DRAM-Preise: Sammelklage gegen Samsung, Hynix und Micron

Die Speicher, die heute 160€ kosten haben 2016 nur 60-70€ gekostet.
das ist auch der Grund, warum ich bis jetzt nich kein Ryzen 2000 System habe. Ich bin halt nicht bereit für Speicher einen überteuerten Preis zu zahlen. 20% würde es gehen, aber niemals 130%!!!


Habe in den sauren Apfel beißen müssen. 16GB DDR4 3200 CL14 war schon nicht schlecht was heute dafür verlangt wird. Zum Glück weiß ich nicht was der vor einem Jahr gekostet hat, obwohl es nur 2 Klicks wären. Aber was solls, davon lass ich mich nicht abhalten ein neues System mit Ryzen 2000 zu bauen. Benzin war auch mal billiger, trotzdem gibt es heute so viele Autos wie nie zuvor.
 
Yeah...die Amis mit ihrer Logik mal wieder. :klatsch:

Machen wir bitte auch eine Sammelklage gegen BMW und Mercedes weil sie ihre Kapazitäten nicht erhöhen und die viel zu viel Marge haben?
Ich möchte mir bitte einen M6 GT für 10k kaufen...kann ja nicht sein, dass die dafür 60k+ verlangen...

Und bitte auch alle Privatverkäufer anzeigen die ihren RAM und ihre GPU in letzter Zeit teurer wieder verkauft haben als sie ihn eingekauft haben.
Die machen nämlich genau das gleiche...die Marktlage clever ausnutzen. Freie Marktwirtschaft und so...

nur blöd das die Beschuldigten bereits 2010 und teilweise 2004 wegen illegaler Preisabsprachen zu hohen
Strafzahlungen verurteilt wurden!

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/preisabsprachen-eu-verhaengt-kartellstrafe-gegen-chip-hersteller-1607385.html - Google-Suche
 
Hm. Also künstliche Verknappung ist glaub ich nicht verboten. Nachgewiesen werden müssten Preisabsprachen.

Und das Speicher irgendwann mal teurer wird war klar. 2016 hast du ja bald zu jedem gekauften Game gratis 8 Gig Ram dazugekriegt. 130 Prozent klingt aber schon nach künstlich hoch halten. Ein kurzfristiger Anstieg wäre ok gewesen, danach wieder Preisnormalisierung.

2016 war der Mobilemarkt schon längst etabliert, die Ausrede hätte ich 2011 passender gefunden. Mobile Geräte haben witzlos wenig Speicher.

Alles Gelaber. Aber hey,es wird nichts passieren, in der heutigen Welt haben Konzerne das sagen. Guckt euch VW an. Rekordumsätze, besonders mit Dieselfahrzeugen durch Triggern von dummen Deutschen "Gib uns deinen jungen Gebrauchten für 5000 Euro, obwohl er 15k wert ist und die kriegst ne Schwanzverlängerung mit 4 Ringen für nen schönen Kredit bei unsrer Hausbank"

Der Welt ist halt nicht mehr zu helfen. Kollaps, Weltkrieg und Ausrottung 2040. Speicher ist da erst der Anfang.
 
Bei nur noch drei großen Herstellern brauchts noch nicht mal mehr Absprachen. Jeder hat seinen Teil vom Kuchen, alle profitieren vom lächerlich hohen Preisniveau.
Es ist kein Zufall, dass Samsung ausgerechnet jetzt zum ersten Mal die Spitze der wertvollsten Halbleiterunternehmen von Intel übernommen hat.
 
Schade das der Ram nicht günstiger ist. Ich kann mich noch erinnern wo 16 GB 100 Euro gekostet haben. Dann würde ich gleich für meinen nächsten Rechner 32Gb nehmen. Aber ~ 350 Euro für 32GB Ram ist mir too much.:schief:
 
64Gb für 240€ :p leider nur 2400er
Die machen mit der Preisabsprache mehr Gewinn als die Strafe nachher kostet.
 
2016 war der Mobilemarkt schon längst etabliert, die Ausrede hätte ich 2011 passender gefunden. Mobile Geräte haben witzlos wenig Speicher.

Wir reden hier von 30% der Weltbevölkerung, die bereits Eigentümer eines Smartphones sind, manche auch von mehreren und dann auch noch von Tablets. Die Masse machts, heute gehen 40% der RAM Produktion in diesen Markt. Bis 2025 sollen übrigens 75% der Menschen ein Smartphone besitzen, es ist also ordentlich Luft nach oben. Zum Vergleich: 60% der Menschen haben heute Zugang zu einer Toilette und 80% haben ein Mobiltelephon.

Aber hey,es wird nichts passieren, in der heutigen Welt haben Konzerne das sagen. Guckt euch VW an.

Ganz schlechtes Beispiel, in den USA mußten die ordentlich Blechen, einer ihrer Mitarbeiter muß ein paar Jahre in den Knast und sie durften ihre Kunden entschädigen.

