AMD SVM führt immer zum Bluescreen

IgorB

Schraubenverwechsler(in)
Moin an die PC Experten,
habe hier schon oft gute Tipps gelesen, aber nun bin ich so weit, dass ich verzweifle und nicht mehr weiter komme.

Das System:
BS: Win11 Pro Workstation x64 - 22621.3235
CPU: AMD FX 8350
MB: ASRock 970 Performance
RAM: 4x 4GB DDR3 1600
GPU: AMD RX550 2GB
NT: 700 Watt (Neu)

Das System wird aktuell als Fileserver genutzt und läuft bestens. Keine BSOD Fehler. Bis auf die üblichen Windows Ausfälle, aber nichts wildes, sind nur Meldungen über Software.
Treiber sind alle aktuell, wenn das System startet und ich auch Oracle VM starte, kann ich eine VM starten, bis dann der BSOD kommt.

Fehlerbeschreibung:
Nun kommen wir zum Problem, wo ich keine Lösung finde.
Habe nun Oracle VM VirtualBox installiert, um Linux und TrueNas virtuell testen zu können.
Gehe ich in das BIOS und aktiviere ich SVM, erhalte ich spontane BSODs (1ca / 20001 / 124). Interessant ist, das es mal schon beim Start ist und mal erst nach 30 Minuten.
Daraufhin habe ich Hyper-V und Hypervisior, über Optionale Feature entfernt, Neustart ohne Verbesserung.

Im Abgesicherten Modus gestartet, SFC und DISM ausgeführt, DISM konnte nichts finden, SFC hat Daten repariert, Fehler immer noch vorhanden.
Bin echt mit dem Latein am Ende, sobald ich SVM wieder deaktiviere, läuft es ohne Probleme.


Ein ähnliches Verhalten, hatte ich mit einem anderen PC, mit Ryzen 5 1600, sobald SVM aktiv und Hyper-V installiert, hängt es sich mit BSOD auf.
Hat mich aber nicht gestört, da ich dort nichts virtuelles laufen lassen möchte.


Glaube schon, das es Hoffnungslos ist, aber vielleicht hat doch noch jemand eine Idee.

Gruß
 
Naja ich stell da mal ne Gegenfrage, warum sollte das denn laufen?
Win11 supported weder den FX8350 noch den 1600er offiziell (beide zu alt.)

Beim FX dürften FTPM fehlen, UEFI, Befehlssätze und und und... auch beim 1600er fehlen n paar Dinge.

Also klar, das kann und wird sicher irgendwie laufen,
aber das wird niemand in der Konstellation jemals getestet haben und offiziell muss es nicht laufen.
Daher wundert es mich überhaupt nicht dass das nicht auf Anhieb läuft.

Was sagt denn die Ereignisanzeige? Bluescreen heißt ja, dass er dort was abgelegt haben könnte.
Auch gerne mal mit Bluescreenview schauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Hinweis, aber nur weil ein Unternehmen, sagt das dieses etwas für alt hält, muss es ja nicht richtig sein.
Wird wohl mal Zeit, den Umstieg auf Linux voran zu treiben.

Laut Ereignisanzeige:
Kritisch:
Kernel-Power / Bugcheckcode (131073 / 0 / 458)

Sieht ziemlich danach aus, das Windows 11, hart aussortiert. So wird Windows keinen Fuß fassen, in der Server Welt.
 
Über den Ryzen 1600 können wir streiten,
der FX ist einfach nur alt, ineffizient und ließe sich sogar für genug Geld auf E-Bay verkaufen um einen Ryzen 2600 anzuschaffen.
Es gibt wirklich fast keine Argumente den weiter zu betrieben.

Außerdem habe ich nie gesagt, dass es nicht laufen kann - es wird halt nur nicht offiziell unterstützt und ist dementsprechend nicht getestet.
Wenn du möchtest kannst du das Problem beheben,
Microsoft scheint ja auch nicht zu versuchen dich daran zu hindern,
schließlich hast du ja anscheinend Win11 auf der Kiste und es scheint ja teilweise zu laufen.

Es ist halt nur nicht getestet und das - finde ich - ist deren gutes Recht bei einer 13 Jahre alten Plattform.

Und wie gesagt, bei der Ryzen 1600er Gurke einfach den Ryzen gegen nen gebrauchten 2600er tauschen - Upgrade dank E-Bay Kleinanzeigen quasi kostenfrei, Bios Update machen und zack läuft.

FTPM ließe sich sogar noch auf alten dem Board nachrüsten per FTPM 2.0 Chip auf dem Header unten, aber selbst dann erfüllst du nicht alle Auflagen.
Bei dem 1600er ggf. per AGESA Bios Update und SoftwareTPM, dann würde der zumindest halbwegs unterstüzt werden.
Da wurden also schon etliche Dinge vorbereitet und getan und um die Kisten möglichst lange halten zu können.
Und wie gesagt - wenn du alles erfüllst mit den alten Gurken dann wird es wahrscheinlich irgendwie laufen - aber frag mich nicht welche Auflagen das alle sind.

