Telekom Glasfaser 2000/1000 für ~140€ - Wäre das auch über Kabelinternet möglich ? Wäre Euch das zu teuer ?

cyberghost74

Freizeitschrauber(in)
Hey Leute,
DOCSIS3.1 bringt ja 10 Gbit Down und 1 Gbit Up. Wenn man jetzt ein eigenes Haus hat, wo keiner mir die Bandbreite nehmen kann, wäre es dann theoretisch mgl. diese enorme Bandbreite über Kabelinternet zu liefern ? Oder geht das nur über reine Glasfaser ? Und wären 140€ für diese Leitung für Euch interessant oder immer noch zu teuer ? Mir persönlich wäre es zu teuer.

 
Mir reichen stabile 50 MBits...von daher würde ich auch kein Gigabit oder noch mehr bezahlen wollen :ka:
Davon abgesehen würde das mein Arbeitgeber nicht mehr übernehmen ^^
 
Ab April 2024 werden wir zudem in Zusammenarbeit mit marktführenden Anbietern die #10Gbps XGS-PON-#Zugangstechnologie als Standard in unseren Netzen einsetzen. Wir ermöglichen damit die zukünftige Einführung von symmetrischen Breitbanddiensten mit bis zu 10 Gbit/s.
Deutsche-Glasfaser.de

Ich finde den Preis von 140€ dafür relativ günstig von den Telekomikern.
 
Derzeit bekomme ich über Kabel ne 500er Leitung. Die hat auch 50 im Upload. Der Upload war mir wichtig daher bin ich von 200 hochgegangen.
Koster unter 40€, da Bestandskunde. Ansonsten ein wenig mehr.
Glasfaser wurde bei uns gelegt habe aber keinen Anschluss installieren lassen, da mir zu teuer und von der Bandbreite für ein Einfamilienhaus überdimensioniert. Wer gewerblich das Internet nutzt für denjenigen könnte Glasfaser natürlich ein Gewinn bedeuten.

Gruß Andreas
 
Der Preis ist ok, für diejenigen, die sowas wirklich wollen und brauchen. Bei vielen Glasfasertarifen zahlst du selbst für 1Gbit schon über 100€.

Hey Leute,
DOCSIS3.1 bringt ja 10 Gbit Down und 1 Gbit Up. Wenn man jetzt ein eigenes Haus hat, wo keiner mir die Bandbreite nehmen kann, wäre es dann theoretisch mgl. diese enorme Bandbreite über Kabelinternet zu liefern ?
Das hat nichts mit eigenem Haus zu tun, da beim Kabelinternet die Bandbreite nicht nach Häusern sondern nach Segmenten aufgeteilt wird, die je nach Ausweitung wenige Hundert bis an die Tausend Kundenanschlüsse umfassen. In der Stadt bei dichter Bebauung kann ein Segment nur ein paar Straßenzüge umfassen, auf dem Land mit hier und da ein paar Einfamilienhäusern kann es durchaus mehrere km² groß sein.

Das Thema 10g/1g bei Docsis 3.1 hab ich ja im anderen Thema schon erklärt. Das ist das theoretische Maximum, was wir mutmaßlich in der Praxis nie sehen werden, da es da einfach an verschiedenen Punkten scheitert.

1. Es müsste im Uploadbereich das UKW Radio abgeschaltet werden.

2. Für den Downstream müssten die Frequenzen im Kabel von 862Mhz auf 1,8Ghz ausgeweitet werden.

Beide Punkte würden einen kompletten Austausch sämtlicher aktiver und vieler passiver Komponenten im Netz bedeutet, das wären vermutlich Milliarden an Kosten.

3. Aktuell und aufgrund der schwierigen technischen Machbarkeit vermutlich auch in Zukunft, gibt es keine Endgeräte (Router) im Massenmarkt, welche die volle D3.1 Spezifikation unterstützen.

Als lokale Übertragungart vom Keller in die Wohnung, zb bei FTTB, wäre das volle D3.1 theoretisch denkbar, aber auch hier wird es an der nicht verfügbaren Hardware scheitern. Da ist es letztlich einfacher ein Netzwerkkabel oder direkt Glas in die Wohnung zu legen.


Bevor das volle Potenzial von D3.1 ausgeschöpft wird, kommt wohl eher D4.0 ( was bei voller Ausschöpfung aber auch großer Änderungen an der Hardware bedarf) oder man verkleinert die Kabelsegmente um den Kunden zumindest Punktuell sowas wie 2000/100Mbit anbieten zu können.

Glasfaser wurde bei uns gelegt habe aber keinen Anschluss installieren lassen, da mir zu teuer und von der Bandbreite für ein Einfamilienhaus überdimensioniert. Wer gewerblich das Internet nutzt für denjenigen könnte Glasfaser natürlich ein Gewinn bedeuten.

