Skylake-X vs. Ryzen Threadripper: PCGHX-Nutzer warten eher auf AMD

Nein, das "muss" man nicht, aber möglicherweise ist es sinnvoll das zu tun, wenn man immer die optimale Kühlung haben will.
Er meint aber das LM unter dem IHS und da ist es nicht ganz so einfach. Zumindest die CLU härtet nach 6-12 Monaten langsam aus, wird kristallin und bildet danach Hotspots auf dem DIE. Bei der Conductonaut heißt es zwar im Marketing, dass die Langlebigkeit verbessert wurde, aber es gibt keinerlei Angaben wie lange das Zeug nun tatsächlich hält ohne zu Problemen zu führen und für User Erfahrungen ist sie noch nicht lange genug auf dem Markt.
Ich sehe das schon etwas kritisch wenn man keine Lust hat die CPU alle paar Monate oder zumindest einmal im Jahr erneut zu Köpfen, wird schon seine Gründe haben warum man bei Intel nicht auch auf Liquid Metal setzt, denn so viel teurer als das Corning Zeugs wäre das für die auch nicht, verlöten natürlich hingegen schon.
 
Er sagte das er Conductonaut empfiehlt weil er weiß das diese flüssig bleibt, man kann jedoch auch jede andere Flüssigmetalpaste benutzen wobei man dann berücksichtigen muss das man diese erneuern muss. Ihr müsst mal englisch lernen....
 
vor den negativen Tests der Intel Plattform?

Wirklich sehr unvoreingenommen... Von bisherigen Tests ist doch nur bekannt, das es noch ein paar Probleme, wie bei Ryzen am Anfang gibt. Aber schon jetzt zeigt sich, das die Leistung passt...

Wollt ihr nicht leiber erst euren Test fertig machen, bevor ihr urteilt?
 
Edit: Wie ich gerade erfahren habe muß man bei geköpften CPUs die WLP gelegentlich austauschen. Das wäre gerade für mich quasi ein "No-Go", da zb. meine aktuelle CPU im 6ten Jahr ist, und ich mal so gar keine Lust habe, alle 1-2 (?) Jahre die CPU auszubauen und zu "köpfen", um die interne WLP auszutauschen. Hm, mal schauen was man da machen kann... :/

Das glaube ich nicht.
Die WLP, die Intel ab Werk reinschmiert, reicht ja auch für das gesamte CPU Leben.
Wieso also sollte man eine eigenes reingeschmierte WLP nach 2-3 Jahren wieder ersetzen?
Ich denke, dass die Flüssigmetall WLP ein ganzes CPU Leben reichen wird.
 
Er meint aber das LM unter dem IHS und da ist es nicht ganz so einfach.

Ok, das mag sein. Ich bezog mich eher auf normale WLP und da muss man das eben nicht, kann sein das LM da anders reagiert. Ich mag LM nicht, das gesamte Handling ist mir zu kompliziert und was man alls beachten muss, der Mehrwert ist mir einfach den Aufwand nicht wert. Aber ich hatte bisher noch keine geköpfte CPU im Einsatz. Es erscheint mir nicht wirklich sinnvoll, lediglich die Paste unter dem IHS auszutauschen. Wenn ich den abmache, dann bleibt er auch weg. Vor allem bei WaKüs sollte es kein Problem sein, den Kühler direkt zu montieren.
 
Das glaube ich nicht.
Die WLP, die Intel ab Werk reinschmiert, reicht ja auch für das gesamte CPU Leben.
Wieso also sollte man eine eigenes reingeschmierte WLP nach 2-3 Jahren wieder ersetzen?
Ich denke, dass die Flüssigmetall WLP ein ganzes CPU Leben reichen wird.

Weil WLP die besonders hohe Leitfähigkeiten hat, in der Regel viel schneller altert... Als die Langzeitpaste von Intel.

Wobei auch da die WLP recht lange halten sollte.
 
Und warum altert sie schneller?

WLP besteht kurz gesagt aus Silikonöl und Feststoffen welche für die Leitfähigkeit sorgen (Zink, Alu, Kupfer etc.)
Günstige WLPs setzen glaube überwiegend auf Zink, vielleicht noch Alu. Hochwertigere dann eben Kupfer, Silber und was halt eben gut Wärme leitet.
Je mehr du davon rein gibst desto zäher wird deine Paste und diese lässt sich dann schlechter auftragen, dafür leitet sie die Wärme aber auch besser.
Wenn du jetzt davon ausgehst das mit der Zeit die Paste "trocknet" und brüchig wird passiert das schneller bei einer Paste die sowieso schon einen geringen Anteil an Silikonöl hat.

