Intel Coffee Lake-S: Laut Asrock nicht mit aktuellen Mainboards kompatibel

USB? SATA? PCIe Lanes?


Wen interessiert die TDP? Mit 8 Kernen/16 Threads hat der R7 1700 wohl ganz klar den Anspruch sich im gehobeneren Bereich aufzuhalten. Ist mal wieder typische AMD Käufer Mentalität, dicke CPU mit viel Kernen haben wollen doch das Board darf nichts kosten :ugly:

Immer dieses Preisklasse denken - ein Mobo wird immer nach dem Eigenbedarf gewählt. Zuerst muss die gewünschte CPU passen, dann schaut man, in wiefern weitere Bedürfnisse abgedeckt werden. Man berücksichtigt eventuelle Lanesharing Kompromisse, Zukunftssicherheit (mhh AMD) und fertig.

Bei wirklich nicht wenigen Anwendern reicht ein B350 dann locker - wo ist dein Problem?

Wenn ich auf auf Ryzen umsteige, denke ich erst gar nicht an ein höheren Chipsatz, denn B350 reicht mir(!) völlig.


Sollte AM4, bei egal welchen Chipsatz nichts passendes im Angebot haben, kann man noch immer zur höherpreisigen HEDT Plattform zurückgreifen.
Denn hey, 8 Kerne werden eben sehr langsam aber sicher Mainstream...



Ein Board sollte die eigenen Bedürfnisse erfüllen, alles andere ist Geldverschwendung - wenn man auf lange Sicht kauft ists vielleicht was anderes....


PS. Freesync funzt ebenfalls wunderbar - mag sein, dass ein 244Hz Spieler einen maginal größeren Inputlag erlebt (und dieser ist laut Linus sogar(!) messbar) - ich jedenfalls spüre keinen (manch 4K Spieler lebt sogar mit einem noch deutlich größeren Lag, sogar ohne Adaptive Sync - oh Gott, manche spielen sogar mit Fernseher, die 4 Jahre alt sind und keinen "alle Bildverbesserer aus - Gaming Modus" mitbringen- die werden nur nicht komisch angeschaut, weil sie nicht Aufpreis Gsync welches sogar funktioniert, nutzten)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, vermutlich weil Intel einen Chipsatz mit nativ 3.1 nicht fertig hat, weil sich ja schon USB 3.2 angekündigt hat.

USB 3.2 kommt aber nicht vor 2018. Vor allem gib es noch nicht mal Endgeräte dafür.
Laut Portfolio von Intel ist ein nachfolger des Z370 nicht vor 2019 geplant.:
https://www.computerbase.de/bildstrecke/79400/4/

Computerbase schrieb:
Die echten 300er-Chipsätze kommen mit USB 3.1 und WLAN

Wie schon vermutet werden die echten 300-Series-Chipsätze (exklusive Z370) zudem mit integriertem WLAN 802.11ac und Bluetooth 5 ausgestattet sein. Den Speicherkarten-Controller (SDXC 3.0) haben die Cannon-Lake-Chipsätze dem Refresh ebenso voraus. Mit Titan Ridge kündigt sich zudem eine neue Generation des Thunderbolt-3-Controllers mit DisplayPort 1.4 statt 1.2 an, der bisher den Namen Alpine Ridge trägt.

Eine weitere Folie geht auf den Funktionsumfang der neuen 300-Chipsätze näher ein. Die Anzahl der universell nutzbaren HSIO-Lanes wird auf bis zu 30 beziffert, womit ein Gleichstand zum Z270-Chipsatz besteht. Bis zu sechs USB-Ports sollen demnach mit USB 3.1 Gen 2 angesteuert werden, 24 PCIe-3.0-Lanes stehen maximal bereit. Welche Chipsatz-Modelle die echte 300-Serie auf Basis des CNL-PCH umfassen wird, ist unklar. Die Maximalausstattung wird dem Spitzenmodell vorbehalten sein, das aber nicht mehr Z370 heißen kann. Dass der Z370 als Kuckucksei parallel als Flaggschiff geführt wird, ist verwirrend. Letztlich wäre möglich, dass ein „H370“ in diversen Punkten eine bessere Ausstattung als der Z370 bietet.
 
Ja, die Frage ist aber, ob es überhaupt noch einen Nachfolger des Z370 geben wird.
Kann auch sein, dass Intel das erst mit Ice Lake bringen wird.
Oder am Ende bekommt Cannon Lake einen 400er Chipsatz. Wer weiß.
 
