PC Gaming 2014 Report: Vollpreis-Spiele werden immer seltener gekauft

Also ich weis zwar nicht wo es solche Preise gab, aber die Preise lagen normalerweise zwischen 50-80 D-Mark maximal, auch Spiele-Highlights. Ist schon nen Unterschied gegenüber der Aussage 90-120DM... :what:

Habe mal ein altes Toy'r'us bzw Mediamarkt Prospekt vor einem jahr gefunden.
Dort standen wirklich Preise für PS2 und PC Spiele von an die 120 DM.
Das war dort eher der Durchschnitt ^^

Also so Unrealistisch ist das gar nicht ;)

Kleine Nebenfrage. Was bedeutet eigentlich NDP dort ausgeschrieben?
Weil war erstmal schockiert über die Abkürzung :D
... aus der US-Forschungsgruppe NPD geht hervor ...
 
Freut mich zu hören, dass PC-Spieler scheinbar klüger geworden sind.

Für Miet-Software will ich so wenig wie möglich zahlen. Wozu noch die DVD kaufen, wenn man um den Download sowieso nicht rum kommt.

Echte Premium-Marken wie CoD oder Blizzard-Teile, GTA, zum Teil auch BF halten sich lange "oben". Mir blutet dass Herz, wenn ich Metro 2033 um 2,49 im Sale sehe, aber die CoD-Teile immer noch vergleichsweise teuer und selten im Sale sind.

Es gibt auch einfach zu viele Spiele am Markt. Selbst kleine Entwickler können heute schon recht einfach ein Spiel veröffentlichen und die Konkurrenz wird scheinbar immer größer. Wenn das Angebot die Nachfrage deutlich übersteigt (wer hat denn die Zeit das alles zu spielen) geht eben der Preis (meistens) nach unten.

Ich behaupte nicht, dass Hersteller Spiele absichtlich unfertig/verbuggt auf den Markt bringen, aber früher haben sie sich deutlich mehr Mühe gegeben, weil es eben noch kein bzw. ein sehr langsames Internet gab und Patches nicht so leicht verteilt werden konnten. Heute gehört ein Day1-Patch fast schon zum guten Ton :devil:
 
Wer immer das Maximum aus dem Kunden quetschen will, darf sich nicht wundern, wenn dieser öfter guckt, wo er sparen kann.
Es gibt sie ja auch kaum noch, diese "must have"-Spiele, die einen echten Gegenwert liefern.
Einziger Lichtblick momentan - DRM-frei und von mir mit Spannung erwartet: Witcher 3.
 
Das letzte Spiel was ich mir zum Vollpreis vorbestellt habe, war Destiny und auch nur weil ich es vorher testen konnte (dank Alpha und Beta-Einladung). Ich finde es einfach schade, dass es heutzutage keine Demos mehr gibt, ich persönlich habe da immer das Gefühl, dass der Publisher etwas vor mir verheimlichen will und deshalb habe ich auch keine Lust mir zum Vollpreis die Katze im Sack zu kaufen. In den letzten Jahren wurde ich einfach zu oft enttäuscht von "AAA-Betas" die erst Monate nach dem Release wirklich spielbar waren (siehe BF4 usw.). Solange die Publisher an diesem System nichts ändern werde ich mir auch keine Vollpreisspiele zum Release, ohne diese vorher testen zu können, kaufen.
 
Also ich weis zwar nicht wo es solche Preise gab, aber die Preise lagen normalerweise zwischen 50-80 D-Mark maximal, auch Spiele-Highlights. Ist schon nen Unterschied gegenüber der Aussage 90-120DM... :what:

Bei Vobis :D

Ich kaufe seit dem C64 Spiele (für den "PC") und idR. waren die Preise da bei Deinen genannten 50-80 DMark.
 
