Deutsche Telekom: Super-Vectoring bis 250 MBit/s kommt später

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Moin!

Die Telekom vertritt rein wirtschaftliche Interessen.
Deswegen wird nur dort investiert, wo es Sinn macht und es sich rechnet. Soviel sollte mal klar sein.

Das ganze Vectoring wird marketingtechnisch für die dummen Kunden aufgeblasen. Ist ein Minderwertiges Produkt, aber hört sich gut an und für viele zumindest eine Verbesserung.

Echtes Glasfaser FTTH gibt es meistens nur in Neubaugebieten, oder wo sich Regionale Anbieter - meistens Stadtwerke und Versorger (Wasser, Strom, Fernwärme, Gas) reinhängen.
Bei uns wurde gleich bei der Verlegung der Fernwärme ein Leerrohr für Glasfaser verlegt.
Ich habe den Maximalen Vertrag abgeschlossen. 400 Mbit Down/50Up mit Telefon und TV für 64,90EUR.

Dadurch das in Deutschland wegen jedem Mist die Strassen und Gehwege von X Firmen auf und zugebuddelt werden und nicht nur 1x ist es unbezahlbar. Da kann man sich bei der Bundesregierung bedanken.
Im Vergleich Weltweit/Internet sind wir nur ein dritte Welt Land.
 
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Wenn ich sowas höre, bin ich echt froh über den Glasfaserausbau der DG. Der Ausbau wird hier grad in meinem 17K Einwohner Städtchen geplant, und wird wohl Ende November losgehen. Es ist einfach beruhigend auf eine Technologie umzusteigen, die noch nicht am Limit läuft. Der Datenverbrauch und Anspruch an die Internetleitungen steigt permanent, und da vorgesorgt zu haben ist sehr angenehm. Ich weiß zwar nicht, an welche Faktoren dieses Vektoring gebunden ist, hier bekommt man jedenfalls nur einfaches DSL in der 16MBit Kategorie, wenn man nicht auf das unzuverlässige Telekom Hybrid umsteigen will. Hier in meinem Kreis [Heinsberg] wird jedes noch so kleine Kuhkaff ausgebaut, sofern 40% der Anwohner zustimmen. Wenn die DG sowas finanzieren kann, dann kann die Telekom das auch.
 
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Die Firmen, die solche Datenmengen verursachen bzw. brauchen, bekommen aber oftmals eine eigene Leitung.
Was aber wieder Kosten für die Firma bedeutet, und das will sich natürlich jede Firma und jeder Selbstständige sparen. Es soll gefälligst die Allgemeinheit zahlen. Die altmodische Methode, sich seinen Wohn-/Standort auch auf Basis der Infrastruktur auszusuchen, ist aus der Mode gekommen. Wenn man schon über Jahrzehnte täglich 4 Stunden Anfahrtszeit mit dem PKW zur Arbeit in Kauf nimmt, soll wenigstens des Haus im Grünen nahezu kostenlos mit FTTH angebunden sein.

Diese Mittel hat aber ein kleiner Betrieb nicht, welcher aber evtl. auch mehr als eine 2k Leitung für vernünftiges Arbeiten benötigt!
Dann muss er halt einen anderen Stadort wählen. Bin ich Logistiker, dann kann ich auch nicht von der Allgemeinheit einen privaten Autobanhanschluss fordern. Dann muss ich mein Lager dahin verlegen, wo ich die nötige Infrastruktur vorfinde. Oder alternativ für die Infrastruktur selber sorgen, was am Ende eine einfache Kosten-/Nutzunrechnung ist.

Gerne will ich noch auf deinen letzten Satz eingehen... Wenn noch mehr Menschen in die Großstädte ziehen wollen, aufgrund von schlechter Internetanbindung, dann bestätigt mich das zusätzlich! Die meisten Großstädte platzen doch jetzt schon aus allen Nähten.
Ich wohne 50km von München entfernt in einer Kleinstadt. Das Unternehmen (damls ca. 2500, heute gut 6000 Mitarbeiter am Standort) hatte schon 2004 mind,. einen GBit-Anschluss (vermutlich redundant, wie auch beim Strom und Wasser), im Ort gab es damals T-DSL und seit einigen Jahren VDSL, Internet per Kabel und FTTH durch den kommunalen Versorger. Vororte, die sowas nicht hatten/haben, kamen für mich niemals als Wohnort in Frage, so einfach geht das (von jahrzehntelangen Alteigentümern mal abgesehen). Genau diese Vororte werden seit ein paar Jahren vom Kommunalunternehmen auch erschlossen.

ein 80.000 qm² grundstück und mehrere produktionshallen müssten am neuen standort ebenfalls vorhanden sein.
Bei 2*2 MBit und soviel Dach-/Grundstücksfläche könnte man ja auf die ganz abartig dumme Idee kommen, sich eine Sat-Schüssel hinzustellen und darüber einiges mehr an Leistung zu erhalten. Oder man bindet sich per Richtfunk an oder, oder oder. Der Anschluss kostet dann natürlich etwas mehr wie nur 2*20 Euro/Monat.

