EU-Urheberrechtsreform und Upload-Filter: Bundesjustiministerin Katarina Barley rechtfertigt Zustimmung

Eigentlich ist die Antwort darauf simpel und altbekannt. Lobbyismus seitens der eigentlichen Macht im Staate: der Kapitalinteressen.

Kann gut sein, muss aber nicht. Ich bin in der Hinsicht ungewöhnlich optimistisch, einfach weil, seit ich wählen gehe, noch keine wirklich andere Regierung an der Macht war. Und solange der schwarze Haufen nicht mal in der Opposition sitzt, besteht immer noch Hoffnung, dass die Nachfolger es besser machen. Und vielleicht entwickelt sich dann mal eine etwas flexiblere Wahlkultur, bei der öfter mal abgewählt wird. Wenn Lobbyismus abgestraft wird, wird er vielleicht weniger ausgeprägt werden. Und wenn alles nicht so ist, dann sehe ich es wie ChrisMK72. Dann kann man als einzelner eh nichts dagegen machen, solange der Großteil dem Konsum- und Markenwahn nachrennt und damit die Konzerne stärkt. Dann muss man es halt nehmen wie es ist, immerhin ist es ja nun wirklich nicht alles ganz furchtbar, und das Beste draus machen.

Das bleibt natürlich ganz dir überlassen. Ich hingegen finde es schon sehr interessant, mich damit zu beschäftigen. Denn auch wenn es im Moment (!) kaum machbar scheint, etwas an der Situation zu verändern - mir persönlich hilft es, mich etwas weniger ohnmächtig zu fühlen, in dem ich versuche, dem Ganzen auf den Grund zu gehen ;-) Aber da sind Menschen auch einfach unterschiedlich, denke ich ;-)

Hm, vermutlich sind sie das wirklich. Ich z.B. habe mich umso ohnmächtiger gefühlt, je mehr ich mich damit beschäftigt habe. Viele Sachen sind sehr ärgerlich, aber ich glaube oft, dass sie für viele Leute viel ärgerlicher sind als für mich. Von daher sollen sie sich ruhig weiter diesen Mist an den Hals wählen. Scheint eins von diesen Dingen zu sein, die jeder selbst lernen muss. Vielleicht haben sie ja auch alle Recht und eine andere Regierung würde uns direkt in den Abgrund stürzen. Oder du hast Recht und es ändert sich sowieso nichts. Kann man bis jetzt alles nicht wissen.
 
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