Der Militärthread

Der Tornado ist immer noch ein sehr gutes und wirksames Waffensystem. Damit kann ziemlich sicher in der Ukraine erfolgreich operiert werden. Allerdings gibt es auf ukrainischer Seite keine ausgebildeten Piloten an dem Waffensystemen, wie Don ja schon geschrieben hat. Die Ausbildung und das anschließende Training um diese Waffe zu beherrschen sind in der Zeitachse nicht darstellbar.
Btw wäre es ein Konflikt in dem unsere Tornados eingesetzt würden so hätte Russland in der Region kaum Radaranlagen und Flugabwehr und müsste sich komplett auf deren überragenden Satellitenfähigen abstützen.
Wie diese Fähigkeiten aussehen könnte sich ja mal Tschetan äußern.
 
Wäre Russland so blöd, NATO-Tornados in den Konflikt zu ziehen, dann dürften die supatollen Satelliten Besuch von ein paar SM3 bekommen und die Sache wäre gelaufen. Bei der für orbitale Gefechtsfeldaufklärung nötigen Technik dürfte Russland nicht autark sein, kann sich also keien Ex-und-Hopp-Strategien wie bei Motorrädern und -fahrern leisten.

Das ist das Asset was unser Tschetan partout bestreiten will, weil nichts geht "angeblich" über RU Muster.

Das und die Wartung sind das Problem, kann man aber teilweise auch mit freiwillegen deutschen Crews lösen, für beide Problemstellungen, wenn sich denn welche freiwillig melden!

Das wäre Söldnertum und somit eine Straftat, zudem besteht der Kreis in Frage kommender praktisch nur aus bis vor kurzem bei der Bundeswehr tätigen Personen und für die gelten afaik weitere Auflage, was die Weitergabe/Nutzung ihrer Expertise angeht. Klar könnte man für diesen Sonderfall die Gesetze ändern, aber das wäre nicht nur als Präzedenzfall bedenklich, sondern schon in der Dunkelgrauzone bezüglich "direkte Kriegsbeteiligung Deutschlands". Und wir reden hier ja nicht einmal von Einzelpersonen. In der Wartung wäre Kooperation mit angelerntem einheimischen Personal vielleicht noch denkbar, wenn man das Sicherheitsniveau auf ukrainische Kriegsbedingungen runterschraubt (aber welcher deutsche Pilot meldet sich dann noch freiwillig??). Aber die Crews müssten rein deutsch sein, die Einsatzplanung deutsch dominiert, die Aufklärung deutsche Standards mit deutscher Technik umsetzen. Letzteres unter direkter Lebensgefahr. Und das ganze bitte in hinreichender Stärke, damit ein Einsatz auf breiter Front möglich ist? Dafür müssten sich zumindest einige 100 Fachkräfte geschlossen freiwillig melden.

tl;dr: Juristisch-Diplomatisch nahezu ausgeschlossen, human extrem unwahrscheinlich.
 
Das wäre Söldnertum und somit eine Straftat, zudem besteht der Kreis in Frage kommender praktisch nur aus bis vor kurzem bei der Bundeswehr tätigen Personen und für die gelten afaik weitere Auflage, was die Weitergabe/Nutzung ihrer Expertise angeht.
Äh WTF?
Lese dir mal das Völkerrecht durch, das wäre absolut gedeckt, wurde auch schon hundermal besprochen!
Es gibt auch jetzt schon ehemalige BW Soldaten die in der Ukraine freiwillig kämpfen und nach einer Verletzung wieder zurückgekommen sind.
Nichts absolut gar nichts ist daran strafbar, weil es sich um einen Verteidigungskrieg handelt und das deckt das Völkerrecht.
Ich kann dir gerne das Interview, des ehemaligen BW Soldaten verlinken, der in der Ukraine gekämpft hat und sich hier völlig normal und unbehelligt bewegen kann und zig verschiedenen Medien Interviews gegeben hat!
 
