Internet-Geschwindigkeiten: Deutschland im internationalen Vergleich auf Platz 25 von 200

Singapur, kleinster Staat Südostasiens mit der zweithöchsten Bevölkerungsdichte hinter Monaco. Wieso wundert es mich nicht, dass die eine höhere Knotendichte haben (müssen), wenn da rund 8000 Menschen pro km² leben.
Was auch interessant ist, dass Südkorea nur Rang 30 ist, obwohl es immer so fürs schnelle Internet gepriesen wird. Da geht die Schere zwischen Stadt und Land wahrscheinlich noch wesentlich weiter auseinander als bei uns, trotz doppelt so hoher Bevölkerungsdichte.

"Es gibt drei Arten von Lügen: Lügen, verdammte Lügen und Statistiken."
 
Wir haben ja so ein tolles Netz seht her wir sind auf Platz 25.
Währenddessen sitz ich auf der Arbeit:

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Deutschland, die Technologienation schlechthin, bis in 5 Jahren sind wir warscheinlich nur noch in den Top 50 oder noch weiter hinten... :ugly::heul:
 

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Wir haben ja so ein tolles Netz seht her wir sind auf Platz 25.
Währenddessen sitz ich auf der Arbeit:

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Deutschland, die Technologienation schlechthin, bis in 5 Jahren sind wir warscheinlich nur noch in den Top 50 oder noch weiter hinten... :ugly::heul:

Brauchst du zwingend eine schnelle Internetverbindung für die Arbeit? Normal reichen doch 6 MBit für einen "normalen" Bürojob vollkommen. Wir haben hier 50 MBit für mehrere Hundert Mitarbeiter. Aber das genügt, da wir normal nicht wirklich ins Internet müssen.

Und Deutschland wird in 5 Jahren sicherlich nicht absteigen. Man baut bereits jetzt so viel aus wie nur geht - egal ob FTTC, FTTB oder FTTH. Die Firmen sind bis zum geht nicht mehr ausgelastet. Das sieht man auch daran, dass sich die "Durchschnittsgeschwindigkeit" deutlich verbessert hat seit dem letzten Mal. Ludwigsburg z.B. bekommt nun durch die Stadtwerke flächendeckend mindestens FTTB. Dadurch hat man in 5-7 Jahren - wenn der Ausbau bis dahin fertig ist - theoretisch eine Durchschnittsgeschwindigkeit von mehreren Hundert MBit. Und das bei an die 100.000 Einwohner. Stuttgart beginnt ja ebenfalls, wenn auch recht spät.

Bevor es aber jemand falsch versteht. Das entschuldigt nicht, dass unter anderem die Telekom viel zu lange gebraucht hat, bis man wirklich mit dem Ausbau begonnen hat.
 
Wie immer, die wenigen mit "mehr" ziehen die mit "weniger" hoch... ist wie mit dem Verdienst, also ganz toll! :daumen::daumen2::schief:
 
Brauchst du zwingend eine schnelle Internetverbindung für die Arbeit? Normal reichen doch 6 MBit für einen "normalen" Bürojob vollkommen. Wir haben hier 50 MBit für mehrere Hundert Mitarbeiter. Aber das genügt, da wir normal nicht wirklich ins Internet müssen.
Man kann sich aber auch alles schön reden. :bier:

MfG
 
Das mit den Städten wird überbewertet. Hier in Berlin ist es eine Katastrophe. Da kannst du direkt in der City wohnen und hast mit viel Glück 50 Mbit. 500 Mbit ist auch hier eher selten. Beim Ausbau werden auch Nicht-Ballungszentren bevorzugt, vor den großen Städten, die kommen ganz zum Schluss, frei nach dem Motto: "die ersten werden die letzten sein".

MfG

Hier bei uns gibt's ein Unternehmen, dass nach einer erfolgreichen "Marktsondierung" und einer Mindestzahl an "Vorverträgen" Glasfaser-Leitungen in die Dörfer verlegt. Ich bin jahrelang mit 2,3 mbit rumgekrochen und hab jetzt stabile 25 mbit. Aber zu gesalzenen Preisen: 45€ kostet der Spaß im Monat. Funktioniert aber sonst sehr gut, obwohl der Verteiler etwa 500m entfernt ist (das Dorf hat nur einen).
 
Man kann sich aber auch alles schön reden. :bier:

MfG

Wozu ne 100 MBit oder gar 1 GBit-Leitung für einen Bürojob? Man kann es aber auch übertreiben..

Wenn man privat viel streamt und runterlädt, dann ist solch eine Leitung sehr sinnvoll. Aber nicht, wenn man einen normalen Bürojob hat - Jobs, welche z.B. viel mit Clouds etc. zu tun haben nicht mit inbegriffen.
 
