DSL-Vectoring: EU-Kommission befürchtet Wettbewerbsverzerrungen

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Nur das Vectoring ja eh nur dort geht, wo es schon VDSL gibt. Was normalerweise in den Städten der Fall ist. Also erstmal dafür sorgen, das es überall mindestens nen 16k DSL gibt.

Keine Ahnung von nichts? Seit 2013 wird Vectoring nur dort gebaut wo es noch KEIN VDSL gibt. Städte die schon VDSL haben, bekommen bisher kein Vectoring, das ändert sich jetzt erst mit Hamburg. Das ist die erste Stadt die bereits VDSL hat und jetzt auf Vectoring umgerüstet wird (Ende 2016). Siehe dazu auch den Beitrag von DonToto

Laut Telekom haben im letzten Jahr (2015) 327 Gemeinden in denen vorher noch kein VDSL möglich war, sondern nur 0,3-16 Mbit, Vectoring bekommen, also bis 100 Mbit. Das sind 4,6 Millionen Haushalte die im Jahr 2015 jetzt dank Vectoring 100Mbit bekommen können (voher nur max. 16Mbit). Dafür wurden neue Glasfasern verlegt (10.000 km) und 17.000 neue Verteilerkästen aufgestellt.

Im Übrigen das sind nur die Zahlen bei der die Telekom alles selbst bezahlt hat. Normaler VDSL Ausbau (max 50 Mbit/s), der über Fördergelder läuft kommt da noch dazu.

Quelle: Bilanz: Vectoring-Ausbau 215 Deutschland in Zahlen | Blog.Telekom
 
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Das sind 4,6 Millionen Haushalte die im Jahr 2015 jetzt dank Vectoring 100Mbit bekommen können (voher nur max. 16Mbit).
1. Diese Haushalte erhalten "Vectoring" - mit "bis zu" 100 MBit. Wie viele MBIt es TATSÄCHLICH sind - darüber schweigt sich die Telekom aus. Warum, darf sich jeder an zwei Fingern selbst ausrechnen.
2. Welche maximale Bandbreite erhalten diese Haushalte in Zukunft? Was kommt nach den 100 MBit? Wann?
 
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1. Diese Haushalte erhalten "Vectoring" - mit "bis zu" 100 MBit. Wie viele MBIt es TATSÄCHLICH sind - darüber schweigt sich die Telekom aus. Warum, darf sich jeder an zwei Fingern selbst ausrechnen.
2. Welche maximale Bandbreite erhalten diese Haushalte in Zukunft? Was kommt nach den 100 MBit? Wann?

SuperVectoring bis zu 250 Mbit/s 2018. dafür muss jetzt tatsächlich nur die Technik ausgetauscht werden und keine neuen Glasfasern verlegt werden. (Ähnlich wie VDSL zu Vectoring umgerüstet werden kann (siehe Hamburg).

Laut diversen Online Quellen, soll der Vectoring Effekt bis 700m reichen. Die Durchschnittslänge vom neuem Verteiler, der neu mit Glasfaser erschlossen wird, zu den einzelnen Häusern liegt in Deutschland bei 350m Kupferkabellänge.

vdsl1007r9khu4jeg.jpg

Wenn ich mir so die Orte angucke (um Hamburg) bei den min. 100Mbit/s (gefiltert auf VDSL 100 + FTTH + geplant (blau) Stand Mai 2016) verfügbar sind, laut AGB min 54MBit/s, scheinen fast die ganzen Orte das 100 Mbit Produkt zu bekommen.

EDIT: Hier mal ein Ort in der Nahaufnahme (Buchholz i.d.N.):
Buchholz.JPG

Der weiße Fleck in der Mitte ist der Nahbereich des HVTs in dem ist ja Vectoring nicht erlaubt bisher, darum geht es ja im dem Antrag der Telekom dort auch Vectoring zu erlauben.
 
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Wobei bis 100 MBit immer noch mind. 52 (oder waren es 54 MBit?) heissen. Also immer noch deutlich mehr als 0,3 bis 16.
Vectoring kann auch mit 16 MBit erschlossen sein, bei dem auch wieder "bis zu" gilt. Die genannten Zahlen sind einfach Nebelkerze ohne mal konkrete Zahlen zu nennen (durchschnittliche Bandbreite, Prozent mit 100 MBit, 50 MBit usw.).