Dieses "Geiz-ist-geil"-Prinzip empfinde ich schade. Ich denke die Entwickler bzw. die Leute die entwickeln, stehen schon unter enormen Druck. Wenn dann jetzt noch die Vorbestellerzahlen aufgrund dieses Prinzips in den Keller wandern, wird es für die nicht einfacher. Ich meine es kostet alles Geld und jedes halbwegs kluge Unternehmen will Gewinn machen. Klar dass man dann versucht, mit möglichst wenig Aufwand halbwegs gutes zu produzieren (Ich finde CoD seit je her gut, weil Inszenierung und Unterhaltung für 6Std gut sind und der MP immer ordentlich ist/war.). Man greift solange darauf zurück wie es vom Kunden akzeptiert wird. Wenn es nicht mehr akzeptiert wird, ändert man was. Finde ich ganz normal.

Ich bemühe mich immer Vollpreis zu zahlen, auch bei Sachen wo ich nicht überzeugt bin. Insgesamt kauf ich dann erstmal nicht so viele Vollpreistitel im Jahr (Schnitt 4-7 davon einige CEs). Dann kommt halt der Steam- bzw Origin-Sale und da gebe ich max. 30-50€ zusätzlich aus. Letzter Sommer Sale z.B. nur 10€.

Diese Keystores sind Fluch und Segen zu gleich, genau wie die Sales. Aber für mich ist es immer schön, ein schönes Steelbook zu haben und das irgendwo hinzustellen.

Bei DLCs kann ich das verstehen. Diese lehne ich auch ab soweit es geht. Das wird maximal im Sale gekauft!

Naja, mit dem "Geiz-ist-Geil"-Prinzip hat das nicht viel zu tun. Wie du versuche ich Spiele normalerweise zum Vollpreis zu kaufen, mittlerweile aber immer mehr nur noch wenn ich davon überzeugt bin. Nicht weil ich es mir nicht leisten will/kann, sondern weil ich in den letzten Jahren so massiv enttäuscht wurde. Es gabe viele Spiele für die ich 50-110 Euro ausgegeben habe, die ich aber z.T. keine stunde gespiuelt habe, weil sie so verbugt oder schlecht waren, obwohl sie in der Fachpresse so hoch gelobt wurden. Mass Effect 1 war sein Geld wert, Mass Effect 2 mit seinem Fokus auf Action war dann schon eine Enttäuschung, Mass Effect 3 habe ich dann im Angebot gekauft. bei Diablo 3 hingegen habe ich vom Grundspiel und vom Addon die CE zum Vollpreis gekauft und es bis heute nicht bereut. Einerseits müssen die Firmen Geld verdienen, ist klar, anderseits muss ich mit meinem Geld auch haushalten. Und wenn die Firmen auf Hinweise aus der Spielergemeinde nicht reagieren, dann bleibt nur noch der Geldbeutel. In anderen Branchen zahlst ganz schnell mal Pönale bei Nichterfüllung, während du dich bei Spielen erstmal rumstreiten darfst um an dein Geld zu kommen.
Und die DLC sind noch ein anderes Thema. Bei einigen Spielen hat man immer mehr das Gefühl, dass man ohne DLCs kein vollwertiges Spiel mehr kauft (z.B. Day 1 DLC). warum soll ich dann also auch den Vollpreis zahlen?


Also ich weis zwar nicht wo es solche Preise gab, aber die Preise lagen normalerweise zwischen 50-80 D-Mark maximal, auch Spiele-Highlights. Ist schon nen Unterschied gegenüber der Aussage 90-120DM... :what:
Eben. Das erste GTA hat damals 69 DM gekostet. Und bei C&C Tiberian Sun war damals da Theater gross das es 99 DM gekostet hat. Allerdings gab es seit den 90ern etwas Inflation, Sprit, Strom und Lebensmittel kosten auch einiges mehr als früher.A
 
Das Spiele immer teurer werden, sollten eigentlich jedem klar sein. Oder wird die Salami oder andere Produkte immer günstiger? Die kausale Kette woran das liegt, will ich hier nicht aufzählen. Sollte auch jeder wissen.

