Pflegenotstand und was auf uns zukommt

Arme Menschen sterben aber früher als reiche Menschen.
Und der arme Rentner, der mit 67 die Grätsche macht, ist der beste Rentner, den es gibt. :ugly:
 
Und der arme Rentner, der mit 67 die Grätsche macht, ist der beste Rentner, den es gibt. :ugly:

Wer macht denn heutzutage noch mit 67 die Grätsche?

Alt und arm bedeuted noch lange nicht "doof"

Stelle dir mal in 10 Jahren 15 Millionen Rentner vor, welche mit ihrer Rente nicht mehr auskommen

Was denkst du denn, wo die ihr Kreuz machen? :D
 
Ich hab schon mal kein Lust alt zuwerden:D

Altersarmut kommt ja auch noch dazu also muss der Staat auch da was mitzahlen
 
Im Prinzip ist es doch das gleiche, wie in jedem anderen Berufszweig. Der Beruf des Pflegers ist einfach nicht attraktiv genug und eben genau aus diesem Grund gibt es niemand, der sich das antun möchte.
 
Das ist aber erbärmlich für ein Land, welches auf den 4.Platz der meistentwickelten Staaten steht :daumen2:
 
Das ist aber erbärmlich für ein Land, welches auf den 4.Platz der meistentwickelten Staaten steht :daumen2:

Genau das ist aber das Problem.
Es ist Systembedingt, viel Wohlstand heißt WENIG Kinder.
Wie viel Familien kennst du denn, in denen beide Ehepartner arbeiten (für den Wohlstand) und mal ganz nebenbei mindestens 5 Kinder haben?
Gibt es im weitesten Sinne nicht......
Auf der anderen Seite werden wir durch moderne Medizin steinalt, damals gabs 5 Jahre Rente und dann hast du schön brav den Löffel abgegeben --> und das war noch der beste Fall.
Jetzt werden die Leute halt nicht mehr 60 Jahre alt, sondern mindestens 80+x --> und ab 75 können viele schon nicht mehr für sich selbst sorgen.
Und auf der anderen Seite, gibts keinen Nachwuchs.......jetzt gerade haben wir einen "Babyboom" --> das heißt ca. 1,8 Kindern, und das reicht schon vorne und hinten nicht.
Von den wenigen die es gibt, haben wenige die Befähigung im sozialen Dienst zu arbeiten, und der Rest keinen Bock.
Und wenn es um gerechte Bezahlung geht.....was ist denn "gerecht".......ist ne scheiss-arbeit, wären brutto 4000 oder besser 5000 ok?
Wenn ja, wer soll das bezahlen? 90% der Altenheimbewohner bekommen ihren Platz vom Sozialamt gesponsert.

....alles blöd....Lösung gibts nicht.
 
.ist ne scheiss-arbeit, wären brutto 4000 oder besser 5000 ok?
Wenn ja, wer soll das bezahlen? 90% der Altenheimbewohner bekommen ihren Platz vom Sozialamt gesponsert.
....alles blöd....Lösung gibts nicht.

Nö, man müsste nur das System umstellen,

den Staat etwas verschlanken, alle Menschen sollten in die Sicherungssysteme einzahlen,
alle Beamte müssen selbst für ihre Vorsorge bezahlen,
generell ein Versicherungspflicht für alle

Dann könnte man das auch finanzieren
 
Immer wieder die gleiche Leier. Am Geld liegt es doch gar nicht, es wäre genügend da. Wenn aber auch JEDER in dem System gleich behandelt werden würde.

Ein Kollege hat es letztens auf den Punkt gebracht:

"Die Reichen haben genug Geld um jemanden zu engagieren, der für sie Steuern >spart<. Alle Anderen sind die Blöden und zahlen einfach."

Gibts ja nicht nur hierzulande, auch bei den Amis drüben. Ich zitiere mal aus diesem Artikel:

FiscalTimes schrieb:
Therefore, a business owner set up as a partnership, LLC ,or S corporation theoretically could pay herself a $200,000 salary from the business while declaring a $200,000 loss for the year and report her salary as zero.

Sind teilweise ganz üble Winkelzüge, die hier zum "Steuer sparen" angewandt werden. Aber eben nur deswegen, weil es unser System zulässt und kein Politiker sich die Karriere nach der Politik versauen möchte, indem er den Reichen und den großen Firmen ihre Schlupflöcher schließt bzw. das dann nur dazu führt, dass sich diese Firmen in einem Land ansiedeln indem kapitalfreundliche Politik betrieben wird.


