DSL-Vectoring: EU-Kommission befürchtet Wettbewerbsverzerrungen

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Wie schon seit einigen Tagen bekannt, wird die EU-Kommission wird die Entscheidung der Bundesnetzagentur zu DSL-Vectoring tiefergehend überprüfen. Die Bundesnetzagentur zeigte sich zuversichtlich, den Beschluss durchsetzen zu können. Doch wie das nun veröffentlichte Schreiben von EU-Digitalkommissar Günther Oettinger vom 10. Mai 2016 zeigt, ist das alles andere als sicher.

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Ich hoffe dass die Eu den Gesetzentwurf der Bundesnetzagentur zerschmettert wäre für uns alle besser den die Sch**** Telekom nervt mich schon seit Jahren habe ja immer noch die hoffnung dass sie mal pleite geht.

Was ich damit meine ist dass Deutschland immer noch was Netzausbau angeht weit hinterher ist dank der Telekom.
 
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Daran ist aber definitiv nicht die Telekom alleine Schuld...

Ich frage mich echt woher dieser dämliche Hass einer einzelnen Firma gegenüber herkommt.
 
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Daran ist aber definitiv nicht die Telekom alleine Schuld...

Ich frage mich echt woher dieser dämliche Hass einer einzelnen Firma gegenüber herkommt.

Weil dieses komplexe Thema schwer zu durchschauen ist........da ist es der einfachere Weg erstmal "irgendjemanden" die Schuld zu geben.
 
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Ich frage mich echt woher dieser dämliche Hass einer einzelnen Firma gegenüber herkommt.

Ganz einfach. Die "Hasser" sind ahnungslos und uninformiert. :schief:

Für den Ausbau ist auch nicht nur die Telekom zuständig, sondern auch Städte, Kommunen und andere Telekommunikationsbetriebe, die speziell für den Ausbau/Unterhalt da sind.
Ich plane zufällig für viele Städte und Gemeinden den Ausbau von Straßen und Versorgungsleitungen! Hier wird einiges verpennt bzw. einfach nicht leicht und kostengünstig vorbereitet, wenn die Straße eh offen ist. Es liegt auch oft an den alten unbelehrbaren Herren in den Räten, die von Technik keine Ahnung haben oder das Geld an der falschen stelle gespart werden soll/muss.
 
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Ich weiß noch an meinem alten Wohnort, bzw. meinem Heimatort, ein Dorf mit etwa 350 Einwohnern, vor 4 Jahren wurde begonnen die Straße KOMPLETT neu zu machen, in unserer Lokalzeitung wurde eine Mailadresse der Gemeinde angegeben wo man sich melden soll wenn man gern neues Internet will. Von unseren 350 Einwohnern, haben sich etwa 200 gemeldet, die Gemeine hat sich trotzdem dagegen Entschieden. Und nein, die Gemeinde hätte das Geld locker gehabt!
Zu dem Zeitpunkt lag DSL 2000 an, mittlerweile DSL 12000, hätten die damals etwas Geld in die Hand genommen, was würde heute dort anliegen, vermutlich mindestens 50k.

Naja, an meinem jetzigen Wohnort ist es auch nicht besser, Telekom, 1&1 und Co. bieten maximal DSL 6000, gestern neue Freischaltung von KabelDeutschland bekommen, glaube der Screenshot sagt alles.
 

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Wenn die Telekom überall ein Monopol beansprucht soll die auch ausbauen. Es ist ein Privatunternehmen und soll daher auch selber die Kosten für den Ausbau tragen. Ohne, dass denen der Staat die Leitungen verlegt oder Baukosten abnimmt...

Wenn staatlich (bzw. auf staatliche Kosten) ausgebaut wird, sollen die Leitungen auch an entsprechende kommunale Anbieter gehen.

Natürlich fände ich es aus Sicht der Telekom auch blöd, dass sich die anderen Anbieter auf Bitstreamzugängen ausruhen und die Telekom zahlen lassen, allerdings brächte es den Nutzern auch nicht viel, wenn wir wieder ein Telekom-Monopol im klassischen DSL-Markt haben. Denn Anbieter wie o2 oder 1&1 haben schlicht nicht die finanziellen Möglichkeiten die die Telekom hat. Und die haben damals auch nicht ein riesiges Netz quasi geschenkt bekommen.