Das Völkerrecht verweigert Söldnern den Kombatantenstatus (77er Zusatzprotokoll zur Genfer Konvention), somit unterliegen Deutsche, die in der Ukraine kämpfen, weiterhin dem Zivilrecht. Wenn sie in dieser Eigenschaft eine Waffe mit dem Ziel in die Hand nehmen, zu töten, obwohl sie andere Möglichkeiten hätten, ihr eigenes Leben zu schützen (z.B. "fliehen"), ist das somit Mord. Handhabung schweren Kriegsgeräts wie Kampfjets könnte auch problematisch sein, denn die haben nunmal den primären Zweck zu töten und unterstützende Handlungen sind dann Beihilfe.

Desweiteren gilt jenseits des Völkerrechts weiterhin deutsches Recht. Z.B.
STAG 28:
"Ein Deutscher, der ... in die Streitkräfte oder einen vergleichbaren bewaffneten Verband eines ausländischen Staates, dessen Staatsangehörigkeit er besitzt, eintritt ... in die Streitkräfte oder einen vergleichbaren bewaffneten Verband eines ausländischen Staates, dessen Staatsangehörigkeit er besitzt, eintritt"

oder

STGB 109:
"Wer zugunsten einer ausländischen Macht einen Deutschen zum Wehrdienst in einer militärischen oder militärähnlichen Einrichtung anwirbt ... wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft."


Solange es um Einzelpersonen geht, die sich in der Ukraine bei der Fremdenlegion melden, kann der Staat vier Augen zudrücken und sich einreden, die würden ja gar nicht kämpfen wollen, sondern z.B. nur bei Logistik und Sanitätsdienst helfen. Auch wenn Söldner, die Interviews geben, dass schon ziemlich schwer machen. Aber wenn ganze Kompanien en block benötigt werden und die Bundeswehr selbst auch noch passende Ausrüstung liefern muss, ist derartige Rechtsbeugung nicht mehr möglich. Die dafür nötige Koordinierung ist definitiv strafbar, die Absicht schwere Kriegswaffen gegen Menschen einzusetzen auch.

Das ist alles vollkommen unabhängig davon, ob es ein Verteidigungskrieg ist oder nicht. Wäre es keiner, käme zu den genannten Aspekten noch ganz schnell die Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung hinzu (siehe deutsche IS-Kämpfer). Aber auch ohne diese ist töten als solches generell verboten und grenzüberschreitend strafbar. Allgemeine Sonderausnahmen für die Verteidigung des eigenen Landes sind hier nicht anwendbar, die zum Selbstschutz in Gefahrensituationen geraten schon bei Söldnern am Boden ganz schnell an ihre Grenzen, bei einem Jetpiloten ist ihre Anwendung ebenfalls unmöglich. Der setzt seine Offensivmöglichkeiten nie in Notwehr ein. Was es bräuchte wäre ein Sonderrecht Menschen-zur-Verteidigung-eines-anderen-Staates-zu-töten-mit-dem-die-Bundesregierung-sympathisiert. Aber so ein Recht existiert afaik nicht. Die Gesetze, die wir aktuell haben, gehen davon aus, dass deutsche Kriegsgewalt nur von Soldaten der Bundeswehr ausgeübt wird und das mit Bundestagsmandat.
 
Oder weniger Halbwissen zum Besten geben, wie zum Beispiel nicht zwischen terroristischen Vereinigungen und regulären Streitkräften unterscheiden zu können:
Strafbarkeit des Beitritts Einzelner zu einer fremden Streitkraft - Rechtslage im In- und Ausland (PDF)
vom wissenschaftlichen Dienst des Bundestages
Im deutschen Strafrecht existiert kein Straftatbestand, der es deutschen Staatsbürgern verbieten
würde, sich ins Ausland zu begeben, um sich dort einer regulären fremden Streitkraft anzuschlie-
ßen und als Teil derselben sodann an Kampfhandlungen teilzunehmen.
Unter Strafe gestellt ist lediglich das „Anwerben für fremden Wehrdienst“: Gemäß § 109h StGB4
wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft, wer zugunsten einer auslän-
dischen Macht einen Deutschen zum Wehrdienst in einer militärischen oder militärähnlichen
Einrichtung anwirbt:

