Special Nie wieder Ladezeiten? Direct Storage im ersten Test mit Radeon, Geforce und Arc

Ich glaube es gibt schon PCIe 5.0 Prototypen welche 10 GB/s geschafft haben.
Langsam nähern sich die SSDs den Ram Geschwindigkeiten.
Ich glaube die mit 10 GB/s stehen schon kurz vor Release und die Prototypen schaffen schon ca. 12 bis 14 GB/s - evtl. End 2023 damit zu rechnen. Etwas später wird wohl auch die PCIe5.0-Schnittstelle zumindest beim max. seq. Lesen voll ausgereizt - bei ca. 14,6 GB/s (14960 MB/s), was in etwa DDR3 mit 1866MHz entspricht.
 
Der letzte Stand ist tatsächlich "ab RTX", also Turing/RTX 20 und neuer. Diese Geräte werden im Herbst fünf Jahre alt.


Fest installierter, flüchtiger Flash-Speicher. ;)

MfG
Raff
Mich wundert es ja, dass hier überhaupt die 20er Serie noch mitspielen darf...
So wie ich das mitbekommen habe wurde RTX-IO ja erstmals ganz ordentlich beim Launch der 30er Serie
beworben. Am Ende ist es wohl möglich ohnehin eine Vernunft-Entscheidung und weniger eine
der technischen Machbarkeit.
Die Letzten beiden Generationen haben ja deutlich an Rohleistung zugenommen. Hier noch
Optimierungen für eine vierte, 5-6 Jahre alte GPU Generation einzupflegen, ist vermutlich nicht mehr all zu
sinngemäß.

Selbiges gilt wohl auch (mal wieder) für Windows 10. So wie es schon so oft war, benutzt Microsoft
ein vermeintliches "Killerfeature" aus dem Bereich Gaming, um eine nicht zwingend beliebte
Betriebssystem-Version zu pushen.
Was schon ein ziemlicher Dämpfer ist, da Direct Storage ja schon lange im Gespräch war bevor Windows 11
überhaupt "überraschend" angekündigt wurde. :what:

Und bisher zieht mich nicht sonderlich viel zu Windows 11, beziehungsweise
"Windows 8.4", wie ich es gerne nenne. :schief:

Aber hier würde mich tatsächlich interessieren wie Windows 10 im Vergleich zu Windows 11 abschneidet...

@RyzA Im Verhältnis zu GDDR6(X) VRAM oder Cache Speicher (~SRAM) in CPU's und GPU's
zieht aber auch modernster DDR4 oder 5 DRAM massiv den kürzeren.

Obendrein kommen bei SSD's auch oft noch die hohen Latenzen und im Zweifelsfall der zu langsame
NAND-Flash an sich dazu, wenn dieser dem SSD-Cache nicht mehr hinterher kommt.
Aber die reine Übertragungsrate von ~4-8GB/s ist gerade im Kontext von komprimierten
Daten wohl möglich gar nicht mal das Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das dachte ich mir schon so oft bei so vielen Spielen. Ich meine, so viele Spiele sind auf der Platte iwie 5-10 GB groß, wie schwer kann's da sein alles in 32 oder mehr GB RAM zu laden?
Ich komme noch vom Amiga, wo eine RAM Disk damals wirklich einen Performance-Schub Faktor 20 brachte. Seitdem habe ich selbst unter Windows immer mit verschiedenen Systemen RAM-Disk und verschiedene Ausbaustufen getestet (Sagt jemanden noch das Gigabyte i-Ram was ; ?) . Aktuell setze ich auf 3 Rechnern Softperfect Ram Disk ein mit 2x128 GB und 64 GB.

Fazit: Für Computer Spiele bringt eine RAM Disk kaum einen Mehrwert. Ja, es mag eine Sekunde schneller laden, aber selbst die Abstände von einer SSD und einer NVMe SSD sind marginal im Sekundenbereich. Wenn das Spiel strukturelle Probleme und Fehler hat, bringt eine RAM-Disk rein gar nichts (ich nenne man die leidlichen Nachladeruckler bei Gothic 3 damals, was heute selbst auf einem i9-13900k mit einer 4090 und RAM Disk noch ruckelt).

Und es ist sehr wohl schwer, eine komplexe Anwendung ins RAM zu bringen, wenn es aus mehreren unterschiedlichen Komponenten besteht. Man darf nicht vergessen, daß I/O wie RAM-Zugriffe ebenso CPU-Ressourcen kosten. Und was bringt es dann, alles ins RAM zu laden, wenn es dann über RAM, CPU, PCIe Bus dann eh ins VRAM der GPU geladen werden muß? Nichts.

