Deutsche Telekom: Glasfaser für alle zu teuer, zu aufwändig

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Natürlich muss die Telekom auch unter den gegebenen Bedingungen langfristig FTTH ausbauen aber der Ausbau könnte weit schneller voran gehen als das in der Realität der Fall ist. Im Verlauf der kommenden ~50 Jahre muss man die Kupferinfrastuktur sowieso austauschen weil sie auch nicht ewig hält. Aber so lange wird sie doch hoffentlich nicht mehr genutzt werden müssen...?

Ein FTTH Vollausbau in 10 Jahren ist realistisch wenn man wirklich will- und wäre auch schon vor 10 Jahren realistisch gewesen. FTTH hätte die direkte Nachfolgetechnologie von ADSL sein können. Aber wenn man so weitermacht wie bisher (und das ist unter den gegebenen Rahmenbedingungen für die Telekom einfach aus kurzer- mittelfristiger Sicht wirtschaftlich sicher opportun) dann kann es noch locker 20-30 Jahre dauern bis man in der Nähe des Vollausbaus ist.

Das Kupfertelefonnetz ist gegenwärtig, wie gesagt, einer ausbauunfreundlichen staatlichen Regulierung unterworfen. Man hat einige politische Optionen um das zu ändern (von Deregulierung über Subventionen bis hin zum staatlich finanzierten Ausbau). Aber die Politik muss hier handeln, man kann von einem Privatunternehmen nicht verlangen das es dutzende Milliarden in ein Projekt investiert das sich erst nach Jahrzehnten vielleicht (abhängig davon wie sich die politischen Rahmenbedingungen entwickeln...) rechnet.

Man kann hier auch von anderen lernen: Weltweit gibt es etliche Beispiele für Länder in denen der FTTH-Ausbau unter anderen politischen Rahmenbedingungen weit besser funktioniert als in Deutschland. Es gibt auch Länder in denen bestimmte politische Maßnahmen in diese Richtung weniger gut funktioniert haben, auch daraus kann man natürlich lernen.

Selbst in Ländern mit riesigen Flächen wie Kanada oder Australien sieht es um ein Vielfaches besser aus.

Das sind aber zwei auf den zweiten Blick gar nicht so gute Beispiele. Kanada und Australien sind zwar riesig groß aber beide weisen eine hohe Bevölkerungskonzentration in wenigen Ballungsräumen auf, Kanada noch mehr als Australien.

In Australien wurde der FTTH Ausbau staatlich finanziert durch das Staatsunternehmen NBN Co vorangetrieben -ein Beispiel für eine mögliche politische Option-. Das funktioniert bisher aber eher mäßig gut. Die Infrastruktur weist Planungsmängel und Flaschenhälse auf, die Zuverlässigkeit der Verbindungen lässt noch zu wünschen übrig und sie sind bei weitem nicht so schnell wie FTTH eigentlich sein sollte. Es gibt auch viele sinnlose Doppelgleisigkeiten etwa in Form von Haushalten die sowohl eine NBN als auch eine private FTTH Anbindung haben während andere mit Schmalspur-DSL leben müssen. Im Wesentlichen konzentriert sich der Ausbau auch auf die Ballungsräume. Wenigstens wurden beim Ausbau soweit bekannt keine Fehler gemacht die man in Zukunft nicht vergleichsweise einfach beheben können sollte.
 
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Nett. Würde ich sofort buchen wenn ich könnte. Auch 500 MBit LTE hören sich gut an, aber keiner wird jemals die 500 MBit haben.
Bei mir wird es höchste Zeit das die Bauarbeiten beginnen, mein Hybrid wird langsamer und langsamer. Anfangs 25-30 Mbit/s, jetzt oft unter 10 Mbit/s.
 
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Zumal 500MBit/s einem bei LTE auch nichts nützt, wenn nach 15GB gedrosselt wird. Dann besser 15MBit bei 500GB.
 
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Für Hybrid wäre das schon toll, 100 MBit/s VDSL und 500 MBit/s mit LTE. Dann könnte man sich FTTH sparen. Aber wie gut der reale LTE Speed ist, auch wenn der Empfang gut ist, weis man ja...
 
