Mecker_Manni
Freizeitschrauber(in)
SSDs im Terrabyte Bereich kosten kaum nenneswert Geld.
Seagate 4TB: 89,00€
m2 4TB: 250-300€
Ok.
SSDs im Terrabyte Bereich kosten kaum nenneswert Geld.
... dann definiere mal "laut" und "extrem langsam"Für Privatrechner machen die lauten und extrem langsamen HDDs keinen Sinn mehr. SSDs im Terrabyte Bereich kosten kaum nenneswert Geld.
Aber nicht im Bereich von Datensicherung etcIm Prinzip kommt es nur auf die Kosten an, da SSDs in allen anderen Bereichen wesentlich besser sind. Wenn die HDD Hersteller es schaffen, das Preisverhältnis pro GB, für eine SSD zur HDD, jenseits der 2:1, besser 4:1, zu halten, dann hat die Technik eine dauerhafte Zukunft. Wenn das Verhältnis unter 2:1 sinkt, dann werden die HDDs recht schnell aussterben.
Ob die HDDs sich im Technikmuseum zu den Röhrenmonitoren, Disketten und sehr langfristig optischen Datenträgern gesellen werden, ist damit offen.
SSD oder HDD - welchen Festplattentypen nutzen Sie primär
Ich habe früher immer mal wieder von "defekten" HDDs Daten gerettet. Irgendwann mal habe ich gelesen, dass das bei SSDs oft nicht möglich ist.SSDs gibt es mit mehr Kapazität als HDDs, sie haben tendenziell eine höhere Lebensdauer in Betriebsstunden (Elektronikalterung trifft beide gleich, HDDs zusätzlich aber die der Mechanik) und Datensicherheit gibt es sowieso nur im Laufwerksverbund. Der einzige Punkt*, bei dem HDDs punkten, ist Speicherplatz pro Euro. Das derzeit noch gewaltig, aber in stetig abnehmenden Maße – von daher muss die Entwicklung fleißig weitergehen, wenn man den letzten Trumpf gegenüber Flash nicht verlieren möchte.
*: Zusätzlich haben sie eine höhere Datenhaltbarkeit in abgeschalteten Zustand. Aber für Cold Storage, die jahrelang rumliegen soll, nimmt man für gewöhnlich Tape. In Zeiten von Ransomware-Attacken sind ewig lange Zugriffszeiten für Archive ja fast schon ein Feature geworden.
Muss man halt immer differenziert betrachten.Aber nicht im Bereich von Datensicherung etc
Auch als datengrab sind diese ungeeignet
Schon nach bereits ca einem Monat ohne Strom können diese sdds Daten verlieren
Das is ein zu großes Risiko
Dann hätten wir die Langlebigkeit
Ssds sind von schreibrate gebunden
Hdds können beliebig oft beschrieben werden bevor diese ausfallen gerade deshalb werden diese in nas servern etc eingesetzt
[...]Das derzeit noch gewaltig, aber in stetig abnehmenden Maße – von daher muss die Entwicklung fleißig weitergehen, wenn man den letzten Trumpf gegenüber Flash nicht verlieren möchte.
[...]
Die Ausfallsicherheit ist bei SSDs inzwischen mindestens doppelt so gut, als wie bei HDDs. Auch HDDs sterben gerne schnell und man kann sie dann nur noch zu einem professionellen Datenretter einsenden. Ein Backup verhindert Datenverlust, egal welchen Speicher man benutzt. Alles andere ist grob fahrlässig.Ich habe früher immer mal wieder von "defekten" HDDs Daten gerettet. Irgendwann mal habe ich gelesen, dass das bei SSDs oft nicht möglich ist.
Von daher hat was Datensicherheit die HDD einen großen Vorteil.
Neben Kosten pro GB ein Grund warum ich für Daten immer noch HDDs einsetze für die Ablage von Homevideos, Filme, Musik...
Wenngleich ich natürlich gern auf SSD umsteigen würde, wenn das die Preise zulassen. Dann müsste ich halt zusätzliche Redundanzen einbauen.
Ich habe früher immer mal wieder von "defekten" HDDs Daten gerettet. Irgendwann mal habe ich gelesen, dass das bei SSDs oft nicht möglich ist.
Von daher hat was Datensicherheit die HDD einen großen Vorteil.
Neben Kosten pro GB ein Grund warum ich für Daten immer noch HDDs einsetze für die Ablage von Homevideos, Filme, Musik...
