Spiele-PC selbst zusammenstellen und konfigurieren: Die besten Tipps

Ich kann mich hier im Forum anschliessen, PCGH hat kein gutes Händchen bei der Komponentenwahl. Man gewinnt eher den Eindruck die bekommen Geld für "ihre Empfehlungen".
 
Lancool PC-K58 Midi Tower ca. 65€
500 Watt Coolermaster Silent Pro ca. 70€
ASRock Z77Pro3 ca. 79€
Intel i3 3220 ca. 109€
8GB G-Skill Ripjaws X DDR3 1600 ca. 36€
256GB Samsung 830 ca. 150€
2048MB HIS 7870 IceQ-X-Turbo ca. 230€
---------
739€

So und nicht anders, mehr braucht man nicht um anständig zu spielen. Mehr braucht man nur um damit zu arbeiten... oder um etwas zu kompensieren:devil:
 
Also ich hab mir i3-3220 geholt. Zwar nur 2 Kerne aber die sind so schnell wie die einer i5-2500k. Unterbau ASRock B75 Pro3. Grafikkarte ASUS GTX660 DCII. SSD 830er, keine HDD, macht eh nur Lärm. Gehäuse Shinobi BitFenix. NT ganz ähnliches nur die 450W-Version ohne CM. 20€ gespart, kein CM hat sich als kein Problem herausgestellt (seither hatte ich nur CM). RAM 8GB und CPU-Kühler Prolimatech Megahalems waren schon da. Kostenpunkt 600€. Lautstärke nahezu lautlos, da lediglich ein Gehäuse-Lüfter 12cm, CPU läuft passiv @ max 55°C. Verbrauch idle 40W, bei Games 145W.

Finde ja grundsätzlich gut, dass ihr sowas Online stellt, aber an der Auswahl könnte man noch bisschen feilen ;) Gerade bei CPU ... über den AMD brauchen wir garnicht erst zu reden:ugly: und die 60€ Aufpreis beim Intel Modell ... lohnt sich das in Spielen?

edit: meine Verbrauchs-Werte beziehen sich nicht auf die GTX660 sondern auf eine HD7850, die ich davor hatte. Hatte Treiber-Probleme mit vielen meiner (älteren) Spiele ... für mich ein NoGo, daher jetzt die NVidia wieder.

Also irgendwie drängt sich mir der Gedanke auf das du irgend etwas falsch machst.Ne 7850 gegen eine 66o non Ti muss man nicht verstehen und dein Prob tippe ich net auf Treiber eher auf Bediener.Das der Prozi schneller ist wie der 2500er gehört wohl eher unter Wunschdenken.Auch wollte ich mit der Kiste die wenn sie 600€ gekostet hat sowiso zu teuer war keine aktuellen Spiele wie BF3 ect. spielen ausser ich wäre sehr leidensfähig weil ohne Bildverbesserungen und zähflüssig spielen.

XFX 7950 3GB 270€ , Xenon 1230.v2 210€ , Asrock Z77Pro4 ca. 80€ ,SSD 120GB ca. 90€, Gehäuse ca.60€, Netzteil ca.70€ ,Ram ca.50€ sind gerade mal knapp 80 mehr als das Limit waren wenn man die 7950 gegen ein kleineres Modell tauscht und beim Prozi eine Nummer kleiner nimmt kommt man gut auf 750€ und damit kann man auch bedenkenlos alles spielen was aktuell ist und in naher Zukunft kommen wird.
 
Man wird ja eh nie eine Konfiguration aufstellen können, die wirklich jeden Geschmack trifft und insofern ist die PCGH-Empfehlung ja auch nur ein Anhaltspunkt, die sowohl AMD- als auch Intelliebhaber und gleichermaßen AMD- und Nvidialiebhaber berücksichtigt. Das finde ich nicht schlecht.