Die Telekom sollte einfach faire Preise für die Nutzung ihrer Leitungen verlangen dürfen. Dann wäre auch die Nutzung von Vectoring kein Problem... Soweit ich das mitbekommen habe, sind die festgelegten Preise für so einen Bitstreamzugang aktuell ja ziemlich lächerlich, weil die Telekom viel zu stark von der Netzagentur reguliert wird... Anders könnten Vereine wie 1&1 ihre Preise auch nicht realisieren.
 
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Ich frage mich echt woher dieser dämliche Hass einer einzelnen Firma gegenüber herkommt.

Vielleicht weil das komplette Telefonnetz damals zu Zeiten der Deutschen Bundespost mit Steuergeldern aufgebaut wurde, später sich aus der Post die Telekom herausentwickelte und diese sich privatisierte. Das mit Steuergeldern (also von uns) finanzierte Netz hat sie dann gleich mitgenommen und uns wiederum teuer vermietet... :wall:
 
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Soweit ich das mitbekommen habe, sind die festgelegten Preise für so einen Bitstreamzugang aktuell ja ziemlich lächerlich, weil die Telekom viel zu stark von der Netzagentur reguliert wird... Anders könnten Vereine wie 1&1 ihre Preise auch nicht realisieren.
Genau da liegt doch ein Teil des Problems. Die Telekom betreibt das Netz und soll es gleichzeitig auf ihre Kosten ausbauen. Die Netzpreise für die Konkurrenz sollen aber sehr gering sein, damit diese mit unrealistischen Preisen Punkten können. Soll jetzt z.B. ein Dorf oder eine Kleinstadt ohne staatliche Subvention an Highspeed-Internet angeschlossen werden, kostet natürlich einiges Geld. Und das muss irgendwie wieder verdient werden. Hierfür kann man jetzt durch Einnahmen aus großen Städten quersubventionieren oder man setzt auf dem Dorf höhere Preise an. Die Konkurrenz die keinen Cent in den Ausbau gesteckt haben, können dann staatlicher Regulierung deutlich geringere Preise anbieten und graben somit der Telekom das Wasser ab. Warum soll die Telekom dann den Ausbau finanzieren, wenn sie daran nichts verdienen? Sind ja schliesslich nicht die Wohlfahrt. Es sollten sich alle Telcos an den Ausbaukosten beteiligen, aber das würde ja die Gewinne auffressen.

Und bevor es einer Anbringt: Wäre das Netz in staatlicher Hand würden wir wahrscheinlich noch mit ISDN surfen, so investionsfreundlich der Staat in den letzten beiden Jahrzehnten war.
 
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Bis letztes Jahr im Oktober hatten wir in unserem Dorf (ca 1500 Einwohner) max DSL1000. Über 25 Jahre ist nix passiert. Keiner hat ausgebaut.....
Jetzt hat die Telekom ausgebaut auf VDSL 50 mit Vectoring auf VDSL100......und bei uns kommen mit Vectoring ca 9MByte/s an......ganz ehrlich....mir ist es scheiß egal wie (ob FTTH oder nur FTTC mit Vectoring), Hauptsache kein DSL1000 mehr....
Jetzt kommen natürlich alle anderen Anbieter und hocken sich auf die Leitung.

Wenn das alles so super "geregelt" werden soll, sollte der Staat einfach überall Leerohre legen und dann die Unternehmen mieten lassen...fertig....haben alle was davon (also Wettbewerb)
 
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Daran ist aber definitiv nicht die Telekom alleine Schuld...

Ich frage mich echt woher dieser dämliche Hass einer einzelnen Firma gegenüber herkommt.