SuperVectoring bis zu 250 Mbit/s 2018.
Mit nochmal reduzierter Kabellänge ggü heutigem Vectoring.

Laut diversen Online Quellen, soll der Vectoring Effekt bis 700m reichen.
Und auf diesen 700m sind 100 MBit eben utopisch. Da bleibt nur ein Bruchteil von übrig. Daher Mogelpackung.

Tatsächlich ist ein vollständiger FTTC-Ausbau (also jeder Haushalt mit 100 MBit) teurer, ähnlich teuer wie FTTH. Ohne eine große Anzahl Haushalte, die nach dem "Ausbau" ohne schnelles INternet da stehen, ist Vectoring nicht machbar.

laut AGB min 54MBit/s, scheinen fast die ganzen Orte das 100 Mbit Produkt zu bekommen.
Und wie viele Haushalte erhalten TATSÄCHLICH 100 MBit?
 
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Man kann ja auch einfach erstmal 25 oder 50 MBit buchen und schauen, ob die überhaupt ankommen. Upgrade geht ja immer.

Aber die Ausbau-Karte scheint nicht so wirklich zu gehen. Bei uns wird gar nichts angezeigt (weder rosa noch blau).
 
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Vectoring kann auch mit 16 MBit erschlossen sein, bei dem auch wieder "bis zu" gilt. Die genannten Zahlen sind einfach Nebelkerze ohne mal konkrete Zahlen zu nennen (durchschnittliche Bandbreite, Prozent mit 100 MBit, 50 MBit usw.).
Und wie viele Haushalte erhalten TATSÄCHLICH 100 MBit?
Hier hast du deine konkreten Zaheln (Seite 2).
Und wieviele Anbieter der Konkurrenz schaffen die volle Geschwindigkeit? Bei mir konnte MNet wegen interner Probleme jahrelang nicht die volle Geschwindigkeit liefern. Die Telekom kann es jetzt und das Netz läuft deutlich stabiler wie vorher.
 
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Hier hast du deine konkreten Zaheln (Seite 2).
Nö. Oder nenn mir bitte mal konkrete Zahlen, wie viel Prozent der Haushalte die vollen versprochen 100 MBit auf der letzten Meile enthalten.

Die bisherigen Zahlen der Bundesnetzagentur waren für die DSL-Provider eine ziemliche Ohrfeige.

Die Telekom kann es jetzt und das Netz läuft deutlich stabiler wie vorher.
Leider nein. Dafür ist die letzte Meile auch vom KVZ viel zu oft zu lang. Von anderen Probleme auf der letzten Meile mal ganz zu schweigen, defekte Muffen, feuchte Kabel etc. pp.
 
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Nur das Vectoring ja eh nur dort geht, wo es schon VDSL gibt. Was normalerweise in den Städten der Fall ist. Also erstmal dafür sorgen, das es überall mindestens nen 16k DSL gibt.

Nein. Ich will 1 Gbit/s up und down. Ist heute ohne jedes Problem machbar. Und nicht mal so teuer. Wenn man will. Woanders geht es auch. In anderen Ländern sind z.B. auch echt LTE-Flats für vernünftiges Geld möglich. ECHTE FLATS! Ich frage mich öfters mal, warum Deutschland so rückständig ist. Es liegt auch an Usern wie Dir. 16k DSL - und wahrscheinlich bist Du mit 1k up zufrieden. Schau mal auf den Kalender, wir haben 2016.
 
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Leider nein. Dafür ist die letzte Meile auch vom KVZ viel zu oft zu lang. Von anderen Probleme auf der letzten Meile mal ganz zu schweigen, defekte Muffen, feuchte Kabel etc. pp.
Willst du mich trollen?`Ich hatte bei MNet von den zugesagten 18 MBit/s damals keine 14. und mind. 1x im Monat für ein paar Stunden bis >1^Tag Ausfälle. Mit der Telekom habe ich in den knapp 4 Jahren 2 kurze Ausfälle gehabt und die vollen 50 Mbit/s anliegen. Und was sich der Kabelanbieter meiner Eltern erlaubt, dazu schreibe ich jetzt mal besser nichts.
 
