Die Position der Spannungswandler wird nicht nach thermischen, sondern nach elektrischen Gesichtspunkten gewählt: Die PCI-Express-Anbindung lässt nur eingeschränkt Spielraum bei der Platzierung der GPU. Kommt man mit einer einfachen Spannungsversorgung aus, kann man diese links davon platzieren und so ein kompaktes PCB nutzen. Das praktizieren beide Hersteller bei ihren kleineren und mittleren GPUs (wobei die "Mitte" in Generationen ohne extra High-End-Chip sehr weit nach oben reichen kann, wie zum Beispiel im Falle der Referenz-GTX-670 und davon abgeleiteter Custom-Karten mit anderen Chips). Braucht man mehr Platz als zwischen Slotblende und GPU maximal möglich, kann man nur rechts anbauen (Oberklasse/High-End).
Bei einem Axialdesign, wie sie bei PCGH-Lesern was flächendeckend im Einsatz sind, ist letztere Anordnung übrigens auch thermisch besser. Die erwärmte Luft vom Spannungswandlerkühler wird so oder so über die Karten-Oberkante ins restliche System geblasen und großzügige Layouts mit rechtsliegenden Spannungswandlern erlauben schlicht einen größeren Abstand zwischen dieser Wärmequelle und der GPU.
Mit der Thematik habe ich schon beschäftigt bzw. ähnliches schon gelesen und ich bin nartürlich auch kein Designer oder Entwickler oder Ingenieur für Board- Layouts, dennoch kann man meiner Meinung nach bei einer zweiseitigen Grafikkarte diese Anbindungen und ihre Chips auch auf die Rückseite verteilen, spiegeln , daß ja teilweise bereits bei kleinen Elektronikteilen zutrifft. Die Phasen wären doch optimal geeignet auf die Rückseite verlegt zu werden und wenn es genug Phasen an der Zahl sind, wären sie sicher auch gut zu kühlen. Das scheint mir fast schon zu simpel zu sein. Das mit den größeren Abständen zwischen den Haupthitzeherden ist logisch aber auch dort, von der Mitte einer Karte aus wird sehr warme Luft über die Platine und deren Bauteile geblasen. Phasen werden meist mit Kühlkörpern deren Längsrichtung/Kanäle nach oben und nach zeigen verteilt . Ich finde AMD ist schon auf dem richtigen Weg.
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Gut, nicht optimal aber nah dran. Richtig, es ist kein grosser Chip. Bei Dual-GPU-Karten sind die elektrischen Verteilungen auch möglich. Ganz simpele Möglichkeit 8 Milimeter Headpipes könnten von Hinten um das PCB oder umgekehrt, verlängert verlegt werden, Nach oben in U-Form wäre auch noch ein Weg, auch ein eigenes Headpipesystem wäre vor und hinter dem PCB richtig verteilt möglich . Selbstverständlich gilt es auch hier die Thermik zu beachten, Speicherbänke und CPU-Kühler könnten im Weg sein. Selbst bei meiner Grafikkarte wird ein FullCoverBlock und dem PCB die anderen Bauteile mit 2 kleinen Pabstlüfter beruhigt. Vieleicht schafft es AMD ja mit HBM2, kleinere Platine und mit anderen Platz-Möglichkeiten. Nun, ich hoffe, dass wir aus diesem Jahrelangen heißen Teufels- Kreislauf endlich mal herauskommen.
Da erwartet man wegen der kühlbarkeit Neuentwicklungen und wir sind noch immer bei mehreren hundert Watt, 1080Ti 250- 375 Watt. Ne, ich sehe hier keinen Fortschritt.
Die PCI-E-Spezifikationen erlauben auf der Kartenrückseite maximal 3-4 mm hohe Bauteile. Für mehr als ein paar Kondensatoren reicht das nicht, bei einigen Grafikkarten kam es bereits zu Konflikten zwischen der Backplate und Anschlüssen im I/O-Bereich des Mainboards und Raff muss seine Titan X im ×8-Slot betreiben, weil er sonst nicht genug Platz für den dicken Arctic-Kühler auf der Rückseite hätte. Bei komplexen Komponenten (GPUs) oder solchen mit Durchsteckmontage (bei Spulen noch relativ häufig der Fall) muss man außerdem bedenken, dass diese alle Lagen des PCBs benötigen beziehungsweise durchstoßen. Hier geht es also nicht nur um Freifläche auf einer PCB-Oberseite, sondern um die Nutzung eines PCB-Abschnittes unabhängig davon auf welcher Seite man das Bauteil montiert.
