Der Energiewende Thread

... Frankreich
Wäre grad in der Lage [in deren AKWs sind verdammt dumm aus dem Verbundsnetz auszusteigen dann hätten die Blackouts :ugly:
Man muss auch ganz ehrlich sagen, dass Le Pen und Co nicht ganz so dumm wie die AfD sind, man hat ja selbst das Frexit Thema aufgegeben.]
das eingeklammerte kauderwelsch check ich nicht. Meine da mal gehört zu haben, dass das mit den französischen AKWs nicht gerade so spralle läuft?


sei es drum. aus meiner sicht ist nur ein stillgelegtes AKW ein gutes.
wer lust hat, ich hab da mal was:

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Diese Dokumentation ist -warum auch immer- so dermaßen unbekannt, dass ich nichtmal eine Urheberrechtsbeschwerde dafür bekomme. :what:
 
hab nicht alles gelesen hier, nachdem ich hier reingewürfelt wurde, sorry. ;)
 
Glaubt ihr das es im Winter zum Blackout kommen könnte, wenn die Leute statt mit Gas ihre Elektroheizer nutzen?
Wir haben uns auch gerade einen Elektroheizer gekauft für den Notfall.
Der hat 1,5 KW Verbrauch. Es gibt aber auch Modelle mit 2KW.
Wir heizen aber nur in 2 Räumen damit wenn es wirklich kalt wird und man kein Gas mehr haben sollte.
Zum Glück ist unser Haus gut isoliert das wir bisher kaum heizen mussten im Winter.
Die Winter der letzten Jahre waren bis auf kurze Kältephasen auch eher mild.
Aber Elektroheizer sind jetzt schon teilweise ausverkauft.
 
Glaubt ihr das es im Winter zum Blackout kommen könnte, wenn die Leute statt mit Gas ihre Elektroheizer nutzen?
Wir haben uns auch gerade einen Elektroheizer gekauft für den Notfall.
Der hat 1,5 KW Verbrauch. Es gibt aber auch Modelle mit 2KW.
Wir heizen aber nur in 2 Räumen damit wenn es wirklich kalt wird und man kein Gas mehr haben sollte.
Zum Glück ist unser Haus gut isoliert das wir bisher kaum heizen mussten im Winter.
Die Winter der letzten Jahre waren bis auf kurze Kältephasen auch eher mild.
Aber Elektroheizer sind jetzt schon teilweise ausverkauft.
Dafür gibt es noch die ganzen Kohle Meiler in Reserve, die wohl teilweise wieder angeworfen werden, nach meinem jetzigen Wissen und der Quellenlage, haben wir was Stromerzeugung angeht noch einige Reserven, allerdings auf Kosten des CO2 Ausstoßes.
 
Das Problem werden im Falle eines Falles die lokalen Netze sein, aber wie gesagt es wird in Europa Probleme geben wenn die AKWs nicht laufen.
Nicht unsere, aber wenn in Frankreich und der Schweiz zusammen im Winter weiterhin über 30 offline sind wird es Probleme geben.
 
... wenn man bedenkt, dass wir hierzulande mal einen richtig heftigen solar- und windanlagenbauboom hatten. ^^
 
Wir hätten massiv weiter ausbauen müssen, aber so richtig massiv, dann wäre jetzt alles billiger und weniger problematisch.

Das ganz große Problem der Speicherbarkeit wird immer kleiner, aber davon ab, wir könnten die Volllaststunden massiv reduzieren und damit auch den Brennstoffverbrauch.
 



und Europa so:

(dieser Seite zufolge wäre das der größte Speicher in Europa. Was ne Schande. ^^)
 
Wir brauchen so perspektivisch so 1300 TWh pro Jahr, derzeit sind wir bei 650 TWh Verbrauch.
Das ist ne Menge und da braucht man auch anderes als Akkus :D
 
Ein tolles Thema die Energiewende.