Geld wäre mehr als genug für uns Alle, ja sogar für die ganzen Flüchtlinge da. DIE nehmen uns nix weg...
 
Tja, die Gesetze sind ja von der Politik gemacht worden.
Eine Gruppe hat also ein gewissen Interesse an einem Gesetz und sorgt dafür, dass die Politik dieses Gesetz erlässt -- die lassen das Gesetz ja von den Leuten, die das haben wollen, schreiben.
Das einzige, was du da machen kannst, ist die komplette politische Struktur, die das verursacht, zu entsorgen.
 
Naja wen sich nixs tut, werde ich den Job in 15 bis 20 Jahren aufhören und meine alte Arbeit machen

Vielleicht höre ich auch früher auf, hab nämlich kein Lust mehr blöde Sprüche anzuhören ,nur weil ich Ausländer bin.
 
Leider bekommen nur die sozialen Strukturen, von denen man eher keinen Nachwuchs möchte, sehr viele Kinder, die nachher auch kaum einer regelmäßigen Erwerbstätigkeit nachgehen werden... Von denen schafft es am Ende nur ein kleiner Prozentteil raus aus der Mühle... Hausgemacht über Generationen!

Die "Anderen" bekommen 1 Kind, weil man das so erwartet, das schränkt ja das soziale Leben schließlich schon genug ein! Dabei wird nicht bedacht, daß 2 Eltern alt werden und nur 1 Kind bleibt... Das ist unsere Zukunft. Ein soziales Jahr, das man bei der Bundeswehr oder als Zivi ableisten kann, würde schon helfen - das Problem aber bleibt. Ich möchte nicht zu düster malen, aber in Zukunft werden wir ein extremes Problem bekommen; oder unser(e) Kind(er). Viele werden dann mit dem Finger zeigen und sagen: Sarrazin hat damals doch tatsächlich Recht behalten. Aber das wird nix ändern. Zahlen lügen nicht.

Allerdings wird keine Partei jemals wieder gewählt werden, wenn sie der "politisch korrekten Frau" befiehlt Kinder zu bekommen, damit unser Sozial- und Staatssystem nicht untergehen soll. Das läuft nicht. In Zukunft wird der Pflegeberuf als Dienstleistung eine Menge Personal erfordern, welches durch wen oder was bezahlt werden soll? Und die Generationen danach?
 
Ja, das ist leider heute so. Allerdings finde ich, dass gar nicht so viel Geld benötigt wird. Wir müssen uns nur mal mit dem Tod arrangieren lernen. Warum will man denn, wenn man sich schon nicht mehr um sich selbst kümmern kann, noch unbedingt 15 Jahre und mehr gepflegt werden. Warum wollen heutzutage viele Angehörige, ihre alten nicht gehen lassen?

Mir persönlich ist das unbegreiflich.

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Ja, das ist leider heute so. Allerdings finde ich, dass gar nicht so viel Geld benötigt wird. Wir müssen uns nur mal mit dem Tod arrangieren lernen. Warum will man denn, wenn man sich schon nicht mehr um sich selbst kümmern kann, noch unbedingt 15 Jahre und mehr gepflegt werden. Warum wollen heutzutage viele Angehörige, ihre alten nicht gehen lassen?

Mir persönlich ist das unbegreiflich.

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Demnach hätte meine Großmutter, die jetzt in ihrem dritten Jahr im Heim verstorben ist, nicht in dieses Heim kommen sollen, sondern? Sie hatte einen Oberschenkelhalsbruch...

Keine Ahnung, warum diesen Menschen nicht noch einen würdevollen Lebensabend gönnen? Nein, besser sterben lassen weil sie nicht mehr alleine leben können?
Als nächstes kommen wir dann zum geplanten Ableben sofern irgendwer arbeitsunfähig wird?
 
Ja, das ist leider heute so. Allerdings finde ich, dass gar nicht so viel Geld benötigt wird. Wir müssen uns nur mal mit dem Tod arrangieren lernen. Warum will man denn, wenn man sich schon nicht mehr um sich selbst kümmern kann, noch unbedingt 15 Jahre und mehr gepflegt werden. Warum wollen heutzutage viele Angehörige, ihre alten nicht gehen lassen?

Mir persönlich ist das unbegreiflich.

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Nur weil sich jemand nicht um sich selbst kümmern kann hat er es also nicht verdient zu Leben?
 
Verdient? Nö. Das er es möchte, ist allerdings okay. Nur dürfen er und seine Angehörigen dann auch nicht meckern über die Situation. So ist das zu verstehen.

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