Gruß Andreas

Beim Thema legen lassen kommt es immer auf die Situation an. Wird man dabei an einen Vertrag gebunden, den man nicht braucht oder ist die Verlegung extrem teuer, kann ich verstehen, wenn mans nicht machen lässt.
Ist das ganze ohne Vertragsbindung und zudem noch kostenlos oder zumindest sehr günstig, würde ich es immer machen lassen. Und wenn es nur für die zukünftige Generation ist, oder als Wertsteigerung für die Immobilie.
Das Argument mit der nicht benötigen Bandbreite höre ich immer wieder und das ist eher Quatsch. Denn in den meisten Tarifen wird momentan nicht mehr Angeboten, als auch über Kabel möglich ist. Zudem schreibst du ja selber, dass dir Upload wichtig ist. Was ist, wenn du da demnächst mehr als 50Mbit brauchst?
Bei Glasfaser geht es aber auch grundsätzlich um mehr. Da gehts um Stabilität vor allem in Peakzeiten, geringe Latenzen und das Potenzial in der Zukunft, wenn mehr Bandbreite benötigt wird und alle Kupferlösungen am Limit sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man dann feste Adressbereiche und rDNS-Delegation bekommt, würde ich das nehmen.
Ebenso wirklich unlimiterte Bandbreite.
Doch ich hoffe, dass sich dann die Peering-Policy vorher geändert hat, denn sonst nutzt einem diese Leitung nix, wenn die AS-Übergänge überlastet sind.
Ebenso müsste ich neue Switches und Router anschaffen und wenn das Cisco-Teile oder anderer Profikram ist, wird das sicher fett vierstellig.
 
Wenn man jetzt ein eigenes Haus hat, wo keiner mir die Bandbreite nehmen kann, wäre es dann theoretisch mgl. diese enorme Bandbreite über Kabelinternet zu liefern ?
Theoretisch ja - praktisch absehbar nein aus den schon geschrieben Gründen.
2Gbit/s wird über docsis vergleichsweise schnell kommen da man sas mit dem aktuellen Ausbau machen kann (wo gut segmentiert ist), darüber wirds aufwendig. Realistisch gesehen ist bei 2000/200 in der Ecke vorerst Schluss im Kabel. Ob man dann Geld audgibt zum aufrüsten auf docsis4 und höhere Frequenzen und 5000/500 rum ermöglicht oder gleich Glasfaser legt wird man sehen. Da die Zielgruppe für sowas absehbar winzig ist glaube ich aber nicht an eine zeitnahe Aufrüstung des Kabels in solche Regionen.
 
Mir wäre das zu teuer.
Hier bietet DNS.net 2,5/1 für 80 Euro an. Das ist gerade noch erträglich.
Jetzt müssen sie nur noch Glasfaser legen, sollte letztes Jahr passieren :-(
 
Telekom hat hier auch gesagt 3. Quartal 2023 Glasfaser. Vorvermarktung ist durch. Jetzt wurde um 1 Jahr verschoben :D

Bis das gelegt ist und v.a. die Dokumentation usw. abgeschlossen ist vergehen eher nochmal 2-3 Jahre.
Zum Thema.. hätte keinen Bedarf. 1000/200 reicht mir für die Hälfte
 
Meine Faustregel, Stand 2023:
Pro Person im Haushalt sollte man 25 MBit/s kalkulieren. Damit kann je ein 4K Stream geschaut und parallel noch Social Media abgegrast werden. Wenn man etwas mehr Luft haben will, dann kann man auch mit 50 MBit/s pro Person rechnen. Alles darüber hinaus wird überwiegend wenig bis kaum ausgereizt.

Es gibt nur extrem wenige Situationen, wo man mit mehr Bandbreite einen Nutzen hat. Und da sollte man auch gut überlegen, ob der Zeitgewinn die Mehrkosten aufwiegt.

Ich selber haben einen synchronen 1 GBit Glasfaseranschluss. Ich nutze den Downstream eigentlich nur mit Steam & Co aus. Den Upstream genieße ich dagegen! Viel wichtiger ist aber die geutlich niedrigere Latenz im Vergleich zu meinem vorherigen Kabel 1000 Anschluss. Die hat sich mal dezent um knapp 70 % verringert.
 
Meine Kinder meckern immer über ihren Ping wenn ich nen Download anschmeisse oder über das Internet mal ein Mediafile streame^^

Ich hab 2,5/1Gbit Glasfaser beantragt, trotz 1Gbit Kabel.
 
Habe aktuell noch Glasfaser 1gbit down 500mbit um für 79€

Werde aber auf 400down und 200 up runter gehen…..das kostet nur 49€ und reicht für absolut alles aus was man sich als Anwender vorstellen kann.

Wüsste wirklich nicht was ich mit 2,5gbit machen sollte…..


