Intel Broadwell-E: Preise wohl zwischen 389 und 1.499 US-Dollar

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Auch wenn Intel die neuen Broadwell-E-Prozessoren noch nicht offiziell vorgestellt hat, gibt es an der Existenz mehrerer Modelle bis zum Core i7-6950X keine Zweifel mehr. Erste Angebote von Händlern lassen nun den Schluss zu, dass das kleinste Modell Core i7-6800K mit sechs Kernen 389 US-Dollar kosten könnte, während das Top-Modell Core i7-6950X wohl bei 1.499 US-Dollar liegt.

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Also alles beim alten und wie erwartet. Ersetze Haswell-E 1:1 durch Broadwell-E bei gleichem Preis.
Nur dass noch ein 4. Modell aufgemacht wird das 500€ teurer ist für 2 Kerne mehr.
 
Naja, man wird ja an der Architektur gefeilt haben und hoffentlich mehr Leistung aus dem Nachfolger des Butter - und Brotprozessors 5820k herausquetschen ;)
Die 1500 Dollar CPUs werden sich wohl eher in gesponserten Spielerechenrn wiederfinden^^
 
Ja, die üblichen ~5% mehr Leistung bei ein paar Watt weniger Verbrauch.

Wie immer gilt wer neu kauft hat keinen Grund nicht zu Broadwell zu greifen, wer schon einen Haswell-E besitzt hat auch keinen Grund aufzurüsten.

Nur ist dieses mal der Leitsatz leicht aufgeweicht durch das 10-Kern-Modell, da man hier tatsächlich (entsprechenden Workload vorausgesetzt) eine merkliche Leistungssteigerung zu HW-E erreichen kann. Da müssen die Randbedingungen aber dennoch sehr speziell sein dass man das in Erwägung zieht (zeitkritischer, gut multithreadfägiger Workload ohne Ende und/oder schlicht zu viel Geld).
 
Wer aber schon einen 8 Kerner hat und jetzt denkt, auf 10 Kerne zu setzen, weiß, dass der Unterschied, selbst bei perfekter Skalierung, jetzt nicht die Welt ist.
Am Ende scheitert jeder 10 Kerner bei 4GHz und dann sitzt du da mit deinem, wo der alte 8 Kerner 4,6GHz hatte.
 
Vielleicht macht AMD das rennen im P/L das sich die Intel 6-10 Kerner gar nicht so sehr lohnen wie ein halb so teurer AMD Unterbau mit Zen! :hail:
Ach ich hoffe das war kein Tagtraum:kaffee:
 
Vielleicht macht AMD das rennen im P/L das sich die Intel 6-10 Kerner gar nicht so sehr lohnen wie ein halb so teurer AMD Unterbau mit Zen!

Sollte Zen tatsächlich in diese Leistungsregionen kommen (wovon ich nicht ausgehe, das Konkurrenzprodukt dürfte eher der viel langsamere 6600/6700K sein) wird er auch nicht günstiger sein.

AMD ist nur deshalb so billig weil die CPUs so langsam sind. Wenn ZEN in einer Parallelwelt auf einmal doppelt so schnell wie ein Broadwell-E daherkommt kannste dir sicher sein dass er auch viel teurer als dieser sein wird. Zu Zeiten als AMD-CPUs noch schneller waren als ihr Intel-Gegenstück (Pentium4...) waren sie auch vom Preis her entsprechend angesiedelt. Auch (erst Recht) AMD hat nichts zu verschenken, dass ihre Produkte so günstig angesiedelt sind ist nur wegen marktwirtschaftlichem Zwang beim langsameren Produkt der Fall.
 
Intel hätte den 10 Kerner auch nicht bringen müssen, haben sie vielleicht getan, um auf jeden Fall das Top Modell im Desktop zu bieten, egal was AMD macht.
 
Ja, wäre möglich als Vorsichtsmaßnahme. Wobei Intel ja wenns nötig wäre in kürzester Zeit einen Chip in den Desktopmarkt schieben kann der die Konkurrenz vernichtet.
Ich meine wenn nötig können die auch ein paar 16-Kerner ihrer EP/EX-Serie selektieren, die Multisperre rausnehmen, Grund und Turbotakt auf 3 und 4 GHz setzen, TDP auf 180W und das Ding als i7-6999X oder sowas verkauft.

