Playstation Classic nutzt zum Abspielen PCSX-Emulator

Open source bedeutet nicht kostenlos sondern verwendung des codes zur weiterentwicklung der originale muss lizensiert werden.
nein bedeutet es nicht. OpenSource bedeutet nur das der Quellcode offen zugänglich sein muss - also nicht hinter bezahlwänden oä.
Die Lizensierung ist dann nochmal ein anderes Thema den da gibt es sehr sehr viele Modelle. Es gibt genügen openSource Lizenzen die es erlauben den Code frei von kosten in Codebasen unter der selben Lizenz weiter zu verwenden.
Es gibt auch Lizenzen die besagen das Derivate nicht mehr OpenSource sein müssen aber einen Verweis auf die Quelle haben müssen und bei manchen gibt es dann noch Klauseln die besagen das für kommerzielle Produkte dann Lizenzgebühren anfallen.

Und ich wette darauf das das Sony nicht getan hat.
Da PCSX ReArmed unter GPL2 läuft müsste Sony jetzt nicht nur den gesammten Sourcode für die PSClassic offen legen, sie legitimieren damit auch ein für alle mal alle Emulatoren von Sony-Produkten :P
Deshalb eben auch mein erster post - Sony wird den Teufel tun und sich da schön selbst in den Arsch beissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da PCSX unter GPL steht muss Sony eigentlich den von ihnen verwendeten Code veröffentlichen. Bin ja mal gespannt ob sie das auch machen.
Sie müssen dafür sorgen tragen dass er für die Käufer zugänglich ist. Wenn sie tatsächlich das ReARMed Project komplett kopiert haben müssen sie dazu garnichts zusätzliches tun, weil der Code ja sowieso schon auf GitHub ist.
Haben sie allerdings Anpassungen vorgenommen müssten sie diese offen legen. Aber ob Entwickler die definitiv in sehr grauen Rechtsregionen unterwegs waren um die Konsole von Sony "nachzubauen" selbige wirklich verklagen werden? :ka:
 
Sie müssen dafür sorgen tragen dass er für die Käufer zugänglich ist. Wenn sie tatsächlich das ReARMed Project komplett kopiert haben müssen sie dazu garnichts zusätzliches tun, weil der Code ja sowieso schon auf GitHub ist.
Haben sie allerdings Anpassungen vorgenommen müssten sie diese offen legen. Aber ob Entwickler die definitiv in sehr grauen Rechtsregionen unterwegs waren um die Konsole von Sony "nachzubauen" selbige wirklich verklagen werden? :ka:
Selbst wenn sie es 1:1 übernehmen, müssen sie eine entsprechende GPL-Notiz einbauen wie es auch Nintendo getan hat (GPL2 Notice). Die stellen den Code auch zur Verfügung: 任天堂製品に関連するオープンソースソフトウェアのソースコード配布ページ|サポート情報|Nintendo

Und die Entwicklung und Verbreitung eines Emulators ist rechtlich kein Graubereich. Das ist komplett legal sofern nicht Copyright-geschützter Code reverseengineert wurde, und selbst das ist unmöglich nachzuweisen.
Was illegal ist, ist Spiele zu kopieren/verbreiten die man nicht besitzt. Und das ist eine komplett andere Baustelle.
 
Und die Entwicklung und Verbreitung eines Emulators ist rechtlich kein Graubereich. Das ist komplett legal sofern nicht Copyright-geschützter Code reverseengineert wurde, und selbst das ist unmöglich nachzuweisen.
Was illegal ist, ist Spiele zu kopieren/verbreiten die man nicht besitzt. Und das ist eine komplett andere Baustelle.

Eben! Man könnte sogar sagen, dass Emulation nichts anderes als Virtualisierung, welche aus heutigen Serverumgebungen nicht mehr wegzudenken ist.
Unternehmen stellen übrigens gern Behauptungen auf, um ihre Interessen zu schützen, selbst wenn sie nicht den rechtlichen Tatsachen entsprechen. Dazu kommt, dass sie oft gern in einem rechtsfreien Raum operieren würde, aber für die Konkurrenz und Kunden soll das möglichst nicht gelten. In einem totalen Kapitalismus würde es übrigens auch keine Copyrightgesetze geben dürfen.
 
Ich hatte ja vermutet, dass sie den Emulator von der Vita nehmen. Wenn man aber darüber nachdenkt ist es nicht verwunderlich, dass sie einen Open Source Emulator nehmen und ihn anpassen. Das Betriebssystem von PSV/3/4 basiert auch auf FreeBSD/NetBSD.
 
PCs auch.
Also werden sie verboten?
Was ist denn das für eine Logik?

Ich kann mir auch eine PS1 kaufen und ISOs damit abspielen, die ich mir irgendwo im Netz bezogen habe und keine Originale besitze.
Das wäre eine Urheberrechtsverletzung.

