Gigabyte: Mainboard-Verkäufe könnten dieses Jahr stärker einbrechen

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@Rolk
Ja klar, warum denn nicht ? Ausstattung ist gut, WiFi brauche ich am Desktop nicht und der Soundchip muss auch nicht verblendet sein. RGB ist zwar dabei, bleibt aber aus. Als neuen Tower habe ich mir ein Silent Base 800 (ohne Sichtfenster) gegönnt (löst ein Fractal Define R5 ab). Bisserl schade sind die fehlenden Heatpipes wie beim großen X470 Aourus, aber dafür extra 100 € mehr löhnen ? Nö, gute Kühlstrategie im Gehäuse macht das gleiche.
 
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ein mainboard hat keine teure technik verbaut. es besteht aus 0815 komponenten.
selbst 100€ sind zu viel.
 
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ein mainboard hat keine teure technik verbaut. es besteht aus 0815 komponenten.
selbst 100€ sind zu viel.
Wenn man nen halbwegs gescheiten onBoard-Sound, Intel-LAN, ein brauchbares VRM-Design, umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten im UEFI oder diverse Ausstattungsfeatures (z.B. mehr wie die üblichen USB-/SATA-/M.2-Ports/-Slots oder WLAN) haben will, kannst du dir aktuell den Traum vom brauchbaren unter-100€-Mainboard abschminken. Bei AMD gehen gescheite Mainboards mMn. erst ab 110€ los (darunter sind die VRM-Designs grenzwertig mies bis zu schlecht fürs OC), bei Intel ist man ja bekanntermaßen zu den Z-PCHs gezwungen wenn man etwas übertakten will - und da gehen gescheite Boards auch erst ab 120€ los.

Die Zeiten top ausgestatteter Mainboards für um die 100€ (z.B. ASRock Z77 Extreme 4, Gigabyte 970A-UD3, Gigabyte Z77X-(U)D3H) sind schon lange vorbei.

Und Mainboards unterscheiden sich halt auch in der Qualität oder den Fähigkeiten der verbauten Technik. Ein ALC1150/ALC1220 garantiert einem schonmal recht guten onBoard-Sound, Intel-LAN ist bezüglich den Treibern und der Leistung die unproblematischste Lösung und bei den teureren Boards werden beim VRM-Design auch tendenziell höherwertigere Kompontenten verbaut.

Klar kann man auch das 70€-Board nehmen, aber ich hätte keine Lust auf glühende VRMs, ggfs. fehlenden OC-Support, extrem kastrierte Einstellungsmöglichkeiten, Realtek-LAN und einen beschissenen onBoard-Sound.
 
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wie kann es denn sein, dass man eine gesamte ps4 slim um 200€ bekommt, aber so ein popel pc-mainboard alleine schon gut 200€ kosten soll?

Spielkonsolen sind schwer subventioniert. Da bezahlt der Endverbraucher nicht das, was die Hardware tatsächlich kostet, weil das Geld mit Lizenzen und Spielverkäufen gemacht wird.

Andererseits kann ich mich der Meinung nicht anschließen, dass man brauchbare Mainboards nicht bereits im Bereich um die 100 Euro bekommt. Ab einem bestimmten Punkt steigen die Kosten nicht mehr durch strikt qualitative Merkmale (Verarbeitung, Auswahl der Komponenten etc.), sondern durch angeflanschte Features, die einen Mehrwert bringen *können* (Wenn man sie gerade benötigt ...), aber nicht bringen *müssen*.
 
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wie kann es denn sein, dass man eine gesamte ps4 slim um 200€ bekommt, aber so ein popel pc-mainboard alleine schon gut 200€ kosten soll?
Weil man mit der PS4 nix machen kann außer sie zu benutzen?
Man kann nix aufrüsten, das Board braucht nur auf eine APU ausgelegt sein welche sogar noch ein vollfunktionaler SoC ist und kann deshalb featuremäßig zu Tode gespart werden. Kein CPU-Sockel, keine PCIe- oder RAM-Slots wo man diverse Spezifikationen einhalten muss. Und die Dinger haben bis auf zwei USB-Ports, HDMI und den optischen Ausgang auch keinerlei Anschlüsse.