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Nett. Würde ich sofort buchen wenn ich könnte.
Wenn ich ehrlich bin, würde ich das nicht buchen. 200/200 für 60-70 Euro/Monat (also 10-20 Euro Aufpreis nur für den schnelleren Upload) wäre noch etwas, aber mit den 70 Euro Aufpreis zu 200/100 kann ich privat besseres anfangen wie es vieleicht zweimal im Monat für ein paar Minuten ernsthaft ausnutzen zu können.

Für mehr wie vieleicht 200/200 müsste mein Arbeitgeber schon mitziehen und mir einen entsprechend performanten VPN-Zugang ins Firmennetz zur Verfügung stellen. Wobei selbst dort nur selten GBit zum Client wirklich nötig sind, 100 MBit symmetrisch inkl. passenden VPN-Zugang würden mir vollkommen ausreichen.

Um einmal am Tag ein Backup in die Cloud zu spielen reichen auch 100-200 MBit Upload. Insb., wenn der Aufpreis von 100 zu 500 MBit dann stolze 70 Euro beträgt.

Das haut dann in einigen Jahren rein, wenn das Kupfer doch durch Glasfaser ersetzt werden muss, die "letzte Meile", man zögert es nur hinaus.
Ich frage mich immer, was da in naher Zukunft ersetzt werden muss. Wo sind die absehbaren Killerfeatures, für die gewöhnliche Enduser in den kommenden Jahren mehr wie 100/40 (oder 200/50) zwingend benötigen werden.

Wird die Zahl der zahlungskräftigen Großfamilien steigen, bei denen dann 8 Personen am Abend ihren persönlichen 4k/8k-Stream schauen wollen? Oder werden lokale Rechen- und Speicherlösungen abgeschafft und die 6 erwähnten Kinder spielen den ganzen Tag per Streaming aus der Cloud?

Ich weiss jedenfalls noch nicht einmal, warum ich 400/20 per FTTH anstatt "nur" 100/40 per Kupfer buchen sollte. Das gilt selbst dann, wenn beides gleich teuer wäre und ich derzeit nich auch noch 35 Euro/Monat für langsameres FTTH zusätzlich zahlen müsste.

Man hat einige politische Optionen um das zu ändern (von Deregulierung über Subventionen bis hin zum staatlich finanzierten Ausbau). Aber die Politik muss hier handeln, man kann von einem Privatunternehmen nicht verlangen das es dutzende Milliarden in ein Projekt investiert das sich erst nach Jahrzehnten vielleicht (abhängig davon wie sich die politischen Rahmenbedingungen entwickeln...) rechnet.
Seltsam, dass es einige öffentliche und private Unternehmen gibt, die unter den gegebenen Bedingungen schon lange gehandelt haben. Egal, ob das lokale Stadtwerke oder lokale und auch überregionale Anbieter sind. Das angelbiche "Überbauen" durch die Telekom interessiert auch nicht. Es führt noch nicht einmal dazu, dass man per FTTH konkurenzfähige Anbebote bekommt. Einzig Vodafone als TV-Kabelanbieter haben sie (leider) erfogreich aus dem Haus vertrieben.

Aber wenn es mal der politische Wille sein sollte, jeden Einsiedlerhof unabhängig von wirtschaftlichen Sinn für das versorgende Unternehmen per LWL zu verkabeln, dann werden sich auch dafür die Steuermilliarden finden.
 
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Um einmal am Tag ein Backup in die Cloud zu spielen reichen auch 100-200 MBit Upload. Insb., wenn der Aufpreis von 100 zu 500 MBit dann stolze 70 Euro beträgt.

Ich frage mich immer, was da in naher Zukunft ersetzt werden muss. Wo sind die absehbaren Killerfeatures, für die gewöhnliche Enduser in den kommenden Jahren mehr wie 100/40 (oder 200/50) zwingend benötigen werden.

Wird die Zahl der zahlungskräftigen Großfamilien steigen, bei denen dann 8 Personen am Abend ihren persönlichen 4k/8k-Stream schauen wollen? Oder werden lokale Rechen- und Speicherlösungen abgeschafft und die 6 erwähnten Kinder spielen den ganzen Tag per Streaming aus der Cloud?

Ich weiss jedenfalls noch nicht einmal, warum ich 400/20 per FTTH anstatt "nur" 100/40 per Kupfer buchen sollte. Das gilt selbst dann, wenn beides gleich teuer wäre und ich derzeit nich auch noch 35 Euro/Monat für langsameres FTTH zusätzlich zahlen müsste.