Diesen Hass, obwohl das Wort deutlich übertrieben ist, hat sich die Telekom über Jahrzehnte hart erarbeitet. Kleiner Ausflug in die Historie, ich gehe davon aus, dass Du zu jung bist, um das noch zu kennen, sonst würdest Du so etwas nicht schreiben: Die Telekom war mal eine Bundesbehörde. Ein Amt. Mit Kompetenzen. Schon früher, im letzten Jahrtausend, also online-Altertum, hat die Telekom alles getan, um Fortschritt zu verhindern. Man durfte z.B. nur Geräte an das Netz anschließen, die das Terrorhörnchen hatten (oder später einen Bundesadler). Die Telekom war nicht besonders schnell, die Amis waren schon alle mit 9.600 baud unterwegs, wir konnten legal nur 2.400 baud einsetzen. Diese Fortschrittsverhinderungs-Taktik hat sich dann auch in unser Jahrtausend fortgesetzt. z.B. siehe @DJanecek Vectoring ist Glasfaser und ermöglicht Millionen Menschen schnelles Internet. Mehr zum Thema: http://t.de/GfJBnNGM ^jw Oder eine Gemeinde, die Jahrelang von der Telekom in die Online-Diaspora verbannt wurde, plant jetzt selbst ein schnelleres Netz. Und wuuuuuuuuuuuuuuuusch, schon macht die Telekom Vectoring, um sich Konkurrenz vom Leib zu halten. Nein, diese Abneigung ist hart verdient und wohlbegründet.

Vectoring wird uns noch weiter die Zukunft verbauen. Deutschland ist - nach den grandiosen 90igern - abgerutscht zu einem online-Entwicklungsland. Vectoring ist keine Brückentechnologie, sondern dient einzig und alleine dazu, wieder eine Monopolstellung für die Telekom herzustellen. Schauen wir mal in ein Traumland, ich nenne es jetzt mal spontan "Schweden", also irgendein Phantasiename. In diesem Traumland sind Netz und Service getrennt. Es gibt keinen Monopolisten. Die Netze sind offen für alle Anbieter. Schon seit vielen Jahren werden dort nur noch Glasfasern verbuddelt. Und das Zeug hat Vorteile. Nicht nur einige wenige, die aus glücklicher Fügung nach an einem DSLAM wohnen, kriegen schnelles Internet. Glasfaser skaliert nämlich schön. 100mbit und 1Gbit sind für echt kleines Geld zu realisiern. Und zwar symmetrisch, nicht nur in eine Richtung mit verkrüppelten Upstream. Machbar sind heute ohne Klimmzüge 160 Gbit, die Technik dafür ist allerdings verdammt teuer. Aber alles nur eine Frage der Zeit. In diesem Traumland liegen 100mbit up und down bei ca. 40€, 1Gbit bei 70€. Auch auf dem platten Land nahe am Polarkreis. Und ohne Monopolisten.

Wenn sich bei uns irgendetwas zum positiven Entwickeln soll, muss auch bei uns knallhart Netz und Service getrennt werden. Alle ISPs können dann diskriminierungsfrei allen Usern Ihre Angebote machen (in dem vorgenannten Traumland, Codename "Schweden", gibt es dafür eine zentrale Plattform, wo sich jeder User mit wenigen Clicks seinen Provider buchen kann). Niemand darf anderen Wettbewerbern Bedingungen diktieren. Das hat nichts mit freiem Wettbewerb zu tun. Ist zwar politisch nicht durchsetzbar, aber ich wäre dafür, die Telekom zu zertrümmern. In eine Netztelekom, eine ISPTelekom, eine BusinessTelekom usw. Aber solange der Bund Großaktionär bei der Telekom ist, wird sich da nichts tun.

PS: Inwzsichen haben eigentlich alle Parteien in ihrem Programm stehen, dass schnelles Internet heute zur Daseinsvorsorge gehört, genau wie Wasser, Strom. Folgen auf die Politik hat das aber nicht.
 
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Was ich damit meine ist dass Deutschland immer noch was Netzausbau angeht weit hinterher ist dank der Telekom.

Warum soll die Telekom auch für die Konkurrenz ausbauen? Schon mal darüber nachgedacht? Und die EU Kommission hat auch Scheuklappen auf. Denn die Konkurrenz der Telekom sind die Kabelnetzbetreiber. Die bleiben bei der Betrachtung total außen vor.

