Jim Keller verlässt AMD

FrozenPie

Lötkolbengott/-göttin
Jim Keller verlässt AMD

Jim Keller hat nun, ca. 3 Jahre nach seiner Rückkehr im Jahr 2012, AMD wieder verlassen. Details zu den Gründen gibt es keine. Kellers Abgang dürfte für AMD ein herber Verlust sein, auch wenn der Einfluss auf die kommende ZEN-Architektur gering sein dürfte, da diese mittlerweile Fertig gestellt sein sollte. Die Leitung des Architektur Teams hat vorübergehend Mark Papermaster übernommen. Welche Langfristigen Folgen das Ausscheiden Kellers, z.B. für die Weiterentwicklung der ZEN-Architektur, hat ist noch nicht absehbar.

Quelle 1: Jim Keller verlässt AMD abermals | Planet 3DNow!
Quelle 2: Jim Keller, AMD?s chief CPU architect, leaves the company | ExtremeTech
Quelle 3: AMD: Chef-Architekt und K8-Schöpfer Jim Keller geht - ComputerBase
 
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Soweit ich weiß, ist Jim Keller doch eh nur für eine letzte CPU-Architektur zu AMD zurückgekehrt und jetzt wo Zen fertig ist (und nur noch eventuelle Fehler zu beheben sind) verlässt er AMD.
 
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Oh. Entweder ist Zen ein Flop (Was gut sein kann) oder Keller bekommt woanders mehr Geld. Weil darum gehts bei denen. Mal abwarten was mit Keller passiert.

Also für mich ist das kein gutes Zeichen. Das ist meine Meinung. Und nein, ich bin kein Intel Fanboy!
 
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Es kann aber auch gut möglich sein das man einen Vertrag für ein Projekt bekommt, wenn es durch ist kommt die Streichung von der Lohnliste.
 
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Einfach mal abwarten ob man nochwas von Keller in naher Zukunft hört. Sollte dies nicht der fall sein kann Zen nicht der Bringer sein wie es viele erwarten. Ich denke da eher rational.

PCGH das wäre doch mal ne Meldung wert!
 
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Also ob man was von ihm hört oder nicht würde ich nur als sehr dünnes Indiz für die Architekturqualität nehmen, Chefentwickler bei einer so großen Firma? Der ist das schon lange, der kann auch einfach die Füße hochlegen wenn er lustig ist.
 
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Also für mich wäre das ein Indiz. Was Keller so vor hat und ob er wiederkommt in naher Zukunft. Auf Zen bin ich gespannt. Kann auch gewaltig floppen, trotz Keller.
 
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Er hat die Zen-Mikroarchitektur fertig entwickelt. Er ist fertig mit seiner Arbeit, zieht weiter. Alles ganz normal in der Geschäftswelt.

Diesmal war er sogar länger bei AMD als damals, wo er die K8 Mikroarchitektur(z.B. Athlon 64) mit entworfen hat. Das war von 1998 bis 1999. Und die CPU ist erst 5 Jahre später gelauncht und war ein riesen Erfolg.
 
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OK. Dann lassen wir uns mal überraschen. Ne Meldung auf PCGH wäre es schon wert! Danke dem User hier!
 
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Die Leitung des Architektur Teams hat vorübergehend Mark Papermaster übernommen.

Das klingt nicht so, als sei der Weggang vorher abgesprochen gewesen..

Schade. Das Hauptaugenmerk von AMD scheint ja bei ARM zu liegen. Ich kann mir vorstellen, dass er nicht das Budget für Zen bekommen hat, was er sich vorgestellt hat, und dementsprechend auch nicht das Ergebnis, was er sich vorgestellt hat. Es ist eh unrealistisch, dass AMD jetzt einfach x Jahre Forschungsrückstand auf Intel aufholt. Vor allem nicht, wenn die Top-Priorität eben nicht bei x86 liegt. Bin echt gespannt was am Ende bei rauskommt.
 
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Ich glaube auch, dass jemanden wie Keller (oder einen Chief of ...) das Projekt ("sein Baby") mehr interessiert, als das schnöde Geld.
Davon wird er mehr als genug haben.
 
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Puh, das kommt unerwartet. Wobei man sich das eigentlich hätte denken können. Jim Keller ist noch nie länger als 4 Jahre bei einer Firma geblieben.
Wenn die Gerüchte stimmen ist das Design (für K12 und Zen) auch längst abgeschlossen und AMD bekommt in diesen Wochen die ersten Samples. Das würde dafür sprechen, dass Kellers Arbeit tatsächlich getan ist. Denn jetzt kommt "nur" noch Fehlersuche und Abstimmung auf den Fertigungsprozess. Dafür braucht man aber keinen Jim Keller. Eine planmäßige Markteinführung Ende des Jahres erscheint mir machbar.

Also auch wenn die Erklärung seltsam klingt. Es scheint alles zusammen zu passen. Wenn ich Geld hätte, ich würde in AMD investieren.
 
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Soweit ich weiß, ist Jim Keller doch eh nur für eine letzte CPU-Architektur zu AMD zurückgekehrt und jetzt wo Zen fertig ist (und nur noch eventuelle Fehler zu beheben sind) verlässt er AMD.
1. Unwahrscheinlich, dass man ihn mal eben nur für ein Projekt zum CHef der ganzen Abteilung macht - da ist was anderes im Busch. 2. Du glaubst doch nicht im ernst, dass man eine neue CPU Architektur die in irgendeiner Form konkurrenzfähig sein soll, in 3 Jahren ausm Boden stampft. Dazu braucht es mindestens 5-6 Jahre
Zen ist fertig -> Arbeit ist getan -> sucht sich neue Herausforderungen.
Tatsächlich dürfe Zen jetzt soweit fertig sein, dass große Änderungen nicht mehr gemacht werden können.

Welchen Einfluss er nach nur 3 Jahren hatte wird man wohl nie erfahren. Schade, ich denke eine starke persönlichkeit wie er eine ist, wird AMD in Zukunft brauchen
 
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Zen ist der Hoffnungsträger im CPU-Segment... und mehr wird Zen wohl auch nicht sein.
Ich glaube kaum, dass Zen den Abstand zu Intel so verkürzen kann.
 
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Vorentwickler gehen, wenn das Design steht. Nichts ist nervtötender, als die ganzen kleinen Fehler heraus zu bekommen,
zu testen, zu ändern und zu optimieren. Das können auch andere tun. Trotzdem bleibt die Frage, ob es so geplant war, im
gegenseitigen Einverständnis und mit erfolgreichem Projektabschluss. So funktioniert Hire and Fire in den USA. Deutsche
denken und handeln anders. AMD pfeift aber auf dem letzten Loch, es wird an jedem Dollar gespaart. Ebenso gibt es keine
Verbundenheit an Unternehmen. Angestellte wechseln häufig, je nach nach Marktlage.

Ob das Projekt erfolgreich abgeschlossen wurde, werden wir wissen, wenn Zen auf dem Markt ist. Glaskugel wieder aus
 
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Wenn diese Personalentscheidung geplant war hätte AMD gut daran getan das im Vorfeld so zu kommunizieren. So wie das jetzt gelaufen ist heizt es doch nur die Gerüchteküche an und wirft Fragen auf.
Da man bei AMD sicher auch weiß was PR ist darf daran gezweifelt werden dass dieser Abgang im Voraus geplant war.
 
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