Daher, so trivial ist das ganze nicht. DirectStorage ist da schon ein wirklich guter und vielversprechender Ansatz. Vorher war ja angesichts der lang verbreiteten lahmen HDDs gar nicht an sowas zu denken, selbst mit SSDs nicht.
 
Guter 4000er DDR4 macht so um die 60gb/s

In dem Bech schaffe ich so 16,5gb/s

Wie soll das den schneller sein?
 

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Guter 4000er DDR4 macht so um die 60gb/s

In dem Bech schaffe ich so 16,5gb/s

Wie soll das den schneller sein?
Ganz einfach, weil es nicht um das laden der Daten von der SSD an sich,
sondern um das laden in den VRAM und dekomprimieren in der GPU selbst geht.
Das führt hauptsächlich zum Performance-Vorteil und damit zur Entlastung der CPU.
Nicht nur weil die GPU an sich viel schneller ist, es müssen von CPU und RAM im Grunde wesentlich
weniger Daten, sowohl im komprimierten als auch dekomprimierten Zustand hin und her verschoben werden.
 
Ich hab dazu mal ne Frage. In meinem PC Werkeln 3 SSD´s
1x Western Digital SN850
2x Samsung 980 Evo Pro

Meine Boot SSD (Samsung 980 Evo Pro) Direct an der CPU Lane PCIE4x4 wird über Windows als Direct Storage erkannt

die beiden anderen SSD´s OBWOHL sie auch mit PCIE4x4 Lanes angesprochen werden, werden NICHT als Direct Storage erkannt. Wo dran kann das Liegen ?

Mainboard ist das MSI Z690 Carbon EK X
 
Unwissen :). Hab Ram-Disks aber grad nochmal gegoogelt weil da was geklingelt hat^^.
Ich finde aber nur alte Threads dazu, meist wird der Nutzen bezweifelt wenn man bereits eine SSD hat.

Edit: In einem alten Thread auf den Hinweis gestoßen, dass es mal in der PCGH Print getestet wurde, alte Ausgaben im Schrank durchgeblättert und gefunden^^.

Der Tenor war damals schon, dass es im Vergleich zur SSD kaum einen Unterschied macht, da schlicht schon die CPU limitiert und nicht die Schnittstelle zum Speicher.
Jap, jetzt weiß ich auch warum es da geklingelt hat aber ich das im Kopf schon rausgestrichen hab.
Gut, ist die Hoffnung auf Entlastung durch noch mehr RAM auch dahin ^^.
Jupp.
Hab ich vor längerer Zeit auch mal ausprobiert. Klar ist das nochmal etwas schneller, aber das etwas ist echt nicht viel.

Ähnlich dem Unterschied, sata SSD zu NVMe.

Auf der anderen Seite sind seit dem die CPUs doch schon stärker geworden...

Letztendlich könnte man doch dann auch einen NVMe Raid Controller für M.2, für PCIe 4.0 X16 nutzen und dann 2-4 M.2 Gen 4 SSD´s in Raid laufen lassen. Wird beides denke ich gleich viel bringen.

https://www.hardwareluxx.de/index.p...im-raid-an-die-grenzen-von-pcie4.html?start=7

Bringt auch nichts, zumindest nichts gutes ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mir die Systemauslastung bei aktuellen Spielen so anschaue, dann sind da so 4-8 CPU Kerne die nichts zu tun haben und keiner der übrigen voll ausgelastet ist - auch beim Laden. (nein, die TDP ist noch nicht mal ansatzweise ausgeschöpft)
Während die Grafikkarte ganz schön ins straucheln kommt.

Mehr Last von der CPU in die GPU zu verlegen mag für Konsolen mit chronischen Kernmangel manchmal nützlich sein, am PC halte ich das für kontraproduktiv.

Entwickler sollten ihre Energie besser darin investieren, dass Spiele mehr von zusätzlichen CPU Kernen profitieren.
 
Ich hab dazu mal ne Frage. In meinem PC Werkeln 3 SSD´s
1x Western Digital SN850
2x Samsung 980 Evo Pro

Meine Boot SSD (Samsung 980 Evo Pro) Direct an der CPU Lane PCIE4x4 wird über Windows als Direct Storage erkannt

die beiden anderen SSD´s OBWOHL sie auch mit PCIE4x4 Lanes angesprochen werden, werden NICHT als Direct Storage erkannt. Wo dran kann das Liegen ?

Mainboard ist das MSI Z690 Carbon EK X
Liegt evt daran, das die 2 SSDs via Controller angebunden sind und eben die Main-SSD von der CPU und WIN 11 Diese dadurch priorisiert.
Gruß T.
 