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So wie es aussieht, kriegt die Telekom noch aufs Dach für Vectoring, wird Zeit.

Ich hab schon sehr viel dazu gepostet, viele haben es gesehen (die sich mit dem Thema hier beschäftigen).
Daher kurz:
Vectoring is PFUJ weil: kurze Reichweite, veraltete Technologie (das was bei Vectoring aktuell "erforscht" wird, kann FTTH schon sehr lange), es ist nicht kompatibel mit FTTH (was unser Ziel sein soll am Ende - nur FTTH, alle ISP können das Netz nutzen).
Wir haben keine Probleme mit der Infrastruktur bis auf die letzte Meile. DA kommt nix raus und genau DA wird mit Vectoring dafür gesorgt das wieder so gut wie nix ankommt und auch noch andere Anbieter ferngehalten werden.
Und dafür zahlen wir auch noch...
 
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Vectoring kann auch mit 16 MBit erschlossen sein, bei dem auch wieder "bis zu" gilt. Die genannten Zahlen sind einfach Nebelkerze ohne mal konkrete Zahlen zu nennen (durchschnittliche Bandbreite, Prozent mit 100 MBit, 50 MBit usw.).
Richtig, außerhalb der Gebiete die das 100 Mbit/s Produkt buchen können (garantierte Bandbreite 54-100 Mbit/s). Gibt es auch Bereiche die nur das 50 Mbits (garantiert 26-50Mbit), oder gar weniger buchen können). Hätte man dort aber nur normales VDSL und nicht Vectoring ausgebaut (Kosten sind gleich, beides ist FTTC, selbst die Technik ist die selbe, man lässt nur die Vectoringkarte weg), hätte die Bereiche, die jetzt das 100 Mbit/s Produkt bekommen, nur die Möglichkeit das 50 Mbit/s Produkt oder sogar weniger zu bekommen und der Rest (der jetzt dank Vectoring immernoch 50 (oder 25) bekommt), würde einfach gar nichts bekommen und vom Ausbau gar nicht profitieren.

Mit nochmal reduzierter Kabellänge ggü heutigem Vectoring.
Die Forschungen sind ja noch nicht abgeschlossen. Ich weise aber darauf hin, dass die Durchschnittskabellänge vom Verteilerkasten zum Haus nur 350m beträgt, soweit ich weiß sollen es auf diesen 350m ohne Probleme schaffbar sein 250 Mbit dann auch anzubieten. (XG.Fast ist z.B. ist nur eine Inhouse Lösung für FTTB, aufgrund der noch geringeren Kabellängen). Aber selbst wenn das Kabel länger ist, ist es so möglich 100 Mbit/s auf einer größeren Reichweite als bisher anzubieten, soll heiße die Haushalte die trotz Vectoring nur 50 Mbit/s bekommen, da sie recht weit vom Verteilerkasten weg wohnen , bekommen dank Supervectoting dann 100 Mbit. Siehe dazu auch diesen Artikel: Anhorung: Telekom will bald Super Vectoring anbieten - Golem.de (Laut Artikel bis 800m immernoch 100 Mbit/s, nochmal die Durschnittslänge beträgt nur 350m)

Und auf diesen 700m sind 100 MBit eben utopisch. Da bleibt nur ein Bruchteil von übrig. Daher Mogelpackung.
Siehe den Golem.de Artikel... Wo sind denn deine Quellen, für deine Behauptungen?


Tatsächlich ist ein vollständiger FTTC-Ausbau (also jeder Haushalt mit 100 MBit) teurer, ähnlich teuer wie FTTH. Ohne eine große Anzahl Haushalte, die nach dem "Ausbau" ohne schnelles INternet da stehen, ist Vectoring nicht machbar.

