News Piranha Bytes: "Sind in einer schwierigen Lage" - Lebenszeichen des deutschen Entwicklers

Elex ist tot. Ich denke, niemand bei Verstand wird Millionen in ein Elex 3 buttern.
Man hat irgendwann auch einfach an den Spielern vorbei entwickelt.

Keiner wollte diese riesigen, lieblosen Welten, niemand wollte Piraten und niemand will Elex 3.

Die einzige Chance, die ich sehe ist ein Risen 2.0, also eine neue IP mit kleiner schöner Spielwelt und Mittelalter Setting. Das waren die einzigen Spiele, die gelungen waren (Gothic I&II, Risen I). Und ein neuer, talentierter Komponist muss her. Der Soundtrack von Elex war irgendwo zwischen grauenhaft und nicht vorhanden.
 
Die Zukunft der Spielwelt sehe ich als Hybrid. Zentrale Orte sind handgemacht (aber auch hier mit Unterstützung von KI Tools die den Output erhöhen). Ein Ring um die zentralen Orte herum besteht aus generierter Welt
Das ist denke ich ein ziemlich sinnvolles Mindset. Am Ende kommt es darauf an, dass es vielen gefällt. Der Weg dorthin ist egal.
Bei Elex 2 vermisste ich einige dieser Punkte, die Welt wirkte meiner Meinung zu groß, die Quests waren zum Teil zwar sehr gut, aber gegen Ende dann viel zu repetetiv und langweilig.
So sehr ich es selbst zu schätzen weiß, wenn man detailverliebt ist, kann oft ziemlich gut am Endergebnis sehen, was verbockt wurde. Erst mal viel Geld in eine riesige Welt gesteckt, enthusiastisch angefangen, dann gemerkt, dass man das Ding mit den paar Leuten gar nicht zu Ende bringen kann, und dann kommt als Notnagel bei den Quests unter Druck Copy & Paste zum Einsatz und das ganze Ding wird ein unfertiges Monster :)

Ich sage ja nur: Einfach andersherum machen und direkt Copy & Paste schlau einsetzen - nichts hinrotzen, nicht in Zeitnot kommen, die Welt viel kleiner und weniger komplex machen und mal etwas abliefern, dass einige Zeit lang quasi fertig war und am Ende richtig gut abgehangen durchpoliert wurde. Und das ist bei der Studiogröße aus meiner Sicht kein großes RPG, sondern etwas bodenständiges, das man einfach mal mit Demut macht, um einen Eindruck zu bekommen, wo man überhaupt steht.
 
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