Dieses "Geiz-ist-geil"-Prinzip empfinde ich schade. Ich denke die Entwickler bzw. die Leute die entwickeln, stehen schon unter enormen Druck. Wenn dann jetzt noch die Vorbestellerzahlen aufgrund dieses Prinzips in den Keller wandern, wird es für die nicht einfacher. Ich meine es kostet alles Geld und jedes halbwegs kluge Unternehmen will Gewinn machen. Klar dass man dann versucht, mit möglichst wenig Aufwand halbwegs gutes zu produzieren (Ich finde CoD seit je her gut, weil Inszenierung und Unterhaltung für 6Std gut sind und der MP immer ordentlich ist/war.). Man greift solange darauf zurück wie es vom Kunden akzeptiert wird. Wenn es nicht mehr akzeptiert wird, ändert man was. Finde ich ganz normal.

Ich bemühe mich immer Vollpreis zu zahlen, auch bei Sachen wo ich nicht überzeugt bin. Insgesamt kauf ich dann erstmal nicht so viele Vollpreistitel im Jahr (Schnitt 4-7 davon einige CEs). Dann kommt halt der Steam- bzw Origin-Sale und da gebe ich max. 30-50€ zusätzlich aus. Letzter Sommer Sale z.B. nur 10€.

Diese Keystores sind Fluch und Segen zu gleich, genau wie die Sales. Aber für mich ist es immer schön, ein schönes Steelbook zu haben und das irgendwo hinzustellen.

Bei DLCs kann ich das verstehen. Diese lehne ich auch ab soweit es geht. Das wird maximal im Sale gekauft!
das zählt hier aber nicht wirklich,
Natürlich werden sämtliche Prodkute teurer, wir verdienen immer mehr, es gibt immer mehr Geld auf er Welt. Ja Brot, Milch oder Benzin/Diesel wird wegen solchen Dingen immer teurer.
Deine Rechnung geht aber nicht bei ALLEN Produkten auf. Spiele kann man nämlich NICHT in diese Rechnung reinnehmen - aus 2 Gründen:

- als Spiele vor 10 Jahren 45-60€ gekostet haben (offiziell) bei Release, lagen zwischen Herstellung (in Kartonform) 4-5 Lieferketten. Von der Fabrik, zum Verteiler, dann eine Lieferfirma, die dies dann zu Amazon bringt, oder Saturn, und von Amazon dann nochmal mit der Post bei günstigsten Preisen (bestpreisgarantie bei Amazon) direkt vor die Haustür, oder bei Saturn lagerkosten und sie verbrauchen Platz für andere Produkte.
Dazwischen entstehen stets Kosten für Personal, Material, Sprit usw. Ganz zu schweigen, dass die Verpackungskosten früher höher waren (große Kartonverpackung mit Anleitungen drin usw usf)
Heutzutage hat der Hersteller all diese Kosten nicht mehr, sondern halt die Serverinfrastrukturkosten (usw) und das ist nicht zu unterschätzen - aber wesentlich(!) weniger Verlust aufm Weg bis zum Kunden. Und während früher von den 45 € 15-20 bei EA und Co angekommen sind, kommen heut halt alle 45 an. Also Spiele wurden eh schon teurer.
Na klar, die Infrastruktur muss refinanziert werden, auch die Forschung und Entwicklung an Origin kostet, aber das ist nichts im Vergleich zu dem was man verdient und zwar vorallem wegen Punkt 2
- selbst wenn die Kosten für Server gleich groß wären, wie das was man früher verloren hat an den Zulieferern und co, der Markt ist heute viel größer als noch vor 10-15 Jahren. Es bleibt also von den 45€ VIEL VIEL VIEL mehr übrig.