Entschuldigung, Deutsch ist nicht meine Muttersprache. Ich kenne das Sprichwort nicht, was heißt das?
Nun die ursprüngliche Redewendung sich einen Ast lachen möchte ich wie folgt erklären:

Wir Menschen beugen uns vor Gekicher nach vorne; wir halten uns den Bauch und lachen uns sprichwörtlich krumm und schief. Und genauso entsteht auch der Ast auf unserem Rücken. "Ast" war nämlich im 19. Jahrhundert ein anderes Wort für Buckel, krummer Rücken. Und wer zu viel lacht, steht also zu selten gerade und bekommt demnach vor lauter Lachen einen Buckel.

Der Teil mit dem draufsetzen ist eine Erweiterung von mir und stützt sich auf die aktuelle Bedeutung von "Ast" nämlich den Arm eines Baumes und stellt eine bedeutende Steigerung der Intensität des Lachanfalls dar, denn der Ast ist sogar so stabil, dass man sich gefahrlos darauf setzen könnte.


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Wenn Mainboards lange unterstützt werden ist das natürlich gut für den Kunden. Auf der anderen Seite ist die Kundschaft, die CPUs tatsächlich aufrüstet und das auch noch jedes oder jedes zweite Jahr sehr klein.
Viel größer ist die Kundschaft, die OEM PCs kauft. Für OEMs und deren Kunden spielt es keine Rolle ob da ein neues oder alten Mainboard genutzt werden kann. Ich denke auch die Unterstützung eine Plattform hängt auch oft vom machbaren ab. Man kreiert eine CPU und braucht dazu die passende Plattform. Wenns nicht passt gibt es eben eine neue. AMD hat angekündigt man wolle Sehr lange an den jetzigen Sockeln festhalten. Ob da für die Chipsätze gilt ist mir nicht bekannt.
Das macht AMD aber nicht aus Nächstenliebe. AMD hat einfach nicht die Mittel jedes Jahr eine neue Plattform zu entwickeln. Die müssen sich voll und ganz auf die CPUs konzentrieren und haben - scheinbar - entsprechende Reserven in ihren Chipsätzen vorgesehen.

Auch für die (Groß-)Kunden von OEMs ist eine lange Plattformlaufzeit attraktiv, wenn daraus keine anderen Nachteile resultieren. Die Flut an spottbilligen Sandy-Bridge-EP-Xeons auf Ebay geht zum Beispiel auch darauf zurück, dass viele Server-Betreiber die CPUs einfach gegen Ivy-Bridge-EP-Modelle austauschen konnten, ohne neue Systeme anschaffen zu müssen. Für Heimanwender lohnte sich das Aufrüsten aber tatsächlich erst nach deutlich mehr als zwei Jahren oder wenn zu Anfang ein bewusst sehr langsame CPU gekauft wurde. Sonst war der potentielle Leistungsgewinn gering. Genau das macht lange Plattformlaufzeiten aber um so wünschenswerter und die fehlende Kompatibilität von Coffee Lake besonders ärgerlich.


War doch klar, dass wieder ein neuer Chipsatz kommt. Ich frag mich bis heute, warum man nur wegen 2 CPU's(i7-5775c, i5-5675c) gleich ein neuen Chipsatz(Z97) auf den Markt schmeißt. Genauso überflüssig ist der Z270. Für was???

Intel's dämliche Produktpolitik. AMD finde ich da logischer und strukturierter. Gleichzeitiger Release von Broadwell-S und Skylake-S war auch überlüssig. Man hätte dem Broadwell echt die Chance geben können(Celeron, Pentium, i3/i5/i7) Die Gamingperformance von einem i7-5775c soll ja sogar ein tick besser sein als Skylake.

Der Z97 erschien zusammen mit dem Haswell-Refresh und war somit relativ lang aktuell. "Neu" war er aber übrigens auch nicht, sondern quasi identisch zum Z87 – nur das letzterer später für Broadwell gesperrt wurde und ersterer nicht. In der Xeon-Sparte hat Intel auf Basis des gleichen Siliziums die ganze Zeit über den C226 verkauft, wobei auch einige gleichzeitig zum Z87 veröffentlichte Xeon-Mainboards voll Broadwell-kompatibel sind.
 
Der Z97 erschien zusammen mit dem Haswell-Refresh und war somit relativ lang aktuell. "Neu" war er aber übrigens auch nicht, sondern quasi identisch zum Z87 – nur das letzterer später für Broadwell gesperrt wurde und ersterer nicht. In der Xeon-Sparte hat Intel auf Basis des gleichen Siliziums die ganze Zeit über den C226 verkauft, wobei auch einige gleichzeitig zum Z87 veröffentlichte Xeon-Mainboards voll Broadwell-kompatibel sind.

Was wiederum für Willkür bei Intel spricht.
Die Frage ist nur -- wieso?
Wer profitiert davon?
Hat Intel eine Absprache mit den Mainboard Herstellern?
Intel liefert einen neuen Chipsatz, den die Hersteller kaufen, dafür sperrt Intel die alten Boards aus, damit sich die User neue Boards kaufen müssen?
Ist das nur ein Hirngespinst?
Oder ist das eine illegale Absprache, die kartellrechtlich relevant sein kann?
 