Erstmal: Zeit = Geld. Schneller erledigen heißt - mehr Geld oder mehr Zeit für andere Aufträge.
Zweitens: es ist einfach angenehmer. Die Leitung ist nicht klein zu kriegen und man saugt ALLES.
Ich halte nichts großes mehr lokal außer meine privaten Daten.
Meine gesamte Steam&Origin Bibliothek kann ich mit 400mbit/s an einem Abend+Nacht durchsaugen WÄHREND ich schon am zocken bin, online, mit gutem Ping.

Was haben Großfamilien damit zu tun? Diese Leitungen sind für kleine Firmen & Geschäfte gedacht (denkste eine kleine Firma klatscht da eine 1Gbit/s Leitung für 1600€ monatlich hin?! So viel kostet es hier bei HL komm) sowie für Home Office, Content Creator und alle anderen die das brauchen.

Und ich will z.B. auch eine Cloud nutzen. Als Streamer habe ich massive, keine riesigen aber doch schweren Files - Aufnahmen halt. Ich will die alle in die Cloud parken, da der Speicher dort billiger ist als ein NAS oder einen Storage Server @ Home zu betreiben und nebenbei auch angenehmer - und das sind eh öffentliche Daten.

Warum denkt jeder das diese Leitungen nicht gebraucht werden? Shit, ich würde sofort 250€ im Monat NUR für Glasfaser 500/500 zahlen, an Ort und Stelle, selbst mit einem 10-Jahrensvertrag drangeklebt. Kein Telefon, keine Laberflat, kein Fernsehen, kein Bullshit, nur Internetflat. Und 100€ oben drauf für Redundanz und 8h Entstörung.

Das aber nur in der Großstadt, nicht in der Pampa - da gehört so eine Leitung nicht hin.

Nur weil DU es nicht weißt, heißt das noch lange nicht das andere dies nicht nutzen würden. Die laufenden Kosten dafür sind noch geringer als bei Kupfer, es wird weniger Technik eingesetzt, es werden schlicht weniger Techniker gebraucht, die Bandbreiten sind massiv höher und dies langt für sehr lange.

Gugg mal wie die Leitungen sich in den letzten 10 Jahren entwickelt haben.
Von popeligen 6mbit/s als Normalo-DSL-Tarif auf 500mbit/s hier und 1 bis 10Gbit/s in Korea und Japan. Aufwachen, wir verlieren den Anschluss, wortwörtlich. Wenn du im Mittelalter leben willst, fein. Lass andere aber raus, ich gehe gerne auf den Mittelaltermarkt, ich muss aber nicht im Mittelalter leben!
 
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Werden die 500mbit für premium xl Kunden im nachhinein auch verfügbar?

Und vor allem: wo wir das verfügbar sein?
 
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Ich hab mich mit meiner Bambusleitung abgefunden(5mbit ist das Limit der Leitung, zahlen tu ich für 8)... Um hier was neues zu bekommen müssten 4Km Kabel auf eigene Kosten verlegt werden (auf unserem Grundstück und auf dem von 2 Nachbarn, die natürlich meinen, sie brauchen kein Internet), LTE ist auch keine Option, weil man glücklich sein kann, wenn man im haus normalen Handyempfang kriegt :D
 
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Im Haus habe ich auch fast kein LTE Empfang, aber ich würde an deiner Stelle schon an Hybrid denken. Mit einer Aussenantenne (hier kannst du Prüfen ob Hybrid möglich ist, und wo der nächste Sendemast ist Telekom Netzausbau mit bester Netzqualitat | Telekom).
Ich habe ja auch nur 6 Mbit/s DSL und mit Hybrid immerhin noch meistens 10 Mbit/s (war schon mal deutlich mehr, am Anfang immer 25-30 Mbit/s), ich finde gerade mit unseren schlechten DSL Werten ist jedes Mbit mehr ein Gewinn.
Ich zahle mit Hybrid sogar etwas weniger als ohne, weil ich noch einen Uralten Vertrag hatte.
Eine der besten Antennen ist diese hier, novero dabendorf LTE-800 MIMO Antenne weiss: Amazon.de: Elektronik gibt es auch für andere Frequenzen.
 
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Werden die 500mbit für premium xl Kunden im nachhinein auch verfügbar?

