AW: Kommt ein Handyverbot für unter 14-jährige? Geplante neue Straftatbestände zum Schutz von Kindern.
Neid???^^
Wohl kaum ich bin 30 ich habe mein erstes Handy auch in etwa diesem Alter gehabt. Es aber bis ich 17 war, schlicht 0 benutzt mein Guthaben war nach 8 Monaten ohne Nutzung verfallen und ich hatte nie neues drauf gemacht. Ich bin der Meinung ein Kind Vor/Mitten in der Pupertät ist besser beraten kein eigenes Handy mit Internet zu besitzen. Von "Schwer" kann gar nicht die rede sein!
Wie ein Vorposter schon geschrieben hat - damals konnte man mit den Dingern Telefonieren, SMS versenden und wenn man ganz cool war, hatte man vielleicht noch Snake aufm Handy. Wenn das Handy noch MP3s abspielen konnte, war man der King.
Heute können die Dinger für viel, viel mehr Zwecke genutzt werden, die man auch zum Lernen und Kommunizieren sinnvoll einsetzen kann. Alleine das Organisieren von Treffen mit Freunden oder der Austausch mit denen wird stark vereinfacht. Man muss nur den richtigen Umgang Lernen.
Aber ich bekomme Brechreitz wenn ich sehe das jeder zu jedem Zeitpunkt ob Jung oder Alt, Stunden vor dem Handy o.ä. verschwendet und immer drauf glotzt. Bei Behörden in Wartezimmern in Einkaufsmärkten und auf der Straße oder wenn sie überquert wird
, wärend der dort lang fährt auch aufs Handy schaut. etc
Und mit welchem Recht störst du dich dadran? Wieso soll ich mir morgens in der U-Bahn die Tunnelwand und die Gesichter ähnlich schlecht gelaunter und garantiert ebenfalls an keiner Kommunikation interessierten Fahrgästen anschauen, wenn ich stattdessen auch Musik hören kann und die Zeit z.B. auch durchs Lesen der Nachrichten produktiv nutzen kann? Wo ist der Unterschied, ob ich mich am Lesezirkel bediene, dumm in der Gegend rumschaue oder mich mit dem Smartphone/Tablet beschäftige?
Ich weiß, für unsere "Sozial um jeden Preis"-Fraktion ist das unvorstellbar: Aber es gibt Situationen, da hat man auf soziale Interaktion einfach keinen Bock. Und wo man sich anders beschäftigt. Und das hat man zu akzeptieren.
Eine/Ein bis 14 Jähriger(lose Zahl) kann gerne ein Handy haben. Aber definitiv Ohne Internet oder Spiele. Genau wie das was aus mir plumst auch Garantiert keinen Taschenrechner zu Nutzen hat. Mit einem Taschenrechner Lerne ich schließlich kein Mathe alles bis zur 10 Klasse muss man im Kopf können. Mit Sozialen Netzwerken Lerne ich keine Sozialkompetenz, Mit Wikipedia als Spickzettel bei Ratlosigkeit kann ich kein Wissen anhäufen.
Mit einer Rechtschreibprüfung so wie sie bei mir nötig wäre^^lerne ich nicht aus meinen Fehlern. Ich weiß es Selbst, von der Italienischen zur Deutschen "Rechtschreibung" sind es Welten. Weil man alles gleich Schreibt und Spricht und man auch jeden Buchstaben ausspricht der dort steht. Die erste Zeit mit Rechschreibprogrammen habe ich kaum Fortschritte gemacht. Seit ich mit meinem Partner übe und selbst darauf achte ist es um längen besser geworden in der Kurzen Zeit. Und Genau das ist es wir haben einen Eigenen Kopf zum Denken und Internet ist dann sinnvoll wenn man verstehen kann das es nicht mit dem Eigenen Kopf verknüpft sein darf. Das internet ist eine tolle Sache garantiert ohne Frage, aber es sollte ein Sache sein die es eben "Auch" gibt um mir manches zu erleichtern.
Kennst du echt nur Wikipedia, Internet, Spiele, Taschenrechner und soziale Netzwerke als Anwendungszwecke?
Und wieso ohne jegliche smarte Funktionen? Damit man die Inhaber in die technische Steinzeit versetzt und denen nicht auch sinnvolle Anwendungszwecke moderner Smartphones nahelegen kann?