Hier hätte ich gerne mal eine Kalkulation. Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen wie es genau so teuer sein kann, jedes einzelne Haus mit einer Glasfaser zu versorgen: zusätzlicher Tiefbau + Millionen Mauerdurchbrüche + Personalkosten (Komplexere Planungen, die deutlich mehr Zeit brauchen, man muss mit jedem Anwohner sprechen) und jedes Inhouse Netz von Mehrfamilienhäusern auf Glasfaser zu aktualisieren (FTTH =!FTTB). Als wenn man einfach nur Kästen auf öffentlichen Grund stellt, diese mit Glasfaser anbindet und dort Vectoring Technik einbaut, selbst wenn man deutlich mehr Kästen aufstellt, damit wirklich alle volle 100 Mbit/s bekommen, wobei bei SuperVectoring sollen ja bis zu 800m 100 Mbit/s möglich sein).

Und wie viele Haushalte erhalten TATSÄCHLICH 100 MBit?

Siehe die Ausbaukarte vom Beispiel in Buchholz (i.d.N). Die sagt zumindest wer alles ein 100Mbit/s Produkt buchen kann (fast alle). Ja das sind nur 54-100, aber immer noch besser als 0,3-16 oder nicht? ;)
 
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Nein. Ich will 1 Gbit/s up und down. Ist heute ohne jedes Problem machbar. Und nicht mal so teuer. Wenn man will. Woanders geht es auch. In anderen Ländern sind z.B. auch echt LTE-Flats für vernünftiges Geld möglich. ECHTE FLATS! Ich frage mich öfters mal, warum Deutschland so rückständig ist. Es liegt auch an Usern wie Dir. 16k DSL - und wahrscheinlich bist Du mit 1k up zufrieden. Schau mal auf den Kalender, wir haben 2016.

Wäre froh, wenn es hier überhaut DSL gäbe. Da wäre 16k schon ein Fortschritt. Oder eben ungedrosseltes LTE. Das gibt es hier aber nicht, da die Konzerne ja die Milliarden von der Frequenzversteigerung wieder rein holen müssen. Da muss der Staat das Geld endlich mal wieder in den Ausbau stecken.
Wenn du unbedingt 1 GBit/s willst, kannst du dir ja für einsprechendes Kleingeld auch ne Glasfaserleitung von der Telekom legen lassen.

Das wäre auch überall möglich, will die Telekom nur eben nicht machen. Unsere Studentenwohnheime sind auch mit FTTH angebunden, da kommen dann direkt 300 MBit/s an.
 
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es ist nicht kompatibel mit FTTH.

Das ist so ein Punkt, der immer gerne behauptet wird, den mir bisher aber niemand belegen konnte:

Warum ist FTTC nicht kompatibel zu FTTH. Warum ist es nicht möglich später von FTTC zu FTTH auszubauen?
Nicht vergessen: Die Netzebene 2 besteht im Prinzip schon komplett aus Glasfaser (auch bei der Telekom). Und daraus soll später kein FTTH Ausbau möglich sein? Warum?
Und eines solltest du auch bedenken: Deine geliebten Kabelnetzbetreiber nutzen ebenfalls FTTC. Bei denen ist die letzte Meile nur kein Telefon-Kupferkabel, auch kein Glasfaserkabel sondern für gewöhnlich ein Koaxkabel (nennt sich HFC: Hybrid Fibre Coaxial). Hieße also, dass die Kabelnetzbetreiber auch nicht auf FTTH aufrüsten können, weil FTTC ja nicht "kompatibel" ist.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich hätte gerne mal eine glaubwürdige Quelle, die belegt, dass ein späterer Ausbau von FTTC, wie bei der Telekom und den Kabelnetzbetreibern vorhanden, auf FTTH NICHT möglich ist.
 
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Das ist so ein Punkt, der immer gerne behauptet wird, den mir bisher aber niemand belegen konnte:

Warum ist FTTC nicht kompatibel zu FTTH. Warum ist es nicht möglich später von FTTC zu FTTH auszubauen?
Nicht vergessen: Die Netzebene 2 besteht im Prinzip schon komplett aus Glasfaser (auch bei der Telekom). Und daraus soll später kein FTTH Ausbau möglich sein? Warum?
Und eines solltest du auch bedenken: Deine geliebten Kabelnetzbetreiber nutzen ebenfalls FTTC. Bei denen ist die letzte Meile nur kein Telefon-Kupferkabel, auch kein Glasfaserkabel sondern für gewöhnlich ein Koaxkabel (nennt sich HFC: Hybrid Fibre Coaxial). Hieße also, dass die Kabelnetzbetreiber auch nicht auf FTTH aufrüsten können, weil FTTC ja nicht "kompatibel" ist.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich hätte gerne mal eine glaubwürdige Quelle, die belegt, dass ein späterer Ausbau von FTTC, wie bei der Telekom und den Kabelnetzbetreibern vorhanden, auf FTTH NICHT möglich ist.