Weiß auch garnicht ob es das bei mir gäbe.
Mein Anbieter verwendet nicht GPON sondern AON….eigentöich toll, weil ich genau wir beim Telefonkabel und DSL meine eigene Leitung zum Verteiler habe und nicht wie bei Docsis Kabelnetz mit anderen teilen muss….
 
Wüsste wirklich nicht was ich mit 2,5gbit machen sollte…..
Aktuell ist das schwer, weil es kaum bezahlbare Hardware dafür gibt, die dann auch den Durchsatz schafft (hier muss auch SPI und NAT (nur bei IPv4) bedacht werden). Richtige Switche und Router dafür kosten massiv mehr als Modelle für Gigabit.
Ebenfalls braucht man noch immer fast bei jedem PC ne entsprechende Netzwerkkarte, weil Gigabit noch immer Standard ist.

Dann müssen entsprechende Server diese Rate auch anbieten, bei Torrent & Co wird das aber problemlos gehen.
 
Das hat nichts mit eigenem Haus zu tun, da beim Kabelinternet die Bandbreite nicht nach Häusern sondern nach Segmenten aufgeteilt wird, die je nach Ausweitung wenige Hundert bis an die Tausend Kundenanschlüsse umfassen. In der Stadt bei dichter Bebauung kann ein Segment nur ein paar Straßenzüge umfassen, auf dem Land mit hier und da ein paar Einfamilienhäusern kann es durchaus mehrere km² groß sein.
Nur gilt das Geschriebene für alle Formen des Hausanschlusses. Ab dem Verteilerkasten gibt es immer ein "geteiltes Segment", selbst wenn du deine eigene Glasleitung bis ins Haus hast.
Meine Eltern haben so ein Limit z.B. bei ihrem DSL Anschluss.
Die Kabelanbieter hatten nur als Erste Probleme mit einem zu langsamen Backbone, weil die letzte Meile früh sehr hohe Geschwindigkeiten für viele Kunden anbot. DSL war zu den "Unitymedia betrügt doch" Zeiten noch meist bei 16Mbit und Glasfaser sowieso unerreichbarer Luxus.

Zur Ausgangsfrage: Entscheidend ist vorallem ob der relativ eigentlich immer deutlich fixere Upload des GF-Anschlusses gebraucht wird. Im Download kommt das Koax-Kabel noch etwas länger mit.
 
Aktuell ist das schwer, weil es kaum bezahlbare Hardware dafür gibt, die dann auch den Durchsatz schafft (hier muss auch SPI und NAT (nur bei IPv4) bedacht werden). Richtige Switche und Router dafür kosten massiv mehr als Modelle für Gigabit.
Ebenfalls braucht man noch immer fast bei jedem PC ne entsprechende Netzwerkkarte, weil Gigabit noch immer Standard ist.

Dann müssen entsprechende Server diese Rate auch anbieten, bei Torrent & Co wird das aber problemlos gehen.
Naja, die 2,5 gibt Verbindung habe ich im Haus schon erfolgreich liegen.
Das geht problemlos.

Ich wüsste nur einfach nicht was ich mit dem Speed machen soll.

So sieht es bei mir aus:
fritzbox_1.png
 
Lade mal ein Linux-Image per Torrent und schaue, ob du den Durchsatz hinbekommst.
Nee, die 2,5 gibt bekomm ich nicht hin weil ich doch nur den 1gbit Tarif gebucht habe.
Und ich will sogar auf 400mbot runter weil einfach nur unnötig aktuell.

Die 2,5gibt habe ich nur genommen im Haus, damit ich erstmal 10 Jahre Ruhe habe mit aufrüsten und sowieso alles neu kaufen musste für das Haus.

Das 1gbit kommt im Netzwerk problemlos an im Speedtest.

Oder verstehe ich deinen Text grad falsch 😅
 
Wo hast Du beantragt und wieviel kostet es ?
Aktuell ist das schwer, weil es kaum bezahlbare Hardware dafür gibt, die dann auch den Durchsatz schafft (hier muss auch SPI und NAT (nur bei IPv4) bedacht werden). Richtige Switche und Router dafür kosten massiv mehr als Modelle für Gigabit.
Ebenfalls braucht man noch immer fast bei jedem PC ne entsprechende Netzwerkkarte, weil Gigabit noch immer Standard ist.

Dann müssen entsprechende Server diese Rate auch anbieten, bei Torrent & Co wird das aber problemlos gehen.
Aber das kommt einem auch nur so vor, weil ein Gigabit-Switch für nen 10er zu bekommen ist.
Das war ja auch nicht immer so^^

Und es brauchen ja auch nicht ALLE Geräte einen 2,5 oder 10Gbe-Port. D.h. dass man in der Regel mit preiswerten 5x2,5GBE oder 2x10GBe+ XXXx 1GBe gut auskommt. Und sehr teuer sind die Einsteiger-Geräte da auch nicht mehr.
 
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