Dann geht die digitale Verwahrlosung halt erst mit 14 los. Nur, dass Jugendliche in dem Alter für Verhaltens- und Nutzungsratschläge alles andere als empfänglich sind. Kinder lassen sich noch was sagen, wodurch man die auch zugunsten eines verantwortungsvollen Umgangs mit moderner Technik beeinflussen kann.
Wikipedia einzig und allein auf die Spickzettelfunktion zu reduzieren ist auch reichlich frech. Einerseits wurde früher und vorallem wird auch ganz anders gespickt, mit noch viel unauffälligeren Methoden. Andererseits muss man sagen: Wenn man es schafft das Smartphone in einer Klassenarbeit bzw. einem Test herauszuholen, hat der Lehrer definitiv eine Mitschuld am Lernmisserfolg. Sehs eher mal so: Dank einem Smartphone hat man theoretisch die Möglichkeit, sich aus verschiedenen Quellen orts- und ressourcenunabhängig informieren zu können. Früher gabs halt das eine vorgeschriebene Lehrbuch - das wars. Eine festgeschriebene Meinung, eine festgeschriebe Methode, ein festgeschriebener Inhalt. Haben Inhalte gefehlt hatte man ein Problem. Hat man die angegebene Lösungsmethode nicht kapiert, hatte man ein Problem. Auch hatte man ein Problem, wenn es nicht genug Bücher für jeden gab und man daher nicht wirklich konzentriert an ggfs. verschiedenen Aufgaben arbeiten konnte (Unterschiedliche Geschwindigkeiten, Ablenkung etc.)...
Das Internet hat natürlich auch nicht immer Recht oder ist auch nicht immer die beste Wahl - gute Lehrer nutzen diese Gelegenheit aber um ihren Schülern über den Weg eigener Erfahrungen die Bedeutung klar zu machen, sich möglichst über mehrere Quellen zu informieren, Quellen ggfs. auch kritisch zu hinterfragen und in verschiedenen Situationen auch zwischen verschieden gut geeigneten Quellen zu wählen. Glaub mir, die Erfahrung, dass ein Buch auch mal gegenüber dem Internet die DEUTLICH bessere Wahl sein kann, mache ich auch heute noch öfters. Aber auch andersherum.
Mit einem Taschenrechner lernt man übrigens durchaus Mathe - nämlich ab dem Zeitpunkt, ab dem im Matheunterricht weniger das Rechnen als das Verstehen von Logiken im Vordergrund stand.
Zumindest bei mir war es so, dass der Taschenrechner im Matheunterricht erst ab einer gewissen Klassenstufe genutzt werden durfte und ab einer gewissen Klassenstufe auch Pflicht wurde, weil die Unterrichtsinhalte sonst kaum noch zu vermitteln waren bzw. das Verstehen der Logik kaum noch möglich war.
Das war auch schon immer so. Früher wurd halt in entsprechenden Situationen kein Taschenrechner genutzt, sondern ein Rechenschieber. Mit solch einem Teil war man halt nur deutlich langsamer und vorallem ungenau.
Mal von der Problematik, dass man viele Sachen eh nur für Klassenarbeiten und Prüfungen auswendig lernt, welche in der Realität aber nie wieder relevant sind (quasi der ganze Schrott, den man ab der 9.-10. Klasse in Mathe gemacht hat
) und welche man dementsprechend eh wieder vergisst.
Ob man es sich dann also unnötig schwer macht oder nicht sei mal dahingestellt.
Selbsverständlich ist die Kompetenz der Eltern gefragt. Leider kommt ein Schwieriger Lernfaktor dazu... Die Gesellschaft! Das Kind verbringt einen Maßgeblichen Teil seines Lebens eben NICHT mit den Eltern/ Familie etc. So können wir als Mama und Papa nur versuchen den Schaden zu begrenzen, der durch immense Fehleinwirkung der Gesellschaft so wie es schlicht und ergreifend Heute vorherscht!
Dass man die Kinder heutzutage den ganzen Tag entweder in den Kindergarten oder die Schule abschiebt sorgt meines Erachtens nach für viel, viel größere Probleme.
Unter anderem eine quasi zwecklose Erziehung der Eltern, da die Kinder und Jugendlichen den ganzen Tag den völlig überforderten Erziehern/Lehrern ausgeliefert sind - und sämtlichen Klassenkameraden gleich dazu. Wo sich schlechte Verhaltensweisen schneller vermehren als einem leib ist und wo man nix machen kann.
