Fragen zum Systemupgrade

Tendenziell eher nicht. Das bringt höchstens was im Grenz-OC-Bereich, was du bestimmt nicht anstreben willst, weil es nicht alltagstauglich ist. Solider Heatspreader reicht
 
Vernünftige Kühlung und Airflow sind so oder so Pflicht. Und tatsächlich bietet X470 einige Features mehr als X370. Und wer Spaß daran hat, sein System an allen Ecken und Enden zu optimieren, wird ohnehin eher bei Intel glücklich

Das ist eher genau andersrum, bei AMD musst du an allen Ecken und Kanten optimieren um jeden einzelnen Prozent raus zu kitzeln. Bei Intel ist es hingegen eher Plug and Play, Intel nimmt jeden RAM und es ist auch z.B. egal ob er mit 3000MHZ CL14 oder mit 3600MHZ CL16 läuft, Intel ist da besser optimiert meiner Meinung nach.
 
Außerdem kaufe ich keine geköpfte CPU - das wird schön selbst gemacht. Ist zwar wieder ein bisschen Lotto, aber selbst im Worst Case ist der i7 noch immer flotter als die Ryzens.

Im Worst Case geht der Intel beim Köpfen kaputt und dann ist er in keiner Disziplin mehr schneller als der Ryzen 2700X. ;)
Ungeköpft ist es auch eher ungewiss, wie gut der Wärmeübergang ist und wie weit man übertakten kann.
Dazu kommt bei Intel seit Skylake noch das Risiko, auch wenn es relativ gering ist, die CPU zu schrotten, wenn man einen Kühler mit zu hohem Anpressdruck montiert oder den Rechner mit schwerem Kühler etwas unsanft transportiert.
 
Soweit schon alles richtig.
Da ich aber nicht versuchen werde, die CPU mit Heißluftföhn und Cuttermesser zu köpfen, ist das Risiko wirklich vernachlässigbar.
Und weil ich (zumindest langfristig) auf eine WaKü setze, die man eh nur per Hand moderat anzieht und welche nichts wiegt, ist auch das kein Problem.

Ich bin mir nur leider bei der MB/RAM/WaKü-Kombi noch immer nicht absolut sicher. Sonst hätte ich den Kram bereits bestellt.

Leider wird der RAM nicht in der Kompatibilitätsliste des MBs aufgeführt (nur die Version ohne RGB), das MB steht aber in der Liste des RAMs...
Weiterhin zweifle ich noch wegen der fehlenden WaKü-Unterstützung für das Board, da ich übergangsweise noch mein altes Gehäuse nutze, das zwar eine recht gute Belüftung hat, die aber nicht mit dem kommenden Lian Li PC-O11 Air mithalten kann. Und da ist es dann schon fraglich, ob die VRMs/Mosfets kühl genug bleiben. Allerdings werde ich mich zunächst auch mit dem OC zurückhalten, bis das ganze System steht.

Wie schätzt ihr da das Risiko ein?

Hier eine Liste der Komponenten, die ich zunächst bestellen möchte:
Mainboard ASRock Fatal1ty Z370 Gaming K6
CPU i7 8700K
RAM G.SKill TridentZ 16GB Kit DDR4-3200 CL16 (F4-3200C16D-16GTZR)
CPU-Kühler Alpenföhn Brocken 3 (84000000140) <- nur vorerst verwendet

Sobald das Gehäuse verfügbar ist, wird das dann bestellt und die WaKü installiert. Vorher macht es leider nicht viel Sinn, da ich Hard Tubes verwenden will und es in meinem aktuellen Gehäuse auch zu eng wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm doch einfach ein gutes Asrock-Board, die werben bei manchen Boards mit besonders hochwertigen Spawas und Elkos und sind trotzdem meist relativ preiswert:
ASRock > Z370 Killer SLI

Es ist für ca. 125 Euro neu zu haben.
 
Ja, ich will mir ja das AsRock Z370 Gaming K6 holen. Aber auch da werden die Spannungswandler wohl teilweise knapp 90°C heiß. Hab ich jedenfalls gelesen.
 
Das sagt aber noch nichts darüber, wie heiß die Spawas bei anderen vergleichbaren Boards werden...
Außerdem kann und sollte man dem entgegen wirken, indem man einen guten Airflow im Gehäuse hat, also z.B. vorne ein 140mm-Lüfter der übers Board bläst und hinten und oben weitere Lüfter die die warme Luft hinaus befördern, bei Wasserkühlung ist das noch wichtiger, weil da der CPU-Lüfter ja nicht vorhanden ist und somit die Spawas alleine auf den Airflow der Gehäuselüfter angewiesen sind.
 
Ja, aktuell habe ich im Gehäuse folgende Lüfter:

Front (unteres Drittel): 120mm Intake (leider hinter den Laufwerksschächten - also kein optimaler Airflow)
Unterseite: 140mm Intake
Oberseite: 3x120mm Exhaust (low rpm)
Rückseite (oben): 120mm Exhaust

Eigentlich sollte das dem Board ohne viel OC und mit dem Brocken 3 erst mal reichen, oder?
Zum Lüfter, der auf die VRMs pustet: Die Idee hatte ich natürlich auch schon. Allerdings muss ich dann mal sehen, wo ich den anbringe. Eventuell schmeiße ich dafür mal den 3D-Drucker an.