Wenngleich ich natürlich gern auf SSD umsteigen würde, wenn das die Preise zulassen. Dann müsste ich halt zusätzliche Redundanzen einbauen.
Wenn man sich die letzten Jahre anschaut, ist das zwar richtig. Aber haben die Speicherchip-Hersteller nicht vor kurzem beschlossen, das die Chips zu günstig sind, die Produktion gesenkt und die Preise stark angezogen.
4TB SSDs sind von run 180€ Ende letzten Jahres auf aktuell 280€ gestiegen, bei 8TB SSDs von 310€ auf aktuell 520€.
Bei 20TB mag die Rechnung stimmen, man spart bei einer SSD unter Umständen auch, weil man im gleichen Zeitraum 2-3 HDDs bräuchte.Und solange ich keine 20TB SSD für 300€ bekomme, wird es selbst bei mir weiter HDDs geben.
Geht mir ähnlich. Auch bei mir laufen noch alle SSDs, die von Samsung oder Crucial/Micron sind. Nur einmal hatte ich sehr kurze Zeit nach dem Kauf einen Ausfall, von einer anderen Marke, aber natürlich kauft man die Marke dann nicht mehr, weil ein Ausfall einer SSD ganz definitiv nicht sein muss - da sind ja nur ein paar SMD-Bauteile drauf...Meine älteste SSD ist eine ADATA S510 aus dem Jahr 2011 und sie läuft, läuft, läuft. Auf eben dieser SSD läuft auch mein OS.
Jepp, speziell wenn man bedenkt dass die Daten alle einem Physischen Sektor zugeordnet werden können, und damit die Daten rettbar sind.Also ich würde meine Daten nicht auf SSDs lagern wollen und andere Storage-Lösungen (eigentlich nur Bandlaufwerke) sind zu teuer. Der drohende Datenverlust bei SSDs, welche länger nicht unter Strom stehen, ist für mich noch ein weiterer Grund, wieso SSDs HDDs nicht ersetzen können.
Am liebsten wäre mir natürlich auch was mit den Datentransferraten und Zugriffszeiten von SSDs und den Preisen und Datensicherheit von HDDs.
Joah, vor allem wenn man bedenkt dass man für eine 12.8TB SSD (Enterprise) von ca. 2.700,- Euro ungefähr 10-11 10TB Enterprise platten kriegt. Als Endkunde inkl. Steuern, sprich ungefähr 1 Petabyte speicherplatz. Sollte für die meisten Nutzer, auch jene mit professionelleren Ambitionen reichen. (Um's klarzustellen, ich rede hier von z.B. Fotografen und kleineren 1-3 personen Unternehmen.)Sehe ich auch so. HDDs haben in der Datensicherung und in der Serverlandschaft noch ein ganze Weile nicht ausgedient, allein schon aus P/L-Gründen.
Lohnen sich schon, wenn man sie als Datengrab nimmt oder man z.B. eine WD Gold mit 256 MB Cache als Arbeitsplatte für Fotos aus einer D700 (12 Megapixel) nimmt, da reicht die Geschwindigkeit.Natürlich verschwindet die Technik langsam aber sicher. Für Privatrechner machen die lauten und extrem langsamen HDDs keinen Sinn mehr. SSDs im Terrabyte Bereich kosten kaum nenneswert Geld.
Selbst im Server/NAS Bereich wird mittlerweile sehr oft SSD gekauft. Arbeite selbst im Handel und HDDs werden in den letzten Jahren erheblich weniger verkauft als früher, das sind einfach Fakten. Dazu wird einfach viel mehr in Clouds abgelegt und nicht mehr auf privaten Sicherungen
Das Problem mit dem DAU und faulen Admin existiert leider viel zu oft in der deutschen Unternehmens- und Behördenlandschaft, da sowohl die Leute fehlen, wie auch dank diverser Quoten oder dem Verhalten der Regierung/der Minister, speziell Herr Lauterbach*, da nicht helfen."Gelöschte", also eigentlich nur aus dem Dateisystem entfernte, Daten sind bei einer HDD leicht wiederherstellbar – bei einer SSD mit TRIM dagegen in aller Regel verloren. Das stimmt. Mit ein Grund, warum ich privat HDDs zur Datenarchivierung bevorzugen würde. Aber sein wir ehrlich: Das Problem ist eher eine Kombination aus DAU und faulem Admin, oft in Personalunion. In Rechenzentren mit virtualisierten Speicherpools und tausenden Nutzern kannst du nicht mal eben alle Schreibzugriffe stoppen und für ein paar Stunden (oder, bei der Größe: Tage) gucken, auf welchem Laufwerk vielleicht noch die gesuchten Bits zu finden sind. Sowas muss vom Back-Up-Konzept und durch Anketten von DAUs ausgeschlossen werden und in nicht gerade wenigen Umgebungen muss es sogar unmöglich sein, dass irgend jemand via Software Daten rekonstruieren kann, die gelöscht sein sollen.