Und vor allem: wo wir das verfügbar sein?
In den kommenden Tagen werden die Daten in der Verfügbarkeitskarte eingepflegt.

Da LTE max in allen Mbilfunkverträgen ab Magenta Mobil S sowieso bestandteil ist wird einfach bloß die Stufe von 300 auf 500 mbit/s erhöht.
So war es auch schon beim Wechsel von 150 auf 300 mbit/s. :)

Desweiteren brauchst du dann allerdings so oder so auch das passende Endgerät für, das LTE Advanced unterstützt.
Der wahre Nachfolger 5g startet dann ab 2020. ;)
 
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Weil es gerade so schön zum Ausgangsthema dazu passt:
Infrastrukturfonds: FTTH-Ausbau in Deutschland als langfristige Geldanlage - Golem.de
Dazu gibt es vom Betreiber bezahlbare Anschlüsse (100/10 für 40 €, 100/100 für 50 €, 300/10 für 65 €, 300/300 für 75 €)
Und der Hausanschluss ist derzeit noch kostenlos oder für ein paar hundert Euro (ähnlich wie bei uns).

Ob sich allerdings die Êigentümer des Infrastrukturfonds die Vertragsbedingungen vorher gut durchgelesen haben? Ihre eigene Aussage "Unser spezifischer Ansatz besteht aus langfristigen Investitionen in Infrastruktur, die mehreren Dienstleistern zur Verfügung steht," passt leider nicht zur deutschen Realität. Es gibt exakt einen Betreiber des Glasfasernetzes und der wird sich das Geschäft niemals friewillig abnehmen lassen.

Erstmal: Zeit = Geld. Schneller erledigen heißt - mehr Geld oder mehr Zeit für andere Aufträge.
Aufträge = Geschäftskunde/Seblsttändiger. Ich spreche von Privatkunden. Wer als Geschäftskunde einen Bedarf hat, der zahlt auch dafür. Und wer ihn wirklich hat, bucht keine zwei Privatkundenanschlüsse als "Ausfallsicherheit). Aber vermutlich erwartet der Geschäftkunde heutzutage auch, dass mal eben auf Staatkosten ein Autobahnanschluss für ihn gebaut wird (anstat sich einen passenden Firmensitz zu suchen), damit er bei der Auslieferung Zeit spart.

Zweitens: es ist einfach angenehmer.
Es war noch nie Aufgabe des Staates, die Annehmlichkeiten der Freizeitgesellschaft aus Steuermitteln zu finanzieren. Wo dies privatwirtschaftlich erfolgt, gerne, Aber nach Subventionen zu rufen oder sich gar zu beschweren, dass eine AG mir diese Annehmlichkeiten nicht liefert, halte ich schon für sehr seltsam (vorsichtig ausgedrückt).

Was haben Großfamilien damit zu tun? Diese Leitungen sind für kleine Firmen & Geschäfte gedacht
Der Artikel spricht nicht von ein paar Geschäftsanschlüssen sondern von bundesweitem FTTH, also für jedes Wohnhaus, (vermutlich die, welche die Telekom derzeit mit Telefon versorgen muss).

Warum denkt jeder das diese Leitungen nicht gebraucht werden?
Weil es bei den allermeisten Diskussionen hier auch irgendwo um die wirtschaftlichkeit des Ausbaus geht (das Ausgangsthema des Threads). Man muss sich ja bundesweit nur ansehen, wo die allermeisten Internetuser bereit sind, für mehr Geschwindigkeit auch mehr zu zahlen.

Das aber nur in der Großstadt, nicht in der Pampa - da gehört so eine Leitung nicht hin.
Fehlt da das Ironie-Tag? Die ganze Diskussion dreht sich darum, das gesamte Bundesgebiet per FTTH (oder wenigstens FTTB) auszubauen anstatt dort, wo es für aktuell nötige (und vom Endkunden auch gezahlte) Leistungen mit der Nutzung von vorhandenem Kupfer sehr gut getan ist.

Nur weil DU es nicht weißt, heißt das noch lange nicht das andere dies nicht nutzen würden.
Deshalb frage ich ja so dumm nach, welche realen Anwendungen es für die breite Masse (als die, welche dann auch bereit sind, die Kosten dafür zu tragen) gibt oder welche in Aussicht sind. Meine Firma hier am Ort hatteb schon eine multi-GBit WAN-Verbindung zur Zentrale als ich in der Kleinstadt noch über DSL 1000 froh war und die Nachbargemeinde DSL noch nicht einmal buchstabieren konnte (weshalb ich dort auch nicht hingezogen bin).