Kennst Du dich da aus?

Das kann doch alles nicht dein Ernst sein? Mir fehlen gerade die Worte, ich bin wirklich erschüttert über dein Argumentationsniveau.
Es gibt Emulatoren die nur Homebrew abspielen und welche, die auch kommerzielle Produkte abspielen. Schon mit der Entscheidung stellt man die Weichen für einen Missbrauch. Ist doch schön, dass Emulatoren auch zum Abspielen von originalen Isos oder zumindest Kopien in Forteigentum des Originals verwendet werden, habe ich auch schon gemacht. Das ganze Thema wäre aber ziemlich unbekannt ohne die unrechtmäßige Verwendung für Raubkopien. Ich nutze Emulatoren seit 1998 und möchte meinen, dass ich mich gerade damit auskenne, weil mir BEWUSST ist, dass überwiegend Raubkopien genutzt werden und nur untergeordnet legale Verwendungen. Wenn du es andersherum siehst, könnte ich mich gragen, ob du dich denn wirklich auskennst, aber ich zweifel doch nicht ausserhalb eines Privatgespräches an deiner Urteilsfähigkeit, vielleicht gehen wir ja bloß von verschiedenen Definitionen aus.
Ich habe hier noch dreimal Bleemcast für PSX auf Dreamcast liegen, da hätte ich auch gedacht: Sony toleriert das, man kauft ja originale Spiele dafür.. Ne, das sah man damals schon anders. Und heute ist die herschende Meinung (nichts gegen Minderheitenansichten, aber die hM zählt juristisch halt wesentlich mehr) nicht anders: Der Rechteinhaber bestimmt, was mit dem Recht gemacht werden darf.
Das darf man gerne in Frage stellen aber nicht so vereinfachend hier in angriffsposition gehen, wir sind doch keine Populisten.

Zum PC-Vergleich: Die Logikfähigkeit eines anderen anhand eines so plumpen Beispiels widerlegen zu wollen ist wirklich eine Unverschämtheit. Ein PC (Hardware oder von mir aus das OS) ist nicht hinreichend zweckgebunden bestimmt, ein Emulator durchaus. Ein solches Angebot eröffnet eine unvergleichbare Gefahrenquelle für Rechtsverletzungen. Ich bin für Emulatoren, aber dagegen arrogant gleich bestimmen zu wollen, diese könnten rechtlich nicht problematisch sein. Legaler Einsatz ist möglich, illegaler auch. Das kann man doch nicht vereinfachen auf „Waffen können auch zur Verteidigung eingesetzt werden, dehalb sollte jeder eine Waffe führen dürfen“. Besser wäre es man behandelt das Thema mit Respekt vor den Codern, den Rechteinhabern und den Konsumenten gleichermaßen.
 
Ich hatte ja vermutet, dass sie den Emulator von der Vita nehmen. Wenn man aber darüber nachdenkt ist es nicht verwunderlich, dass sie einen Open Source Emulator nehmen und ihn anpassen. Das Betriebssystem von PSV/3/4 basiert auch auf FreeBSD/NetBSD.

Ich glaube das geht nicht, weil die Vita eine gesonderte PSP-CPU hat, auf der PSX dann nicht vollumfänglich emuliert wird, ist ja physisch da. VITA-TV in einem PSX-Gehäuse wäre übrigens schön (da auch erweiterbar) gewesen..
 
Uhm doch? Der Kapitalismus besagt ja nur das du Eigentum haben kannst und dieses Nutzen kannst wie du willst - er besagt aber nichts über geistiges Eigentum wie eben CopyRight.
Sollten nicht Eigentum und geistiges Eigentum gleichgestellt sein? Ob man den Wirtschaftsfaktor Arbeit in die Errichtung einer Produktionsanlage oder einer Software einfließen lässt sollte doch nicht wesensunterschiedlich sein? Ich meine gut, das Teilen fällt wesentlich leichter. Aber auch die Baupläne der Produktionsanlage würde der Kapitalist nicht brüderlich teilen wollen. Da kommt der nächste, macht sich keine eigenen Gedanken, baut die Maschine nach und schon hat er einen Wettbewerbsvorteil mangels Entwicklungskosten. Hm.. kommt mir unfair vor. Aber so meinst du es auch?
 
Kann jemand etwas zum aktuellen Raspberry Pi 3 B+ in Verbindung mit RetroPie sagen? Wie gut ist die Emulierung der PS1 und viel wichtiger wie ist die Performance?
 
Einfach nur peinlich. Da hat man jegliche Dokumentation, die man zum schreiben eines 1A Emulators benötigt oder es direkt in Hardware auf einem FPGA nachbildet und dann nutzt man einen Open Source Emulator, der auf Reverse Engineering zurück greifen musste.
 