Sicher - dem einen reichen 2 Kerne, ein anderer will aber lieber mindestens 4 oder mehr Kerne, weil er eben nicht nur spielt. In diesem Zusammenhang gibt es auch wieder welche, denen eine 256 GB SSD alleine reicht, andere wollen zusätzlich lieber noch eine Festplatte verbauen.
Und auch beim Netzteil gibt es geschmackliche Unterschiede, vor allem was Cable Management, Nennleistung und Lüftergröße angeht.
Was das Netzteil anbelangt, kann ich zumindest für mich sagen, dass ich niemals wieder eines von Rasurbo kaufen werde!
Mir sind im Abstand von je 6 Monaten DREI Stück des selben Typs immer bei voller Belastung abgeraucht, und ich hab die Teile mit meinem Phenom II X3 und GTX 460 nun wirklich nicht überfordert.
Irgendwann war die Gewährleistung abgelaufen, denn die begann ja mit dem Kaufdatum des erstens Netzteils.
Ich hatte wirklich schon viele Billignetzteile, die bis heute noch klaglos ihren Dienst in anderen Rechnern verrichten und seitdem ich das letzte Rasurbo gegen ein LC-Power austauschte, gibt es auch keine Probleme mehr.
Von daher - Rasurbo ist für mich absolut keine Option mehr.

Und was meinen Geschmack angeht - ich will eine Nvidia-Karte (Physx), und einen i5 (4 Kerne) und auch auf jeden Fall eine Festplatte (Langlebigkeit, Speicher für größere Datenmengen) und dann reicht mir im Gegenzug auch eine kleinere SSD für Windows, Programme und eine kleine Auswahl oftgespielter Spiele vollkommen.
Aber da hat halt jeder andere Prioritäten, weshalb nur grobe Umrisse als Empfehlungen in einem gewissen Preisrahmen ausgesprochen werden können.

Mein System würde so aussehen:

MSI Z77A G43 - ca. 90
i5 3570K - ca. 200
HR02 Macho ca. 40
GTX 660 ca. 200
8 GB DDR3 1600 ca. 30
Festplatte 1,5 - 2 TB ca. 90
SSD 120/128 GB ca. 90
Netzteil min. 480W ca. 60

Damit ist man bei glatt 800,- Euro und hat einen echt guten Rechner für verschiedene Anwendungsgebiete.

Allerdings sollte man berücksichtigen, dass auch dabei (wie in der PCGH-Empfehlung) kein Gehäuse berücksichtigt ist. Ebenso keine DVD / Blu-Ray Laufwerke / Brenner, keine Cardreader und sonstigen Zubehöre wie zusätzliche Gehäuselüfter, Tastatur / Mouse usw.
Scheinbar geht man davon aus, dass der geneigte Bastler über diese Dinge schon verfügt und bei vielen wird es ja auch so sein, dass das ein oder andere schon vorhanden ist (bei mir z.B. Bildschirm, Tastatur, Mouse, Gehäuse, RAM).

Einen kompletten Spiele PC (also inkl. allem was zur Benutzung nötig ist) für die angepeilten 750 Euro zusammenzubauen halte ich jedoch für sehr illusorisch, denn die zusätzlichen Ausgaben für ein passendes Gehäuse, optische(s) Laufwerk(e), Eingabegeräte (Tastatur, Mouse, Gamepad) und Ausgabegeräte (Bildschirm, Soundsystem / Headset) und nützliches Zubehör wie weitere Gehäuselüfter, Cardreader können gerne noch einmal einige hundert Euro verschlingen und noch mehr, wenn man noch das Gehäuse dämmen und optisch aufmotzen (modden) will.

Einen Hinweis an PCGH: Bitte berücksichtigt (im Preis) doch auch noch ein passendes Gehäuse und mindestens ein modernes optisches Laufwerk, damit auch altmodisch auf Scheibe im Laden gekaufte Spiele installiert werden können.
 
Lancool PC-K58 Midi Tower ca. 65€
500 Watt Coolermaster Silent Pro ca. 70€
ASRock Z77Pro3 ca. 79€
Intel i3 3220 ca. 109€
8GB G-Skill Ripjaws X DDR3 1600 ca. 36€
256GB Samsung 830 ca. 150€
2048MB HIS 7870 IceQ-X-Turbo ca. 230€
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739€