Wenn du im Mittelalter leben willst, fein. Lass andere aber raus,
Lasse ich sehr gerne (ich habe demnächst theoretisch FTTH, buche trotzdem VDSL 100). Im Gegenzug sollen die anderen dann aber nicht erwarten, dass ich ihnen ihren Internetanschluss mit finanziere. Wenn die Privatwirtschaft keine Refinanzierung sieht, dann muss halt der lokale Anwohner selber zahlen (über die hiesigen Stadtwerke habe ich meinen FTTH-Ausbau auch mit finanziert).
 
AW: Deutsche Telekom: Glasfaser für alle zu teuer, zu aufwändig

In den kommenden Tagen werden die Daten in der Verfügbarkeitskarte eingepflegt.

Da LTE max in allen Mbilfunkverträgen ab Magenta Mobil S sowieso bestandteil ist wird einfach bloß die Stufe von 300 auf 500 mbit/s erhöht.
So war es auch schon beim Wechsel von 150 auf 300 mbit/s. :)

Desweiteren brauchst du dann allerdings so oder so auch das passende Endgerät für, das LTE Advanced unterstützt.
Der wahre Nachfolger 5g startet dann ab 2020. ;)

Da du dich mit der Materie auszukennen scheinst:

1. Ich hbae neben diversen LTE Routern auch einen Netgear Aircard 810 im Einsatz der bis zu 600Mbit mit CAT11 unterstützt --> Wäre dieser geeignet?
2. in meiner direkten Empfangsnähe sind im Umkreis von ca. 1km 2x1800MHZ Masten und irgendwo noch ein 800MHZ Signal.
--> Ich bekomme über den einen 1800MHZ Mast immer so ca. 120-180Mbit --> würde sich dies dann mit einem weiteren 1800MHZ Mast bündeln und noch dazu mit einem 800MHZ Mast? Weil die sind ja alle in Empfangsreichweite.....oder wie funktioniert das?

5G wird für mich dann erst ab 2020 interessant.....bis dahin bin ich mit meinem LTE und evtl. zusdätzlich noch mit einem VDSL Anschluss in naher Zukunft sehr zufrieden. Aber mehr speed schadet nie^^
Wenn man ehrtlich ist bruach ich auch nicht unbedingt mehr speed...aber es ist halt bei PC und Netzwerktechnik wie bei jedem anderen Hobby halt auch: mann will halt immer mehr ^^
 
AW: Deutsche Telekom: Glasfaser für alle zu teuer, zu aufwändig

Lasse ich sehr gerne (ich habe demnächst theoretisch FTTH, buche trotzdem VDSL 100). Im Gegenzug sollen die anderen dann aber nicht erwarten, dass ich ihnen ihren Internetanschluss mit finanziere. Wenn die Privatwirtschaft keine Refinanzierung sieht, dann muss halt der lokale Anwohner selber zahlen (über die hiesigen Stadtwerke habe ich meinen FTTH-Ausbau auch mit finanziert).

Es sind aktuell sehr sehr viele Leute online unterwegs und zwar nicht privat, sondern geschäftlich.
Sei es nu als Content Creator oder im Home Office oder wenn man übrigbleibende Arbeit mit nach Hause schleppt..
24/7/365 erreichbar sein und schnelle Anschlüsse sind da Pflicht.
Und nein, die meisten dieser Leute verdienen nicht genug damit ein Businessanschluss über einen Carrier sich lohnt.

Beispiel Vodafone: Business & Privattarife liegen 5-10€ auseinander und nutzen dieselben Leitungen und dieselben Segmente etc. Ist es nicht ausgebaut, dann geht da weder Privat noch Business. Und du kannst einen Grafikdesigner oder Videoeditor nicht dazu bewegen, über 1000€ im Monat für eine Leitung hinzulegen die schnell genug wäre für seine Arbeit. Der wandert eher aus als so viel Geld hinzulegen wenn der alleine arbeitet.

