Coffee Lake: Jetzt doch erst Ende des Jahres?

Aha, dann findest du also Kably Lake X 4 Kerner auf X299 sinnvoll? Nein?

Wenn ein Mainstream 6 Kerner kommt, wird der 7800X genauso überflüssig wie die beiden Kaby Lake X 4-Kerner aktuell.

Das Problem dabei: der 7800X ist mit seinen rund 400€ die einzige massenmarkttaugliche, weil gerade noch bezahlbare CPU, der 7820X mit 600€ liegt oberhalb des Limits vieler Enthusiasten. Wenn der 7800X kanibalisiert wird, bekommt X299 keine Verkaufszahlen mehr zusammen.

Edit: ja, der 7800X bietet wenigstens quadchannel und ein paar Lanes mehr. Meinst das reicht aus? Quadchannel macht in Gamingbenchmarks kaum Unterschied und die zusätzlichen Lanes reichen für keine zweite Graka, und Reviewer wie PCGH werden nicht müde zu betonen, dass M.2 via Chipsatzanbindung nicht langsamer als CPU Direktanbindung wäre. Also wo ist der Vorteil?

Ich denke ein Enthusiast kennt gar keine Limits.
 
Finde es auch happig, dass Intel nach nicht einmal 12 Monaten schon die nächste Generation rausbringen würde. Da tuen mir die Käufer eines CPUs der aktuellen Generation irgendwie leid. Zwei Jahre können die sich ja eigentlich Zeit nehmen, nur dass halt AMD gerade mit Ryzen Geld abzwackt, das wird wohl mit der einzige Grund sein, wie auch bei X299 :/

Kabylake wird durch Coffeelake nicht plötzlich langsamer...die bleiben genauso schnell wie jetzt.
 
Das Problem dabei: der 7800X ist mit seinen rund 400€ die einzige massenmarkttaugliche, weil gerade noch bezahlbare CPU
Die Enthusiast-Plattform ist aufgrund des Aufpreises grundsätzlich nicht Massenmarkt tauglich. Auch wenn Intel mit den völlig deplatzierten Quads usw. daran etwas ändern möchte. Wäre die Plattform für den Massenmarkt, wäre es keine HEDT-Plattform mehr.
der 7820X mit 600€ liegt oberhalb des Limits vieler Enthusiasten.
Das bezweifel ich. Für "Enthusiasten" ist das eigentlich die Einstiegsklasse. Ausnahmen sind, wenn zb. ein Hexa-Core 1000€ kostet (zb. 3960X), man aber auch schon einen Hexa-Core mit identischer Ausstattung (3930K) für 500€ bekommt. Deswegen hatte ich mich damals auch gegen den 3960X und für den 3930K entschieden. Heute bekommt man aber für 1000€ einen 10-Kerner, und erst dieser verfügt über zb. alle PCIe-Lanes. Jede weitere Abstufung bedeutet neben dem Verlust von PCIe-Lanes auch den Verlust von weiteren Kernen. Ergo ist der 7900X eigentlich erst der "richtige" Einstieg in die aktuelle HEDT-/Enthusiast-Plattform. Beim 7820X könnte man noch drüber streiten (immerhin Octa-Core), aber der 7800X ist nur noch ein Hexa-Core, ein CPU-Modell welches es schon seit fast 10 Jahren gibt. Für den Mainstream sicher immer noch sehr attraktiv, aber ein "Enthusiast" kauft sich ganz sicher keinen Hexa-Core mehr.

Gerade wo es bei der Konkurrenz schon Octa-Core CPUs auf der Mainstream-Plattform gibt.
 
Das hat mich bisher z.B. vom Umstieg auf Ryzen abgehalten: Ich habe eine "alte" Intel 750 SSD mit PCIe Interface. Kann ich bei Ryzen nicht verwenden, denn alle X370 Mainboards führen die zusätzlichen vier PCIe 3.0 Lanes lediglich als M.2 Slot heraus.

Und was hält dich davon ab, die SSD in den PCIe 2.0 16x Slot zu stecken?
Die SSD wird mit 4x angebunden, also hast du da immer noch 2000Mb/s, was vollkommen ausreicht.
 
Bin sehr auf den 6 Kerner gespannt, hier müssen Preis/Leistung einfach stimmen denn mit Zen+ wird der Gegner auch noch an Leistung nachlegen. Es wird 2018 wieder sehr spannend;-).