Mit Gewalt ist die Leistungskrone da wohl immer zu verteidigen wenn die Konkurrenz tatsächlich so stark werden sollte. Den TDP-Hammer hat ja sowohl Intel zu P4-Zeiten als auch AMD mit dem FX9000 (und NVidia mit Fermi...) schon ausgepackt wenn nötig.
 
Ja, die üblichen ~5% mehr Leistung bei ein paar Watt weniger Verbrauch.

Wie immer gilt wer neu kauft hat keinen Grund nicht zu Broadwell zu greifen, wer schon einen Haswell-E besitzt hat auch keinen Grund aufzurüsten.

Nur ist dieses mal der Leitsatz leicht aufgeweicht durch das 10-Kern-Modell, da man hier tatsächlich (entsprechenden Workload vorausgesetzt) eine merkliche Leistungssteigerung zu HW-E erreichen kann. Da müssen die Randbedingungen aber dennoch sehr speziell sein dass man das in Erwägung zieht (zeitkritischer, gut multithreadfägiger Workload ohne Ende und/oder schlicht zu viel Geld).

So sieht es aus. Ich überspringe dezent diese Generation und kaufe mir dann nen Skylake E mit neuer Technik :D
 
Mich interessiert nur die kleine CPU für 389$.
Je nach dem wie stark sie ausfällt, kann sie wieder als "Geheimtipp" für Streamer, Youtuber und alle anderen gelten, die eine gute Mischung zwischen Multithreading-Performance beim rendern und Spieleperformance/OC brauchen.

Für mich selbst gibts keinen Grund umzusteigen, selbst wenn ich Glück habe und die neue CPU geht noch weiter beim OC als jetzige, werde ich kaum mehr Leistung haben^^
 
dachte schon ein 8 kerner kommt mal für 400€ aber wieder nicht
Einen 8-Kerner zu dem Preis gibts nur bei AMD und das dürfte auch in der Zukunft so bleiben, denke ich mal! ;-)

Sollte Zen tatsächlich in diese Leistungsregionen kommen (wovon ich nicht ausgehe, das Konkurrenzprodukt dürfte eher der viel langsamere 6600/6700K sein) wird er auch nicht günstiger sein.
Das glaube ich nicht denn so gut wie kein Mensch wird bei zwei gleichstarken CPU`s zum identischen Preis den AMD Prozessor wählen. Ein paar Fanboys vielleicht ausgenommen. Ich denke, ein echter(!) AMD 8-Kerner muss mindestens 1/4 unter dem Preis eines Intel 8-Kerners liegen oder die große Mehrheit wird definitiv zum Intel greifen.
 
Allerdings ist dieser 8 Kerner in den meisten Fällen einen Intel 4 Kerner unterlegen und schluckt auch noch Unmengen an Strom.

Wenn sowohl Preis als auch Leistung gleich wären würde ich schauen welcher Hersteller das bessere Gesamtpaket bietet. Da ist mir dann egal ob Intel oder AMD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das glaube ich nicht denn so gut wie kein Mensch wird bei zwei gleichstarken CPU`s zum identischen Preis den AMD Prozessor wählen.

Es war in der Vergangenheit immer so, dass etwa gleich starke CPUs auch den etwa gleichen Preis hatten. Auch dieses Mal würde es so kommen.
Beispiel aus grauer Vorzeit:
althardware (3).jpg

450 MHz-Pentium II --> 1000.-
450 MHz-AMD-K6-3 --> 1020.-

...und damals war der Marktanteil auch nicht weltbewegend anders (sprich Intel sehr sehr viel größer und entsprechend viel mehr Kunden als AMD).
 