Die Unterschiede zwischen ×8 und ×16 betragen unseren (schon etwas älteren Messungen) zu Folge meist weniger als 2 Prozent und nehmen mit der Framerate ab. Als bekennender high-res-low-fps-Spieler hat Raff allenfalls in Extremfällen wie Call of Duty Nachteile, aber die Serie mag er meinem Wissen nach nicht
Dennoch: Ohne Investition in eine 40-Lane-CPU bleibt ihm gar keine andere Wahl und bei seinem neuen AM4-Projekt sowieso nicht. Diesen Zwang zu Enthusiast-Prozessoren und Platinen kann sich umgekehrt aber kein Grafikkartenhersteller erlauben. Nicht einmal bei extremen High-End-Modellen, denn die müssen ja ihrerseits wieder für Multi-GPU-Prestige-Konfigurationen herhalten.
Boards, die den primären Grafikkartenslot weit unten platzieren habe ich in diesem Jahrzehnt leider noch keine gesehen. Daher führt für die Besitzer von Grafikkarten mit dicker Rückseite leider kein Weg an einem Dual-×16-System vorbei, wenn sie 1×16 für die GPU brauchen. Aber nur für eine bessere Kühlung lohnt sich das nicht, eine Wasserkühlung wäre die günstigere Wahl.
Wenn du den Platz hast und basteln möchtest, würde ich aber mal nach kompakten GPU-Nachrüstkühlern suchen mit den passenden Schrauben und dem richtigen Wärmeleitpad müsste man die auch auf der Rückseite als "Backplate" montieren können und PCBs leiten Wärme erstaunlich gut. Zu Zeiten von Slot-1- beziehungsweise -A-CPUs waren solche Sandwich-Kühlungen bei Übertaktern beliebt. Bei Erfolge bitte eine PN an mich und Raff
Boards, die den primären Grafikkartenslot weit unten platzieren habe ich in diesem Jahrzehnt leider noch keine gesehen. Daher führt für die Besitzer von Grafikkarten mit dicker Rückseite leider kein Weg an einem Dual-×16-System vorbei, wenn sie 1×16 für die GPU brauchen. Aber nur für eine bessere Kühlung lohnt sich das nicht, eine Wasserkühlung wäre die günstigere Wahl.
Wenn du den Platz hast und basteln möchtest, würde ich aber mal nach kompakten GPU-Nachrüstkühlern suchen mit den passenden Schrauben und dem richtigen Wärmeleitpad müsste man die auch auf der Rückseite als "Backplate" montieren können und PCBs leiten Wärme erstaunlich gut. Zu Zeiten von Slot-1- beziehungsweise -A-CPUs waren solche Sandwich-Kühlungen bei Übertaktern beliebt. Bei Erfolge bitte eine PN an mich und Raff
Das mit dem Asrock Board, dem primären PCIE-Slot ging mir nicht mehr aus dem Kopf und habe im Bios eine Option gefunden den Primären PCIE zuzuweisen und die Geschwindigkeit.
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Oder diese Einstellung ist nur freigeschaltet wenn ich die entsprechende Lanesanzahl habe.?
Mit dieser Option kannst du nur die PCI-E-Generation festlegen. Die Verteilung der Lanes auf die Slots wird durch die Leiterbahnen auf der Platine fest vorgegeben.
der "Primary Display" Slot wird als erstes initialisiert, aber das hat nichts mit dem Primären PCIe Slot zu tun (leider)
mit der Option legst du fest, ab wo er standardmäßig anfängt eine Grafikeinheit zu suchen - findet er sie wird sie initialisiert
dann rennt er weiter, findet eventuell weitere, initialisiert diese aber nicht, sondern erst mit dem OS zusammen
ich z.B. habe einmal eine NV und eine AMD Karte drinne
mittels KVM reiche ich die AMD GPU in eine VM weiter - aber dafür darf diese nicht initialisiert sein
da die AMD aber im Slot 2 und die NV im Slot 4 steckt, würde die AMD Karte zuerst drann sein
mit der besagten option zwinge ich ihn aber, bei Slot 4 erst anzufangen zu suchen
das ist zumindest meine Beobachtung...
aber trotz der Option und genügend Lanes wird die NV immer auf 8 Lanes gefahren