Prozessoren 2018: Die Tops und Flops des Jahres von AMD und Intel

Das liegt nicht an AMD, sondern an Low API und guter Optimierung, was ihr auf dem PC nicht kennt. Das bekommt selbst ein 10 Jahre alter Intel hin. Ach so und natürlich kein verseuchtes Drecks Windows. Intel ist halt teurer, deswegen greift man zum billigen AMD, kann ich natürlich nachvollziehen.

Diese Antwort ist schlichtweg falsch. Wenn dein Argument daher kommt solltest du nochmal genau diese Bereiche nachlesen.
Wie erklärst du dir beim direkten Vergleich der Betriebssysteme (zum Beispiel Windows vs Apple) die Erfebnisse bei identischen Spielen?

Grüße
 
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Dies liegt aber nicht nur an deren Preispolitik, sondern an deren vorigen Produkten und was der Konsument von AMD da kennt: APUs mit lausiger (CPU-)Leistung, hinzu kommt dass die allermeisten sehr lausig zusammengeschustert wurden; besonders Carizzo und Bristol Ridge mussten schwer darunter leiden. Die CPU war ja schon nicht besonders stark, aber dann den GPU-part verkrüppeln indem man den Speicher auf einen DDR3L-1333 Riegel beschränkt :wall:

Kurzum: Es muss sich erstmal wieder beim Verbraucher rumsprechen, dass AMD eine vernünftige Alternative zu Intel Chips in Laptops ist. AMD versucht dies über den Preis zu pushen, aber wie du ja selbst anmerkst, tun sie das all zu sehr

Btw, hab erst vor kurzem lesen können dass Lenovo eine ganze Reihe seiner Laptops auf AMD ausrüsten wird - leider bleibt Stoney Ridge die (wohl am meisten verkaufte) Basis, erst darüber kommt Raven Ridge rein.

Gerade in Laptops hat AMDs Verkaufsstrategie kaum Aussichten auf Erfolg: Die eigenen APUs für sich genommen mögen relativ billig erscheinen, absolut liegen aber aufgrund des allgemein niedrigen Preisniveaus aber nur ein paar dutzend Euro zwischen den Kontrahenten. Bei qualitativ guten Geräten mit angemessener Infrastruktur sind das Peanuts im Vergleich zum Gesamtpreis. Über den Preis kann AMD also nur in der unter-500-Euro-Klasse punkten und da sind weder die Bedingungen für noch die Anforderungen an die GPU sonderlich hoch. Schon ein paar Prozent höhere Effizienz bei Intels Zweikernern oder leichte Werbevorteile durch die größere Bekanntheit der Marke kippen auch die Bilanz zugunsten von Intels. Und jenseits der 1.000 Euro kann man auch eine günstige (Nvidia-)GPU dazustecken und damit insgesamt noch mehr Leistung bieten. So gelungen Raven Ridge auch aus technischer Sicht ist – das Marktfenster für ihn ist einfach klein.
 
Quasi keine Endnutzer-Anwendung ist NUMA-aware, dass ist das Problem. Und da entsprechende Programmierung aufwendig ist, die Entwickler keine Erfahrung haben und Threadripper eine minimale Verbreitung hat, wird sich daran auch nichts ändern. Viele Anwendungen, die heterogenen oder gar indirekten Speicherzugriff und langsamer Kern-Kern-Kommunikation mit schlechter Performance abstrafen – und das sind gerade die für PCGH-Leser interessanten – laufen deswegen auf Threadripper oft kaum besser als auf Ryzen.
Sehe ich genauso und wunder mich dann dass manche TRs in Spiele-PCs verbauen. Auch die üblichen Anwendungen dürften kaum NUMA-Unterstützung implementiert haben. Ich kenne nur die Linux-Schnittstellen und da ist es wichtig dass auch alle NUMA relevanten Daten zur Verfügung stehen. Ich auch schon länger nach einer lscpu -e Output bei TR.
 
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