So und nicht anders, mehr braucht man nicht um anständig zu spielen. Mehr braucht man nur um damit zu arbeiten... oder um etwas zu kompensieren:devil:
Drängt sich mir als erstes die Frage auf, was ist für Dich anständig in dem Zusammenhang?
Ich kompensiere mein Bedürfnis beim Spielen auch noch Programme im Hintergrund laufen zu haben, ohne den Spielfluß zu beeinträchtigen.
Weiß nicht, wie zukunftssicher da die Empfehlung eines 2-Kerners ist (bitte nicht mit dem HT/SMT-Argument kommen).
Was nützt mir als Zocker eine große SSD? Besitze nichtmal eine kleine und habe keinerlei Probleme. Solange der RAM ausreicht und keine Pagefile ständig eingelesen werden muß gibt es bei einer SSD da keinerlei Vorteile. Außer vielleicht einem guten Gefühl des stolzen Besitzers.
Ein Coolermaster NT würde ich ebenfalls nicht unbedingt empfehlen. Und GraKas sind Geschmackssache, da mag ich es grün.
Alles in allem gibt es für jeden den richtigen Rechner, inwieweit sich das verallgemeinern läßt ist fraglich.
MfG
 
@PCGH

Warum empfehlt ihr die Palit 660? Ich habe euer aktuelles Heft und dort hatte Sie im Test "günstige Grafikkarten" nicht so gut
abgeschnitten wie andere 660er. Ich frage deshalb, da ich selber auf der Suche nach einer passenden 660 bin.
Ich kann leider nur Karten bis 24,5cm einbauen, deshalb wäre die Palit auch eine der möglichen Karten neben der MSI und der Gainward.
Zur letzt genannten konnte ich aber noch keinen Test mit Verbrauch und Lautstärke finden.

Gruß,
Daniel
 
Wobei man m.M.n. nicht nur auf die Note schauen sollte, sondern auch gerade wegen der unterschiedlichen Bewertungen der Einzeldisziplinen auf selbige schauen sollte und zu einer eigenen "Note" finden sollte.
Ich persönlich finde das Fehlen der Garantie bei Palit ein No-Go.
 
Das Fehlen der Garantie? Du hast zwei Jahre, so wie auf jedes Produkt. Alles darüber ist freiwillig, weil es über die gesetzliche Gewährleistung hinaus geht.
 
Nun ja anständig zocken ist mit Skype und Mediaplayer im hintergrund Battlefield 3 mit 45-50 FPS. Die hab ich bei meinem gegenwärtigem System. Netzteile gibts für jeden was, ich persönlich finde das sehr gut, habe es persönlich schon mehrmals verbaut und nie ein problem gehabt. Eine SSD ist was feines, ruhig, sparsam, und die Samsung ist einfach unverschämt schnell.

Garantie ist freiwillig, Gewährleistung ist pflicht und das auch nur 2 Jahre. Im ersten Halbjahr muss der Hersteller beweisen das er schuld am Fehler ist. Da das aber den meisten Herstellern von Hardware zu stressig/Kundenunfreundlich ist gibt es Garantie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Garantie ist freiwillig, Gewährleistung ist pflicht und das auch nur 2 Jahre. Im ersten Halbjahr muss der Hersteller beweisen das er schuld am Fehler ist. Da das aber den meisten Herstellern von Hardware zu stressig/Kundenunfreundlich ist gibt es Garantie.

Genau das!
Bei der Gewährleistung schlägt man sich nichtmal mit dem Hersteller rum, sondern "nur" mit dem Händler. Theoretisch ist man zwei Jahre zwar abgesichert, aber in der Praxis ist das nach einem halben Jahr Geschichte. Jeder, der mal so einen Fall hatte, wird mir zustimmen, wenn ich sage: "Ohne Garantie-Ohne mich!" Dafür hat eine Graka eine zu lange Lebensdauer und kostet zu viel.
 
Also irgendwie drängt sich mir der Gedanke auf das du irgend etwas falsch machst.Ne 7850 gegen eine 66o non Ti muss man nicht verstehen und dein Prob tippe ich net auf Treiber eher auf Bediener.Das der Prozi schneller ist wie der 2500er gehört wohl eher unter Wunschdenken.Auch wollte ich mit der Kiste die wenn sie 600€ gekostet hat sowiso zu teuer war keine aktuellen Spiele wie BF3 ect. spielen ausser ich wäre sehr leidensfähig weil ohne Bildverbesserungen und zähflüssig spielen.

XFX 7950 3GB 270€ , Xenon 1230.v2 210€ , Asrock Z77Pro4 ca. 80€ ,SSD 120GB ca. 90€, Gehäuse ca.60€, Netzteil ca.70€ ,Ram ca.50€ sind gerade mal knapp 80 mehr als das Limit waren wenn man die 7950 gegen ein kleineres Modell tauscht und beim Prozi eine Nummer kleiner nimmt kommt man gut auf 750€ und damit kann man auch bedenkenlos alles spielen was aktuell ist und in naher Zukunft kommen wird.