Später im O11 Air plane ich mit der Wasserkühlung (zumindest für CPU und Grafikkarte) folgenden Airflow:

Front: 3x 120mm Intake
Unterseite: 3x 120mm Intake
Seitlich: 360er Radiator Exhaust
Oberseite 360er Radiator Exhaust
 
Oh, und es stellt sich natürlich noch die Frage, ob ich jetzt schon ein neues Netzteil brauche.
Aktuell nutze ich noch das Corsair TX650W. Könnte ich natürlich jetzt schon ersetzen, aber dann mache ich wieder ein neues Fass auf, denn auch da gibt es ja soooo viel zu beachten :-/
Ich habe halt die besagten Lüfter im System. Hinzu kommen dann noch drei HDDs, zwei SSDs, (aktuell noch) ein Brenner und natürlich MB/CPU/RAM und Brocken.
 
Soviele Lüfter wären mir glaub ich zu laut, ganz zu schweigen davon, wieviel Staub dadurch angesaugt werden kann, sofern nicht überall wirkungsvolle Filter vor den Intakes sind.

Das Problem mit den Laufwerksschächten kenn ich, kann man die bei deinem Gehäuse nicht raus nehmen?
 
Den Airflow realisiert man doch eh durch die Wasserkühlung, es sei denn man verwendendet nen Mora etc.
 
Hmm, ich möchte die Radiatoren beim zukünftigen System beide als Exhausts verwenden, da mir die passiv gekühlten Komponenten (RAM, VRMs etc.) halt wichtig sind. Es soll keine erwärmte Luft in das Gehäuse geblasen werden.
Das Problem dabei ist, dass ich ohne die zusätzlichen Intake-Lüfter einen Unterdruck erzeugen würde, wodurch dann Staub durch alle Ritzen in das Sytem gezogen wird.

Dieses Problem habe ich aktuell auch minimal. Trotz guter Filter vor den Intakes habe ich immer wieder Staub im System.

Aber bei halbwegs moderaten Drehzahlen und guten Lüftern ist das gar nicht mal so laut. Die Anzahl der Lüfter macht letztendlich nicht den entscheidenden Unterschied. Eigentlich sogar anders herum. Mehr Lüfter -> niedrigere Drehzahlen -> leiser ;-)

Kann ich irgendwo nachsehen, ob das Netzteil übergangsweise reicht? Die TDP der CPU ist jedenfalls schon mal 35 W niedriger :-)
 
Das ist eher genau andersrum, bei AMD musst du an allen Ecken und Kanten optimieren um jeden einzelnen Prozent raus zu kitzeln. Bei Intel ist es hingegen eher Plug and Play, Intel nimmt jeden RAM und es ist auch z.B. egal ob er mit 3000MHZ CL14 oder mit 3600MHZ CL16 läuft, Intel ist da besser optimiert meiner Meinung nach.

Dir ist schon klar daß der RAM in der Kombi praktisch gleich schnell ist oder?
 
Ich würde das AsRock Z370 Extreme4 in den Raum werfen. Kann im Grunde alles, was das K6 auch kann, ist aber etwas günstiger und die Reviews sind durchweg positiv. Das Killer SLI würde ich nicht nehmen, da wäre mir der verbaute Sound-Chip zu schlecht
 
Das Extreme 4 war hier schon mal im Gespräch. Ich würde das K6 aber wegen des doch besseren Sounds, der Fehlercodeanzeige usw. bevorzugen. Die 20€ sind ja auch nicht tragisch.
 
So, jetzt habe ich eben gesehen, dass das Z370 Gaming K6 das RGB Sync (Polychrome RGB) von AsRock nicht unterstützt. Es gibt wohl auch Probleme mit dem RGB-RAM. Bei manchen Slots funktioniert die RGB-Steuerung und andere werden gedrosselt. Ist wohl ein Konflikt zwischen den RGB-Steuerungen von AsRock und G.Skill.
Dann wird es wohl der RAM ohne RGB. Auch nicht weiter tragisch...
Das Netzteil sollte erst mal reichen. Bin wohl mit allen Komponenten deutlich unter 600 W.
 
Hi,
Ist es dieses Netzteil?
Corsair TX650W (CMPSU-650TX) im Test | Review | Technic3D
Falls ja, wie lange ist es schon in Benutzung?
Du darfst nicht nur stur auf die Leistung achten.
Der Test ist von 2008, wenn deines auch nur annähernd so alt ist würde ich es tauschen.
Das ist kein Wein, der mit dem Alter immer besser wird :ugly:

Für dein geplantes System, reicht ein gutes Netzteil mit 500 Watt locker aus.
ZB das straight Power 11.

Sorgen um die Spannungswandler brauchst du dir keine machen. Ich habe in meinem LianLi O11 nur 3 Fans auf dem Radi und die pusten raus. Temperatur Probleme habe ich keine ;)
 
Dachte schon, dass ich auch ein neues Netzteil brauche. Das ist wirklich schon alt.
Also Kalkulatoren zeigen mir zwischen 550 W und 580 W für das System an. Ich gehe da lieber auf Nummer sicher und hole doch ein etwas kräftgeres NT, oder? Ein wenig Reserve ist sicher gut, um die Spannung halten zu können.
Natürlich wird es dann auch eines mit Kabalmanagement.

Jetzt habe ich aber noch ein Problem mit dem RAM. Ich hätte gern RAM mit Samsung B-Die. Dann weiß ich wenigstens was ich hab und kann später auch mit identischen Riegeln auf 32GB nachrüsten. Allerdings scheint es z.B. keine Trident Z mit Samsung B-Die zu geben, die auch in der Supportliste des MB stehen. Wo ist der Unterschied bei den Ripjaws? Haben die irgendwelche Nachteile? Die G.SKill Ripjaws V 16GB Black Kit DDR4-3600 CL16 (F4-3600C16D-16GVK) klingen schon verlockend ;-)
 
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