sowie: https://www.auswaertiges-amt.de/de/staatsangehoerigkeitsrecht/2088844
[...]
Deutsche, die freiwillig ohne Zustimmung der zuständigen deutschen Behörde in den Dienst von Streitkräften oder vergleichbaren bewaffneten Verbänden eines Staates eintreten, dessen Staatsangehörigkeit sie ebenfalls besitzen, verlieren die deutsche Staatsangehörigkeit automatisch kraft Gesetzes (§ 28 Abs. 1 Nr. 1 StAG). Diese Regelung gilt seit dem 06.07.2011 nicht, wenn freiwilliger Dienst in den Streitkräften eines EU-Mitgliedsstaates, eines NATO-Mitgliedstaates, eines EFTA-Landes oder in Australien, Neuseeland, Israel oder der Republik Korea geleistet wird. Seit dem 09.08.2019 verliert ein Deutscher die Staatsangehörigkeit, wenn er sich an Kampfhandlungen einer terroristischen Vereinigung im Ausland konkret beteiligt, es sei denn, er würde sonst staatenlos (§ 29 Abs. 1 Nr. 2 StAG).
[...]
[...]
Zusammenfassend gilt somit, wer sich tatsächlich den ukrainischen Streitkräften anschließt und in die Befehlsgewalt unterordnet, macht sich nach deutschem Recht nicht strafbar, wer hingegen auf eigene Faust kämpft oder ein nichtstaatliches Bataillon gründet oder sich einem solchen anschließt, kann sich wegen Bildung oder Unterstützung einer terroristischen Vereinigung strafbar machen.[...]
 
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Wäre Russland so blöd, NATO-Tornados in den Konflikt zu ziehen, dann dürften die supatollen Satelliten Besuch von ein paar SM3 bekommen und die Sache wäre gelaufen. Bei der für orbitale Gefechtsfeldaufklärung nötigen Technik dürfte Russland nicht autark sein
Inwiefern fehlt autarkie bei Orbitaler Gefechtsaufklärung ?

ZB dieses System.

"Die Pion-NKS-Satelliten wurden als Teil des Liana-Netzwerks für elektronische Aufklärung gebaut , das vom russischen Militär betrieben wird und sowohl den Bodentruppen als auch der Marine dient. Bis 2021 wurden in der Konstellation fünf Lotos-Raumschiffe gestartet, die mit Funkabfangsensoren ausgestattet waren. Die bevorstehende Mission dürfte jedoch eine wichtige neue Funktion in das System einführen und ein bildgebendes Radar umfassen, mit dem die russische Marine potenzielle Ziele auf der ganzen Welt unabhängig von Wetter- und Lichtverhältnissen lokalisieren kann."


"Es wird davon ausgegangen, dass „Liana“ im Gegensatz zur „Legend“ nicht nur auf See, sondern auch an Land zur Zielbestimmung moderner seegestützter Marschflugkörper („Caliber“, „Dagger“, „Onyx“) verwendet werden kann."


"Vier Satelliten des „Liana“-Systems – zwei „Peony [Pion]“ und zwei „Lotus [Lotos]“ – werden in Echtzeit feindliche Objekte – Flugzeuge, Schiffe, Autos – erkennen. Die Koordinaten dieser Ziele werden an den Kommandoposten übertragen, wo eine virtuelle Echtzeitkarte erstellt wird. Im Kriegsfall werden hochpräzise Angriffe auf diese Objekte durchgeführt“, erläuterte der Vertreter des Generalstabs das Funktionsprinzip des Systems."


Da jetzt vermehrt Aufnahmen auftauchen wo Luftabwehranlagen, Artis, Haubitzen usw zerstört wurden, könnte man einen Zusammenhang herstellen.

Abgesehen davon, könnte der Angriff auf russische Satelliten eine ähnliche Reaktion hervorrufen .

Man liefert Su-35, YAK-130 und Hubschrauber an den Iran
 
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Interessant wäre die Antwort auf wie viele tatsächlich nutzbare Satelliten befinden sich im Orbit.
Von Kobalt gibt/gab es ja auch nur eine sehr überschaubare einstellige Menge. Damit wird eine Flächendeckende Echtzeit Beobachtung doch Recht anspruchsvoll.
 