Kann jemand etwas zum aktuellen Raspberry Pi 3 B+ in Verbindung mit RetroPie sagen? Wie gut ist die Emulierung der PS1 und viel wichtiger wie ist die Performance?

Jemand wird es noch genauer wissen, beim normalen 3er wird mE die PSX bereits „optimal“ emuliert, zum. im Vergleich besser als SuperFX-Spiele des SNES oder dem N64).
Die 1. PS gehört zu den Systemen die per RPi wiedergegeben ein gutes Spielerlebnis erlauben. Für 60fps und hohe Auflösungen würde ich empfehlen ein Notebook zu schlachten, die Mainboards sind auch schon recht klein. Doch mit dem RPi geht es sehr gut und gegen den inputlag kann mann auch mal einen Pi2Scart ins Auge fassen, ich habe mir gerade einen bestellt und einen Metz-TV bei Kleinanzeigen abgeholt. Dann noch ein PS3-Pad anschließen und es gibt ein sehr befriedigendes Ergebnis.
 
Einfach nur peinlich. Da hat man jegliche Dokumentation, die man zum schreiben eines 1A Emulators benötigt oder es direkt in Hardware auf einem FPGA nachbildet und dann nutzt man einen Open Source Emulator, der auf Reverse Engineering zurück greifen musste.
Per FPGA hätten sie es Nintendo gezeigt! Das wäre was, gerade gegen Soundproblemchen. Wobei das echt im Griff ist im Vergleich zu Bleem!-Zeiten..
 
Das Sony nur eine Software-Emulation nutzt war irgendwie zu erwarten, zwar könnten die eine Hardware-Emulation einbauen aber das kostet sicher mehr, Sony hat sich für den günstigeren Weg entschieden.
 
Selbst wenn sie es 1:1 übernehmen, müssen sie eine entsprechende GPL-Notiz einbauen wie es auch Nintendo getan hat (GPL2 Notice).
Genau aus dieser Notiz kommt ja die Erkenntnis dass PCSX im Spiel ist.
Und die Entwicklung und Verbreitung eines Emulators ist rechtlich kein Graubereich. Das ist komplett legal sofern nicht Copyright-geschützter Code reverseengineert wurde, und selbst das ist unmöglich nachzuweisen.
Das Gegenteil ist aber auch schwer/teuer nachzuweisen. Siehe Bleem.
 
Genau aus dieser Notiz kommt ja die Erkenntnis dass PCSX im Spiel ist.

Das Gegenteil ist aber auch schwer/teuer nachzuweisen. Siehe Bleem.
Bleem! hat hier allerdings gewonnen und die hatten sogar noch ein finanzielles Motiv. Eine zweite Verhandlung wäre also wenig aussichtsreich für Sony, vor allem wenn man das Case-Law in den USA bedenkt. Und mit dem Aufkommen von Prozess-Investoren sollte es auch finanziell kein Problem sein.

Eine Klage nach GPL dagegen ist problemlos gedeckt.
 
Aber ob Entwickler die definitiv in sehr grauen Rechtsregionen unterwegs waren um die Konsole von Sony "nachzubauen" selbige wirklich verklagen werden? :ka:

Sag mal, was soll immer die Verbindung mit "Grauzone" und Emulatoren? Die Entwickler von PCSX haben mit eigener Arbeit den Prozessor einer PlayStation in Software ohne geschäftliche Absichten nachgebaut. Das ist komplett legitim.
Ohne Emulation wären viele professionelle Anwendungen mit Virtualisierung nicht möglich.

Sie haben dagegen absolut nichts mit raubkopierten Spielen zu tun. Der Emulator ermöglicht es nur, z.B. auf jedem beliebigen Computer die Spiele zu nutzen und hebt die Bindung an die Konsole auf.

Sony darf den Emulator selbst nicht verkaufen, aber ihn "dazulegen". Sie müssen natürlich das Geld für den Rest verlangen, den sie um den Emulator gebaut haben. Sie müssen den verwendeten Quelltext auch offenlegen.

Edit:
Das Gegenteil ist aber auch schwer/teuer nachzuweisen. Siehe Bleem.
Die PCSX-Entwickler müssen gar nichts nachweisen. Der Kläger muss selbstverständlich den Nachweis erbringen.
Bei Bleem gibt es einen entscheidenden Unterschied: Der Emulator war kommerziell, das heißt, die Nachbildung geschah mit Gewinnabsicht und war somit vergleichbar, wie wenn man Plagiat einer physischen Ware produziert und günstiger verkauft als das Original.
Quelltext ist noch immer Text und wenn jemand ihn kostenlos der Welt zur Verfügung stellt, und es das eigene Werk ist(was man natürlich nicht selbst beweisen muss, und es so herum gar nicht möglich ist), ist das nicht nur völlig unverwerflich, sondern auch durch die Meinungsfreiheit gedeckt.
 
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