der Himmel.
Ich hoffe, ich konnte deine Blindheit etwas kurrieren.
Bei Starlink geht es an erster Stelle um Telefonie und erst dann um Internet.
Nein, man kann damit auch ohne Probleme das Internet quasi voll nutzen. Nur GeForce Now usw. ist etwas kritisch.
Aber was noch mehr abschreckt sind Datenbegrenzungen im Jahr 2023 und die hohen kosten im vergleich zu einer Leitung.
Wenn man eine normale Leitung hat, die Bandbreiten im zweistelligen MBit Bereich liefert, dann ist es immer sinnvoller die zu nutzen. Star Link ist nur interessant, wenn die nicht zur Verfügung steht.
Warum sollte irgendjemand in der "entwickelten" Welt sich für Starlink entscheiden, wenn es genügend billigere und bessere Alternativen gibt (von ein paar Outdoor-Enthusiasten mal abgesehen).
Weil es auch in der "Entwickelten Welt" sehr viele Objekte gibt, die gar nicht so entwickelt sind und es auch erstmal nicht sein werden. Ich erinnere mich an ein Hotel, das vor seiner Haustür vor langer Zeit mal ein Naturschutzgebiet bekam. Die Strom, Wasser und Telephonleitungen hatten Bestandsschutz, was dummerweise bedeutete, dass man nichts dran ändern durfte. Das Maximum war ISDN, da hatten sie noch Glück. Mobilfunk ging nicht und keiner der Anbieter zeigte Interesse, das Gebiet irgendwann zu versorgen. Eine Glasfaserleitung hätte komplett neu verlegt werden müssen, für 5 Mio € - mehr als das Hotel wert war. Es gibt etliche solcher Objekte, bei denen ein Abriss und Neubau wirtschaftlich sinnvoller wäre. Wenn man alle Objekte, bei denen der Ausbau über 50.000€ pro Objekt kostet, streicht, dann wird der Glasfaserausbau gleich mal um 10-20 Mrd € günstiger. Es wäre wirtschaftlicher Wahnsinn, diese Objekte zu versorgen. Da ist Starlink dann die beste Option.
Starlink mag floppen, aber Starship hat nicht den Hauch einer Konkurrenz.
Wenn Starlink jetzt schon Gewinn macht, dann ist es ein gewaltiger Erfolg, mit dem ich so nicht gerechnet habe. Sie haben im Jahr davor den Umsatz verfünffacht. Wenn sie das Tempo auch nur halbwegs halten können, dann ist das ganze nicht aufzuhalten (bzw. wenn sie Gewinn machen jetzt schon nicht).
Sehr viele haben vorhergesagt, dass Space X daran pleite geht und jetzt macht ganze schon Gewinn.
Starlink scheint sich offensichtlich auch nicht sonderlich gut zu entwickeln.
Gewinn, statt dem vorhergesagtem Bankrott, Starlink entwickelt sich demnach sehr gut.
Wenn Kiew einen Angriff auf bspw. die Krimbrücke anordnet (was wiederholt geschah), wie auch auf Gebiete der russischen Förderation welche keinen strategischen Nutzen aufweisen und vornehmlich zivile Opfer forden (auch als Staatsterrorismus zu bezeichnen und ein Verstoß gegen die Genfer Konvention), muss man sich nicht wundern wenn Musk da nicht mitmachen möchte.
Sorry, das ist russische Propaganda:
1: die Kertschbrücke soll keinen strategischen Nutzen haben? So ein Blödsinn, sie ist eines der wichtigsten Objekte in dem ganzen Krieg.
2: Zivile Opfer, wo sind sie denn? Bisher hat die Ukraine nur Objekte von strategischen Wert beschossen, sie haben auch zu wenige Drohnen, um groß andere Dinge zu beschießen.
3: Wenn man die Genfer Konvention heranzieht, dann sollte man das auch richtig machen. Verboten sind da nur Angriffe ausschließlich auf Zivilsten, nicht verboten sind angriffen auf Dinge wie Geheimdienstbüros usw. auch wenn sie dem zivilien Bereich zugerechnet werden. Es ist übrigens auch erlaubt, die Wirtschaft des Gegners zu ruinieren. So ist die Bombardierung der Getreidehäfen (auf beiden Seiten) leider zulässig, da das ganze dem Export dient. Ein Verbrechen wäre es, wenn (ausschließlich) die Lebensmittelversorgung der jeweiligen Bevölkerung das Ziel wäre.
Desweiteren ließ Kiew schon des öfteren verlauten das sie es nicht nur auf die Schwarzmeerflotte abgesehen haben, sondern auch auf die russiche Handelflotte.
Es ist halt eben leider so, dass diese die Krim versorgen wird, wenn die Landverbindung abgeschnitten und die Kertschbrücke zerstört wurde. Wenn die Krim befreit werden soll, dann muß das verhindert werden.
Rußland hätte übrigens alle Möglichkeiten ein Abkommen auszuhandeln, das wollen sie aber (noch) nicht.