Elex: Entwickler über hohen Schwierigkeitsgrad, Spielzeit und Spielwelt

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Ich habe "Gamestar Elex Wertung" bei Google eingegeben und den zweiten Link angeklickt. :ugly:
 
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Sorry, Du hast recht, das ist ja nur der Steckbrief. Der scheint frei zugänglich zu sein? Da ich angemeldet bin, kann ich das freilich nicht unterscheiden ohne mich abzumelden.
 
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Das ist hinter der Paywall und sollte für nicht Premium-User nicht zu sehen sein. Deswegen macht der Link nicht arg viel Sinn.
Kann man lesen.

Die Kritikpunkte sind wie immer die etwas abgehackten Animationen und das Kampfsystem, ansonsten soll es in allen anderen Punkten absolut überzeugen, das Weltdesign, die Quests, die Fraktionen mit den sehr gelungenen Moralentscheidungen, die Erkundungsmöglichkeiten usw.

Freu mich wirklich sehr!
Gamestar meint es sei das beste PB Spiel seit Gothic 2.
Jetzt bin ich noch mehr gehyped.:D
 
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Kein Problem. Ich war selber überrascht, dass das geklappt hat. :D
 
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Ist sowieso gekauft. Die Schwächen von PB Spielen kenne ich, damit konnte ich schon immer gut leben. Nur Risen 3 hat mich enttäuscht und ist auch das einzige PB Spiel, dass ich nicht bis zum Ende gespielt habe. Ich hoffe sehr, dass Elex wieder zur alten Stärke zurückfindet.
 
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Du musst aber bedenken, dass
a.) man es erst einmal wieder ohne zu sterben so weit schaffen muss, um überhaupt an die Seelen zu kommen, denn sonst sind sie weg.
b.) die Seelen ja erst mal nichts bringen, da man um mit den Seelen aufleveln zu können, das Gebiet zurück setzen muss und nochmal anfangen muss.
c.) selbst wenn du dein Level steigst und steigst, was auch ab den zweiten Teil begrenzt ist, wird es dir nur marginal weiter helfen. Wichtig ist es den Mob zu verstehen und zu wissen wie man ihn besiegt. Selbst wenn man 100 Stunden farmt, stirbt man und hat keine Chance, wenn man selbst nicht dazu lernt.






Ich möchte einen sehen der noch nie Gothic gespielt hat, und ohne regelmäßig zu sterben durch das Spiel kommt.
Mein Punkt war nicht der, dass jeder DS blind ohne zu sterben durch spielt, sondern, dass Sterben nicht nötig ist um das Spiel durchzuspielen. Ich bin ja auch häufig genug gestorben und das nicht nur bei der DS Reihe, sondern auch bei Skyrim, Witcher oder Super Mario World. Heißt aber nicht, dass dies jetzt notwendig war, um die Spiele durch zu spielen.
Man wird durch das Sterben in DS auch nicht stärker, sondern einerseits durch das zurück kehren ans Bonfire (wobei die einzelnen Stufenaufstiege imho marginal sind), durch Equip, was aber relativ selten ist und durch die Erfahrung die man als Spieler selbst macht. Und genau dieser Punkt ist es, der mir an DS so gut gefällt, es geht weniger darum, dass der Ingame Charakter stärker wird, sondern das du/ich, "der Spieler" besser wird. Darum bin ich auch ein riesen Fan von Roguelikes wie Caves of Qud, Nethack, Rogue, ToME, CDDA usw.

Übrigens, bei den ganzen neueren, beliebten System der "Roguelights", wie z,B. Darkest Dungeon, Rogue Legacy, Enter the Gungeon usw. ist es ganz grob gesehen auch das gleiche System wie bei Dark Souls, nur im "softerem Gewand".