Bei nem PC-Mainboard hat man die Wahl zwischen mehr oder weniger hoch- oder minderwertigen Mainboards und kann dort auch nachrüsten, einstellen und ggfs. übertakten.
Zumal, wie mein Vorposter schon geschrieben hat, Konsolen stark subventioniert sind.

Du kannst ja gerne weiter Billigboards kaufen wenn die dir reichen. Mir halt nicht... Jedenfalls sind 100€ definitiv nicht zu viel. Für ein Mainstream-Board habe ich mit den 150€ für mein Z370 Extreme 4 zwar die Schmerzgrenze ausgereizt, dafür habe ich ein Board mit einem hochwertigen VRM-Design und vorallem gekühlten VRMs, vieler (nützlicher) Ausstattung, vielen Einstelloptionen und Overclocking-Möglichkeit. Mit Billigboards habe ich in meinem Umkreis bisher ausschließlich die Erfahrung gemacht, dass die Dinger einerseits featuremäßig fürn Eimer waren und andererseits äußerst schnell kaputt waren.

Und wiegesagt: Aktuell sind die Preise für gut ausgestattete Mainboards halt bedeutend höher wie vor einiger Zeit. Zu Zeiten des Sockels AM3, AM3+ und 1155/1150 sah das noch anders aus, da hat man auch für um die 70-80€ äußerst gute Boards bekommen.
 
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Wenn man nen halbwegs gescheiten onBoard-Sound, Intel-LAN, ein brauchbares VRM-Design, umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten im UEFI oder diverse Ausstattungsfeatures (z.B. mehr wie die üblichen USB-/SATA-/M.2-Ports/-Slots oder WLAN) haben will, kannst du dir aktuell den Traum vom brauchbaren unter-100€-Mainboard abschminken. Bei AMD gehen gescheite Mainboards mMn. erst ab 110€ los (darunter sind die VRM-Designs grenzwertig mies bis zu schlecht fürs OC), bei Intel ist man ja bekanntermaßen zu den Z-PCHs gezwungen wenn man etwas übertakten will - und da gehen gescheite Boards auch erst ab 120€ los.

Meine Meinung:
- Soundkarte kommt sowieso rein, deshalb spielt der Onboard-Sound keine Rolle
- LAN Chip ist bei allen ausreichend gut
- Design und Einstellmöglichkeiten gehen mir am A.. vorbei. Solange es sich einmal richtig konfigurieren lässt
- Dann kauf ich mir lieber das 90 Euro Mainboard und übertakte nicht und von den gesparten 100 Euro kauf ich mir ne bessere Graka, das macht den PC schneller.

Ein Mainboard kann total günstig sein, aber seit ein paar Jahren sind alle Hersteller auf dem Zug aufgesprungen die Mainboard Margen durch Sachen zu erhöhen, die eh keine Leistung bringen. RGB Beleuchtung, Super Extreme Geil Gaming usw.
"Brauch" fast niemand, das Geld kann man sich getrost sparen, um an den sinnvollen Enden auszugeben, die Leistung bringen.
 
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Meine Meinung:
- Soundkarte kommt sowieso rein, deshalb spielt der Onboard-Sound keine Rolle
- Design und Einstellmöglichkeiten gehen mir am A.. vorbei. Solange es sich einmal richtig konfigurieren lässt
Und die Soundkarte kostet kein Geld? ;)
Zumal Soundkarten, welche guten onBoard-Sound nennenswert schlagen können, auch nicht viel weniger oder gar mehr kosten wie der Aufpreis zwischen einem Board mit schlechtem und guten onBoard-Sound.

Was das "Design" angeht: Beim VRM-Design wollte ich eher auf die Anzahl und Qualität der CPU- und Speicherspannungsphasen anspielen. Und dort sind die Boards im unter 100€-Bereich aktuell eher äußerst dürftig ausgestattet...
 
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Die Soundkarte muss bei mir so oder so rein. Ob ich nun einen "guten" onboard Sound hab oder nen billigen.
 
