News Peter Molyneux: Umstrittene Spiele von Entwickler-Legende verschwinden von Steam

Hallihallo....hab '89 zum ersten Mal gezockt und bin "kleben" geblieben seitdem.Gute Spiele dabei aber von Personenkult halte ich ebenfalls nicht viel und stehe dem sehr kritisch gegenüber aber das erwähne ich nur weil es ja gerade euer Thema ist .
Soo... Standpunkt offengelegt. Pflicht erfüllt . Wollte euch aber eigentlich nur beglückwünschen und Danke sagen. Dank euch war die Lesezeit des Artikels doch keine völlig verschwendete Zeit . War schon verärgert das ich mich verleiten ließ den Artikel zu lesen aber dann sah ich die Kommentare und die waren definitiv mehr von Interesse für mich als der Teil davor denn das geschriebene im Artikel ist wirklich keinerlei Meldung wert. Aber der Rest ( ab dem Kommentarbereich)hat mir gefallen 😂. Vorallem weil er ohne große persönliche Angriffe auskommt und das Gespräch vorangetrieben wird . Sogar entschuldigt wurde sich für Fehlverhalten🍻. Davon könnte sich manch einer der politischen Führer wirklich noch ne Scheibe abschneiden. Wie war das noch gleich 🤔
: " ....der ohne Fehler ist der werfe den ersten Stein! " oder so ähnlich?😇 Fehler sind zum machen da aber auch um danach etwas daraus zu lernen.
Das machte die Menschen doch bisher eigentlich immer aus.... zumindest bis Trump Popkultur wurde und dank dem nun wieder einmal Fakten nicht mehr unbedingt relevant erscheinen wenn man nur länger und lauter brüllen kann als sein "Kontrahent" um glaubhaft zu erscheinen und bei den Massen beliebt zu werden
 
Das mit ziemlicher Sicherheit nicht.
Dazu war Molyneux in der Vergangenheit für viel zu viele gute Spiele zuständig, oder maßgeblich daran beteiligt ( Popolus, Syndicate, Theme Park, Dungeon Keeper, Theme Hospital, Black and White, Fable, The Movies).

Allerdings ist seine Hochzeit wohl definitiv lange vorbei und macht er heute nicht mehr unbedingt mit positiven Nachrichten von sich reden, da kommt mir spontan auch das wieder zu ihm ins Gedächtnis:


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Zum Glück (?) gab es damals noch kein Crowdfunding.
Molyneux hätte da sich mehr abgesahnt als Chris Roberts.

Peter Molyneux war und ist kreativer als Chris Roberts (oder, um es negativ auszudrücken: Weniger spezialisiert) und hat deutlich mehr unterschiedliche Projekte zum Erfolg gebracht. Aber im Gegensatz zu Roberts letztem großen Werk (das jemand anders vollenden musste) hatte Peter Molyneux gerade deswegen immer eine Faible für ungewöhnliche und Nischen-Spielideen, die selbst wenn sie gelungen waren nicht viel Geld einbrachten (siehe z.B. The Movies). Deswegen hat ihm, meinem Wissen nach, seit den hinter den Erwartungen zurück gebliebenen Black & Whites nie wieder jemand ein wirklich großes Budget gegeben, sondern im Gegenteil mit jedem Flop kleinere. Und im Gegensatz zu Will Wright oder eben Chris Roberts in seinen Spielfilm(-fond-Abzocker)-Jahren hat Peter Molyneux offensichtlich aus seinen Glanzzeiten nicht die Rücklagen, die er für eigenständige Projekte bräuchte. (Wie gesagt: Nischen-Spiele)

So ganz einsehen tut er das als Idealist aber offensichtlich nicht und so steht da heute jemand mit dem Ego eine John Romero, Projekt-Visionen von der Größe eines Chris Roberts und der -Anzahl eines Gabe Newell, aber mit den Möglichkeiten eines Richard Gariott. Eigentlich müsste er sich entweder nach Vorbild Chris Sawyer auf die Verwaltung des eigenen Nachlasses beschränken oder wie Warren Spector und Chris Howard 08/15 Auftragsarbeit bei großen Studios runterputzen, stattdessen versucht er wieder und wieder was großes auf die Beine zu stellen. Vielleicht sollte er mal John Carmack um eine Finanzhilfe bitten, der fehlt nämlich noch in diesem Rückblick.^^
 
Romero wurde lange Zeit (unverdient) wie ein Messias behandelt, ist dafür jedoch nicht so ein Lügenbaron wie Molyneux. Romero hat sich zudem nicht dazu herabgelassen mit so einem Schund wie NFT basierten Spielen anzufangen :)

Wegen genannten Gründen stehe ich Romereo wenig bis gar nicht kritisch gegenüber.