Wenn du aber ein wirklich schweres Spiel mal ausprobieren willst, kann ich dir "Super Meat Boy" oder "I wanna be the guy" empfehlen. Das sind dreckig schwere Spiel ;) Ich hasse sie :D



Ich bin bei weitem nicht so gut. Ich bin beim ersten Spiel der Art Reihe, Demon Souls so oft verreckt, glaubst du gar nicht. Aber Dark Souls war dann leichter für und der zweite sogar noch leichter. Das war auch der Kritikpunkt vieler Spieler an den zweiten Teil, dass es dieses schwere Erlebnis nicht mehr gab. Dabei war, wie du schon angedeutet hast, DS2 schwerer wie der erste Teil, doch hat man sich als "Fan" die Spielmechaniken schon angeeignet und somit viel weniger Schwierigkeiten gehabt. Darum ist der Tod nicht mehr integraler Bestandteil des Lernprozesses, als es bei Super Mario oder auch Gothic war. Bei Gothic hab ich am Anfang sogar noch "aufs Maul" bekommen, wie auch bei Dark Souls, weil dieses stumpfe Schwertschwingen und die Steuerung bei Gothic am Anfang so mies war das ich ewig gebraucht hab um mich daran zu gewöhnen.



Natürlich habe ich schon Panik bei Dark Souls gespürt. Du spielst einen längeren Spielabschnitt und bist das erste mal an den beschissenen Gegnern vorbei gekommen, wo du bisher immer verreckt bist, dein Flacon ist so gut wie leer und hast bergeweise Seelen angehäuft. Dann stehst du vor der Entscheidung, gehst du zurück, spendest die Seelen und levelst auf oder kaufst ein, aber dann musst den Abschnitt neu spielen, den du dir gerade so hart erkämpft hast, ohne wirklich merklich stärker zu werden. Oder gehst du weiter, in der Hoffnung das nächste Bonfire zu finden, oder weil du einfach weiter zu kommen möchtest, oder weil du auf den schweren Abschnitt zuvor keine Lust mehr hast in der blinden Hoffnung deinen Fortschritt und deine Seelen nicht zu verlieren. Dann gehst du um die nächste Ecke und stehst der gleichen beschissenen Gegnergruppe entgegen, die du gerade mit Mühe und Not besiegt hast. Ja,... da habe ich mehr als genug Panik. Denn in mir drin weiß ich genau, sterbe ich jetzt, bin ich so angefressen, dass ich die nächsten Versuche eh nicht gebacken bekomme und die Seelen dann eh verloren sind. Und ich kann vor der Gruppe auch nicht einfach speichern.

Dein Ansatz bei Gothic hingegen ist aber auch nur eine Ausnahmesituation, weil du vergessen hast zu speichern, oder zu faul warst. Das nächste mal wenn du an der Stelle ankommst, speicherst du davor und dann heißt es : versuchen, laden, versuchen, laden, versuchen,.. Panik?

Eigentlich wars leider nicht die Ausnahme, dass ich nicht wusste wann ich das letzte mal gespeichert habe :D.

Ok, mir gehts auch eher darum, dass man zwischen einem Respawn wie in DS und einem echten Ende wie in Gothic unterscheiden sollte. Mir persönlich versaut es die Immersion, aus genannten Gründen. Vor Greystone's Post ist mir das aber garnicht so bewusst gewesen. Also für mich auch eine neue Erkenntnis . Ähm, eigentlich wollte ich auf nicht mehr hinaus. Kann man sicher anders empfinden.

Schwer fand ich Gothic eigentlich auch nicht, anspruchsvoll ja, aber nicht schwer. Und, auch wenn ich Gothic I damals fast nach dem ersten anspielen nicht mehr angefasst hätte, weil ich das Kampsystem überhaupt nicht kapiert habe, habe ich eben dieses Kampfsystem später lieben gelernt. Hier wurde es geschafft, das nicht nur die ,,Skills'' meiner Figur, sondern tatsächlich meine Geschicklichkeit eine Rolle spielt. Ich fand und finde es super. Muss man wohl hassen oder lieben :D.

Apropro schwere Spiele: Velocibox kann ich empfehlen
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Danke. Einer der Gründe warum Gothic mir immernoch so einzigartig und unerreicht vorkommt. Bis zu deinem Text war mir das garnicht so bewusst, aber du hast absolut recht. Wirklich vielen Dank, dass du darauf hingewiesen hast!

