Damals (in den 1990ern, frühen 2000er Jahren) steckte Internet auch noch in den Kinderschuhen, sowas wie DLCs und Microtransaktionen waren etwas was kaum Käufer erreich hätte, da die wenigsten Leute Internet besaßen, oder wirklich intensiv nutzen konnten, weil DSL-Flatrates noch nicht "erfunden" wurden, und die Minutengenaue Abrechnung richtig ins Geld ging.
Zudem war Gaming am PC damals noch etwas was im Vergleich zu heute ehr eine Randgruppe machte (manch einer erinnert sich evt. noch an das Nerd / Kellerkinder-Klischee, das das Bild von PC-Gamern lange prägte), die sich meist auch, auf Grund der damals noch nicht so benutzerfreundlichen / fast "idiotensicheren" Benutzerführung von PCs ein gewisses technisches Interesse forderte (oder eine dicke Geldbörse um regelmäßig einen PC-Techniker in Anspruch zu nehmen).
Zudem arbeiteten damals wirklich noch viele Menschen bei Entwicklern und Publishern die es mehr aus Interesse am Hobby machten als primär aus dem Grund das man dort richtig viel Geld machen konnte.
Inzwischen haben halt viele Haushalte einen PC und heute spielen halt nicht mehr nur "Nerds" und eine "kleine" Gruppe von technisch interessierten Menschen PC sondern auch 47 jährige Hausfrauen, 70 jährige Renter und 33 jährige im Berufsleben stehende Frauen, ect. Computerspiele, von My little Farm, über The Sims, bis Assassins Creed, MMOs wie Guild Wars, WoW, World of Tanks, Battlefield und Mass Effect.
Und leider ist entsprechend, dadurch das der Markt für PC-Spiele im laufe der letzten 12 bis 17 Jahre massiv, vor allem dank des Internets, gewachsen ist auch der Umsatz / Gewinn enorm gestiegen.
Immerhin hat der weltweite Gaming-Markt laut Superdata Research alleine 2016 einen Gesamtumsatz von 91 Mrd. US-Dollar gehabt und leider gibt es halt immer Menschen die bei solchen Summen halt die Möglichkeit wittern dort noch mehr Geld rausschlagen zu können.
Oder anders ausgedrückt, leider ist der Finanzwelt halt nicht verborgen geblieben das sich mit Videospielen inzwischen richtig "fett" Geld verdienen lässt.