Ja, entwicklungskosten sind höher geworden, aber es ist immer öfter so, dass Spiele UNFERTIG auf den Markt kommen. Und damit meine ich nicht, "Early Access", ich meine so Beispiele, wo Spiele plötzlich WENIGER können als die Vorgänger, das Spiel aber trotzdem 40-60€ kostet, aber GLEICHZEITIG ZUM RELEASE 5 oder gar mehr DLCs angekündigt werden, das COMPLETE PACK nicht selten 100€ kostet.
Dass Spiele schon 1-2 Jahre vor der Fertigstellung mit DLCs angekündigt werden (Far Cry) usw usf.
Ich HASSE DAS
"Meine Shooter" hatten damals 15-20 oder mehr Stunden Spielzeit, wenn ich mir heute STEAM Statistiken anschau zu meinen Spielen, unmittelbar nachdem ich sie durch habe: 4 Stunden. WTF?
"Meine Spiele" waren auch nicht Teil 10 von irgendwas, was es schon gibt, es waren oft völlig neuartige Ideen, riesiges Risiko für die Entwickler. Thief, System Shock, Deus Ex, Doom usw
"Meine Spiele" waren auch nicht für Kinder gemacht, sie waren für erwachsene. Es gab kein Autohealing, man konnte noch verlieren, man hätte am liebsten die Tastatur zertrümmert, hat sich aufgeregt, hat verlieren lernen müssen, musste sich anstrengen um zu gewinnen.
Heute kann man die Schusstaste runterdrücken, ankleben und gewinnt, wenn man ab und an in Deckung geht.
Außer man Spielt Marktlückenspiele wie ARMA und leider auch STALKER. Aber COD, Battlefield? Das ich nicht lache.
Ich habe früher Spiele gerne gekauft, ich hatte ja sofort das ganze Package: alle Levels, alle Features, alle Waffen, alle Single und Multiplayer-Modi.
Heute? Heute kaufe ich mal einen Basismodus, quasi ein paar Level und mit Glück den Editor. Ich kann Jahre warten bis die Hersteller manche Features als DLC nachliefern, falls überhaupt, die früher in ein fertiges Spiel gehörten.

Der Witz hat angefangen mit einer Rüstung fürs Pferd in Oblivion, es trieb seine Lächerlichkeit hoch, in Modern Warfare 2, als man für Levels die in Modern Warfare 1, welches man schon besaß, EXTRA zahlen musste, also ein DLC. Zahlen für etwas, das man schon hat? F*CK YOU, ist mir völlig schnuppe dabei, dass ich dafür, weil ich gut verdiene, nichtmal 10 Minuten arbeiten müsste. NEIN ist die Antwort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kaufe mir schon lange kein Game mehr vorab.
Es werden nur noch Spiele verkauft, die Wochen nach Release erst anfangen zu funktionieren, geschweige denn überhaupt nutzbar werden.
Die Preise steigen mit unnötigen und sinnlosen exklusiven Vorbesteller Features nach oben oder halten den Einstiegspreis und werden mit einem Minimum an Inhalt zum Vollpreis verkauft, mit dem Ziel über viele DLCs mehr und mehr den Kunden zur Kasse zu bitten. (Siehe Sims 4)

Bei der nachlassenden Quailtät ist es doch kein wunder, und für so was braucht es keine Analysten, dass die Kunden eher auf Sales warten statt Vollpreis für mindere Qualität auszugeben.

Das waren früher noch Zeiten als es kostenlose Mods gab (BF 1942) oder akutelle z.B. Arma 3 - Altis Life / DayZ. Das hat die Verkaufszahlen auch gepushed ohne das der Entwickler unnötigen Aufwand hatte.
 
Ich bin auch nicht mehr bereit für jedes Spiel 50 Euro auszugeben, ist einfach zu viel, wenn man für die Hälfte schon sehr gute Spiele bekommt. Ein zige ausnahme sind da Titel wo mich der Vorgänger wirklich überzeugt hat (Mirrors Edge, Tomb Raider IX Reboot), ansonsten gebe ich einfach nicht mehr so viel geld für ein Spiel aus, da warte ich dann eben ein Halbes Jahr und kriege das Spiel für 10-15 Euro:hail:
 
Viele Entwickler bekommen halt auch nicht mehr die Zeit was fertig zu machne. Das ist meine Vermutung.
Deswegen sehen wir auch teilweise verbuggt Spiele und so weiter.
EA kündigt halt an Sims4 Kommt dann raus.
Entwickler haben halt dann keine Zeit zum richtig Testen und nachdenken und wahrscheinlich werden sie nebenher auch noch für BF4 gebraucht und dann kommen halt Fehler rein.