Kobalt ist bald seit einem Jahrzehnt außer Dienst. Sie haben es zwischendurch mal mit Persona versucht, aber das war nur eine kurze Phase. Der aktuelle optishce Aufklärungssatellit ist Bars-M. Gestartet davon wurden vier, in zwei Pärchen mit langem Abstand. Da sie zur Auswertung nicht mehr landen müssen (yeah, die 60er brechen an!), weiß ich nicht, ob man die nicht-Einsatzbereitschaft des ersten Paares bestätigen kann. Aber eigentlich hätten die 2020/2021 außer betrieb gehen müssen und 2022/2023 wurde passend das zweite Set gestartet. Also sollte Russland aktuell exakt zwei Kameras im Orbit haben.


Oder weniger Halbwissen zum Besten geben,

Halbwissen wie dass du mein Post gelesen hättest einschließlich des Absatzes, der explizit auf die Abgrenzung zwischen terroristischen und nichtterroristischen Gruppierungen eingeht sowie der ausführlichen Auflistungen, wieso "eine Einzelperson" kein Torndado-Einsatzgeschwader ergibt?
Halbwissen wie die Suggestion, die Auflistung "eines EU-Mitgliedsstaates, eines NATO-Mitgliedstaates, eines EFTA-Landes oder in Australien, Neuseeland, Israel oder der Republik Korea" würde irgendwas zur vorliegenden Fragestellung "Ukraine" besagen und wäre somit in diesem Rahmen des Postens würdig und/oder als Kontradiktion meiner Ausführungen geeignet?


Inwiefern fehlt autarkie bei Orbitaler Gefechtsaufklärung ?

Fehlende russische Produktionsstätten für moderne Mikroprozessoren und insbesondere neueste CCDs und CMOS-Sensoren, wie sie für fein auflösende, visuelle Aufklärung unersetzlich sind. Sämtliche renomierten Hersteller für selbige sitzen in den USA, in Korea oder (überwiegend) in Japan und an deren Technik kommt Russland nur noch über Umwege und in sehr geringen Stückzahlen ran; an die Topmodelle möglicherweise gar nicht. Bars-M wird jedenfalls nur eine Auflösung von über einem Meter nachgesagt, was zu grob für Gefechtsfelder ist (ohne weitere Informationen kann man damit nichtmal Aufmarschgebiete analysieren) und Russland hat es auch nicht geschafft, mehr als ein Pärchen davon aktiv zu haben, was mehrere Tage Abstand zwischen Überflügen bedeutet - und gar keine Überflüge mehr, wenn man einen US-Verbündeten zu zwei Schüssen provozieren sollte.
(Was im übrigen ein interessantes Licht auf die russisch-iranische Kooperation bei iranischen Angriffen auf Israel wirft. Letztere kennen nämlich wenig Zurückhaltung und sind auch nicht an NATO-Diplomatie gebunden)

Ich weiß nicht, ob Russland die alten Konstruktionen aus Sowjetzeiten noch reaktivieren könnte. Die aktuellen Programme mussten ja ganz schön zusammengestrichen respektive auf miniaturisierte Technik (= Abhängigkeit von Kora/Taiwan/...) umgestellt werden, seitdem die teilweise ukrainische Zenit nicht mehr zur Verfügung steht. Aber selbst wenn: Mit den guten alten Filmkameras hätte man selbst dann >1 Tag Lag von Aufnahme bis Auswertung, wenn man jeden Tag eine Sojus hochschießt. Ergänzen möchte ich noch, dass der optische Teil der Bildaufklärung früher aus Jena kam und alle Notalternativen auf dem Weltmarkt aus Japan. Da könnten sich also weitere Einschränkungen für die russische Rüstung ergeben. Ich glaube jedenfalls nicht, dass Lomo mittlerweile mit Carl-Zeiss mithalten kann. Erst recht nicht, wenn wir von sowas wie Großserienfertigung reden, um kontinuierliche optische Aufklärung trotz Satellitenabschüssen aufrecht zu erhalten.

Bezüglich PKS oder gar Liana:
Was bitteschön haben Radar-Seeaufklärungsatelliten oder sogar ELINT damit zu tun? NATO-Panzer mögen einen Tick größer ausfallen, als die von Putins Fleischrationen bevorzugten sowjetische Antiquitäten. Aber sie haben weder die Radarsignatur eines Supercarriers noch senden sie nenneswert aktive Signale aus.
 