Das ganze ist jetzt sehr kurz gefasst und ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Ebenso gehe ich davon aus das die Hersteller mehr Variationen sich einfallen lassen als nur die Anteile von Öl und Silber zu variieren. Dann wäre der Markt sehr überschaubar.
Vermutlich kann man noch bei der Zusammensetzung des Silikonöls was machen und diverse Gleitmittel ausprobieren.
Die Kryonaut die ich benutze lässt sich immerhin super auftragen, hat Top Ergebnisse und hält dennoch lange.
Also das bitte nur als ganz einfache Zusammenfassung ansehen :)
 
Es erscheint mir nicht wirklich sinnvoll, lediglich die Paste unter dem IHS auszutauschen. Wenn ich den abmache, dann bleibt er auch weg. Vor allem bei WaKüs sollte es kein Problem sein, den Kühler direkt zu montieren.
Und genau hier befindest du dich auf dem morschen Holzweg. Ist die Auflagefläche von einem Wasserkühler zu dünn, findet keine vernünftige Wärmeverteilung mehr statt und die Temperaturen steigen ohne Deckel. Zumindest gibt es solche Erfahrungswerte im Netz zu manchen Wasserkühlern. Um so größer der Chip um so mehr Glück könntest du damit haben.
Die Coollaboratory Liquid Pro härtet aus, diese habe ich "drunter". Temperaturerhöhungen kann ich nach 4 Jahren immer noch keine feststellen.
 
Ich hab keine Ahnung, was Intel da hineinschmiert.
Aber wenn du hochwertige Paste nimmst, hält die meiner meinung nach schon ein CPU Leben lang.
 
Off-Topic: Bei meinem drei Jahre alten geköpften i7-4790K mit Flüssigmetallpaste (fragt mich nicht welche) habe ich noch keine Verschlechterung beobachten können.

hab ja nun meinen I7 3770K seit 5 Jahren im Einsatz und wie wir wissen war das ja der erste mit dem tim . Meine CPU läuft seit erstem Tag mit 4,5 GHz (mindestens) und das bei immer knapp 1,4V (= Krücke) mit max 78°C.

Ich kann bis heute leider nicht behaupten das sich die Temperaturen verschlechtert hätten. Das einzige was nervt sind die unterschiedlichen Temps zwischen den Kernen von ca 10°C . Aber das hatte er ja schon ab der Auslieferung.

bei einer 77W TDP CPU mit OC auf ca 130W TDP mit max 4 Kernen seh ich da auch wenig Probleme aber so ein Dicker Hund wie der Skylake X mit 6-18 Kernen wird das langsam Grenzwertig (wie man ja im Test schön sehen kann).

Mein Fazit : Ist in der Produktion der CPU alles glatt gelaufen wird sie auch ewig gut laufen aber bei Lot ist man da auf der sicheren Seite. Vor allem ab 6 Kerne !
 
@Darkscream:

Mit der Erklärung von scorplord macht das ja auch Sinn, nur weil das Silikonöl verfliegt ändert sich ja nicht die Menge an Zink, Alu und Kupfer. Das eigentliche Aushärten dürfte keine größeren Folgen haben. Anders sieht es aus wenn die Wärmeleitpaste trocknet und dabei dann rissig wird. Da kann es dann zu Hotspots kommen, da an den Rissen die Wärmeübertragung nicht mehr so gut funktioniert.
 
Und genau hier befindest du dich auf dem morschen Holzweg. Ist die Auflagefläche von einem Wasserkühler zu dünn, findet keine vernünftige Wärmeverteilung mehr statt und die Temperaturen steigen ohne Deckel. Zumindest gibt es solche Erfahrungswerte im Netz zu manchen Wasserkühlern. Um so größer der Chip um so mehr Glück könntest du damit haben.
Die Coollaboratory Liquid Pro härtet aus, diese habe ich "drunter". Temperaturerhöhungen kann ich nach 4 Jahren immer noch keine feststellen.