Und verschieben geht halt dann "auch nicht mehr".

Zweitens Früher war halt nichts mit Patchen. Heutzutage kommt Patch autmatisch mit Steam und sie schleudern halt Ressourcen raus bis zu geht nicht mehr.
Früher 15 GB Speicherplatz auf der Festplatte des Familien PC's. und Gothic 3 mit 5 GB hat viel gebraucht.
Heute braucht Titanfall alleine 50 GB speicher.

GTA V für Konsole habe sie ja auch verschoben, da sie es nicht fertig gebracht haben.
Und da kam ja echt en Super spiel dabei raus.
Aber heutzutage Patch verteilung und so ist ja kein Problem mehr. Gestern AC 4 installiert 8 GB update erstmal geladen.
Das waren sonst komplette spiele.

:D ich glaube wnen sie dne Entwicklern mehr zeit geben ihr Zeug fertig zu machen und zu testen dann kommen auch fehlerfreiere Spiele dabei raus ;)


Edit:
Doch es gibt noch ein paar SPilee die ich mir zum Release kaufe: Bsp: Borderlands The Pre Sequel, GTA V (Pc) und vllt AC Unity (Wenn es gut ist :D bzw wieder AC ist)
 
@Noctua und Rollora
Ihr habt schon recht auf gewisser Art und Weise. @Rollora: Die damaligen Entwicklungskosten waren aufgrund verfügbarer Technik auch nicht Ansatzweise so hoch wie heute. Das die Kette dazwischen abgespeckt hat, ist auch nur Technik zu verdanken. Früher war man auch stärker auf eine Plattform fokussiert. @Noctua: Das Geiz-ist-geil meinte ich auch lediglich, dass selbst gute Titel nicht für Vollpreis gekauft werden. "Ich warte 3 Monate und hol es mir als Key für 70% weniger!", dass höre ich ständig.

Insgesamt glaube ich dass die Iterationsschritte für die Softwareentwicklung wesentlich komplexer sind als damals und das kaum jemand das noch würdigt. Ist ja nur etwas Code und ein paar Texturen, das würde ich mit genügend Zeit auch hinkriegen... Heute wird man ja schon blöd angeguckt wenn man sagt:"Ich geh in den Laden mir das Spiel kaufen!"
 
Ajo am PC gibts Spiele kurze Zeit nach Release schon in Sales und oft sind die Keystorepreise mit 20-30€ direkt bei Erscheinen um fast 50% günstiger als Ladenpreise. Und die CD Box bringt mir eh absolut nix weil ich das Spiel meist per DRM an Accounts binden muss. Und bis ich ein Spiel ausgepackt, installiert und die nötigen Patches gezogen hab, in der Zeit kann ichs mit vernünftigem Internet auch direkt ziehen.
Also warum sollte man sich bei Release für 50-60€ Retail kaufen? Wäre schlicht kein rationales Verhalten.
 
Naja es liegt aber auch daran das viele Spiele online gekauft werden,also nur die Keys,weil es viel viel billiger ist auch zum Release. Und meistens musste sowieso ein Riesen update runderladen dann kann man auch das komplette Spiel laden. Hinzu kommt auch das die meisten Spiele sowieso nicht lange gespielt werden bzw. Es keinerlei langzeitmotivation gibt sodass man auf den Datenträger inkl. Hülle aus Platzgründen gerne verzichten kann.
 
Tja ist auch kein Wunder wenn man immer weniger Spiel mit größeren Macken für sein Geld bekommt :schief:
Ich gehe mir die Spiele viel lieber im Laden kaufen, mit Packung und seltenerweise auch Heften und anderen Sachen, wenn sie denn dabei sind.
Bin kein Freund von Keys und co, kaufe mir deswegen auch nur die Spiele auf Steam welche aus auch wirklich nur dort gibt.
Ich mag es wenn ich mir was ins Regal stellen kann, auch noch heute, 2014 :ugly:

Aber es lohnt sich imho einfach immer weniger direkt beim Release loszuschlagen, was viele Spiele angeht, Beispiele für Fails gibts ja genug.
Von daher nicht wirklich verwunderlich.
 
