AW: Drosselkom: Telekom streicht den Begriff "Flatrate" aus den Verträgen
Aber das ist ja seit der Novelle des TKG untersagt worden. Sofern der Anbieter seine leistungen am neuen Wohnort erbringen kann, läuft der Vertrag zu gleichen Konditionen dort unverändert weiter.
Thx für die Info, war mir entgangen
Vor 2016 soll ja auch nicht gedrosselt werden, sodass der Zeitpunkt der aktiven Drosselung wundersamer Weise mit dem Beginn der Zwangsumstellung auf IP zusammenfällt.
Zumindest öffentlich wurde die IP-Umstellung schon lange vor der Drosselei kommuniziert. Auch sonst denke ich nicht, dass ein direkter Zusammenhang besteht. Die VDSL-Verträge der echten Sauger haben ja schon immer eine Drosselung in den AGBs stehen. Bei 16k, 6k und kleineren Leitungen würde ich, an Stelle der Telekom, bestehende 24/7 Nutzer behalten, ehe ich generell neue Verträge erzwingen. Denn viele Heavy-User mit diesen Bandbreiten wirds nicht geben und die all zu viel Gesamtlast können die auch nicht verursachen.
Interessant könnte es aber für die Kunden werden, die schon heute IP Verträge haben, in welchen in den AGB noch keinerlei Drosselungen verankert sind, bzw. bei den IP Verträgen, wo zwar die Drossel AGB Vertragsbestandteil sind, aber der Tarif trotzdem als Flatrate bezeichnet wird. Hier geht der Weg wohl nur über eine Vertragskündigung seitens der Telekom, da eine einfache AGB Änderung nicht ausreicht, da ein gedrosselter Tarif nicht mehr als Flatrate bezeichnet werden darf.
Ich vermute, die Kündigung müsste eher vom Kunden kommen. Gedrosselte Anschlüsse dürfen nicht
mehr als "Flatrate"
verkauft werden. Wer aber einen Vertrag geschlossen und die AGBs akzeptiert hat, der wird auch die AGBs befolgen müssen.
Eine weitere Möglichkeit wäre eine entsprechende Preiserhöhung auf den Preis der weiterhin als Flatrate bezeichneten Tarife, die die Telekom ja weiterhin anbieten will. Nur eben teurer als zum heutigen Zeitpunkt. Bei letzteren hätten die betroffenen Kunden aufgrund der Preiserhöhung dementsprechend ein außerordentliches Kündigungsrecht. Aber das dürfte die Telekom wohl nicht wirklich stören, da der betroffene Kundenkreis relativ überschaubar klein ist.....
Es bleibt abzuwarten, ob eine Kündigung dieser wenigen Leute nicht sogar genau das Ziel der Telekom ist. Schließlich sind die es, die die bisherige Mischkalkulation verhageln. Wichtig ist halt nur, dass man gezielt nur diese trifft und nicht auch die vielen 08/15 Kunden auf die Idee bringt, sich mal alternative Anbieter anzugucken.
Na was soll da passieren, das hat Bestand und ist Bekannt, da regt sich keiner wirklich auf. Beim Internet@home ist solche Gängelung im nachhinein für viele eine Sauerei.
Es ist nicht "im nachhinein". Die, die es betrifft, hatten es von Anfang an im Vertrag - genau wie Handynutzer. Deswegen ist es ja so merkwürdig, dass sich alle (vor allem nicht-Telekomkunden
) über die Festnetzpläne aufregen, aber es im mobilen Bereich ganz normal finden.
Wenn dann auch noch andere ISP verstärkt IP Telefonie anbieten wollen, Spitze
Welche "anderen"? O2 hat kein ISDN mehr (auch wenn sie es z.T. behaupten und einen dann mit Drohungen und Mahnungen überziehen, wenn man überhöhte Gebühren für nicht bestellte Produkte nicht bezahlen will), Vodafone afaik noch gegen Aufpreis, Versatel zumindest nicht bei ihrem hiesigen Subunternehmen. Ich stand dieses Frühjahr vor dem Problem (von Vodafone enttäuscht, von O2 verarscht) und die einzige Option war noch die Telekom. Alle anderen haben bereits auf IP umgestellt
Ich persönlich halte von IP Telefonieanschlüssen NIX, Spaß damit hatte ich bereits 2008 und Arcor. Bei Internetstörung/Ausfall ging natürlich auch das Telefon nicht... Kundenfreundlich war die Störungshotline natürlich NICHT zu Festnetzpreisen oder gar kostenlos vom Handy zu erreichen...
Tipp, nach meinen Erfahrungen mit O2, die das genauso handhaben (mobil nur aus dem O2 Netz, normale Hotline teuer):
Ruf beim Verkauf (oder, wenn du die Nummer hast, bei der Rückgewinnung
) an und lass dich durchstellen. Die sind nicht nur billiger, die gehen auch sofort ran
Die Abweichungen vom gewohnten "Telefonkomfort" mal abgesehen (eigenes Echo beim Sprechen, erhebliche Verzögerungen beim Sprechen die an den "Sprachpausen" des anderen Teilnehmers erkennbar sind, lahme Wählvorgänge, Handy Pflicht um z.B. den Notruf zu wählen) Das dient nur dem Anbieter die Kosten zu senken... Die vermeindlichen Vorteile für den Kunden (z.B. kostengünstiger Weltweit telefonieren?) lassen sich an nur einer Hand abzählen und treffen vielleicht auch nur auf jeden 10. Kunden zu.
Nicht zu vergessen: Der Routerzwang. Und dein Notrufhandy nützt dir auch nichts, wenn es ein Stadteilweiter Stromausfall ist und der örtliche Handy Mast keine USV hat oder schlichtweg überlastet ist.
Vorteile für Endkunden resultieren ohnehin nur aus geänderten Tarifen (bei der Tkom z.B. etwas mehr Upload und zwei Leitungen/3 Nummern ohne Aufpreis). Wenn die Anbieter wollten, könnten sie die genauso gut mit ISDN anbieten.
Warum bieten die dann nicht auch nur "reinen" Internetanschluß in Ihren Tarifmodellen an.... Telefon allein geht doch auch... bei Internet ist fast immer noch der Telefonanschluß "pflichtmäßig" mit enthalten... Da viele eh ein Handy mit Flatrates
haben, wäre ein Festnetztelefon nicht überall von Nöten...
/OT
Mit IP ANschlüssen ist eine Trennung schlichtweg nicht mehr möglich/sinnvoll. KD bietet aber afaik noch reine Internetzugänge an.