Auch kannst du ähnliche Probleme unter Linux bekommen denn auch bei Linux wird immer seltener mit dem FX getestet. Die ganz anderen Problemchen u. a. Power Management bei FX und Ryzen unter Linux mal außen vor.
Da hast du dann wahrscheinlich sogar ähnliches Gefummel wie jetzt mit Win.

Bzgl. Ereignisanzeige, da brauch ich schon die ganze Fehlermeldung,
am besten mal nen Bluescreenview Screenshot und und und, so kann ich nichts zu sagen.
 

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Habe es mal eben auf einem alten Schinken getestet. Acer Switch 312, mit einem Intel N4200.
Habe dort LinuxMX installiert, dann Oracle VM und eine Virtuelle Maschine gestartet.

Nächster halt wird sein, den gesamten Server zu sichern und auf der Kiste mal LinuxMX drauf zu ziehen, habe mich erstaunlich schnell an Linux gewöhnt. Aber geht nicht, gibt nicht, außer bei Windows scheinbar...

Die FX Plattform, wird dieses Jahr, gegen was potentes ersetzt, das aktueller ist.
Aber wenn ich sehe, wie Linux, auf dem kleinen 4 Kern Intel performt und Windows auf einem stärkerem System, als dem N4200, schon fast langsam wirkt. Wird es wohl eine Linux Workstation Distribution werden.

Würde mich auch über einen Tipp freuen.
Linux als Hauptversion und TrueNas als VM oder anders herum, was das angeht, ist es noch relativ Neuland für mich.

Danke im Voraus und Grüße
 
Auf nem N4200 keine Frage, da würde ich auch ein Linux nehmen.
Ich selber habe keine richtige NAS am laufen sondern einen Server mit Debian und Nextcloud,
so kann ich von überall angenehm auf meine "NAS" zugreifen.
Das Ding wird dann über Nextcloud auf einen anderen Rechner, welcher eine extra Platte dafür hat, gesichert.

Bzgl. TrueNas und Unraid wirst du aber sicher hier was finden.
 
Unraid hab ich nur in Aktion gesehen und TrueNas kurz vom Übergang, von FreeNas, damals zu wenig Funktionen, die mich gereizt haben.
Bin dann zu Windof und ärger mich seit dem, über den hohen Aufwand, ob pflege, Neuerungen und den Mangel an externen Verbindungen. Alles muss mit riesen Aufwand und massig Apps, zum laufen gebracht werden.

Mein Problem ist, dass mein Server, immer mehr Aufgaben, für mein Unternehmen, automatisieren muss und gleichzeitig Daten Speichern.
Da ist mir dann die Idee gekommen, ein Hauptsystem, wo ich alles überwachen kann und virtuelle Systeme, die die Aufgaben übernehmen.

Deswegen ja die Frage, ob ich das in Windof zum laufen bringen kann um es zu testen, bevor ich Unmengen Geld ausgebe und dann merke, das es nicht klappt oder meine Idee eventuell Müll ist...
 
Teil der Fragestellungen dürften sein:
  • Welche Aufgaben soll der Server mit welcher Performance erledigen
  • Was soll/darf es kosten
  • Welcher Formfaktor ist gewünscht
Ich persönlich würde sowas immer unter Linux" machen. In der Windowswelt ist auch vieles inzwischen möglich. Aber dann auch fast immer mit Lizenzkosten für eine brauchbare Softwarelösung verbunden.

Was kleines in M-ITX mit einem N5105, 2x M.2 Slot, 6x SATA, 4x Intel 2,5gbit, 2x DDR4 SODIMM Slot und div. USB Ports kriegt man für um die 220€. Dazu nen kleines NAS Case, PSU, RAM und man liegt so 300-350€. Und hat Konnektivität bis zum abwinken.

Hier findest Du denke ich Anregungen:

Die haben auch eine gute YT Präsenz. Mit viele wirklich informativen Videos.
 
Danke Shinna, für deine Antwort, aber auf kleiner als ATX oder E-ATX wird es wohl nicht werden. Der Tower ist schon schon da mit unmengen Platten ausgestattet. Tendiere hier in Richtung Ryzen 7 / 9 oder Intel I7 / I9, mit massig RAM 32 GB oder 64 GB.

Werde jetzt erstmal Linux auf den aktuellen System installieren und sehen, ob ich SVM starten kann und stabil läuft, dann werde ich weiter aufbauen, TrueNas als Fileserver mit Shares an Kunden und eine Maschine, die logische Aufgaben abspulen...
 
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