Das mit der Schublade wird nur deshalb zur Farce, weil manche Leute es mit Absicht nicht verstehen wollen.
Die vielzitierte Schublade wurde ja immer wieder erklärt: es handelt sich nicht dabei um Technologien, die morgen sofort aufn Markt geworfen werden können, sondern es handelt sich der Theorie nach um Designs, welche man in den Jahren wo man an der Core Architektur rumgelutscht hat, entworfen hat und nun weiter entwickelt.
Von denen gibt es bestimmt einige, daran besteht kein Zweifel. Man hat ja jetzt nicht 10 Jahre nix getan. Aber es dauert ja dennoch Jahre, bis diese Designs zum Prozessor werden. Man musste aber dennoch zuerst abwarten, ob und in wiefen ein Designwechsel nötig ist.

Nun, was du beschreibst ist einfach ne Entwicklungsabteilung. Die vielzitierte Schublade versprach (irrsinniger Weise) aber sofort mit einem neuem, "konkurrenzlosen" Produkt auf dem Markt zu kommen, so bald AMD auch nur irgendwas konkurrenzfähiges offeriert.

Dass Marktriese Intel, obgleich geringer konzentration auf Consumer CPUs, RELATIV schnell, adäquat antworten kann und wird, sollte jedem klar sein. Auch wenn viel Kapazität, Ressourcen und Aufwand nicht immer ein gutes Produkt ergeben.
Die Reaktionen seitens Intel seit Ryzen machen auf mich zumindest einen recht hilflosen Eindruck. Bestehende Strategieen scheinen umgekrempelt worden zu sein, was wohl bedeutet, dass nicht mit Ryzen in der aktuellen Form gerechnet wurde (nicht mal im Plan B, welcher wohl in einer Schublade liegen würde...).
 
Was wiederum für Willkür bei Intel spricht.
Die Frage ist nur -- wieso?
Wer profitiert davon?
Hat Intel eine Absprache mit den Mainboard Herstellern?
Intel liefert einen neuen Chipsatz, den die Hersteller kaufen, dafür sperrt Intel die alten Boards aus, damit sich die User neue Boards kaufen müssen?
Ist das nur ein Hirngespinst?
Oder ist das eine illegale Absprache, die kartellrechtlich relevant sein kann?

Antwort: bis Ryzen hatte Intel keine wirkliche Konkurrenz und konnte so seine Monopolstellung in multiplen Methoden
missbrauchen und die Milchkühe (Kunden) bis zum letzten Tropfen melken, wie sie es schon Ewigkeiten tun.

Denn würden sie trotz quasi Monopolstellung Preis leistungstechnisch auf dem Boden bleiben, wären sie auch durch Firmen
wie AMD nicht so angreifbar und müssten ihre CPU Preise nicht bis zu 50% senken, um überhaupt konkurrenzfähig zu bleiben,
falls sie Konkurrenz doch mal wieder einen Treffer landet..
Das war beim Athlon XP und Athlon 64 so und das ist auch so bei Ryzen.

Nix Schublade..
hatten sie damals nicht (erste x86 CPU im Desktopmarkt mit 64bit-Erweiterung weltweit war der AMD Athlon64, Intel hatte
das jahrelang nach AMD durch das gegenseitige Lizenztauschabkommen "nachgerüstet", es zuvor aber schlechtgeredet und für
unnütz erklärt.) und wieder nicht ( Athlon64 X2 war erster Dualcore, Intels Antwort war das, was sie jetzt am Threadripper
selbst bemängeln, nämlich das sei ja NUR "zusammengeklebt" (zwei Dies auf einer CPU) ) und heute auch nicht. X299 ist x399
unterlegen und Threadripper kann bis zu 32 Kerne (64 Threads), Octa-Channel Ram und 128 Pcie 3.0 Lanes bieten, wenn alle
4 Kerne voll aktiviert werden. Da aber aktuell nur halb so viele (2) aktive Kerne unter Threadrippers Hood (IHS) arbeiten,
kann man hier wohl AMDs offensichtliche "Schublade" erkennen. Völlig ofensichtlich kann AMD also die maximale Kernzahl,
PCIe-Lanes, Ramanbindung und Cache jederzeit einfach verdoppeln.

Bei coffee lake "braucht" man also einen neuen Chipsatz, der Sockel aber bleibt?
Das ist die selbe cpu, nur mit 2 Kernen mehr.. warum sollte der 270x das nicht verdauen? Verarsche!
Wie war das denn beim Phenom II von AMD? erst max. 4 Kerne und plötzlich kamen die "X6" (Sechskerner) auf dem selben Sockel, mit den selben Chipsätzen kompatibel, lediglich ein Biosupdate war nötig!?
 
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