Muss ich das jetzt verstehen? Ich habe nie behauptet, dass der 3220 schneller ist als der 2500k. Aber meine Cinebench Ergebnisse von 2500k und 3220 sind bezogen auf einen Kern fast identisch. Klar, der 2500k hat 4 Kerne und ist ergo schneller. In Spielen ist der Unterschied aber längst nicht so arg. Der 3220 ist zum Zocken sauschnell und reicht längst aus. Ich spiele mit der Kiste Skyrim in FullHD mit AA und Transparent AA sowie unzähligen Mods absolut flüssig ...

Klar liegt es am Bediener wenn man für eine OpenGL-Anwendung im Treiber AA/AF einstellt und im Spiel dann nichts davon sieht. D3D funktioniert. Bekanntes Problem laut Google/Foren. OpenGL verwenden leider eine Vielzahl älterer Spiele, die für mich relevant sind. Mit NVidia kein Thema. Außerdem verweise ich noch eben an das Schatten-Problem in Gothic3 (gefixed durch Community-Patch + CFG), außerdem an das VSync und Stuttering Problem in Skyrim. Achso und da wären noch ungefilterte und deswegen kantige Schatten in NFSMW. Zudem noch kein Downsampling bzw. weniger Möglichkeiten den Monitor einzustellen. Aber ok, liegt ja alles am Bediener.

BTW bin ich Student und da überlegt man sich schon gut, ob man 200€ mehr in ne Kiste steckt oder nicht. Außerdem waren Aspekte wie Stromverbrauch und Lautstärke mindestens genauso gewichtig wie Spiele-Leistung. Der 3220 bietet ein gutes P/L Verhältnis, die GTX660 für 200€ bereitete mir zwar schon etwas Zähneknirschen bezogen auf den Geldbeutel, aber GTX650/Ti waren mir doch etwas zu langsam und ich wollte nicht auf die Vorteile der 28nm verzichten. Die GTX660 liegt zwischen GTX480 (meiner alten) und der GTX580, je nach Test auch über der GTX580 ... also reicht vollkommen aus zum Zocken!
 
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So...ich fühle mich dann auch mal bemüßigt was zu schreiben.

1. brrrrrr.....mir läuft ein Schauer über den Rücken, wenn ich AsRock lese. Ja ich weiß, is kalter Käse, die Zeiten haben sich geändert, bla bla... aber diese Marke hat bei mir verschi**en und von daher bleib ich bei Asus und MSI (woebi der Support bei MSI unter aller Kanone ist und daher eher zweite Wahl bleibt). Mir kommt kein AsRock ins Haus.
2. Was soll dieser ganze Blödsinn mit den 70er Chipsätzen? o.O - Für den normalen Durchschnittszocker tuts auch ein H61! Bei nem i5 mit 1600er Ram und ner Grafikkarte ab GTX460/550Ti aufwärts merkt der eh nicht, was da werkelt. Und den zweiten 16er PCIe brauch der auch nicht (bzw. in den seltensten Fällen).
3. Ein Netzteil sollte Grundsätzlich immer 25% (tatsächlichen) Leistungspuffer nach oben haben (unter Last) das ist eine alter Regel, an der sich soweit mir bekannt ist nichts geändert hat.
Wer ein NT kauft, das ziemlich genau den Anforderungen des Systems entspricht brauch sich nicht wundern, wenn sein Rechner nach einiger Laufzeit anfängt under Last zu laggen oder abzustürzen.
Man kann sich ruhig ein 600W 80PLUS Netzteil einbauen. im Idle fallen die Verluste zwar etwas höher aus als bei einem 500er, aber im Mittel-/Hoch-Last-Betrieb fallen die Verluste garnicht mehr ins Gewicht. Und die Preise gehen hier auch kaum noch auseinander, im Gegenteil, meist sind die Leistungsstärkeren NTs sogar besser mit Zusatz-/Schutzfunktionen bestückt.
4. Beim Speicher bin ich eher ein GeIL-Vertreter, allerdings ist das Blackdragon-Kit nicht jedermans Geschmack und auch bei Corsair oder Kingston HX kann man nicht viel falsch machen. Fehlerhafte Module kann man bei jedem Hersteller ab und an mal abgreifen.

