Fragen zum Systemupgrade

Viele Modelle sollen inzwischen phasenübergreifend arbeiten. Da müsste man dann aber mal recherchieren. Das Problem hinsichtlich Verkabelung ist aber richtig. Bei meiner alten Wohnung hatte ich 95% Datendurchsatz vom Router, in meiner neuen nur 20%.
Einen versuch ist es aber allemal wert.
 
Hmm, okay...

Zum Thema 20€-WLAN-Stick:
So ein Teil benutze ich derzeit und die sind alles andere als empfehlenswert. In diesem Haus sind alle Wände aus massivem Stahlbeton. Es ist zwar nur eine Wand zwischen Wohn- und Arbeitszimmer, aber die reicht schon aus, um die Datenraten ziemlich zu drücken und auch immer wieder massive Lags zu verursachen. Hinzu kommt, dass es hier sehr viele Kabellose Netzwerke gibt. Daher muss die Verbindung schon sehr gut sein und das ist sicherlich nur mit einer guten Antenne zu bewerkstelligen. Soweit ich das bisher herausfinden konnte, ist die Signalqualität des Asus Boards extrem gut. Es verfügt auch über eine externe Doppelantenne. Ein USB-Stick mit vergleichbarer Qualität wird wohl doch etwas mehr kosten und belegt auch einen USB-Port.

Zum Thema DLAN/Powerline:
Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Ich müsste vorab mal prüfen, ob die Zimmer an der selben Phase hängen. Aber wenn ich mich recht erinnere, hängen die beiden Räume am selben FI. Damit wäre es dann ja wohl auch die selbe Phase. Allerdings sind die Leitungen hier aus den 1970ern. Ich habe leider keine Ahnung, ob das für DLAN schon zu alt ist.

Genereller Vergleich der beiden Boards:
Das ASRock hat einen PCIe-Port weniger aber dafür zwei zusätzliche SATA-Ports. Allerdings hat es mehr USB-Anschlüsse.
Insgesamt scheint es mir so, als ob auf dem Asus mehr Platz wär, da die Aufbauten kleiner aussehen. Die Frage ist, wie die beiden sich in Bezug auf Oberclocking und Möglichkeiten für eine cutom Wasserkühlung verhalten. Muss ich da bei einem der Modelle mit Einschränkungen gegebnüber dem anderen rechnen?

Also im Grunde könnte das ASRock auch passen, falls es keine Nachteile hat, die sich mir bisher nicht erschließen. Ich würde vermutlich tatsächlich auf DLAN setzen, wobei ich dann bei einem anständigen System preislich wieder im selben Bereich liege. Allerdings werde ich mich erst mal schlau machen, wie es mit den Datneraten und Latenzen bei DLAN im Vergleich 5GHz-WLAN aussieht und ob die Leitungen hier dafür geeignet sind.

Die ganze Thematik ist - wie erwartet - doch relativ komplex, aber das macht ja irgendwie auch den Reiz aus :-D

Edith sagt:
Habe mich jetzt mal ein wenig bezüglich DLAN umgesehen und es scheint tatsächlich reine Grlückssache zu sein, ob man damit halbwegs stabile Verbindungen hinbekommt. Weiterhin lese ich immer wieder, dass die Geräte sich gern einfach mal aufhängen oder extreme Peaks der Pings auftreten. Vielleicht frage ich meinen Vermieter doch mal, ob ich ein kleines Loch durch die Wand zum Arbeitszimmer bohren darf, um auf beiden Seiten eine Netzwerkdose zu installieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Glücksache ist es bei WLAN auch oft genug^_^ ich bin mit Dlan Recht zufrieden auch wenn es manchmal zickt. Probiere es am besten aus weil es dir niemand sagen kann was die Leitungen hergeben und wirklich jede Steckdose kann ein anderes Ergebnis generieren.
 
Hmm, was ist eigentlich mit dem Fatal1ty Z370 Gaming K6? Klar, das sind 20€ mehr als für das Extreme4, aber allein die Fehlercodeanzeige und Power/Reset-Button und Sound sind es mir eigentlich schon wert. Gibt es irgendwelche Nachteile?
 