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Zitat:
Die aktuelle Anzahl elektronischer Hörsatelliten im Orbit des Lana-Programms (Lotos und Pion-NKS) reicht nicht aus, um alle potenziellen Ziele zu identifizieren, insbesondere Schiffe, die sich per Definition kontinuierlich bewegen. Die Präzision der Standorte reicht für Langstrecken-Anti-Schiffs-Raketen wie den Tsirkon nicht aus. Wenn die Schiffe die Funkstäblichkeit aufrechterhalten, erlaubt nur das Pion-NKS-Radar, dass sie Gold mit einem einzigen Satelliten dieses Typs im Orbit lokalisiert werden, ist die Abdeckung eindeutig unzureichend. Darüber hinaus gibt es 2021 nur einen Loutch-Staffel-Satelliten Loutchin geostationäre Umlaufbahn, der allein nur einen Teil einer Hemisphäre abdecken kann. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Liana-Programm die Bedürfnisse der russischen Marine Jahr 2021 nicht erfüllt hat.

Denke nicht, dass sich das in den letzten drei Jahren erheblich verbessert hat.
 
Die Präzision der Standorte reicht für Langstrecken-Anti-Schiffs-Raketen wie den Tsirkon nicht aus.
Ich überlasse mal einem Profi die Antwort Juni 2021

"Es gibt jedoch ein Detail, das Laien erklärt werden muss: Liana „lenkt“ keine Raketen. Raketen werden durch ein integriertes Trägheitsnavigationssystem gesteuert und korrigieren ihre Flugbahn mithilfe einer Vielzahl von Mitteln, von GLONASS über Himmelsnavigationsgeräte bis hin zu, im Falle von Landangriffsraketen, mittels TERCOM und DSMAC. Liana bietet den wichtigsten Dienst: Es erkennt das/die Ziel(e) und „gibt“ Koordinaten (Zieldaten) aus, die die Führung der Salve in die genaue Umgebung des Ziels ermöglichen, in der die Raketen sie erkennen können (verfeinerte Suche – Dorazvedka). und erfassen Sie das/die Ziel(e) mit ihren Suchköpfen, unabhängig davon, ob es sich dabei um Radar, Optronik oder gemischte Geräte handelt. Zielen ist das Wichtigste und Liana ist bereits in der Lage, dies zu tun. Sobald alle Pions im Orbit sind, können wir nur spekulieren, wie viel Territorium sie abdecken werden, aber dies werden zweifellos die wichtigsten Einsatzgebiete der US- und NATO-Marine sein. Ich vermute, dass die Ausbildung von TU-22M3 und MiG-31K auf dem Khmeimim-Stützpunkt viel damit zu tun hat, dass Liana endlich mit voller Kraft online geht. Denken Sie daran, dass X-32 eine Reichweite von mehr als 1000 Kilometern hat, während Kinzhal eine Reichweite von 2000 Kilometern usw. hat. Sie wissen schon, Mittelmeer und so. "


Das soll jetzt übrigens auch für Bodenziele, wie zB Patriot gelten.
 
Ja aber wie viele Sateliten gibt es und ist damit tatsächlich eine nennenswerte Abdeckung vorhanden? Interessant, dass Du darauf gar nicht eingehst.
 
Ja aber wie viele Sateliten gibt es und ist damit tatsächlich eine nennenswerte Abdeckung vorhanden? Interessant, dass Du darauf gar nicht eingehst.

Wie soll ich darauf eingehen? Fakt ist das die letzten Jahre, lt Wiki, eine ganze Menge Satelliten ihren Weg in die Umlaufbahn geschafft haben.
Welche Anzahl ist nötig, bei einer wesentlich höheren Umlaufbahn, um die Ukraine, Westeuropa und das Mittelmeer rund um die Uhr zu beobachten?

Die Frage usw auch welche anderen Bildgebenden Satelliten in einer entsprechenden Position Gebiete beobachten?
Russland hat Raketen und baut eigene Satelliten. Die Vorbrreitung und der Aufbau, laufen mindestens seit 9 Jahren.

Dazu passt

"Moskau, 11. August 2022 – Der neue Generaldirektor der GK Roskosmos, Juri Borissow, hat als eine seiner ersten Amtshandlungen angewiesen, die Serienproduktion von Satelliten und anderer Weltraumtechnik aufzunehmen."
Nur die Größenordnung.