Es geht um die Technik vom Verteilerkasten bis zum Modem beim Kunden.
Natürlich ist das über Coaxial auch so, aber im Gegensatz zum nackten Kupfer kann Coaxial weit mehr übertragen, die Kabelanbieter haben also noch einige Jahre ihre Ruhe.

Problem: die Techniker müssen sich aktuell um mehrere Technologien kümmern anstatt nur zwei (GPON & 4G). Die grauen Kästen überall werden auch nutzlos samt ihrem Inhalt.
Die Modems&Router bei den Kunden werden nutzlos. Dazu kann VDSL nicht so viel Bandbreite liefern wie die Kabelnetzbetreiber, also die Hauptkonkurrenz der Telekom (denn wer aussteigt wegen Problemen mit der Leitung, wird meist zum Kabelanbieter gehen soweit einer da ist).

Natürlich kann man FTTC auf FTTH ausbauen, aber dabei wird der ganze zusätzliche VDSL&Vectoring-Mist dazwischen nutzlos.

Die ganze Idee bei FTTH ist ja: einheitliche Verbindungen, man spart extrem viel Geld weil man nicht XYZ verschiedene Technologien betreuen muss. Man gibt aktuell Geld dafür aus (investiert) um später Geld zu sparen. Sobald die Investitionen wieder reinkommen, kann man entweder in die nächste Technologie investieren (und zwar so viel wie nötig, nicht so viel wie die Auktionäre wollen) oder die Einsparungen an die Kunden weitergeben. Aktuell investiert die Telekom aber gerade so viel das die Leute ihre Filialen nicht anzünden und kümmert sich mehr um andere Projekte und die Auktionäre.
Das geht aber bei einem landesweiten Projekt den man um gute 10 Jahre verbummelt hat, nicht mehr^^ Das betrifft auch andere, aber im Telefonnetz hat Telekom eine massive Monopolstellung hier.
Wie gesagt, auf die Kabelanbieter braucht man nicht zeigen, denn die KÖNNEN schon Morgen 1Gbit/s symmetrisch an die Kunden liefern die über Hybrid Fibre Coax angeschlossen sind. Die Telekom kann dies nur an den ausgewählten Adressen wo FTTH liegt, die sind noch zu selten um überhaupt ins Gewicht zu fallen.
 
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Wie gesagt, auf die Kabelanbieter braucht man nicht zeigen, denn die KÖNNEN schon Morgen 1Gbit/s symmetrisch an die Kunden liefern die über Hybrid Fibre Coax angeschlossen sind.

Nein, können sie so ohne weiteres nicht.
 
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Nein, können sie so ohne weiteres nicht.

Doch können sie.
Das was die Telekom limitiert sind die Kupferkabel, nicht das Glasfaser was davor liegt.
Die Kabelanbieter sind aber nicht blöd und erhöhen die Tarife nur so das sie einen Schritt vor der Telekomikern sind bei gleichem Preis und gut ist.
Denkste die haben für die aktuellen 400mbit/s was gebaut? Nö, die haben einen Schalter umgelegt und ein Profil geschaltet was eben mit 400 statt 200 synchronisiert beim Kunden :P
Falls dir DOCSIS3.1 nicht bekannt ist (das wir schon einige Jahre nutzen, denn es ist von 2013), dies kann bis zu 10Gbit/s im Download und 1Gbit/s im Upload bereitstellen. Jetzt schon, ohne irgendwelche Forschungen und kommenden Technologien wie G-Fast & XG-Fast. Aufwachen.
Wir bekommen hier nie das was technisch maximal möglich ist, wir bekommen das was der Anbieter für uns als "sinnvoll" sieht und womit der am meisten Knete scheffeln kann. Und das ist ein fettes Problem.
 