Soviel dazu...jetzt fangt endlich an mich zu bashen... xD

P.S. Sgt4dr14n du olle Granate, dich gibts ja auch noch! ;D

Greetz Promi ;)
 
Äh nö.
Ich weis wie es ist wenn man von einem Hersteller paar mal was kauft und jedes mal pech hatte, bzw schrott gekauft hat.
Ich kauf bestimmt nicht mehr auch noch irgentwas von Msi oder von OCZ.
Da ich aber weis das auch jede Firma Montagsgeräte herstellt hatte ich wohl bisher glück mit ASRock und bleibe auch da bei.
Z77/H77 ist für mich die einzig logische wahl, es ist immer gut einen neuen Chipsatz im Pc zu haben, für neue 1155 CPUs die dann auf dem H61 und auf etwas älteren Bords nicht mehr unterstützt werden.
Wenn ich keine 350 watt verbrauche vofür dann bitte mehr als 500 Watt? 80+ immer gut.
Arbeitsspeicher das ist wohl der richtige Glaubeskrieg ich achte da eher auf Kundenrezesionen und die eigene erfahrung.
Hatte bis jetzt noch nie aber auch ein einziges problem mit irgenteinem Speicherkit, überlege mir aber mehrmals an pro und kontras was ich wo einbau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwarekauf ist immer so eine Sache, einige haben da einfach kein Glück...:D. Kenne ich aus meinem Umfeld.
Meine alte FX 5900 XT (lief bei mir lange mit 100 MHz Chip-OC) läuft bei einem Kumpel immer noch (wie alle meiner bisherigen Karten), es geht also theoretisch. Ebenso habe ich in letzter Zeit ein Dutzend GEIL Black Dragon Kits verbaut. Keines bereitet Probleme.
 
Wenn ich keine 350 watt verbrauche vofür dann bitte mehr als 500 Watt?

350W + 25% = 437,5W ... ergo reicht ein 450er schon. ;)
allerdings ist das mit dem Hersteller TDP eine Milchmädchenrechnung.
Wenn Intel sagt eine CPU liegt bei 77W Max, dann gehe ich persönlich von mindestens 85W aus, da diese Werte meist auf unrealistischen Prüfständen/statischen Benchmarks beruhen.
Bei Grafikkarten setze ich die Messlatte gleich noch ein Stück höher -> 140W = 160W bis 175W.
Man darf nicht vergessen, dass hier je nach Fertigungsmaß und Schaltzeit unterschiedlichste Gesetze (wie Induktion, Massenträgheit der Elektronen, etc.) mit reinspielen, die in der Gänze zwar nicht im ansatz meine angesetzten Maße rechtfertigen, aber trotzdem zu bestimmten Highend-Situationen führen können ("Murphys Law" undso).
Außerdem darf man auch nie außer acht lassen, dass NTs nie ihre Volle Leistung einer Komponente zukommen lassen können.
Mein gerade im Schoß liegendes be quiet! Pure Power L7-530W schafft zum Bleistift nur 420W auf beiden 12V-Schienen gleichzeitig, wärend für 3,3V und 5V maximal 130W abfallen dürfen. Gesetzt den Fall (der sicherlich in solcher Form nie eintreten wird) meine 3,3 und 5V-Schienen werden voll ausgelastet, steht auf der 12V demnach nurnoch maximal eine Leistung von 400W zur Verfügung....umgekehrt (schon eher wahrscheinlich) sind die 12V voll ausgelastet (CPU, Graka x2, Sound und... was weiß ich, TV-Karten...), so stehen auf der anderen nurnoch 100W zur Verfügung (das ganze nochmal abzüglich 3,6W max auf der -12V und 12,5W auf der 5VSB), dann wird es irgendwann eng, vor allem, wenn man davon ausgeht, dass hierbei verschiedene getaktete Ströme von insgesamt fast 100 Ampere fließen, die wiederum Gegenteilige Effekte hervorrufen.