Wir müssen zusehen das unser Land den Anschluss nicht verliert, das ist aber nicht die Sache der Politik und muss schon gar nicht über Subventionen gemacht werden sondern über unsere Telekommunikationsanbieter, allen voran die Telekom.
Die anderen Länder kriegen es auch hin, ihre Telekommunikationsanbieter mit der neusten Technologie machen zu lassen und denen kein Geld in den Hintern zu blasen dafür. Deswegen halt auch nur Metropolen, ich bin da einfacher Meinung - neuste Technologien gehören nicht in die Pampa wenn die Metropole nicht damit ausgestattet ist. Im Dorf erwarte ich keinen Flughafen, keine Straßenbahn und kein Krankenhaus mit einem Kernspintomographen und natürlich auch kein Glasfaser, fertig.

Keiner ruft hier nach Subventionen oder sonstigem. Das einzige was hier gemacht werden muss - die Telekom gehört in den Hintern getreten, damit diese keine veralteten Technologien nutzen und endlich mal mit anderen Anbietern in der ganzen Welt mithalten will, alles andere wäre Unfug. Wieso Telekom? Na weil die und praktisch nur die Kupfer als Flickenteppich nutzt anstatt gleich das richtige zu tun und in die Technologie zu investieren die uns nicht hinter Südkorea oder Japan zurückfallen lässt.

Auch wenn du keinen Bedarf daran siehst, superschnelle Anschlüsse für Privatpersonen bereitzustellen - so gibt es diese und das ist in den restlichen Ländern ganz normal. Während du also auf deine 100Mbit/s VDSL wartest, kriegt der Südkoreaner seine 1Gbit/s und 5G für die hälfte von dem was du bezahlst. Und wir können es uns leisten, gerade die Telekom mit ihren Zahlen!
 
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Es sind aktuell sehr sehr viele Leute online unterwegs und zwar nicht privat, sondern geschäftlich.
Sei es nu als Content Creator oder im Home Office oder wenn man übrigbleibende Arbeit mit nach Hause schleppt..
24/7/365 erreichbar sein und schnelle Anschlüsse sind da Pflicht.
Und nein, die meisten dieser Leute verdienen nicht genug damit ein Businessanschluss über einen Carrier sich lohnt.

Beispiel Vodafone: Business & Privattarife liegen 5-10€ auseinander und nutzen dieselben Leitungen und dieselben Segmente etc. Ist es nicht ausgebaut, dann geht da weder Privat noch Business. Und du kannst einen Grafikdesigner oder Videoeditor nicht dazu bewegen, über 1000€ im Monat für eine Leitung hinzulegen die schnell genug wäre für seine Arbeit. Der wandert eher aus als so viel Geld hinzulegen wenn der alleine arbeitet.

Wir müssen zusehen das unser Land den Anschluss nicht verliert, das ist aber nicht die Sache der Politik und muss schon gar nicht über Subventionen gemacht werden sondern über unsere Telekommunikationsanbieter, allen voran die Telekom.
Die anderen Länder kriegen es auch hin, ihre Telekommunikationsanbieter mit der neusten Technologie machen zu lassen und denen kein Geld in den Hintern zu blasen dafür. Deswegen halt auch nur Metropolen, ich bin da einfacher Meinung - neuste Technologien gehören nicht in die Pampa wenn die Metropole nicht damit ausgestattet ist. Im Dorf erwarte ich keinen Flughafen, keine Straßenbahn und kein Krankenhaus mit einem Kernspintomographen und natürlich auch kein Glasfaser, fertig.

Keiner ruft hier nach Subventionen oder sonstigem. Das einzige was hier gemacht werden muss - die Telekom gehört in den Hintern getreten, damit diese keine veralteten Technologien nutzen und endlich mal mit anderen Anbietern in der ganzen Welt mithalten will, alles andere wäre Unfug. Wieso Telekom? Na weil die und praktisch nur die Kupfer als Flickenteppich nutzt anstatt gleich das richtige zu tun und in die Technologie zu investieren die uns nicht hinter Südkorea oder Japan zurückfallen lässt.

Auch wenn du keinen Bedarf daran siehst, superschnelle Anschlüsse für Privatpersonen bereitzustellen - so gibt es diese und das ist in den restlichen Ländern ganz normal. Während du also auf deine 100Mbit/s VDSL wartest, kriegt der Südkoreaner seine 1Gbit/s und 5G für die hälfte von dem was du bezahlst. Und wir können es uns leisten, gerade die Telekom mit ihren Zahlen!

ich muss für meine Firma sehr oft home office machen und mich auf Firmen rechnern und sogar CAD Fernrechn ern einloggen um damit zu arbeiten...klappt selbst mit DSL16000 ganz hervorragend......finde auch dass du da etwas überetreibst.