Drücke jedem die Daumen das der Coffee Lake 6 Kerner auch auf Z170/Z270 laufen wird und so ein aufrüsten richtig Sinn ergibt.

Danke, ansonsten kommt der Umstieg spätestens zur nächsten Zen Generation :)
 
Und was hält dich davon ab, die SSD in den PCIe 2.0 16x Slot zu stecken?
Die SSD wird mit 4x angebunden, also hast du da immer noch 2000Mb/s, was vollkommen ausreicht.
Die Karte steckt momentan in einem PCIe 2.0 x16 Slot, und unter Linux funktioniert das auch. Aber der Intel Treiber für Windows kennt keinen PCIe 2.0 Modus, sondern fällt auf PCIe 1.1 zurück und limitiert damit.
Hol dir einen M.2 to PCIe Adapter dann hast du das Problem gelöst mit den Chipsatz Lanes
Hab ich schon drüber nachgedacht, aber finde ich jetzt nicht optimal - zumal irgendwann eh ein CPU Upgrade her muss. Sollte Threadripper zu teuer werden werde ich das aber wohl machen, ja.
Edit: ja, der 7800X bietet wenigstens quadchannel und ein paar Lanes mehr. Meinst das reicht aus? Quadchannel macht in Gamingbenchmarks kaum Unterschied und die zusätzlichen Lanes reichen für keine zweite Graka, und Reviewer wie PCGH werden nicht müde zu betonen, dass M.2 via Chipsatzanbindung nicht langsamer als CPU Direktanbindung wäre. Also wo ist der Vorteil?
Und wer kauft Skylake-X allein zum Zocken --> richtig, niemand, da ist ein übertakteter 7700K mindestens gleichschnell, die Plattform kostet aber nur die Hälfte. Quadchannel mag beim Spielen und selbst in vielen Anwendungen kaum Vorteile bringen, bietet aber die Möglichkeit mehr RAM ins System zu stopfen. Im Semiprofi Bereich z.B. bei der Bearbeitung von Videos oder RAWs ist das schon wichtig.
 
Das ist aber extrem Kundenunfreundlich von Intel!
Wie kommst du von meiner Hypothese "Aus Mainboard Hersteller Sicht wäre es höchstwahrscheinlich wünschenswert das jede ne 'Generation' ein neuen Sockel und damit neue Boards bräuchte." auf deine 'Intel-ist-Feststellung'?


Wie man es richtig macht sieht man bei AMD, der AM4 wird wie deren vorherige Sockel wieder einige Jahre mit allen neuen CPUs kompatibel sein. Selbst die nächste 7nm CPU Generation kommt noch für AM4(+).:daumen:
Nichts neues, hatte Intel die letzten Jahre genauso zwei 'Generationen' pro Sockel veröffentlicht. Nur das beim Sockel 1151 die Unterschiede bei SkyLake zu KabyLake gering sind. Daher sage ich klar das CoffeLake 6-Kern noch in den gleichen 100er und 200er LGA 1151 Boards laufen muss.

https://abload.de/img/intel_cpu_steps67qsy.png
 
Finde es auch happig, dass Intel nach nicht einmal 12 Monaten schon die nächste Generation rausbringen würde. Da tuen mir die Käufer eines CPUs der aktuellen Generation irgendwie leid. Zwei Jahre können die sich ja eigentlich Zeit nehmen, nur dass halt AMD gerade mit Ryzen Geld abzwackt, das wird wohl mit der einzige Grund sein, wie auch bei X299 :/

ich tu mir nicht leid mit meinem 6700k, der reicht trotz "neuer" Generation locker für alles was es derzeit so gibt. Daher ist mir relativ latte was AMD und Intel im Moment so treiben.
 
Lustig ist, dass vor ein paar Monaten ein Sandy Bridge noch locker reichte (wenn man so die Empfehlungen liest) und jetzt wo wieder etwas Bewegung im CPU Markt ist, ist ein normaler Skylake schon bemerkenswert alt.


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Wie kommst du von meiner Hypothese "Aus Mainboard Hersteller Sicht wäre es höchstwahrscheinlich wünschenswert das jede ne 'Generation' ein neuen Sockel und damit neue Boards bräuchte." auf deine 'Intel-ist-Feststellung'?