Wozu ne 100 MBit oder gar 1 GBit-Leitung für einen Bürojob? Man kann es aber auch übertreiben..

Wenn man privat viel streamt und runterlädt, dann ist solch eine Leitung sehr sinnvoll. Aber nicht, wenn man einen normalen Bürojob hat - Jobs, welche z.B. viel mit Clouds etc. zu tun haben nicht mit inbegriffen.
Naja, wenn der Bürojob aus Briefe bekleben besteht magst du sicherlich Recht haben. :P

MfG
 
Naja, wenn der Bürojob aus Briefe bekleben besteht magst du sicherlich Recht haben. :P

MfG

Also wir bekleben sicherlich keine Briefe. Wir haben unser System, müssen auch öfters mal aus verschiedenen Gründen wie z.B. Insolvenzbekanntmachungen, Handelregister, etc. das Internet nutzen. Aber dafür reicht unsere Leitung locker für mehrere Hundert Mitarbeiter..

Ich meine, wenn man während der Arbeit privat Videos guckt oder andere Dinge runterlädt, dann wird das natürlich ein wenig knapp.. :ugly:
 
Betrachtet man dieses Resultat rein nach der Maximum Transmission Unit (MTU) und teilt diese durch den Pin-Wert dann ergibt sich für Deutschland gegenüber den auf deutschen Servern spawnenden Russen in etwa ein Fünftel der tatsächlichen Datentransferrate, womit sich von ihm aus die weitaus niedrigere Latenz erklärt, um welche er bevorteiligt ist. Weil der sogenannte Netcode aus Sicht des Pings mittelt, ohne die MTU ins Verhältnis zu setzen, ist schlussendlich der Russe im Mittel um 0,5 Sekunden und in bis zu einer ganzen Sekunde flotter unterwegs - eine Differenz, welche sich in kaum noch ausgleichen lässt.

Jedenfalls decken sich die Berichte der gegängelten Gamer von Online-Shootern im DOCSIS - mich eingeschlossen:
http://extreme.pcgameshardware.de/p...ten-aber-welche-cpu-kaufen-5.html#post9336416

Was haben denn Ping und MTU miteinander zu tun? :ka:
 
@Stormado
Kommt halt immer auf die konkrete Anwendung an, weshalb man das eben nicht so pauschalisieren kann. Deshalb auch die süffisante Anmerkung. ;)
Man muss halt bei der Netzwerkplanung immer vom Worst Case Szenario ausgehen. 100 Mitarbeiter +/EM/WM= 0,34 Mbyte/s*100=34 Mbyte/s. :P

MfG
 
Brauchst du zwingend eine schnelle Internetverbindung für die Arbeit? Normal reichen doch 6 MBit für einen "normalen" Bürojob vollkommen. Wir haben hier 50 MBit für mehrere Hundert Mitarbeiter. Aber das genügt, da wir normal nicht wirklich ins Internet müssen.

Und Deutschland wird in 5 Jahren sicherlich nicht absteigen. Man baut bereits jetzt so viel aus wie nur geht - egal ob FTTC, FTTB oder FTTH. Die Firmen sind bis zum geht nicht mehr ausgelastet. Das sieht man auch daran, dass sich die "Durchschnittsgeschwindigkeit" deutlich verbessert hat seit dem letzten Mal. Ludwigsburg z.B. bekommt nun durch die Stadtwerke flächendeckend mindestens FTTB. Dadurch hat man in 5-7 Jahren - wenn der Ausbau bis dahin fertig ist - theoretisch eine Durchschnittsgeschwindigkeit von mehreren Hundert MBit. Und das bei an die 100.000 Einwohner. Stuttgart beginnt ja ebenfalls, wenn auch recht spät.

Bevor es aber jemand falsch versteht. Das entschuldigt nicht, dass unter anderem die Telekom viel zu lange gebraucht hat, bis man wirklich mit dem Ausbau begonnen hat.