99,99% der Privatanwender brauchen nicht mehr als 100Mbit...das ist nunmal so..... Und schon garnicht für Home Office :ugly:

Die Home Office etc. pp Theorie kommt glaube ich nur immer von nerds aus dem Internet die selber einfach gerne "einfach mehr wollen" und dann gerne mit otto normal user argumentieren.
 
AW: Deutsche Telekom: Glasfaser für alle zu teuer, zu aufwändig

ich muss für meine Firma sehr oft home office machen und mich auf Firmen rechnern und sogar CAD Fernrechn ern einloggen um damit zu arbeiten...klappt selbst mit DSL16000 ganz hervorragend......finde auch dass du da etwas überetreibst.

99,99% der Privatanwender brauchen nicht mehr als 100Mbit...das ist nunmal so..... Und schon garnicht für Home Office :ugly:

Die Home Office etc. pp Theorie kommt glaube ich nur immer von nerds aus dem Internet die selber einfach gerne "einfach mehr wollen" und dann gerne mit otto normal user argumentieren.

Home Office ist ja nicht gleich Home Office.
Der eine macht da nur seine E-Mails, Abrechnungen und das größte was der jemals bewegt, sind PDF Files.
Sein Nachbar könnte aber mit 4K RAW Files arbeiten die er von Kunden bekommt und in seinem Home Office bearbeitet. Nennt sich beides gleich, aber absolut unterschiedliche Anforderungen an die Infrastruktur.

Es wäre einfach nur gut wenn jeder in der Stadt einfach mal arbeiten könnte, EGAL was er macht. Die Infrastruktur muss allem gewachsen sein was aktuell aufkommen könnte, dazu gehört es auch das viele Leute nicht mehr im Unternehmen sitzen sondern von Zuhause arbeiten oder Selbstständig im Netz verdienen. Ich mache sehr viel im Netz und für 75% davon würden auch DSL6000 ausreichen - aber eben nicht für alles. Ich bin mit meinen 400Mbit/s aber so weit ausgestattet das ich alles machen kann außer 4K selbst streamen - dafür sind 100Mbit/s Upstream nötig. Da wacht der Nerd in mir auf - aber ich weiß das es aktuell weder Sinn macht noch Zuschauer dafür existieren, es wäre mehr ein Experiment als wirkliches arbeiten auf dauer.
Trotzdem will ich unser Land an der Speerspitze sehen, wir haben alles dafür - die Technologie, das Geld, das Wissen und ausgebildetes Personal um das auch umzusetzen. Das einzige was uns daran hindert, sind die Fortschrittsbremsen bei vielen Anbietern und die typisch deutsche Denkweise - nicht viel riskieren, alles gründlich und sehr sehr lange durchtesten und am besten andere testen lassen, dann integrieren.
 
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Da du dich mit der Materie auszukennen scheinst:

1. Ich hbae neben diversen LTE Routern auch einen Netgear Aircard 810 im Einsatz der bis zu 600Mbit mit CAT11 unterstützt --> Wäre dieser geeignet?
2. in meiner direkten Empfangsnähe sind im Umkreis von ca. 1km 2x1800MHZ Masten und irgendwo noch ein 800MHZ Signal.
--> Ich bekomme über den einen 1800MHZ Mast immer so ca. 120-180Mbit --> würde sich dies dann mit einem weiteren 1800MHZ Mast bündeln und noch dazu mit einem 800MHZ Mast? Weil die sind ja alle in Empfangsreichweite.....oder wie funktioniert das?

5G wird für mich dann erst ab 2020 interessant.....bis dahin bin ich mit meinem LTE und evtl. zusdätzlich noch mit einem VDSL Anschluss in naher Zukunft sehr zufrieden. Aber mehr speed schadet nie^^
Wenn man ehrtlich ist bruach ich auch nicht unbedingt mehr speed...aber es ist halt bei PC und Netzwerktechnik wie bei jedem anderen Hobby halt auch: mann will halt immer mehr ^^
1. Ja der Router unterstützt LTE Advanced.
Sollte daher in der Theorie hinhauen. ^^

2. Da sich die Karten immer bloß an den am besten verfügbaren Turm bzw. LTE Zelle anmelden, ist das ein hin und her.
Eine direkte Bündelung von 2 oder mehr Zellen, ist mir persönlich so nicht bekannt.