Naja stimmt schon, das Problem ist, dass die Endkunden oft die größten "DAUs" sind und sich über die stärken und schwächen der Speichermedien nicht bewusst sind. Oder halt sich an unwichtigen Sachen aufhalten, wie "Ich will einen Kabelfreien PC, also nur M.2 NVME". Dazu kommt noch eine schlechte Beratung durch diverse "Fachhändler" die einem gerne die wesentlich teurere Lösung verkaufen.Flash- und RAM-Preise durchlaufen ständig Schweinezyklen und aktuell sind wir mal wieder in einer Phase, in der der Preisverfall abbremst. Aber das langjährige Mittel ist klar und auch wenn man "nur" noch 24 TB für den Preis einer besseren Grafikkarte bekommt: Beim Endkunden haben die HDDs das Rennen längst verloren. Und das in relativ kurzer Zeit – vor 3 Jahren wären 4 TiB eine stolze Größe gewesen, vor 6 Jahren 2 TiB, vor 9 Jahren 1 TiB. Wenn Flash den Durchschnitt hält, sind wir Ende des Jahrzehnts also bei 16 TiB für 500 Euro. Seagate sollte ihre neue Idee also wirklich "in wenigen Jahren" in etwas marktreifes formen, denn aktuell können sie für den Preis nur 24 TiB anbieten. 1,5 Jahrzehnte, wie bei HAMR, haben sie diesmal keine Zeit – und HAMR war damals keine Idee, sondern eine in MO-Laufwerken lange bewährte Technik. Trotzdem hat die Übertragung in HDDs ewig gedauert.
In meinem Fall sprech ich eher von einem privaten Datengrab, da hab ich alles lieber auf der HDD die dann nochmal eine Kopie hat."Gelöschte", also eigentlich nur aus dem Dateisystem entfernte, Daten sind bei einer HDD leicht wiederherstellbar – bei einer SSD mit TRIM dagegen in aller Regel verloren. Das stimmt. Mit ein Grund, warum ich privat HDDs zur Datenarchivierung bevorzugen würde. Aber sein wir ehrlich: Das Problem ist eher eine Kombination aus DAU und faulem Admin, oft in Personalunion. In Rechenzentren mit virtualisierten Speicherpools und tausenden Nutzern kannst du nicht mal eben alle Schreibzugriffe stoppen und für ein paar Stunden (oder, bei der Größe: Tage) gucken, auf welchem Laufwerk vielleicht noch die gesuchten Bits zu finden sind. Sowas muss vom Back-Up-Konzept und durch Anketten von DAUs ausgeschlossen werden und in nicht gerade wenigen Umgebungen muss es sogar unmöglich sein, dass irgend jemand via Software Daten rekonstruieren kann, die gelöscht sein sollen.
Datenmenge, Datensicherheit, Lebensdauer und der gleichen sind bei SSDs gerade in sensiblen Bereichen eine Katastrophe und werden dort noch lange nicht eingesetzt. Schreib und leserate ist das eine, die negativen Aspekte das andere.
Aber nicht im Bereich von Datensicherung etc
Auch als datengrab sind diese ungeeignet
Schon nach bereits ca einem Monat ohne Strom können diese sdds Daten verlieren
Dann hätten wir die Langlebigkeit
Ssds sind von schreibrate gebunden
Hdds können beliebig oft beschrieben werden bevor diese ausfallen gerade deshalb werden diese in nas servern etc eingesetzt
*: Zusätzlich haben sie eine höhere Datenhaltbarkeit in abgeschalteten Zustand. Aber für Cold Storage, die jahrelang rumliegen soll, nimmt man für gewöhnlich Tape. In Zeiten von Ransomware-Attacken sind ewig lange Zugriffszeiten für Archive ja fast schon ein Feature geworden.