@Noctua: Das Geiz-ist-geil meinte ich auch lediglich, dass selbst gute Titel nicht für Vollpreis gekauft werden. "Ich warte 3 Monate und hol es mir als Key für 70% weniger!", dass höre ich ständig.
Das gab es schon immer und wird es immer geben, nicht nur bei Spielen. Ich denke aktuell ist es an der Spieleindustrie bei den Usern wieder Vertrauen aufzubauen und einen angemessenen Gegenwert zum Geld zu bieten.
Btw: Hatte ich vorhin vergessen: Vorbestellungen sind auch eher ein Thema der letzten Jahre. Früher war sowas kaum üblich, ich kannte es bis vor ein paar Jahren gar nicht.
 
Wer sich noch an die frühen Neunziger oder sogar davor erinnert, weiß auch, dass Spiele damals sehr preisstabil waren. Ein PC-Spiel kostete 90 bis 120 D-Mark und die mussten in der Regel auch noch zwölf Monate später entrichtet werden.
In den frühen 90ern wurde man von Entwicklern und Publishern aber auch nicht maßlos mit DLCs und Minierweiterungen ausgenommen als wäre man eine vollgestopfte Weinachtsgans.
Ist doch absehbar das die Leute da nicht mehr bereit sind 50-60 Euro zum Release in ein Spiel zu stecken wenn Sie wissen das dafür sowieso noch 10 DLCs und 2-3 größere Erweiterungen erscheinen die den Gesamtpreis dann locker auf auf das doppelte bis 3fache des Kaufpreises ansteigen lassen.
Das war früher halt anders. Da hast du deine 90-120 DM bezahlt und wusstest, in 1-2 Jahren kommt vieleicht noch 1 Addon das dann für 60DM erworben werden konnte. Heute kaufst du zum Release dein Spiel für 60 Euro und hast sofort noch 3 DLCs für zusätzliche 20 Euro und 6 Monate Später bist du nach erscheinen weiterer DLCs bei 60 Euro für alles, usw.

Na klar warten die Leute dann auf einen Sale der die ganze Sache in bezahlbare Bahnen lenkt, oder auf eine Goty, oder Gold Edition die alles für einen Vollpreis beinhaltet.
Dazu kommt dann noch das die Qualität die die Spiele zum Release an den Tag legten in den letzten Jahren auch immer wieder zu wünschen übrig ließ. Das erschütert das Vertrauen natürlich zusätzlich Vollpreis zu bezahlen und dann wie im Fall von Sim City 5, BF, usw. ein nicht gut spielbares Spiel zu bekommen und wir reden da ja nicht von irgendwelchen kleineren Bugs die man mit 2-3 Patches rausgepatched bekam, sondern teilweise schon von wirklich massiven Problemen.

Kurz um, irgendwann ist halt die Spitze der Fahnenstange erreicht und man kann nicht mehr Geld machen. Ein unendliches Wachstum gibt es nunmal nicht, auch wenn der Kapitalismus uns das weißmachen will.
Die Leute haben nur eine bestimmte Summe X die Sie ausgeben können.
Da mag sicher auch ein Mentalitätsumschwung durch die Sales auf Steam usw. mit eine Rolle Spielen, aber die Gründe sind denke ich für die Entwicklung in diese Richtung das was ich oben genannt habe. Immer agressivere DLC Politik und mangelndes Vertrauen der Kunden in die Produktqualität der Publsiher und Entwickler zum Release.
Da warten viele halt lieber 6 Monate bis 1 Jahr und kaufen dann alles als Bundle für Vollpreis oder auch weniger.

Aber wie immer wird diese Entwicklung von Seiten der Publisher wohl verkannt werden und man zieht in der BWL-Abteilung wieder Fehlschlüsse.
Statt Qualität zu steigern und Quantität zu senken wird man wohl bei anhaltender Entwicklung Quantität weiter ausbauen in Inhalt dafür weiter zusammenstreichen.
 
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