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Nein, können sie nicht so ohne weiteres. Unitymedia kann bereits jetzt die maximal angebotenen 400 MBit nicht flächendeckend allen Kunden liefern. Bei vielen sind momentan maximal 200 MBit drin. Da stößt man ohne das Netz auszubauen vielerorts an die Grenze der Kapazität. Zwar werden mit DOCSIS 3.1 höhere Bandbreiten möglich sein, aber dafür müssen die Netze erstmal umgerüstet werden. Aber auch mit DOCSIS 3.1 bleibt das Kabelnetz ein Shared Medium. Was dann im Endeffekt beim Kunden ankommt, bleibt also abzuwarten. Symmetrische 1 Gbit wird es auch im Kabelnetz flächendeckend so schnell (und ohne große Investitionen) nicht geben.

Und ich bin bleibe der Meinung, dass Vectoring ein richtiger Zwischenschritt ist, um erstmal überhaupt höhere Bandbreiten liefern zu können, bevor FTTH deutschlandweit ausgebaut wird.
 
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Nein, können sie nicht so ohne weiteres. Unitymedia kann bereits jetzt die maximal angebotenen 400 MBit nicht flächendeckend allen Kunden liefern. Bei vielen sind momentan maximal 200 MBit drin. Da stößt man ohne das Netz auszubauen vielerorts an die Grenze der Kapazität. Zwar werden mit DOCSIS 3.1 höhere Bandbreiten möglich sein, aber dafür müssen die Netze erstmal umgerüstet werden. Aber auch mit DOCSIS 3.1 bleibt das Kabelnetz ein Shared Medium. Was dann im Endeffekt beim Kunden ankommt, bleibt also abzuwarten. Symmetrische 1 Gbit wird es auch im Kabelnetz flächendeckend so schnell (und ohne große Investitionen) nicht geben.

Und ich bin bleibe der Meinung, dass Vectoring ein richtiger Zwischenschritt ist, um erstmal überhaupt höhere Bandbreiten liefern zu können, bevor FTTH deutschlandweit ausgebaut wird.

Ich hab das ja extra gesagt: in den Gebieten die bereits auf HFC umgestellt wurden. Natürlich sind das nicht alle Kabelanschlüsse überall, aber da wo das liegt, geht das Problemlos. Und DOCSIS 4.0 wird bald da sein.
Kabelanbieter sind der Telekom weit voraus, weil sie ihre Coax-Kabel weiternutzen können, noch locker 10-15 Jahre. Die Telekom hat diesen Luxus nicht, sie muss jetzt Glasfaser verlegen anstatt das Kupfer auszupressen. Nur so kriegt die Telekom garantierte Bandbreiten für alle Kunden die über diese Technologie angeschlossen werden.
Auch über FTTH bietet die Telekom keine 1Gbit/s, obwohl das geht. Warum? Weils der Kunde aktuell noch nicht nachfragt, 200mbit/s reichen (noch). Das wird sich aber bald ändern.
 
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Die Telekom hat diesen Luxus nicht, sie muss jetzt Glasfaser verlegen anstatt das Kupfer auszupressen. Nur so kriegt die Telekom garantierte Bandbreiten für alle Kunden die über diese Technologie angeschlossen wer.

Nein, muss sie nicht. Das Telefonnetz reicht als Übergangslösung hin zu FTTH immer noch aus.

Natürlich sind das nicht alle Kabelanschlüsse überall, aber da wo das liegt, geht das Problemlos.

Nein, bei einem Shared Medium geht das nicht so problemlos, denn die Leute müssen sich die Bandbreite teilen. Da kann man nicht mal eben für jeden Kunden die zweieinhalbfache Bandbreite freischalten.

Auch über FTTH bietet die Telekom keine 1Gbit/s, obwohl das geht. Warum? Weils der Kunde aktuell noch nicht nachfragt, 200mbit/s reichen (noch). Das wird sich aber bald ändern.

Das wird sich noch lange nicht maßgeblich ändern. Die meisten Kunden leben nach dem Motto "Geiz ist geil". Die brauchen keine Hunderte Mbits teures Geld.


PS: Ich bin aber auch dann mal raus aus der Diskussion.
 
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