Ich habe mein Wissen zwischenzeitlich etwas aufgefrischt und plane nun mittelfristig folgende Kombi:

Gehäuse: Lian Li O11 Air
Mainboard: AsRock Fatal1ty Z370 Gaming K6
CPU: i7-8700K (delidded)
RAM: 16GB DDR4 (welchen, muss ich noch genauer klären, eventuell auch 32GB)
WaKü: Custom Hardtubing Loop (hauptsächlich Komponenten von EK WB) mit zwei 360mm Radiatoren
GPU: GTX 1080Ti (kommt später, wenn die Preise sich etwas beruhigt haben)

Wieso das Gehäuse?
Ich möchte den Airflow für die WaKü optimieren. Da ich keine warme Luft in das Gehäuse blasen will, sollen die beiden 360er als Outtake dienen (Seite und oben). Zusätzlich werden drei 120mm-Lüfter unten und drei weitere vorne als Intake genutzt. Es ist mir wichtig, im Gehäuse einen Überdruck zu erreichen und beide 360er gleichzeitig als Outtake zu verwenden.

Welche Probleme sehe ich derzeit noch?
Zum einen habe ich leider keine Ahnung, wann das Gehäuse verfügbar sein wird. Mitte Juni kommt ja erst mal das O11 Dynamic.
Weiterhin scheint es für das Z370 K6 (noch?) keine Monoblocks zu geben. Da die VRMs bei diesem Board wohl gern schnell sehr heiß werden, wäre der tatsächlich sinnvoll.
Daher wären alternativen zu Gehäuse und Mainboard natürlich sehr willkommen.

Ohne die Grafikkarte wird der Spaß übrigens ca. 1550-1650 € kosten.

Vielen Dank schon mal für weitere Anregungen!
garv3
 
OK, jetzt wird es langsam konkreter.
Ich würde mir gern schon mal die folgenden Komponenten bestellen: Mainboard, CPU (vorerst luftgekühlt) und RAM.
Da ich letztendlich auf ein schönes, wassergekühltes System hinaus will, muss ich also auch die Kompatibilität dazu im Auge behalten. Und hier fangen die Probleme an:

Für das ASRock Fatal1ty Z370 Gaming K6 finde ich einfach keinen Monoblock. Das ist mir aber sehr wichtig, da ich die VRMs kühl halten möchte. Kennt da vielleicht jemand eine Lösung?
Als RAM hätte ich gern folgendes Kit: G.SKill TridentZ 16GB Kit DDR4-3200 CL16 (F4-3200C16D-16GTZR) . Auch hier konnte ich einfach nicht herausfinden, ob die wirklich kompatibel mit dem Mainboard sind - insbesondere bezüglich der RGB-Steuerung. Weiß das jemand?
Der i7-8700K ist eigentlich gesetzt. Sehe keine wirklichen Vorteile bei den Ryzen CPUs.

Ich habe auch schon überlegt zu einem Asus ROG Strix z370 zu greifen. Allerdings ist es wirklich schwierig, dort das richtige Modell zu finden. Der Vorteil wäre, dass es da einen Monoblock von EKWB gibt. Allerdings ist die Spannungswandlung der Asus Boards generell schwächer.

Ich stecke hier gerade wirklich fest. Wär super, wenn mir jemand helfen könnte!
Vielen Dank!
 
Also würde es reichen, wenn ich einen CPU-Block draufsetze? Bin mir da irgendwie nicht so ganz sicher.
Wie sieht es denn mit der Unterstützung für den RAM aus? Hat jemand Erfahrung mit der Kombi?
 