Bei LM ist es auch relativ egal. Wenn diese aushärtet aber dennoch Kontakt zu Chip und Heatspreader hat dann leitet sie die Wärme ja trotzdem ausgezeichnet.
Da LMs aber aus Gallium bestehen überwiegend frage ich mich warum die so aushärten. Gallium schmilzt bei 29,8°C und damit müsste das immer wieder aufschmelzen zumindest. Liegt das an der Legierung die sich bildet? Wobei mir mal erklärt wurde das Stoffgemische immer eine niedrigere Schmelztemperatur haben als die einzelnen Rohstoffe. Wäre super wenn einer die Antwort weiß^^

Offtopic: Gallium ist übrigens auch der Grund warum man keine Alukühler verwenden kann da das Gallium die schützende Oxidschicht des Alus immer zerstört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das glaube ich nicht.
Die WLP, die Intel ab Werk reinschmiert, reicht ja auch für das gesamte CPU Leben.
Wieso also sollte man eine eigenes reingeschmierte WLP nach 2-3 Jahren wieder ersetzen?
Ich denke, dass die Flüssigmetall WLP ein ganzes CPU Leben reichen wird.

Vor einigen Jahren habe ich mich schon mit den Möglichkeiten von "Flüssigmetall" insbesondere mit Gallium und dem Problem des möglichen Auslaufens in vertikaler Ausrichtung des Mainboards beschäftigt.

Ich habe dann alle meine Pläne wieder verworfen, weil es scheinbar unkalkulierbare Risiken im Langzeitbetrieb mit verschiedensten Formen der Korrosion und Elektrolyse gibt.

Hat man mittlerweile Legierungen gefunden bei denen garaniert keine derartigen Probleme auftreten?
 
Liquid Pro ist eben recht ungeeignet zu einem (großen) Kühler. Wenn man hier mal hängen bleibt beim sauber machen, oder sonst was, wo der Kühlerboden mal kurz abheben könnte an einer Stelle, bekommt man ruck zuck Luftspalten da rein die einem mehr nehmen als die ~2°C die man gegenüber guter Paste gewinnt. Leider habe ich diese Erfahrung machen müssen.
Die Ultra härtet übrigens auch nicht aus.
 
Das glaube ich nicht. Die WLP, die Intel ab Werk reinschmiert, reicht ja auch für das gesamte CPU Leben. Wieso also sollte man eine eigenes reingeschmierte WLP nach 2-3 Jahren wieder ersetzen? Ich denke, dass die Flüssigmetall WLP ein ganzes CPU Leben reichen wird.
Die Paste die Intel da aufbuttert ist aber auch dafür gemacht niemals ausgetauscht zu werden. Im Gegenzug hat man damit eben eine schlechtere Wärmeleitfähigkeit. Bei "Tuning-Paste" geht es dagegen primär darum die Wärmeleitfähigkeit zu optimieren, und das geht dann vielleicht doch auch eher auf Kosten der Haltbarkeit. Beim normalen Einsatz auf dem IHS ist das ja auch kein so großes Problem, unter dem IHS ist es dagegen schon etwas aufwendiger, die Schmiere zu erneuern.

Wie gesagt, was Pasten angeht bin ich lange nicht mehr auf dem aktuellsten Stand. 2012 hab ich ne H100 (da war schon Paste drauf) auf meine Sandy geschnallt, und die WaKü dann 2015 (?) gegen eine neue (hatte kein Bock die alte zu säubern) H100 (wieder mit neuer Paste) getauscht. Und davor hatte ich auf meinem QX6700 die Paste drauf, die schon auf dem CPU-Kühler "vormontiert" war. Und die war nach 2 o. 3 Jahren (als ich den Kühler mal zum reinigen abmontiert hatte, da die Temps immer schlechter wurden) schon ziemlich bröckelig (fast staubig), weshalb ich da dann Arctic Silver 5 oder so draufgeschmiert hatte (die da heute noch drauf ist, aber der PC ist ja eh ausgemustert^^).

Wenn diese Flüssigmetall-Paste (und auch noch unter dem IHS, evtl. kommt da weniger Luft dran?) wirklich so lange hält, dann ist es ja gut. Wenn nicht, und wenn Caseking den IHS wirklich wieder komplett verklebt, dann ist das schlecht, da man dann später (wenn die CPU 5-6-7 Jahre laufen soll) entweder selbst noch mal köpfen muß (wozu man ja diesen "Schraubstock" von der8auer brauch), oder sie einschicken müsste (und den PC dann so lange nicht nutzen könnte).
Es erscheint mir nicht wirklich sinnvoll, lediglich die Paste unter dem IHS auszutauschen. Wenn ich den abmache, dann bleibt er auch weg. Vor allem bei WaKüs sollte es kein Problem sein, den Kühler direkt zu montieren.
Hm, ok, den Deckel einfach ablassen, das wäre natürlich auch noch eine Möglichkeit, sofern die angedachte AiO dann auch wirklich noch paßt.
 