Mein erster Satz "Das ist aber extrem Kundenunfreundlich von Intel!" bezog sich auf deinen ersten Satz den ich zitiert habe
"Das Prinzip funktioniert so in beide Richtungen. Mainboard Hersteller benötigen zwingend die stetige Chipsatz und Plattform Weiterentwickelung für neue 'Verkaufsargumente'".
Ursprung was dieser Kommentar:
Intel hingegen scheint es völlig egal zu sein hauptsache sie verkaufen ihre Produkte wieder in größeren Stückzahlen, ob nun platform A oder B ist denen doch egal.
Dass jeder andere für Intel, egal ob Geschäftspartner, Hersteller, Distributor Großkunde oder Endkunde, einfach nur Mittel zum Zweck ist, haben sie schon mehr als häufig bewiesen.

Nichts neues, hatte Intel die letzten Jahre genauso zwei 'Generationen' pro Sockel veröffentlicht. Nur das beim Sockel 1151 die Unterschiede bei SkyLake zu KabyLake gering sind. Daher sage ich klar das CoffeLake 6-Kern noch in den gleichen 100er und 200er LGA 1151 Boards laufen muss.

https://abload.de/img/intel_cpu_steps67qsy.png

Bei AM4 würde nach Intelstrategie also mit 14nm+ (Prozessoptimierung) nächstes Jahr schluss sein, weil AMD aber nicht so kundenunfreundlich wie Intel handelt werden bis mindestens 2020 alle CPUs mit AM4 kompatibel sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist aber extrem Kundenunfreundlich von Intel!
Wie man es richtig macht sieht man bei AMD, der AM4 wird wie deren vorherige Sockel wieder einige Jahre mit allen neuen CPUs kompatibel sein. Selbst die nächste 7nm CPU Generation kommt noch für AM4(+).:daumen:
Intel ist es scheinbar völlig egal was sie dafür tun müssen das der Rubel rollt, dafür gehen sie allem Anschein nach auch über (Kunden-)Leichen.
Die mindestens 4 Jahre AM4 haben positive als auch negative Folgen. Das, wonach die meisten ganz laut schreien, die Zukunftssicherheit wird damit suggeriert.
Aber jetzt mal für die, die zu Sockel A Zeiten noch nicht dabei waren:
Der AMD Sockel A hat sich auch sehr lange gehalten, trotzdem war es mit der Kompatiblität längst nicht so einfach wie man meinen könnte.
Denn die neueren CPUs brauchten auch die neueren Chipsätze, während alte CPUs in neuen Boards meist liefen, war es andersrum meist nicht der Fall.
Auch die Vcore änderte sich von Generation zu Generation, was wiederum zu inkompatiblitäten führen konnte, eine sehr wirre Zeit..
Ein Thunderbird 1400c mit 133MHz, ein Duron 700 mit 100MHz FSB, dioe liefen auf quasi allen Boards, während ein Athlon XP mit Barton Kern und 333 oder gar 400 MHz FSB mit den alten Chipsätzen Via KT 100 / 133 / 266 nichts zu tun haben wollten. Dann gab es mittendrin auch noch einen Wechsel von SDR 100/ 133 SDRam zu DDR 266 / 333 / 400 SDRam, es gab sogar einen Hybridchipsatz den SIS 745, welcher auf dem legendären Billigheimer "Elitegroup K7S5A" von Rev 1.0 bis 5.0 zu finden war. Dadurch unterstützen diese Boards SDR als auch DDR Ram, wovon allerdings nur eine Sorte eingesteckt sein durfte, ein Mischbetrieb war nicht vorgesehen.. DAs war aber überhaupt nur Thema, weil der Memory Controller nich im Chipsatz, genauer in der Northbridge saß, mit ausnahme des SIS Chipsatzes, welcher ein Single-Chip-Design hatte. Der ultimativ beste Sockel A Chipsatz war dann ein Nvidianer.. der Nforce 2 Ultra 400, welcher im Gegensatz zum Nforce 2 400 (non Ultra) Dualchannel Ramanbindung bot.. Er war auf High-End und OC Legenden, wie dem Abit NF7-S, dem Asus A7N8X-E Deluxe zu finden. Dieser hatte dann auch schon die AGP 8x Schnittstelle für Grafikkarten und nicht mehr die 4x Variante wie noch der erste Nforce. Nebenbei hatte der NForce 2 auch den besten Onboardsound aller Sockle-A Chipsätze, welche von insgesamt 5 Herstellern kamen,
AMD, Via, SIS, ULI und Nvidia.
Lange Rede kurzer Sinn: In den etwa 3 Jahren des Sockel A gab es so viele Änderungen, dass die letzte Sockel A CPU mit dem ersten Sockel A Mainboard nicht mehr funktionierte, obwohl es der selbe Sockel blieb.
Daher wäre ich vorsichtig mit der Erwartungshaltung, die AM4 CPUs in 3-4 Jahren noch in AM4-Boards von heute betreiben zu können/wollen.. Das würde sicher auch den Mainboardherstellern nicht sonderlich gefallen und einen gewissen Preisanstieg zum Ausgleich zur Folge haben..