Ich glaube es gibt schon PCIe 5.0 Prototypen welche 10 GB/s geschafft haben.

Langsam nähern sich die SSDs den Ram Geschwindigkeiten. Dann gibt es auch nicht mehr so schnell Probleme mit der Kapazität.
Sind in den Startlöchern ... :cool:


MfG Föhn.
 
Was du da beantwortest, habe ich überhaupt nicht gefragt.

Ich fragte nach der Limitierung beim Laden.
Sorry, mein Fehler. Beim Laden hängt es von der ssd ab. Wenn du eine super schnelle PCI4.0 SSD hat könnte evtl. in ganz wenigen Spiele die CPU die nur pci 3.0 kann die ssd ausbremsen. Merkst dass du dan 0,5-1 Sekunde länger beim Laden brauchst. Gibt viele Praxis-Test Videos bei Youtube die das testeten. In der Praxis ist das aktuell noch nicht spürbar. Könnte sich in Zukunft mit diesem direct... Feature natürlich ändern.
 
Ob die Programmierer dann schlampiger mit den Datenmengen umgehen ist ne ganz andere Frage.
COD mit 500GB.

Glaub ich nicht, bei WZ 1.0 haben sich die Leute schon beschwert über die viel zu hohen Speicherplatzanforderungen. Das haben sie ja mit WZ 2.0 massiv reduziert. Ich denke nicht, dass der Weg wieder so schnell in die andere Richtung geht, dafür würde den Konsolen ja sowieso der Speicherplatz fehlen.
 
Die Technologie an sich halte ich schon für genial und sinnvoll. Ich schließe mich jedoch an, dass die Technologie auf dem PC noch einiges an Anpassung brauchen könnte wenn man sich anschaut, wie die Lastverteilung bei aktuellen Spielen so ist. Von meinen 8 Kernen werden meist nur 2-4 "ein bisschen" ausgelastet, während die anderen 4 vor sich hin dösen. während meine 3080 auf dem letzten Loch pfeift.
Wenn ich allerdings "RTX IO" lese impliziert das für mich irgendwo, dass die DirectStorage Algorithmen auf den Tensor Kernen ausgeführt werden. Wenn dies so ist, wäre das aktuell sicherlich kein Problem, da selbst meine 3080 für Raytracing in 3.440x1.440 einfach nicht genug Dampf hat. DirectStorage ist spannend und auf jeden Fall der richtige Schritt. Aktuell stehen wir gerade vor den ersten Anwendungen, die die Technologie verwenden- also Kinderschuhe.
 
Schöner Artikel, um einen schnellen Einblick in dieses Thema zu geben. Danke dafür :) Das am Ende genannte Bsp. mit Forspoken reizt mich zwar vom bisher Gezeigten nicht sonderlich, aber technisch könnte es wohl interessanter werden.
 
Ich daddel jetzt schon ein Spiel mit quasi unendlicher Größe und ohne Ladezeiten.
Zwar noch lange nicht fertig aber ist schon cool sich ohne Ladebildschirm von einer Location zur nächsten ohne Unterbrechung zu begeben. Auch "Fake-Ladebildschirme" gibt es da nicht. Wer will kann es immer wieder selber mal testen, zu Star Citizen gibt es immer wieder mal FreeFly Events. Ist sehr zu empfehlen.



Viele Grüße,
stolpi
 
[...] Auch "Fake-Ladebildschirme" gibt es da nicht. Wer will kann es immer wieder selber mal testen, zu Star Citizen gibt es immer wieder mal FreeFly Events. Ist sehr zu empfehlen.
Also bei mir ist SC bei den letzten malen, wo ich mal wieder im PU rumfliegen wollte, jedesmal gecrashed wenn ich es noch nicht mal in den Weltraum geschafft hatte. Dann habe ich die Lust an der jeweils aktuellen Version verloren. Liegt das nur an meinem System, dass Star Citizen so instabil läuft?

Jedenfalls kann ich mit meinen aktuellen Erfahrungen nur davor abraten, Geld für SC auszugeben. Es ist m.E. kein spielbares Spiel, sondern maximal eine spielbare (und sehr gut aussehende) Tech-Demo. Nach so vielen Jahren Entwicklungszeit m.E. kein vertretbarer Zustand.

Aber ja, das Streaming in Star Citizen ist sehr gut auf einen schnellen PC mit viel RAM und SSD optimiert. Ohne potente GPU und CPU mit viel RAM oder - noch viel schlimmer - auf Festplatte installiert, kann man es allerdings vergessen.

P.S.: Ich hatte vor ein paar Jahren wesentlich mehr Spaß mit SC und habe vermutlich ca. 1000 Spielstunden darin.
 
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