Außerdem wurde ein Vorleistungsprodukt vereinbart, dass die Konkurrenten nutzen können. Vectoring ist zudem eine Vorstufe für Glasfaser, weil dort Glasfaser bis zum Verteiler gelegt wird. Für mich ist die Entscheidung der Bundesnetzagentur richtig.
 
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Ich versteh das Verbale tretten auf der Telekom nicht , die ist nicht alleine dafür verantwortlich das ein Ausbau statt findet , Freier Wettbewerb und so , aber das sehen viele nicht .
 
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Warum soll die Telekom auch für die Konkurrenz ausbauen? Schon mal darüber nachgedacht? Und die EU Kommission hat auch Scheuklappen auf. Denn die Konkurrenz der Telekom sind die Kabelnetzbetreiber. Die bleiben bei der Betrachtung total außen vor.

Außerdem wurde ein Vorleistungsprodukt vereinbart, dass die Konkurrenten nutzen können. Vectoring ist zudem eine Vorstufe für Glasfaser, weil dort Glasfaser bis zum Verteiler gelegt wird. Für mich ist die Entscheidung der Bundesnetzagentur richtig.

STOP !! Schon vergessen was da alles für tolle Gesetze und "Regelungen" verabschiedet wurden welche der Telekom "Sonderrechte" einräumt da sie ja den "Auftrag zum Netzausbau" hat ?

Nein ? Ist klar ..... WARUM sollte IRGENDEIN mitbewerber das risiko eingehen eine Leitung zu legen , welche die Telekom jederzeit wieder rausreisen lassen darf ?
WARUM darf die Telekom "Ausbaugebiete" blockieren indem sie einfach nur "Planen" DORT eine Leitung zu legen , und deswegen sämtliche MItbewerber dort nichtmal PLANEN dürfen !

Bin wie manche meiner Vorschreiber dafür das das NETZ an sich eigenständig zu sein hat . EIN Netzbetreiber welcher von allen "Nutzern" (Providern) anteilig und unparteiisch bezahlt wird und das Geld in weiteren Ausbau und NICHTS ANDERES zu investieren hat . DANN kommen auch "Fördergelder" dort an wo sie für gedacht waren udn versickern nicht im Sumpf .......
 
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Vor allem sollte dann auch dort ausgebaut werden, wo es nötig ist und nicht dort, wo es sich am meisten lohnt.
 
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Tja nur juckt es die Telekom nicht die haben von unserer gemeinde für den nicht gemachten ausbau ein mile bekommen und sie ich habe immer noch 700 dsl für den vollen preis da es keine günstigen tarif mehr gibt einfacher gesagt ein Monopol war noch nie gut.

Siehe MS und Arbeitsspeicher usw und ich darf soviel hass auf die haben wie ich möchte ist ja nicht ohne Grund warum dass so ist.

Da ich im Haus der einzig bin mit niedriger Bandbreite und mir immer irgendwelche ******* anhören muß warum dass so ist. Es ist so weil unsere Regierung der Telekom den arsch leckt so sieht es aus und nicht anders punkt aus.
 
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sehr gut, das verbot ist imho der richtige schritt um den ausbau und mögliche Bandbreiten nochmals um min. 10 Jahre zu verzögern, viel Spaß allen die nicht in einer Stadt wohnen :lol:
 
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Nur das Vectoring ja eh nur dort geht, wo es schon VDSL gibt. Was normalerweise in den Städten der Fall ist. Also erstmal dafür sorgen, das es überall mindestens nen 16k DSL gibt.
 
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Welcher Wettbewerb denn bitte?

Das was da getrieben wird ist doch sowieso bestenfalls ein Pseudowettbewerb bei dem alle Konkurrenten nur darauf warten das die Tcom ausbaut.
Für einen Wettbewerb muss man die Wahl haben und die Leitung hier ist am Ende immer die selbe. Egal ob es DSL von Telekom O2 oder 1&1 ist.

Wohl dem der wenigstens noch einen Kabelanbieter vor Ort hat... :schief:
 
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