Wenn ich mal überlege, was ich alles an Sockel A Mobos hatte in den etwa 3 Jahren..
Asus A7V, MSI K7N2 Delta ILSR, Asus A7V 333X, Gigabyte GA-7VAX, Abit NF7-S
Macht 7 Monate durchschnittliche Dauer pro Mainboard..
 
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Wenn wir von Kompatibilität reden möchte ich wieder ein Socket7 Board [emoji16]weiss gar nicht wie viele Generationen und Fabrikate dieser Sockel erlebte [emoji16]


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Das einzige warum coffeelake interessant macht ist der preis
Blöd nur das Intel voraussichtlich die preise anheben wird für so1151v2 und von Spitzenmodell von 330 auf 400€ hochgeht
Wenn das passiert ist intel völlig im Traumland. Und amd die einzige Option.
ich hätte nicht gedacht das intel nicht auf ryzen reagiert mit dem preis.
War wohl ein zu hoher schock das amd haswel-e gleichzieht und nur im Takt etwas hinterherhinkt.
Also musste skylakex mehr takt haben wofür die CPu und Plattform nicht gedacht war.Folge ist das man min eine wakü benötigt um die Plattform @stock zu betreiben.
Wehe man müsste die Margen verringern und preise anpassen.
ein ci7 7700k dürfte nach jetzigen stand nicht mehr als 250€ kosten
Ein ci7 6800k maximal 300€
Und ein ci7 6900 maximal 500€
Und was ist passiert , jenau nichts preise jenseits von Vernunft.
So wird das nichts mehr mit der Marktmacht. da kann amd punkten und wird intel heftig Marktanteile abziehen
verdächtig ist das kaum OEM ryzen einsetzen.
das zu wenige mainboards gibt
Und die CPu kühler nur schleppend am4 kits haben.
 
Tja. Mein i7-3770 werkelt immer noch sehr gut vor sich hin. Sehe keinerlei Sinn, dort zu updaten. Und dieser ist nun 5 Jahre alt!! Und, geht er nicht kaputt, wird vermutlich noch weitere 3-5 Jahre sehr gut mithalten. Und Sinn für PCIE 4/5 sehe ich auch nicht. Ich kann also quasi alle 2-3 Jahre die GPU wechseln, und bin auf aktuellem Stand. DDR3 ist auch schnell genug, USB3 hab ich auch. Der einzige Vorteil wäre eine M2 SSD, aber naja...
 
hä?

Es geht um PCIe 3.0 x4 NVME SSD M.2 am Chipsatz (z.B. bei Z270 Boards die einzige möglichkeit)

vs.

PCIE 3.0 x4 NVME SSD direkt an der CPU (z.B. bei Ryzen oder Skylake X möglich)

es geht nicht um Sata vs. PCIe M.2... (soll ich jetzt den augenverdrehenden Smiley einfügen oder nicht?... naja, wollmer ma nich so so sein)

Brauchst du auch nicht wir reden vom selben, ich habe mich nur eventuell ungünstig ausgedrückt auch wenn es da schon korrekt steht.
Der Test den ich meine hatte sich damit beschäftigt wie schnell M.2 @CPU, M.2 @Mainboard und SATA SSD sind im Vergleich.
Und über den Chipsatz angeschlossen ist eine SSD so schnell wie eine SATA SSD womit es keinen Sinn macht den Aufpreis zu zahlen. Wenn dein M.2 allerdings direkt an die CPU angeschlossen ist dann ist der Unterschied gewaltig! (Der messbare bei Kopiervorgängen etc., nicht der fühlbare beim Windowsstart oder so).
Soll jetzt nicht heißen das jeder eine M.2 braucht aber bei den entsprechenden Anwendungsszenarien ist der Unterschied deutlich.

Und zumindest PCGH predigt nämlich nicht das die gleich schnell sind.

Edit: Hier der Test. War sogar hier aus dem Forum.
[Review] M.2 SSD via PCH anbinden? Keine Perlen vor die Säue..

Achte vor allem auf die Zugriffszeiten und auf 4K Read/Write.
 
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