"In nur einem Monat sind bereits vier Raketen mit militärischer Nutzlast an Bord von Plesetsk aus gestartet worden."
https://de.euronews.com/2022/11/29/russland-bringt-militarische-satelliten-ins-all
2022
 
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Ja tatsächlich ist ein Großteil bekannt. Zum Beispiel Flüge zur IS. Aber schau Dir doch die Anzahl der Flüge an ziehe die Flüge der IS ab, eigentlich auch die Flüge für kommerzielle Nutzlast von anderen Staaten und Du hast eine (geringe) Anzahl von Flügen von Roskosmos für alles andere was Russland gerne im Orbit hat.

Ja natürlich gibt es Microsatelliten. Welcher russische Aufklärungssatellit ist jetzt ein Mikrosatellit welcher zu hunderten ins All geschossen wurde/wird?
Hmmmm.....?
 
Zählen ist nicht Deine Stärke?
Abgesehen davon ist nicht in jeder Rakete welche könnte auch militärische Nutzlast drin. Die geringe Anzahl ist bezogen auf andere aumfahrende Nationen.

Wie schwer und groß ist den nun die neue Aufklärungstechnik die Russland in den Orbit bringt gebracht hat. Ich kann mir diese Mikrosatelliten von den Dimensionen nicht ganz vorstellen.
 
Zählen ist nicht Deine Stärke?
Abgesehen davon ist nicht in jeder Rakete welche könnte auch militärische Nutzlast drin. Die geringe Anzahl ist bezogen auf andere aumfahrende Nationen.

Wie schwer und groß ist den nun die neue Aufklärungstechnik die Russland in den Orbit bringt gebracht hat. Ich kann mir diese Mikrosatelliten von den Dimensionen nicht ganz vorstellen.
Warum? " Navigationssatelliten" sind auch militärisch nutzbar, wie auch Nachrichtensatelliten.
Keiner würde Starlink als militärischen Satelliten bezeichnen?
Übrigens kann Starlink auch für Aufklärung genutzt werden, zB durch das steuern von Drohnen.

Russland arbeitet an ähnlichen Systemen.

"Denn Starlink hilft Drohnen entlang der Front dabei, taktische Aufklärungsarbeit zu leisten und Koordinaten für Langstreckenwaffen zu ermitteln – falls die Multicopter nicht sogar selbst Bomben tragen, die sie dann über dem Feind abwerfen."


Hier was russisches.


Schaue mal. Gleich mal 20 Satelliten.


Der Zorky ist gerade mal 20×30cm und wiegt 20kg.

"
Die OrbiCraft-Pro 12U-Plattform von SPUTNIX dient als Grundlage für den Nanosatelliten Zorky-2M. Zu den an Bord getesteten neuen Technologien gehört der Einsatz einer Multispektralkamera mit höherer Auflösung und einer schnelleren Datenübertragungsrate zur Erde. Der in Entwicklung befindliche Satellit CubeSat 12U hat Abmessungen von 20 × 30 cm gefalteten Solarpaneelen und eine Masse von etwa 20 kg.

Die Hauptnutzlast des Zorky-2M-Satelliten ist eine Kamera mit einer Auflösung von 2,75 Metern pro Pixel, die in vier Spektralbereichen aufnimmt. Darüber hinaus ist das Gerät mit einem Empfänger für den Empfang und die Übertragung von Signalen des automatischen Identifikationssystems (AIS) von Schiffen an Bodenstationen ausgestattet, was der Überwachung und Gewährleistung der Sicherheit der Schifffahrt, auch entlang der Nordseeroute, dient."

Sicher ist der überhaupt nicht militärisch nutzbar...😆
 
Interessant es war doch von militärischen Aufklärungssatelliten die Rede.
Aber da wird es vermutlich wenn es nicht gerade hunderte Minisatelliten eng mit der Anzahl.
Erneut sind eine Nebelkerze gezündet. Von demjenigen der ja angeblich immer Faktenbasiert argumentiert, aber ein Meister im ausweichen ist.

Das ausgewichen wird bewertet ich als Eingeständnis, aufgrund der Faktenlage, Deinerseits, dass Russland nicht über die von Dir angesprochenen Satelliten gestützten Aufklärungsfähigkeiten verfügt.




Ein Zorky nicht zwanzig.

1 nicht 20.


Typische Nebelkerze.
 
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