Daikatana verdrängt?
 
So ganz einsehen tut er das als Idealist aber offensichtlich nicht und so steht da heute jemand mit dem Ego eine John Romero, Projekt-Visionen von der Größe eines Chris Roberts und der -Anzahl eines Gabe Newell, aber mit den Möglichkeiten eines Richard Gariott. Eigentlich müsste er sich entweder nach Vorbild Chris Sawyer auf die Verwaltung des eigenen Nachlasses beschränken oder wie Warren Spector und Chris Howard 08/15 Auftragsarbeit bei großen Studios runterputzen, stattdessen versucht er wieder und wieder was großes auf die Beine zu stellen. Vielleicht sollte er mal John Carmack um eine Finanzhilfe bitten, der fehlt nämlich noch in diesem Rückblick.^^
Sid Meier fehlt auch noch in deinem Rückblick. ;)
 
Sid Meier fehlt auch noch in deinem Rückblick. ;)
Ich denke Sid Meier fehlt da nicht wirklich.
Der hat sich später (mit / nach Civilization 4) mehr oder minder darauf beschränkt, wie von Torsten geschildert, sein Erbe zu verwalten und ist nicht mehr das aktive Gesicht / der Verantwortliche in der Entwicklung.

Leider nur reitet Fraxis und 2K sein Erbe, seit Civ 6 (inzwischen auch bereits schon 7 Jahre alt), wirklich solange bis es tot umfällt und fehlt es der Reihe an wirklich frischen und neuen (durchdachten) Konzepten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein. Das war eben nur ein Spiel, bei Molyneux war/sollte es irgendwie jedes Spiel sein seitdem die Zeit bei Bullfrog zu Ende ging.

Naja er hat es aufgrund seiner frühen Erfolge nunmal geschafft trotz den derben Fehlschlägen immer wieder an die finanziellen Mittel zu gelangen um neue Spiele entwickeln zu können, das muss man ihm lassen.

Romero hat sich hingegen mit Daikatana gleich ganz abgeschossen, danach wusste Jeder, dass er nicht mehr ist als der Typ, der an Doom mit rumwerkeln durfte.
 
Ich denke Sid Meier fehlt da nicht wirklich.
Der hat sich später (mit / nach Civilization 4) mehr oder minder darauf beschränkt, wie von Torsten geschildert, sein Erbe zu verwalten und ist nicht mehr das aktive Gesicht / der Verantwortliche in der Entwicklung.

Leider nur reitet Fraxis und 2K sein Erbe, seit Civ 6 (inzwischen auch bereits schon 7 Jahre alt), wirklich solange bis es tot umfällt und fehlt es der Reihe an wirklich frischen und neuen (durchdachten) Konzepten.

Der fehlte tatsächlich absichtlich, genauso wie der im gleichen Atemzug zu nennende Jeff Briggs. (Nicht mit J. Bridges verwechseln!) Die sind zwar weiterhin aktiv, aber sie haben seit rund 30 Jahren praktisch keine größere Kreativität mehr gezeigt, abgesehen von zwei Remakes und einer Kooperation mit Will Wright hat Sid Meier nur noch die immer gleiche Rundenstrategie-Formel abgeliefert. (Die einzigen Innovationen waren eine stetige Reduktion der Komplexität vom Höhepunkt Alpha Centauri über Civ 3, Civ 4 und weitere, meiner Meinung nach nicht mehr erwähnenswertere Titel.^^) Seit über 20 Jahren machen die beiden das zudem aus ihrem eigenen, stetig selbst finanzierenden Studio heraus. Einen Bezug zu Entwicklern, die hier und da aufploppen, neue Budgets einwerben und damit etwas neues machen, wollte ich da nicht herstellen.

Auch wenn das mit dem "immer wieder" Auftauchen bei Chris "zwei gute Spiele, ein Refresh und eine Lachnummer reichen" Sawyer eine sehr relative Aussage ist. Während Sid Meier und Jeff Briggs ihr Erfolgskonzept alle paar Jahre recyclen, hat Sawyer in den letzten 20 Jahren ja nur zwei Ports seiner Meisterwerke geliefert. Das meinte ich mit "Nachlass verwalten": Der behauptet gar nicht erst, etwas neues, geiles, frisches, gutes zu liefern, sondern bleibt bei dem, was gut war und bis heute die Referenz im jeweiligen Genre wäre, gäbe es nicht die verbesserten Open-Source-Remakes. Molyneux dagegen will jedes Jahr das Rad neu erfinden, liefert dann aber nur eine einzelne Speiche ab.
 
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