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Irre.
Habt Probleme mit einem Hersteller, redet das gut und kauft den Mist weiter :daumen:
Wird sich garantiert verbessern. Top.

Irgendwie hatte ich es schon vermutet, dass es eine Faktoren-weglassende Antwort wie die deine geben würde. Sei mir versichert: Ich hatte in meiner langjährigen Hardwaresupporterkarriere nicht nur mit einem Hersteller Probleme. Zumindest bei ASRock habe ich das doch auch in mein Posting so geschrieben und bei MSi ebenfalls angedeutet (da hast du Faktoren weggelassen)

Um mein Posting kurz und Threadorientiert zu halten, bin ich nicht mehr auf all die anderen, mehr als zahlreich aufgetretenen Probleme bei anderen Mainboardherstellern eingegangen, ich wollte eigentlich keine Doktorarbeit schreiben. Für dich muss es aber wohl doch wieder sein, damit es nicht fehlinterpretiert oder zu einseitig betrachtet wird:

Während ich kaum Probleme mit Gigabyte hatte (außer die von mir genannten / von dir rezitierten), gab es viel häufiger Abstürze bei MSi, viele Grafikkarten gingen auf diesen Boards nicht, allen voran PowerColor Radeons. Zu alten ASRock Zeiten musste man nicht lange auf aufgeplatzte ELKOs warten, es gab Schwierigkeiten bei der Spannungsversorgung, durchgebrannte Spawas und Leiterbahnen incl. Schmorgeruch waren keine Seltenheit. Soll ich auch von ECS Elitegroup reden? Massivste Probleme an jeder Front. Wie wäre es mit FIC oder Foxconn? Unbrauchbar. Intel? funktional, aber primitiv. ASUS? Selbst hier musste ich zu Core2/Phenom II zeiten diverse Probleme beim BIOS behandeln, die Rücksendequote war hier nicht minder als bei Billigherstellern. So Premium war da eine Zeitlang nix (vor allem die elenden EVO Boards!)

Fazit: Ich hoffe, dass sich dein Ereignishorizont zum Thema "Mist" um weitere Hersteller erweitert hat. Wenn du mehr Probleme mit Gigabyte hattest, dann ist das nun mal so. Blöder Zufall. Ich hatte mit anderen Herstellern mehr Probleme. Da gilt das gleiche.
 
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Fazit: Ich hoffe, dass sich dein Ereignishorizont zum Thema "Mist" um weitere Hersteller erweitert hat. Wenn du mehr Probleme mit Gigabyte hattest, dann ist das nun mal so. Blöder Zufall. Ich hatte mit anderen Herstellern mehr Probleme. Da gilt das gleiche.

Kann ich aus meinen privaten Hardwareerfahrungen nur so bestätigen. Alle anderen Hersteller haben mich durchaus schon mit übelst defekten Boards erfreut. Besonders toll sind Sachen, die eindeutig bei der Herstellung passiert sein müssen und gar nicht durch die Qualitätskontrolle hätten kommen können sollen! Gigabyte sind die einzigen, die es noch nicht geschafft haben, mir ein Wochende zu versauen. Und so lange Gygabyte mir keinen Mist liefert, bleibe ich auch dabei.
 
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Vergleich mal die Ausstattung von 15-20 Jahre alten Boards mit den heutigen. Damals konnte man froh sein 2-3 USB Anschlüsse und genauso viele IDE/SATA Anschlüsse zu haben, Onboard Sound war völlig unbrauchbar und auch sonst waren die Boards aufgrund der damaligen Technik deutlich einfacher gestrickt.

Jaa was aber dran lag das es kaum USB Geräte gab und IDE/Pata einfach das Mass der Dinge.
Das mit dem Onboard Sound ist zu 99,99% richtig.
Man könnte nun die MoBos von Nvidia einwerfen aber das sind dann eben die 0,01%.
Ob die MoBos deutlich einfacher gestrickt waren wiß ich nicht wirklich da die eben damals auch mehr können mussten.
Auch war die Technik generell anders.
Jedenfalls bin ich (auch??) der Meinung das heute einige MoBos nur deswegen so teuer sind weil:
a.) Weniger Konkurenz
b.) alles mit "Gamer" Features vollgekleistert wird.
=> z.B. ein Z370 MoBo für ~100€ und eins für ~400+€
Beides selber Chipsatz und gleiche Kompatibilität was CPUs und ggf. Speicher angeht.
Kosten wirklich ein paar USB Ports, SATA und LEDs so viel Geld das es den Aufpreis rechtfertigt?