Ich komme ja aus dem Norden. Hier hat man dank Windkraft mit regenerativem Strom nicht so das Problem. Und wenn man mal über die Grenze nach Dänemark schaut, dann kann man sehen, wie man einem Land mit 6 Mio. Einwohnern fast komplett mit Windstrom die Buden warm heizen kann. Die sind nämlich bei gut 80% Eigenversorgung durch Windkraft. Dabei reden die Dänen sogar davon noch deutlich mehr Leistung zu schaffen und die Überschüsse dann zu exportieren.

Der einzige Haken bei Windkraft sind die depperten Leute, die die großen Überlandtrassen blockieren, wo es nur geht. Ich bin mal gespannt, wie sich das entwickelt, sollte es wirklich einen "Frierwinter" geben.

Glaubt ihr das es im Winter zum Blackout kommen könnte, wenn die Leute statt mit Gas ihre Elektroheizer nutzen?
Ich denke, nein. Ich kann mir aber vorstellen, dass man da auch in eine Mangellage kommen kann. Um diese zu kompensieren, gibt es ja die Kohlekraftwerke in der Reserve. Vielleicht wird es regional im Netz zu Verteilerproblemen kommen, wenn Gaskraftwerke aus der Stromproduktion raus fallen.

Hier in Kiel hat man das sehr alte Kohlekraftwerk vor Kurzem erst gegen ein tolles, modernes und vermeintlich deutlich sauberes Gaskraftwerk getauscht. Ich weiß gar nicht, ob das alte KKW noch funktionsfähig ist, aber wenn wir komplett ohne Gas dastehen, dann hat man hier in der Stadt a) keinen Hauptstromerzeuger mehr und b) fällt das Fernwärmenetz der Stadtwerke aus.

Ich sehe es aber positiv. In der Not werden Menschen wandlungsfähig. In aller Regel gehen Gesellschaften gestärkt aus Krisen hervor. Auch wenn ich uns in D für reichlich bekloppt und vielfach nur borniert halte, so bin ich guter Dinge, dass sich die kommenden Jahre zum Positiven entwickeln werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir brauchen so perspektivisch so 1300 TWh pro Jahr, derzeit sind wir bei 650 TWh Verbrauch.
Das ist ne Menge und da braucht man auch anderes als Akkus :D
Man wird nicht um energy to Hydrogen oder Fuel herum kommen. Ist zwar furchtbar ineffizient aber leicht zu lagern. Mit den Batteriepuffern kann man Schwankungen im Netz für einen begrenzten Zeitraum abdecken, aber keine echte Notversorgung sicher stellen. Pumpspeicherkraftwerke wären noch eine Alternative, sind aber eben auch erhebliche Eingriffe in die Natur und in den Wasserhaushalt. Gerade wenn die Dürreperioden zunehmen, wird der Betrieb schwierig.
 
Energy to X macht aber Sinn, weil man damit Überproduktion verwerten kann. Wir werden sowieso den Punkt erreichen müssen bei denen wird 200+% des Bedarfs mit erneuerbaren abdecken können und da macht Energy to X als Puffer sehr viel Sinn.
 
Das ist ja alles schöne Zukunftsmusik für in 10 Jahren, wir haben aber ein akutes Problem, sprich uns fehlt wahrscheinlich Gas in 5-6 Monaten, für einen Zeitraum für ungefähr 2 Jahren, insoweit sollte man sich über Lösungen dort Gedanken machen.
Ich finde es übrigens bezeichnend das sich bis jetzt keiner zu meinen Argumenten zu herkömmlichen Fracking für Gasvorkommen in Sandstein (konventionelles Fracking) geäußert hat, das schon mehrere hundertmale seit 1960 in Deutschland, ohne Messbare Umweltschäden angewandt wurde und seit 2017 verboten ist, weil es "Fracking" genannt wird und mit Schiefergas aus Schiefergestein in einen Topf geworfen wird (unkonventionelles Fracking).
Alle Gasvorkommen aus Sandstein sind in Deutschland erkundet, es gibt zig Anträge für Bohrungen und sie bringen eine erhebliche Entlastung oder gar die Lösung für unsere aktuellen Probleme.
Es kann ja wohl nicht sein, das man Teile der Bevölkerung in die Verarmung rutschen lässt, sprich das in einem Land wie Deutschland wohl 10-30% der Bevölkerung sich keine Energie mehr leisten kann für Heizen und Strom, wenn man kurzfristige Lösungen mit kalkulierten Risiko anhand hat.
Ich sehe das als Skandal und werde jetzt anfangen mich dafür politisch zu engagieren und Aufklärung bei mir vor Ort zu leisten!
 