Die US Behörden sind eben offenbar nicht ganz so dumm (und gekauft) wie die deutschen.

Schade das der Ram nicht günstiger ist. Ich kann mich noch erinnern wo 16 GB 100 Euro gekostet haben. Dann würde ich gleich für meinen nächsten Rechner 32Gb nehmen. Aber ~ 350 Euro für 32GB Ram ist mir too much.:schief:

Ich kann mich an eine Zeit erinnern, als 16GB ab 60€ zu haben waren und das vor knapp 6 Jahren. Naja, es sind Luxusprobleme, auch wenn es bitter ist, für einen gut ausgestatteten PC jetzt 200-500€ mehr für RAM hinzublättern.

Die machen mit der Preisabsprache mehr Gewinn als die Strafe nachher kostet.

Nicht in den USA, die hauen da ganz einfach soviel drauf, dass jeder heult.
 
Ich würde das auch gar nicht als Protektionismus bezeichnen, eher als Verbraucherschutz.

Protektionismus ist eher das was Trump aktuell in den USA macht. Erst einmal wir, die USA, und der Rest ist uns egal.

Und weil das nur die USA und Trump machen...
Mal mitbekommen, wie viele Schutzzölle die EU noch erhebt oder gar gerade erst eingeführt hat (bspw. gegen China)? Wir machen seit Jahrzehnten nichts anderes. Wir sind nur verliebt in eine Idee, eine Vorstellung, die wir von uns selbst haben. Die hässliche Realität hat aber Pickel und ungewaschene Zöpfe.
Freihandel ist in der EU nur gut und angesagt, solange niemand dasselbe in billiger als heimische Firmen produziert und bei uns auf den Markt wirft.


Also weniger über Trump meckern
, mehr in den Spiegel gucken.
 
Hää, dass mit Trump war doch nur ein Bsp. für Protektionismus. :huh:
Natürlich gibt es noch andere Beispiele dafür.
Aber auf eine politsche Diskussion lasse ich mich hier bei dem Thema wo es um eine Sammelklage geht nicht ein.
 
Muss ja keine Diskussion werden. Es reicht etwas Reflexion.
Wenn man keinen Bock auf Politik hat, lässt man vielleicht auch Bezüge zur Weltpolitik aus dem Beitrag. ;)
 
Nöö warum, wenn es in Kontext zum Thema steht kann man ruhig ein Bsp. nennen.
Aber was du vorschlägst ist dann doch zu sehr offtopic.
Dafür gibt es eigene Bereich im Forum wo man sich austoben kann.
 
Hm. Also künstliche Verknappung ist glaub ich nicht verboten. Nachgewiesen werden müssten Preisabsprachen.

Und das Speicher irgendwann mal teurer wird war klar. 2016 hast du ja bald zu jedem gekauften Game gratis 8 Gig Ram dazugekriegt. 130 Prozent klingt aber schon nach künstlich hoch halten. Ein kurzfristiger Anstieg wäre ok gewesen, danach wieder Preisnormalisierung.

2016 war der Mobilemarkt schon längst etabliert, die Ausrede hätte ich 2011 passender gefunden. Mobile Geräte haben witzlos wenig Speicher.

Alles Gelaber. Aber hey,es wird nichts passieren, in der heutigen Welt haben Konzerne das sagen. Guckt euch VW an. Rekordumsätze, besonders mit Dieselfahrzeugen durch Triggern von dummen Deutschen "Gib uns deinen jungen Gebrauchten für 5000 Euro, obwohl er 15k wert ist und die kriegst ne Schwanzverlängerung mit 4 Ringen für nen schönen Kredit bei unsrer Hausbank"

Der Welt ist halt nicht mehr zu helfen. Kollaps, Weltkrieg und Ausrottung 2040. Speicher ist da erst der Anfang.
Bzgl. Mobilemarkt: Dort wurde über Jahre hinweg am Ram geknausert, teilweise in richtig hart skurriler Art und Weise. Wären die etwas früher auf den Trichter gekommen, dass man die Dinger auch mit Ram-Größe bewerben könnte, dann hätten wir jetzt zumindest einen der Teil-Salate nicht in der Schüssel.