Gerade dieses ,,Antesten'' von Gegnern hat die Immersion unglaublich gesteigert. Und wenn man vor dem Troll das Speichern vergessen hat, konnte man ne ganze Menge verlieren, aber es war immersiv! Es war halt noch wirklich ein Tod, kein Respawn. Es bestand ein Risiko bei (neuen) Gegnern und Monsern, sodass wirklich Gefühle wie Schreck und Fluchtreflex aufkamen. Heute rennt man halt zum Gegner, guckt ob mans schafft, und wenn nicht gehts weiter. Kein Risiko, keine Gefühle, keine Immersion.
Kein Gegner macht mehr ,,Angst'', egal wie mächtig inszeniert, denn kein Stück Spielfortschritt geht verloren, sollte man ,,sterben''. Fühlt sich eher an als würde ein jeder Gegner nur KO schlagen und dann ausruhen lassen. Gift für die Immersion, da helfen auch gigantisch inszenierte Cutscenes nicht, den ,,Respekt'' vor den Gegnern nicht zu verlieren.

Tatsächlich ein gewaltiges Immersionsproblem auf was du da aufmerksam machst.

Ich frage mich ob ihr zwei schon Dark Souls/Demon´s Souls gespielt habt. Wenn man bei einem normalen Spiel vor dem sterben gespeichert hat lädt man neu und man hat wieder alles. Bei den Souls Spielen entscheidest du welchen Weg man geht. Nimmst du den Falschen triffst du auf Gegner die mehrere Level über deinem sind und dich per One Hit killen. Und alles was du tust hat Konsequenzen. Nimmst du einen Trank ist er weg weil automatisch gespeichert wird. Verschießt du einen Pfeil ist er weg weil automatisch gespeichert wird. Stirbst du sind deine gesammelten Seelen weg. Auf dem Weg dorthin sie wieder zuholen sollte man versuchen nicht zu sterben sonst sind sie ganz weg. Ein Pausenmenü gibt es nicht. Nach dem ersten Tod sich nochmal ans Lagerfeuer setzen geht auch nicht sonst sind die verloren gegangenen Seelen auch weg. Alle getöteten Gegner sind nach deinem Ableben wieder da. Schwieriger geht es nicht außer mit dem Vorgängern der Souls Spiele Kings Quest
 
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Eigentlich wars leider nicht die Ausnahme, dass ich nicht wusste wann ich das letzte mal gespeichert habe :D.

Ging mir genauso :D

Ok, mir gehts auch eher darum, dass man zwischen einem Respawn wie in DS und einem echten Ende wie in Gothic unterscheiden sollte. Mir persönlich versaut es die Immersion, aus genannten Gründen. Vor Greystone's Post ist mir das aber garnicht so bewusst gewesen. Also für mich auch eine neue Erkenntnis . Ähm, eigentlich wollte ich auf nicht mehr hinaus. Kann man sicher anders empfinden.


Das empfinde ich persönlich genau anders herum. In Dark Souls spiele ich ja von Anfang an einen "Toten", der nach dem sterben wieder in eine Hülle zurück kehrt während die Seele(-n) in dieser Welt gefangen ist. Und die Welt in der die Souls Spiele spielen, ist ja eine Art Zwischenwelt und nicht die sterbliche Welt von uns (können andere sicher besser erklären wie ich). Von daher passt diese Art des Respawns sehr gut in die Souls Welt und reißt mich persönlich nicht aus der Immersion. Bei Gothic reißt mich dann aber genau der Punkt aus dem Spiel, wenn ich nach dem Tod laden muss, denn das würde nicht zu der Spielwelt passen, in der Gothic spielt, dass deren Charaktere (NPC) nach dem sterben einfach neu laden.
Hoffe du verstehst worauf ich hinaus möchte.

Schwer fand ich Gothic eigentlich auch nicht, anspruchsvoll ja, aber nicht schwer. Und, auch wenn ich Gothic I damals fast nach dem ersten anspielen nicht mehr angefasst hätte, weil ich das Kampsystem überhaupt nicht kapiert habe, habe ich eben dieses Kampfsystem später lieben gelernt. Hier wurde es geschafft, das nicht nur die ,,Skills'' meiner Figur, sondern tatsächlich meine Geschicklichkeit eine Rolle spielt. Ich fand und finde es super. Muss man wohl hassen oder lieben :D.

So war es auch von mir gemeint :) Und dein drittletzter Satz ist genau der, den ich besonders auf die Dark Souls Reihe anwenden würde.
 
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