Wenn diese Flüssigmetall-Paste (und auch noch unter dem IHS, evtl. kommt da weniger Luft dran?) wirklich so lange hält, dann ist es ja gut. Wenn nicht, und wenn Caseking den IHS wirklich wieder komplett verklebt, dann ist das schlecht, da man dann später (wenn die CPU 5-6-7 Jahre laufen soll) entweder selbst noch mal köpfen muß (wozu man ja diesen "Schraubstock" von der8auer brauch), oder sie einschicken müsste (und den PC dann so lange nicht nutzen könnte).

Oder du kaufst eine neue. :D
Der Shrink auf Cannon Lake X kommt ja. Vermutlich 2019.
Und so lange hält die WLP.
Intel hat also alles richtig gemacht. ;)
 
Ich habe vor ein paar Tagen mein System (5960X etc) verkauft und nutze aktuell erstmal meinen kleinen Ersatz-PC (2500K).
In den nächsten Wochen/Monaten baue ich mir dann auch ein neues System zusammen. Wenn AMD Vollgas gibt und günstig bleibt werde ich vermutlich tatsächlich das erste Mal nach vielen, vielen Jahren wieder AMD statt Intel verbauen.
Bei den GPUs warte ich erstmal ab was aus Vega wird. Das ist mir noch zu heikel Stand jetzt.
 
Hm, ok, den Deckel einfach ablassen, das wäre natürlich auch noch eine Möglichkeit, sofern die angedachte AiO dann auch wirklich noch paßt.

Da muss man aber extrem vorsichtig sein. Rund um den Chip wimmelt es von relativ einfach zu entfernenden SMD Kondensatoren, eventuell stehen die sogar höher als der eigentliche Chip. Selbst wenn das kein Problem sein sollte oder ein geeignet ausgefräster CPU-Kühler benutzt wird, entällt sämtliche mechanische Stabilität der CPU.

AUF KEINEN FALL sollte man einfach die CPU köpfen, ins Mainboard setzen, Wärmeleitpaste und Kühler draufsetzen und dann die Schrauben festknallen. Schon bei geringsten Unregelmäßigkeiten geht der Chip dabei über den Jordan, wenn man ein 1 Pfund Kupfermoster als Kühler dranhängt vermutlich auch bei perfekter Montage.
 
Und genau hier befindest du dich auf dem morschen Holzweg. Ist die Auflagefläche von einem Wasserkühler zu dünn, findet keine vernünftige Wärmeverteilung mehr statt und die Temperaturen steigen ohne Deckel. Zumindest gibt es solche Erfahrungswerte im Netz zu manchen Wasserkühlern. Um so größer der Chip um so mehr Glück könntest du damit haben.

Interessant, daran hatte ich nicht gedacht. Hatte die WaKü bisher immer auf 2011er Sockeln im Einsatz (3930K und 5960X), waren beide recht große Chips mit verlötetem IHS. Auch bei dem was ich über die Die-Größe von Skylake-X gelesen habe glaube ich nicht, daß die Größendifferenz von Die zu IHS und Kühler (Phobya UC-1 Extreme) groß genug ist, daß es einen Mehrwert bringen würde, den IHS wieder anzubringen. Keinesfalls hätte ich Bock, da nachträglich nochmal dran rum zu schrauben. Aber ich werde diesen Punkt mal im Auge behalten wenn ich entscheide, welche CPU meine nächste wird.

AUF KEINEN FALL sollte man einfach die CPU köpfen, ins Mainboard setzen, Wärmeleitpaste und Kühler draufsetzen und dann die Schrauben festknallen. Schon bei geringsten Unregelmäßigkeiten geht der Chip dabei über den Jordan, wenn man ein 1 Pfund Kupfermoster als Kühler dranhängt vermutlich auch bei perfekter Montage.

Für mich persönlich kommt das auch nur bei WaKüs in Frage, weil die CPU-Kühler da idR bedeutend leichter sind als die monströsen Luft Turmkühler. Da mache ich mir deutlich weniger Sorgen was mechanische Stabilität oder Beschädigungen angeht.
 
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