Kurzer Einwand von mir, du schriebst anfangs, daß du auch gerne einen Alternativvorschlag zu Intel hättest und gerne Ryzen 2000 von AMD noch anwarten würdest.
Nun ist Ryzen 2000 ja schon einige Wochen auf dem Markt, wie wäre es also alternativ mit einem Ryzen 7 2700X, den gibts für ca. 318 Euro und er braucht auch für deutliches OC nicht geköpft zu werden, weil er ab Werk einen verlöteten Heatspreader hat.
Du könntest dir beim Ryzen vermutlich auch die Wasserkühlung sparen, da würde ein ordentlicher Towerkühler mit 140mm-Lüfter schon sehr gute und leise Dienste verrichten.
Unterm Strich könntest du so vielleicht gut 200 Euro sparen (denn die geköpften i7 sind ja noch teurer und die Wasserkühlung wird auch kein Schnäppchen sein und brügt zudem immer das Risiko durch Lecks die ganze Hardware zu schrotten), außerdem hättest du beim Ryzen 2700X nochmals zwei Kerne und 4 Threads mehr und eine zukunftssicherere Plattform noch dazu, denn es wird wohl mindestens bis 2020 neue CPUs für AM4 geben, bei Intel rechne ich alsbald wieder mit einer neuen Plattform, so wie man es aus der nahen Vergangenheit eben leider gewöhnt ist.
 
Ich hab mich etwas ausführlicher mit der "AMD vs. Intel"-Thematik auseinandergesetzt.
Natürlich muss man die Ryzens nicht köpfen und sie haben mehr Kerne. Auf der anderen Seite sind sie nur in ganz speziellen Fällen (extrem für Multithreading optimierte Aufgaben) schneller. Meist hat dann doch der i7 die Nase vorn. Und OC ist bei den Ryzens doch wohl eher ein Scherz, sorry.
Bezüglich AM4: Ja, es ist ja gut und schön, dass der Sockel bleibt, aber neue Prozessorgenerationen brauchen dann plötzlich doch wieder andere Boards, um optimal zu laufen - siehe X370 vs. X470.
Außerdem kaufe ich keine geköpfte CPU - das wird schön selbst gemacht. Ist zwar wieder ein bisschen Lotto, aber selbst im Worst Case ist der i7 noch immer flotter als die Ryzens.
 
Und OC ist bei den Ryzens doch wohl eher ein Scherz, sorry.
Braucht man ja auch nicht.

Bezüglich AM4: Ja, es ist ja gut und schön, dass der Sockel bleibt, aber neue Prozessorgenerationen brauchen dann plötzlich doch wieder andere Boards, um optimal zu laufen - siehe X370 vs. X470.
Laut Tests gibt es da keine Perfomance-Unterschiede.

Außerdem kaufe ich keine geköpfte CPU - das wird schön selbst gemacht. Ist zwar wieder ein bisschen Lotto, aber selbst im Worst Case ist der i7 noch immer flotter als die Ryzens.
Warum überhaupt köpfen? Mit einer sehr guten Kühlung kriegt man den 8700K auch in den Griff.
 
Vernünftige Kühlung und Airflow sind so oder so Pflicht. Und tatsächlich bietet X470 einige Features mehr als X370. Und wer Spaß daran hat, sein System an allen Ecken und Enden zu optimieren, wird ohnehin eher bei Intel glücklich
 
Grundsätzlich nicht, aber lässt der X470 nicht auch noch schärfere Turbo-Modi zu? Oder boostet ein 2700X auf X370 genauso hoch und oft?
Außerdem kann X470 glaube ich auch PCIe3.0, was der X370 noch nicht konnte. Zumindest in der Theorie gibt es so mehr Freiraum. Effektiv dürften die Unterschiede aber mit aktueller Hardware freilich innerhalb der Messtoleranz liegen. Aber wer weiß, vielleicht können zukünftige NVMEs PCIe3.0 voll ausnutzen. Dann würde man sich nicht durch ein X370 einbremsen lassen wollen.
 
Macht es eigentlich Sinn, einen RAM-Block für die Wasserkühlung einzuplanen, obwohl das Gehäuse eine gute Belüftung hat? Dann würde ich mir das RGB beim RAM sparen und später lieber einen entsprechenden Block montieren...
 
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