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Ich sehe das als Skandal und werde jetzt anfangen mich dafür politisch zu engagieren und Aufklärung bei mir vor Ort zu leisten!
Du könntest erstmal anfangen mich aufzuklären weil irgendwie finde ich nichtmal Quellen der Erdgaslobby die das so positiv sehen wie du.

Wie hier:

Experte Mohammed Amro von der Bergakademie Freiberg sagte der "Welt am Sonntag", in Deutschland könnte bei einer Aufhebung des Fracking-Verbots binnen eines Jahres mit der Förderung von Schiefergas begonnen werden. In fünf Jahren ließe sich die Förderrate demnach so weit erhöhen, dass Deutschland mit heimischem Frackinggas ein Fünftel seines Erdgasbedarfs decken könnte.
Wir haben 50% Gas aus Russland, du willst das durch Fracking ohne Gas aus Schiefer ersetzen und hier haben wir selbst mit Schiefergas in 5 Jahren 20 Prozent.
 
Ich habe gestern schon einen Artikel gepostet, den ich für sehr seriös halte.

Zu den Reserven:

In Deutschland wurden knapp 5,2 Milliarden Kubikmeter Erdgas im Jahr 2021 gefördert. Die geschätzten sicheren und wahrscheinlichen Erdgasreserven lagen bei 32 Milliarden Kubikmeter (Stand 31.12.2021). Es kommen Ressourcen dazu, die momentan noch nicht wirtschaftlich förderbar oder geologisch noch nicht exakt erfasst sind. Dazu gehören sowohl konventionelle Erdgasvorkommen als auch die erheblichen Potenziale in neuen, unkonventionellen Lagerstätten.
Wie du schon ausgeführt hast beziehen wir nur 50% aus Russland, der Rest kommt von Norwegen und den Niederlanden und aus heimischer Förderung und die kann man im Bereich konventioneller Förderung sofort sehr stark ausbauen, weil man weiß wo sie liegen, dazu muss man aber Auflagen die seit 2017 auf Bundesebene eingeführt wurden und dann auf Landesebene teilweise noch verschärft wurden, weil man das böse Fracking unter allen Umständen verhindern will abgebaut werden, um konvenbtionelles Fracking für Erdgas aus Sanstein zu ermöglichen!
Ist es immer noch nicht angekommen das jedes einzelne Prozent mehr Gas das wir selber auftreiben können zählt, in Bezug auf die Rettung unserer Wirtschaft und den Kosten für Verbraucher und Wirtschaft?

Noch ein interessanter Artikel dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gestern schon einen Artikel gepostet, den ich für sehr seriös halte.
Lese ich in dem Artikel wirklich, dass Schwarz Gelb im Jahr des Atomausstiegs 2.0 auch dieses "non Schiefer" Fracking beendet wurde?:daumen2:
Was hat Schwarz Gelb da eigentlich angerichtet? Jetzt weiß ich auch warum wir so viel mehr Gas aus Russland beziehen als vor 10 Jahren. Oh Gott!

Also bei deiner Forderung gehe ich mit solange wir das Schiefer Gas liegen lassen, ich habe aber ein ganz fettes aber:
Das ganze will ich als Maßnahmenpaket sehen.
Ich kann kein Fracking akzeptieren solange es noch sowas wie 10H gibt, solange sich Bürger aus optischen Gründen keine PV Anlagen montieren dürfen (Denkmalschutz als Ausnahme) und man nichtmal ein Tempolimit zumindest temporär einführt.
Außerdem müssen wir umgehend prüfen wie schnell wir Biogas ausbauen können.
 
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