Event. separat, wenn VDSL dann verfügbar, über einen Hybrid Anschluss kombinieren. Aber ich denke mal, das du diese Überlegung schon selbst einmal gestellt hattest. Zumal der Hybrid Router nur max LTE mit 300 mbit/s unterstützt.
Weiß jetzt gar nicht ob der überhaupt LTE Advanced beherrscht. ^^

Ansonsten falls du dir mal nen direkt Glasfaser Anschluss legen lassen möchtest, die entsprechenden Tarife sind nu verfügbar. [emoji14]
MagentaZuhause Geschwindigkeiten im Überblick | Telekom

1 Gbit/s für 119,95€
Fernsehen + HD Paket aber zumindest inkl. ^^
 
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1. Ja der Router unterstützt LTE Advanced.
Sollte daher in der Theorie hinhauen. ^^

2. Da sich die Karten immer bloß an den am besten verfügbaren Turm bzw. LTE Zelle anmelden, ist das ein hin und her.
Eine direkte Bündelung von 2 oder mehr Zellen, ist mir persönlich so nicht bekannt.

Event. separat, wenn VDSL dann verfügbar, über einen Hybrid Anschluss kombinieren. Aber ich denke mal, das du diese Überlegung schon selbst einmal gestellt hattest. Zumal der Hybrid Router nur max LTE mit 300 mbit/s unterstützt.
Weiß jetzt gar nicht ob der überhaupt LTE Advanced beherrscht. ^^

Ansonsten falls du dir mal nen direkt Glasfaser Anschluss legen lassen möchtest, die entsprechenden Tarife sind nu verfügbar. [emoji14]
MagentaZuhause Geschwindigkeiten im Überblick | Telekom

1 Gbit/s für 119,95€
Fernsehen + HD Paket aber zumindest inkl. ^^

Danke.

Glasfaser wäre toll und die 120€ im Monat würden mich auch nicht abschrecken.......aber die Kosten zum Legen des Anschlusses schon.
Zudem ist mein jetziger Wohnsitz eine Mietwohnungen.....beim Eigenheim kann man dann mal überwies nachdenken.
 
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War gestern auf der IFA am Telekomstand.
Hatte mir auch extra den Ausdruck von google Maps mitgenommen, der vor mir wurde dann auch gleich gefragt, ob da wo er Internet haben will überhaupt Häuser stehen. ;)

Mit dem Glasfaser hat es leider nicht geklappt.

Die Frau konnte auch nur sagen, das kein DSL verfügbar ist. Allerdings soll wohl bis Ende des Jahres/Anfang nächstes Jahr bei und VDSL50 gelegt werden, was zumindest schon mal ein Teilerfolg ist.
In dem Wohngebiet wo schon DSL16 liegt wird scheinbar gleich per Vectoring auf 100MBit/s aufgestockt.


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Aufträge = Geschäftskunde/Seblsttändiger. Ich spreche von Privatkunden. Wer als Geschäftskunde einen Bedarf hat, der zahlt auch dafür. Und wer ihn wirklich hat, bucht keine zwei Privatkundenanschlüsse als "Ausfallsicherheit). Aber vermutlich erwartet der Geschäftkunde heutzutage auch, dass mal eben auf Staatkosten ein Autobahnanschluss für ihn gebaut wird (anstat sich einen passenden Firmensitz zu suchen), damit er bei der Auslieferung Zeit spart.

Ist bei Ferrero (bekannt für Kinderschokolade) derzeit der Fall. Dort wird extra die neue Autobahn A49 im Bogen verlegt, damit Ferrero bei Stadtallendorf seinen eigenen Autobahnanschluss erhält.
Eine gerade Streckenführung mit einem einfachen Autobahnzubringer, wäre allerdings deutlich einfacher von der Geologie gewesen, man müsste nicht quer durch Naturschutzgebiete und es wäre deutlich günstiger.
Aber das Projekt ist von der Politik in Berlin eben so gewollt.

Übrigens ist die Ferrero-Autobahn ein ÖPP-Projekt, da wird dann also sehr wahrscheinlich eine private Maut fällig.
 
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