Die Telekom hat nun einmal als privatisiertes Unternehmen vorrangig Gewinne im Sinn. Sie hat mehrere Piloten mit FTTH gemacht und diese sind alle in die Hose gegangen. Schaut man mal nach Portugal rüber, so waren die besser dran. Da hat die Regierung gesagt "Mache Junge" und sie haben ausgebaut. Bei denen hört aber die Leitung auch am Haus auf. Die Telekom muss ja noch die Innenleitung bauen. Das ist auch einmalig auf der Welt. Zumindest fällt mir kein Land ein, wo das auch noch ist. Wenn es nur bis zum Gebäude gehen müsste, wäre der Ausbau sicher auch ein paar Jahre schneller fertig
 
Das muss man sich eigentlich mal reinziehen, Schweden unnd Norwegen landen beim Ausbau vor Deutschland, obwohl der Aufwand des Verlegens in Skandinavien durch Berge und vor allem Fjorde immens höher ist!
Dagegen sollte in DE mit der "flachen" Landschaft der Aufwand ein Kinderspiel sein, die Politik und die Menschen scheinen es aber nicht zu wollen!
Da schließe ich meine Familie auch gar nicht aus, mein Vater hält 10MBit immernoch ausreichend, obwohl er immer massiv beim Upload/Download seiner Dateien flucht.
Abgesehen davon würde mich vor allem mal der direkte DSL Preisvergleich interessieren, da dürfte DE auch ganz oben mitspielen...
 
Brauchst du zwingend eine schnelle Internetverbindung für die Arbeit? Normal reichen doch 6 MBit für einen "normalen" Bürojob vollkommen. Wir haben hier 50 MBit für mehrere Hundert Mitarbeiter. Aber das genügt, da wir normal nicht wirklich ins Internet müssen.

Und Deutschland wird in 5 Jahren sicherlich nicht absteigen. Man baut bereits jetzt so viel aus wie nur geht - egal ob FTTC, FTTB oder FTTH. Die Firmen sind bis zum geht nicht mehr ausgelastet. Das sieht man auch daran, dass sich die "Durchschnittsgeschwindigkeit" deutlich verbessert hat seit dem letzten Mal. Ludwigsburg z.B. bekommt nun durch die Stadtwerke flächendeckend mindestens FTTB. Dadurch hat man in 5-7 Jahren - wenn der Ausbau bis dahin fertig ist - theoretisch eine Durchschnittsgeschwindigkeit von mehreren Hundert MBit. Und das bei an die 100.000 Einwohner. Stuttgart beginnt ja ebenfalls, wenn auch recht spät.

Bevor es aber jemand falsch versteht. Das entschuldigt nicht, dass unter anderem die Telekom viel zu lange gebraucht hat, bis man wirklich mit dem Ausbau begonnen hat.

Ja ich brauche ein schnelle Leitung zum arbeiten, Zeit kostet Geld als CAE-Zeichner... :rollen:
Wenn die Leitung wenigstens stabil wäre aber hier hängen ca. 50 Rechner auf einer 6 MBit Leitung, mehr gibts hier angeblich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also laut Breitbandausbau Berlin sieht die Verfügbarkeit besser aus als manch andere Ballungsgebieten.
Bei mir gibts dank Nahbereich nur 50.000 per DSL... Per Kabel 400.000.

Allerdings gibt es hier vielerorts kein Kabel oder nur von Vodafone, welches überdurchschnittlich häufig von Leistungseinbrüchen zu Stoßzeiten betroffen ist.
Dann bleibt einem nur DSL - und wenn man dann Kumpels hat die gegenüber vom Fernsehturm wohnen und nur 12.000 bekommen, fühlt man sich als Haupt- und Großstädtler etwas... abgehängt.
 
Kleinere Länder oder Länder mit deutlich weniger Einwohnern sind im Vorteil bei so einer Statistik. Die haben es viel einfacher, eine gut vernetzte Infrastruktur aufzubauen. Sieht man schön auf der Karte. Mit durchschnittlich 24 Mbit wären viele zufrieden auf dem Land, ja sogar in der Stadt.
 
Wenn man bedenkt das Deutschland zu den wirtschaftsstärksten Ländern der Welt gehört,.... schon peinlich.

Die Missstände der zu alten Leitungen sind das Resulat des jahrzehntelangen Provider-Monopols über die Netzknoten Deutschlands und die sperrig voranschreitende Investition in die digitale Branche. Die Ökonomie ist daran zwar stagniert jedoch gibt sie nicht den Ton an über den Netzausbau. Es schreite alles viel schneller und kostengünstiger voran vernachlässigen die nun mehr einzigen zwei Netzprovider Deutsche Telekom AG und Vodafone GmbH die sämtlichen Kaffs sowie die sonstigen völlig überflüssigen Kuhnester und konzentrieren sich einzig auf diejenigen Ballungsräume, in welchen diese Netze pragmatisch vom Nutzen sind, also in Großstädten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Absoluten Stuss de du da von dir gibst, ja vernachlässigen wir doch alle die sich nicht in der Großstadt zu tode trampeln lassen wollen, sind doch selber schuld das sie in Ruhe aufm Land leben... gehts noch!? :wall:
 
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