Natürlich können wir nicht zu 100% jeden Flecken ausbauen, aber es hier im Umkreis genügend Dörfer mit ähnlicher größe, teilweise ~8k Einwohner mit einer max. 2k Leitung...
Offensichtlich gibt es dann keine Kommunalpolitik, weche die Steuern ihrer Anwohner und Betriebe auch lokal investieren will.

vor wenigen Monaten hat die Telekom einen neuen Hauptverteiler installiert und gleich mächtig mit der tollen Geschwindigkeit geworben, die man nun bekommen könnte. Kaum war der neue Verteiler in Betrieb, bekam ich von Vodafone einen Anruf: man würde mir gerne meinen Anschluss auf 200 Mbit upgraden und zwar ohne zusätzliche Kosten! Ich musste mich nur für zwei weitere Jahre verpflichten. Umziehen werden wir mittelfristig nicht, also ratet mal, was ich gemacht habe? Als Gamer habe ich ja angesichts von 100 Gigabyte-Downloads tatsächlich einen Nutzen von so einer Geschwindigkeit. Ein schönes Beispiel dafür, wie die Entwicklung von Konkurrenz angetrieben wird.
Tja, wenn die Telekom mir reale 100/40 gelifert hätte, hätte ich sofort gewechselt. Nicht jeder lädt nur Exabyte an Daten herunter. Bei 200/12 zu 100/40 ist mir klar, wo ich (auch abseits von Homeoffice) den Nutzen im Upload hätte.

Hat eigentlcih mal irgendwer eine Aussage zum Upload bei Supervectoring gelesen? Meist finde ich keine Angaben, selten die Ausage, dass nur der Download erhöht wird. Wobei seblst dann mein FTTH-Betreiber hoffentlch mal sinnvolle Angebote machen wird.
 
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Wieso 200/12?

Für paar Kröten mehr gibt es den Business 500/50 bei Vodafone mit der Fritzbox inc.
Das bringt dir nicht nur mehr Upload als VDSL aktuell (100er halt) bei etwa dem gleichen Preis, sondern auch 5x mehr Download falls du doch mal dazu kommst, irgendwas über 10GB zu saugen - das macht sicht bemerkbar.

Auch Unity bietet ähnliche Tarife und die kleinen Kabelanbieter wie Primacom, AN!, TeleColumbus und wie dich sich alle schimpfen haben nahezu die gleichen Tarife, nur die Preise sind unterschiedlich, aber die Technik dahinter ist die gleiche.
 
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Ja, warum wohl? Er schreibt "man würde mir gerne meinen Anschluss auf 200 Mbit upgraden", also ist/war wohl nicht mehr drin.

Für paar Kröten mehr gibt es den Business 500/50 bei Vodafone mit der Fritzbox inc.
Aber auch nur dort, wo es den seit kurzem verfügbar ist. Ohne Business-Aufpreis also max seit Anfang/Mitte 2017. Da gab es bei mir in der Kleinstadt am exakt selben Wohnort schon mind. ein Jahr lang VDSL 100. Zumindest so lange hätte ich eher 100/40 wie 200/12 gebucht, oder auch 200/25, wenn man als Privatperson das Businessangebot überhaupt buchen konnte und es gefunden hat, VF und KD wollten das jedenfalls nicht freiwillig.

Auch Unity bietet ähnliche Tarife und die kleinen Kabelanbieter wie Primacom, AN!, TeleColumbus und wie dich sich alle schimpfen haben nahezu die gleichen Tarife, nur die Preise sind unterschiedlich, aber die Technik dahinter ist die gleiche.
Einige kleine leider nicht, selbst wenn die per FTTH liefern. Aber an die Regulierung solcher Angebote denkt keiner. Mehr wie 400/20 rückt Komro auch auf Nachfrage nicht raus. Und dann wundern sie sich, wenn in einem mit FTTH erschlossenen Neubau mit 18 Parteien mind. 10 bei der Telekom sind.

Ist halt dumm, wenn man in einer Gegend wohnt, in der die Lokalpolitik zu schnell war und selber ausgebaut hat anstatt auf die Privatwirtschaft und weitere Förderung zu warten.
 
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Im Vergleich Weltweit/Internet sind wir nur ein dritte Welt Land.

Leider nicht, die meisten Löcher gehören den Städten andere den Ländern und ein paar dem Bund. Die Höchstsrafe ist dann vermutlich ein Kabel von Dorf A (NRW) in Dorf B (Hessen) finanziert mit Bundesmitteln inkl. Landeszuschuss bei Beachtung des Gewässerschutzplanes von 2 Landkreisen zu verlegen. ;-)
 
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