Ja das Beispiel ist an den Haaren herbei gezogen, und mein aktueller Rechner wäre wohl auch mit einem 500W NT gut zurecht gekommen, aber man sollte sich solche Sachen im Groben doch vor Augen führen, wenn man über die Anschaffung eines Netzteils nachdenkt.
Ich selbst habe schon einmal ein 480W NT von Tagan für ausreichend gehalten (Sempron 2800+ mit 6800LE, lange her aber trotzdem immernoch representativ) doch nach freischalten der Grafikkarte und in bestimmten Lastsituationen gabs Blackouts, Bluescreens bis hin zu kompletten Systemausfällen.
Wie gesagt, lieber einmal ordentlich kaufen, als zweimal.
Preislich nimmt sich das auch nicht mehr viel. Habe jetzt selbst Ersatz für mein 530er BeQuiet gesucht (weils mir nach einam Jahr zu laut wurde) und habe statt in der gleichen Klasse, in der nächst höheren bei Sharkoon zum gleichen Preis ein 600W NT mit besseren Features gefunden.
 
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Ein IVB liegt in der Praxis unter und nicht über den 77W, zumal in die TDP noch die iGPU mit eingerechnet ist. Und bei Grafikkarten unterbietet man in der Spielepraxis die TDP zumeist ebenfalls deutlich - niemand lässt 24/7 Core Damage und Furmark laufen.
 
Warum auf die TDP noch mehr Watt packen für die Rechnung? Beispiel GTX660: TDP 140W. PCGH testet in Bad Company 118W. Und wer betreibt seinen Rechner schon mit 24/7 FurMark:ugly:

Ich persönlich gehe nach folgender Faustregel vor:
max. Spielelast (abgeschätzt) x2 = ungefähre Wattklasse des NT. Gründe: Effizient von Netzteilen ist dort meist gut. Gibt natürlich Modelle, bei denen das anders ist, aber ich bin bis jetzt so gut gefahren, man kann sich ja im Vorraus schlau machen. Außerdem werden die Netzteile bei höherer Auslastung meist lauter und wer will das schon? Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass mit der Zeit die max. Leistungsfähigkeit sinken könnte (nur Vermutung aufgrund meiner Beobachtungen). Ein 4 Jahre altes NT hat irgendwann immer öfter schlapp gemacht, im schwächeren Zweitrechner leistet es seit einem Jahr immernoch gute Dienste.

@ Raimer45: bist du sicher dass die BlueScreens NT bedingt waren? Habe selbst auch schon ein NT an die Leistungsgrenze gebracht (HD2900XT CF mit 650W ... armes Ding:ugly:), doch die Abstürze waren stets ein plötzliches ausschalten des Rechners. Lässt sich kurz nicht wieder anschalten und geht dann wieder ganz normal. Auch als bei einem Kumpel das NT langsam abgeraucht ist, konnte ich das beobachten. BlueScreens waren da nie dabei. Wäre interessant zu wissen ob in der PCGH-Redaktion schon BS durch NT aufgetreten sind.

edit: Marc war schneller^^ Und ja, ich hab 15 Minuten für den Beitrag gebraucht :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ziel war hier aber der Preispunkt von 750 Euro - günstigere und teurere Systeme folgen noch.
Na dann bin ich aber mal gespannt... Sicher finden wir wieder ein paar Komponenten, bei denen gespart werden kann;) Und ich bleibe bei meiner Meinung, ein Alpenföhn Sella oder Coolermaster Hyper TX3 reicht für den i5-3450/3570 @stock sehr gut aus:daumen: Wenn es doch ein Kühler mit 120mm-Propeller sein soll/muss, würde es z.B auch jener (günstigere) tun:

Noch einmal die Frage: warum "muss" es ein ein Z77-Mobo für den Intel-Unterbau sein? Nicht jeder potenzielle Käufer will übertakten und eure restlichen beiden Argumente (SATA-6GB/s, USB 3.0) bieten B75/H77 soviel ich weiß auch. Es wäre schön, wenn ihr darauf mal genauer eingehen könntet... Warum also nicht sparen, wenn man kann?

PS: es wäre ein feiner Zug von euch, wenn mal etwas in dieser Richtung käme: Gut, ok danke für den Vorschlag, wir werden den/die Tips mit einbeziehen und gegebenenfalls Änderungen vornehmen. Manchmal hat man den Eindruck, ihr akzeptiert überhaupt keine Kritik/Vorschläge unsererseits und nur ihr hättet "die Weisheit mit Löffeln gefressen". Danke im Voraus für ein Feedback...

Gruß
 
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