Was sind denn die Bestandteile?
1. Vorher Krieselnde Nachfrage
2. Fehlender Fortschritt auf Produktseite
3. Fehlende Unterstützung in kritischen Momenten
4. Abbau der Kapazitäten
5. Sprunghaft steigende Nachfrage

1. Ja, die Nachfrage nach Ram-Kapazität war gering. Das sah man im Mobilemarkt, das sah man aber auch in PCGamingForen. Fast überall wurde 16GiB Ram als das neue 4GiB Ram (erinnert sich noch wer an die Zeiten?) angepriesen, das für alle Zeiten genug sein würde. :D Aber nicht nur nach hochkapazitiven Ram, nein, auch nach schnellem Ram. Denn die letzten Jahre war schneller Ram in jeder Hinsicht doof. Abstruse Aufpreise, anders als heute oft kaum performancegewinn und darüber hinaus oft auch Misskonfigurationen. Darüberhinaus spielte auch noch die Intel-Dominanz mit rein, die Ram jenseits der JEDEC-Spezifikationen (also jeglichen schnellen Ram) nur auf Z- und X-Mainboards erlauben. Ätsch.
2. Schneller Ram war aber auch doof, weil es ihn oft gar nicht gab oder, wie schon gesagt, abstrus teuer war. Auch hochkapazitiver Ram lässt zu wünschen übrig, 32GiB-DDR4-UDIMM-Module sind immer noch nicht (!) da. Seit 2015 ist 16GiB pro Modul das Maximum. Anders gesagt: Die Industrie ist es auch selber schuld, zumindest die großen Player sind es auf jeden Fall. Ob man darin Marktmanipulation sieht, ist allerdings eine sehr philosophische Frage. Hat Intel in den letzten Jahren Marktmanipulation zugunsten Vierkern-Consumer-CPUs betrieben?
So oder so: Die JEDEC hat hart geschlampt, sie hätte zumindest das Speichergeschwindigkeitsproblem durch mehr Standards mit strafferen Latenzen angehen können.
3. HBM wurde nicht mit massivem Industrie-Nachdruck etabliert. Dabei hätten diverse Player profitieren können. Tja.
4. Im NAND-Geschäft machte man halt mehr Geld, daher haben sich Samsung und Micron halt dorthin orientiert.
5. Und hier kommen nun die Faktoren, die für die Nachfrage gesorgt haben: (Später) Smartphone-Speicherphilowandel, Mining, SummitRidge und seine Nebeneffekte.
 
@ matty2580
Dann muss der Kontext auch so gewählt werden, dass er passend ist. Wir Exportweltmeister haben uns lange Zeit wie die Blutegel an anderen gelabt, gleichzeitig spielen wir bis heute "Igelchen".
Die Strafzölle der USA gegen (vorerst nur) China und womöglich auch später gegen uns sind alles andere als "America first" und rücksichtslos.
Wäre der Fall umgekehrt gelagert, die EU hätte längst Zölle erhoben (und tut dies auch an vielen, vielen Stellen).
Ich könnte da den ganzen Abend aufzählen.

Protektionismus ist eben nicht per se böse. Afrika z.B. sollte welchen betreiben, damit wir es nicht mit unserem Milchpulver und TK-Hühnern fluten und den dortigen Bauern jegliche Lebensgrundlage entziehen.

Also wenn du das nächste Mal ein Beispiel suchst... nimm ein besseres. ;)

Aber ja, genug davon. Ich denke, du hast verstanden, um was es mir geht.
_______________

Thema: Ich hab hier noch 64GB DDR 4 Ram auf Halde liegen. Vielleicht wird es langsam Zeit für einen Tresor...?! :D
 
Haha.ich kann mich erinnern da haben 16 MB soviel gekostet. Spaß beiseite,da stecke ich meine sauer verdiente Kohle lieber in Haus,Hof oder Motorrad.:daumen:
 
Das klingt irgendwie nach dem Motto, "Man darf alles machen, aber man darf sich nur nicht erwischen lassen.".
Ich glaube wir sind uns in dem Punkt einig, dass das keine gute Lösung ist. ^^

Äh, wie soll es sonst ablaufen?
Wie soll etwas bestraft werden, wenn es keiner bemerkt hat?
Soll jede Handlung im Vorfeld beantragt und genehmigt werden müssen?
Ich verstehe wirklich nicht, wie du dir das in der Praxis vorstellst.
Natürlich kann ich alles machen, auch wenn ich es nicht darf, so lang mich keiner dabei erwischt.
 
Möchte schon seit einige Monaten meine "alte" 1366er Sockel Workstation gegen ein DDR4 Sockel System (AMD AM4 o. Intel 2011) wechseln. Dank virtueller PCs, und Videoschnitt Software kann man RAM nie genug haben. Mein aktuelles System hat 24GB DDR3, dies in DDR 4 würde alleine die RAM Riegel Kits mehr kosten als CPU und Motherboard (und mehr) zusammen kosten.:ugly:
 
aber musst auch rechnen das die Leute auf ebay für 16 GB DDR3 gebraucht bis zu 130 Euro bezahlen!
Das sind bis zu 200 Euro für deine 24 GB! Und für Bord und CPU gibt's auch noch gut Geld.
 
Komischerweise ist registered DDR3 nach wie vor sehr günstig. Scheint eine Ausnahme zu sein, da im Mainstream sowas kaum benutzt wird und im Unternehmensumfeld bereits alles auf DDR4 umgestellt ist.
Mich freuts, so konnte ich meine Workstation für 220 € mit 128 Gb RAM ausrüsten :)
 
Zurück