Ein Handy sollte kein Zeitvertreib sein. Endweder Spiele Ich bewusst an der Konsole what ever, oder ich mache etwas sinnvolles. Das Problem was heute viele mit dem Telefon haben ist das sie es nicht nur als kontinuierlichen Zeitfüller nehmen sondern es immer mehr Zeit in Anspruch nimmt die man im Realen Leben verbringen sollte. Ein Handy ist ein Hilfsmittel. Kein "Lebens"-Mittel. Und tatsächlich ja!! Du könntest dir aus dem Lesezirkel beim Arzt tatsächlich "wenn vorhanden" ein Magazin mit Lernbaren Wissen herausnehmen und etwas Lernen. Natürlich kein Klatschmagazin^^ Mir ist es Unangenehm darauf zu starren in der Öffentlichkeit- aus Höfflichkeit übriegens. Lesen Bildet(meist) Rumdaddeln und Surfen nur sehr selten.
Ob man auf ein Magazin glotzt oder aufs Handy ist doch völlig egal. Nur ist das Handy halt neu und stört daher verbohrte Leute.
Und woher nimmst du die Weisheit, dass ein Handy nur ein Hilfsmittel sei? Nach deiner Logik gilt das Gleiche auch für sämtliche andere Technik, so auch für deinen PC.
Natürlich nutzt du deinen PC und besonders die 1080Ti nur als Hilfsmittel...
Handys/Smartphone haben verschiedene Einsatzzwecke, scheint dir nur nicht so ganz zu gelingen. Die sind ein Hilfsmittel, sind aber auch zur Beschäftigung geeignet. Wenn jemand außerhalb s
Zu dem ist es Unglaublich massiv Unhöfflich in z.b Gesprächen
, wie das Treffen mit anderen Menschen aus was auch immer für einem Grund immer nur auf dem Ding rum zu hacken, ständig drauf zu schauen oder auch schlimm es in einem Gespräch ständig klingelt o.ä wegen Benachrichtigungen. Es ist absolut unhöfflich.Unmöglich!!! Nur genau das ist die Regel Heutzutage und DAS geht gar nicht. Und ich würde mir starke/stärkere Konsquenzen für eventuelle Verfehlungen Wünschen.
Ich weiß ja nicht in was für Kreisen du dich rumtreibst...
a) Wenn eh stillschweigen angesagt wär, sehe ich kein großes Problem darin, auch mal aufs Smartphone zu schauen.
b) Du siehst auch immer nur Momentaufnahmen. Meine Erfahrung ist gewiss nicht, dass bei Treffen primär mit dem Smartphone rumgehackt wird.
c) Und selbst wenn dem so wäre: Den Personenkreis scheint es dann nicht groß zu stören - also was interessierts dich?
d) Wenn einer in Situationen des aktiven sozialen Kontaktes sich lieber mit seinem Smartphone statt mit den Freunden/der Freunden beschäftigt, hat entweder was wirklich Wichtiges zu klären oder ist halt sozial inkompetent - da ändert dann aber auch das Smartphone nix an der Tatsache der sozialen Inkompetenz oder ggfs. Sucht.
Auch ich hatte (habe^^) einen Game Boy, Game Boy Color, Nintendo/Super/64, Playstion. Aber ich bin nicht mal selbst auf die Idee gekommen meinen Game Boy mit in die Schule zu nehmen....
Endweder Spiele ich Spiele für mich! ODER ich nehme an der Gesellschaft teil beides geht nicht, nach meiner Meinung.
Und wieso sollst du nur für dich spielen? Spielst du auch Fußball nur alleine?
Glaub mir... Als wir damals in der späteren Grundschule durch Zufall gecheckt haben wie das mit dem Nintendo DS-Multiplayer funktioniert, brach eine goldene Zeit an. So viel Spaß hatten wir zu dem Zeitpunkt schon lange nicht mehr zusammen.
Alles in Allem klingst du für mich leicht verbittert, weil du die dir zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten nie richtig nutzen wolltest oder konntest.
EDIT: Wie mein Vorposter schon meinte... Man sollte Kinder nicht immer in Watte einpacken. Das kann in Verbindung mit Regeln und Verboten nämlich auch schnell mal zu wichtigen ausbleibenden Erfahrungen oder Verhaltensweisen führen, welche einem später mehr oder weniger schmerzhaft auf die Füße fallen können.