Aus der Büchse der Pandora traten einst alle der Menschen unbekannten Übel wie Arbeit, Krankheit und Tod.
Inwieweit sich Bitfenix dies als Vorbild genommen hat wird sich in dem folgendem Test herausstellen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Verpackung & Lieferumfang
3. Technische Daten
4. Erscheinungsbild
5. Der Einbau
6. Das Display
7. Der Gegner / Testablauf
8. Systemteperaturen
9. Fazit
1. Einleitung
BitFenix, mit ihrem Hauptsitz in Taiwan, zeigt mit dem Pandora Gehäuse eine neue Richtung der Chassis. Ein Sauberes Styling kombiniert mit innovativen Funktion und einem hochwertig verarbeiteten Window soll der Einstieg in eine neue Ebene sein.
Das BitFenix dieses Prinzip nicht neu ist, zeigt auch der erste Satz der Selbstbeschreibung:
"Auf die Kombination von anspruchsvollem Design mit den neuesten Fortschritten in der Technologie konzentriert, schafft BitFenix state-of-the-art Computer-Hardware und Peripheriegeräte, die die Grenze zwischen Mensch und Maschine verschwimmen lassen."
Also lassen wir uns überraschen was in der Büchse lauert.
Getestet wird hier die Variante in Schwarz mit Seitenfenster und Display. Das Gehäuse gibt es auch in Silber, sowie in einer günstigen Variante ohne Display.
Vielen Dank an BitFenix und Caseking für die Bereitstellung des Testsamples.
Wichtige Information:
Alle Bilder lassen sich mit einem Klick darauf vergrößern.
Ich würde gerne einmal betonen das es sich hier um einen Lesertest ohne Professionellen Anspruch handelt.
Der Test wurde nach meinem besten Wissen und Gewissen durchgeführt und hier im Forum veröffentlicht.
2. Verpackung & Lieferumfang
Die Verpackung, aus einfacher Kartonage, zeigt uns auf der Frontseite das Emblem von BitFenix mit dem Pandora Schriftzug. Die Rückseite zeigt uns die Features des Gehäuses, während man auf den Seiten einerseits die Spezifikationen und andererseits die genaue Gehäusebeschreibung sieht.
Das Zubehör besteht aus einem englisch-sprachigen Handbuch, welches bildlich gut veranschaulicht wie man das Gehäuse zerlegt und wie die einzelnen Komponenten einzubauen sind. In einer kleinen Schachtel ist das weitere Zubehör vorhanden, welches aus zwei Klettverschlüssen für das Kabelmanagement, einigen Kabelbindern, Schrauben, einem Sechskantschlüssel und das BitFenix Logo zum aufkleben besteht.
3. Technische Daten
Maße | (B x H x T) 160 x 420 x 465 mm
Gewicht | ca. 5,25 kg
Material | Stahl (Body), Aluminium (Seitenteile)
Formfaktor | Micro-ATX, Mini-ITX
Laufwerksschächte | 2x 3,5 Zoll 3x 2,5 Zoll
Lüfter | 2x 120mm (Vorderseite, 1x vorinstalliert); 1x 120mm (Deckel, vorinstalliert)
Radiator | 1x max. 240mm (Vorderseite)
Filter | Vorderseite, Deckel, Netzteil
Max. Grafikkartenlänge | 350 mm
Max. CPU-Kühler-Höhe | 134 mm
Maximale Netzteil-Länge | 180 mm
4. Erscheinungsbild
Das Pandora-Gehäuse zeigt sich als sehr Stilsicher mit seinem schwarzen, vertikal gebürsteten Aluminium, woraus beide Seitenteile bestehen. Wie eine Schild umfassen sie die Front und verdecken somit die Lüftungsschlitze. In dem Zwischenraum erscheint die schwarz-glänzende Plastikfront, welche Staub und Fingerabdrücke magisch anzieht, mit integriertem Display. Dieses ist im ausgeschalteten Zustand nur sehr schwer zu erkennen. Auf 240x320 Pixeln kann man sich nach belieben Bilder anzeigen lassen. Dazu stellt BitFenix eine einfache Software bereit, welche nur runtergeladen werden muss.
Das I/O Panel erstreckt sich im vorderen Bereich des Deckels. Dieses umfasst noch 2 USB 3.0 Anschlüssen und jeweils eine Audio in/out Buchse. Dahinter bedeckt eine schwarze Lochgitterabdeckung mit einem Mesh-Einsatz den restlichen Deckel, welchen man mit einem einfachen Touchmechanismus entfernen kann. Dieser ist so sensibel das es durchaus auch versehentlich passieren kann das der Deckel sich löst. Unter der Abdeckung befindet sich einer der beiden vormontierten Lüfter, sowie einer der beiden 3,5 Zoll Laufwerksschächte.
An der Rückseite befinden sich die Mainboard-Ausparungen, 5 PCI- Slots und die Öffnung für das Netzteil. Besonders auffällig ist der nicht vorhandene Platz für einen Lüfter.
Vergeblich sucht man nach den Schrauben um die Seitenteile zu entfernen. Diese sind nämlich einfach nur draufgesteckt. Ein leichter Ruck reicht bereits aus um die Seitenteile zu entfernen. Der Innenraum ist für ein Mini-Tower sehr offen und großzügig gehalten. Im Sichtbereich des Fensters ist eine SSD-Halterung vorhanden, die man bei Bedarf auch einfach entfernen kann. Dies kann notwendig sein wenn man eine Wasserkühlung einbauen möchte. Hinter der SSD-Halterung kann man eine zweite HDD auf dem Boden anbringen. Beiliegende Gummipuffer sorgen für die notwendige Entkopplung zwischen Gehäuse und HDD. Hinter dem Mainboardtray hat man zum einen die Möglichkeit den CPU-Kühler ohne Ausbau des Mainboards zu tauschen, zum anderen kann man im vorderen Teil eine SSD montieren. Durch das schmale Design ist es nur im vorderen Teil möglich die Kabel ordentlich zu verlegen.
Insgesamt kommt das Pandora auf 3 Staubfilter, welche sich alle einfach entfernen lassen. Negativ fällt aber auf, dass der Staubfilter in der Front eine große Lücke offen lässt.
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