So ein 10 Kerner würde mich zugegebener Maßen schon reizen, aber ich sehe keinen Grund auf den umzusteigen vom 5960X. Wenn der 8 Kerner B-E bedeutend schneller wäre, was ich nicht glaube, als der 5960X, dann würde ich nen Wechsel in Betracht ziehen. Aber nur um die CPU zu haben natürlich nicht.
Mein 8-Kerner macht jetzt genau was er soll beim Streaming und Benchmarking, Editing und Gaming. Und gerade beim Benchmarking und Gaming sehe ich auch die Schwäche von B-Es 10-Kerner. Ich glaube nicht, daß es viele Chips geben wird, die bereitwillig über 4GHz gehen werden, weil das einfach zu viel Stress von der Wärme fürs Package wird, möglicherweise mit extrem hohen Spannungen kurzzeitig aber nichts für den Alltag. Ich hab das getestet mit dem 5820K, 5930K und 5960X. Und wie zu erwarten, war das Übertaktungsverhalten bei den 6 Kernern besser bzw. man konnte nen höheren, stabilen OC mit einfacheren Mitteln erreichen.
Wird es was bringen von HW-E auf B-E umzusteigen, für die meisten User eher nicht. Ausser man steht da mit einem OC Krüppel und hofft drauf sich verbessern zu können. Da stellt man sich aber wieder die Grundsatzfrage, für welchen Zweck man nen 6-10 Kerner ausser Benchmarks in extreme Höhen treiben will. Ich konnte im alltäglichen Gebrauch keinen Unterschied von 4 zu 4,7 GHz feststellen (keine Workloads, mit alltäglich meine ich 0815 User Tasks). Selbst beim Straming läuft mein 5960X mit moderaten 4.2GHz bei 1.278V, also kein Problem.
Und wie bereits erwähnt kann so ein Umstieg auch lohnen, wenn Zeit eine entscheidende Rolle spielt, also wenn man die CPU benutzt um sein täglich Brot zu verdienen. Dann sehe ich den 10 Kerner als genau richtig an.

Was mich am Rande noch interessiert ist, wie gut sich B-E generell übertakten lassen wird, ich mein es ist generell nie ne gute Idee vom Consumer Pendant Broadwell auf den 2011-3 Sockel zu schliessen, weil sich die CPUs nur bedingt vergleichen lassen (u.a. weil E CPUs frei von Balast wie iGPUs sind), aber da hat sich Broadwell nicht besondern gut gemacht in Sachen OCing. In ein paar Wochen wissen wir wohl mehr.
 
Zum lohnenden und nicht lohnenden Umstieg.
Ich rechne etwas anders, mein 5820k ist schlecht (4.0GHz=1.16 Volt), ein Umstieg auf Broadwell-E 6850K,( 40 Lanes?), kostet mich nach Verkauf des Haswell-E , ca. 350 € mehr. Ich wollte aber nächstes Jahr auf Skylake -E umrüsten und muß deshalb so oder so X99 Board, Speicher und den Broadwell- E verkaufen. Letztendlich läßt sich der Broadwell auch wieder besser mit der Plattform verkaufen.
Jetzt eröffnet sich mir die Option bei einem guten Broadwell-E diesen noch 1-2 Jahre länger,hust , zu behalten oder wenn er auch schlecht ist, doch noch auf Skylake-E umzurüsten. So bekomme ich nochmal die Chance die Zeit etwas aufzuholen.

Die Frage bleibt ja auch ungeklärt wad Skylake-E bringt 5-10%?IPC?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte Zen tatsächlich in diese Leistungsregionen kommen (wovon ich nicht ausgehe, das Konkurrenzprodukt dürfte eher der viel langsamere 6600/6700K sein) wird er auch nicht günstiger sein.

Naja der Sinn der Marktwirtschaft ist es ja, dass man eben immer ein klein wenig günstiger als die Konkurrenz ist, um die Mehrheit der Kunden für sich zu gewinnen.

So ergibt sich dann eine Abwärtsspirale des Preises, weil eben jeder ein klein wenig günstiger sein will als die Konkurrenz. Das geht solange, bis es rentabler ist potentielle Kunden zu verlieren als die Preise weiter zu senken.

Wenn AMDs Zen also wirklich in den Regionen von Broadwell-E liegt, dürften am Ende beide Chips günstiger werden.
 
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