Ansonsten: Ruhig Blut!
 
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@ Kondar du vergisst das bei den Boards heutzutage , bei allen Top Mainstreamchipsätzen ( Z370,X370 X470 ) die VRMs nem riesen Unterschied machen denk an das Aorus Z370 Ultra Gaming 1 ,welches wirklich nur was für extrem gut belüftete Gehäuse ist.
Eine gewisse Anzahl an Phasen und Güte der Kondensatoren sollte schon sein sonst passiert das gleiche wie bei Sockel A damals mit reihenweise geplatzten Kondensatoren.
 
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Und die Soundkarte kostet kein Geld? ;)
Zumal Soundkarten, welche guten onBoard-Sound nennenswert schlagen können, auch nicht viel weniger oder gar mehr kosten wie der Aufpreis zwischen einem Board mit schlechtem und guten onBoard-Sound.

Was das "Design" angeht: Beim VRM-Design wollte ich eher auf die Anzahl und Qualität der CPU- und Speicherspannungsphasen anspielen. Und dort sind die Boards im unter 100€-Bereich aktuell eher äußerst dürftig ausgestattet...

Phil findet zwar selten die Zeit für einen soliden Onboard-vs-Soundkarte-Test, aber bislang hatten selbst 500-Euro-Mainboards Mühe, an 60-Euro-Soundkarten heranzukommen. Im unteren und mittleren Qualitätsbereich hat Onboard-Sound klar das bessere Preis-Leistungsverhältnis, weil diverse Fixkosten (Entwicklung, Vertrieb, Platine, Anschlüsse, etc.) ohnehin anfallen und nicht wie bei einer dedizierten Soundkarte extra bezahlt werden müssen. Aber Oberklasse-Sound bekommt man auf Mainboards nur in Kombination mit zahlreichen anderen preistreibenden Features und High-End-Qualität überhaupt nicht – hier haben Soundkarten oder externe DACs klar die Nase vorn, wenn man besagte andere Luxus-Features nicht ohnehin haben möchte. Und natürlich werden Soundkarten meist über drei oder mehr CPU-/Mainboard-Aufrüstzyklen genutzt, während man den Onboard-Sound jedesmal neu kaufen muss.
 
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effiziente chiparchitekturen benötigen kein überteuertes mainboard oder überteuertes netzteil.
und onboard sound ist auch kein argument, da per hdmi oder optisch das signal direkt an die boxen weitergeleitet wird, wo der wandler sitzt.
da gibt es keinen qualitätsverlust.
ggf. per bitstream an den AV receiver weiterleiten.

netzwerkkarte?
das ich nicht lache.
wo liegt denn der messbare unterschied zwischen einer billig NIC und einer sehr teuren ? home user?

sorry, aber der mainboard-voodoo und netzteil-voodoo und netzwerk-voodoo ist kaum noch zu ertragen.

ps
die ps4 slim/pro unterstützt AMD true audio seit 2013.
die APU hat den AMD true audio DSP integriert.
output bitstream oder pcm.

wer braucht mehr?
effizient, sehr sehr gut, günstig.
 
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und onboard sound ist auch kein argument, da per hdmi oder optisch das signal direkt an die boxen weitergeleitet wird, wo der wandler sitzt.
da gibt es keinen qualitätsverlust.
ggf. per bitstream an den AV receiver weiterleiten.
Das klappt aber nur, wenn man Stereo-Lautsprecher hat oder mit dem 5.1 System keine Spiele spielt. Ansonsten kriegt der AV Receiver kein richtiges 5.1 Signal hin. Denn der brauch zb. nen Dolby Digital oder DTS Bitstream.
 
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