AW: Chef der Bundesagentur für Arbeit: lieber IT-Kurs als Computerspiele
Durch das sich immer mehr ausweitende Geflecht, Arbeitsamt und gewerbliche Interessengemeinschaften, die ja liebend gerne die übrig gebliebenen, aussortierten, oder angeblich nutzlosen, dadurch erst zu oft unmotivierten Billigarbeitskräften gewordenen, in die Branchen ohne Mindestlohnabdeckung drängen möchten, frage ich den mal, wo soll das Geld zur Eigeninitiative denn herkommen?
Das Amt listet ja nur Jene auf, die überhaupt gemeldet sind, zuzüglich derer, die noch eine heftige Stufe darunter registriert sind.
All Jene die in keiner Statistik mehr auftauchen und schon keine Bleibe mehr haben, kann er doch so sozial wie er denken müßte, doch ihre alte Büro-IT-Technik schenken inklusive der dafür notwendigen Räumlichkeiten.
Die würden sogar über Nacht sich freiwillig beschäftigen, um einen Einstieg mit lebenswürdigen Lohn zu erreichen.
Nein man muß erst die Menschen arm machen, anschließend in Schulden treiben, dann die Mittel für, bzw. überhaupt bezahlbaren Wohnraum nehmen und anschließend diese Menschen verurteilen, weil sie Betteln, sich für Sex verkaufen, oder wegen fehlender Hygiene einfach nur stinken.
Von den anderen dadurch entstehenden Exzessen will ich gar nicht erst reden!
Werter Herr, sie sind Teil der Maschinerie und handeln nur soweit, als das es ihre eigene Karriere nicht gefährdet.
Da gehört frommes Sprüche klopfen wohl üblicher Weise dazu, nur keine Kritik am gesamten System!
Außerdem, sollte der Herr mal der eigenen IT gehörig auf die Finger klopfen, denn es besteht der dringende Tatverdacht, das sein Amt, ob gewollt, oder ungewollt sei mal dahin gestellt, an der Verbreitung von schädlichen E-Mail an Arbeitgeber/Arbeitnehmer beteiligt ist/war, so, man lese und staune, die letzte Ausgabe von c't!
Die angebotenen IT-Kurse, was beinhalten den diese und von welchen pädagogisch geschulten motivierenden Fachlehrkräften werden diese durchgeführt?
Nur wer sein Wissen so rüber bringt, das die vor ihm sitzenden auch lehrwillig werden, bringt auch Arbeitskräfte hervor, die Freude am Lernen empfinden und später auch vermittelbarer sind, weil sie was in der Hand haben das sie weiter bringen kann.
Meistens ist der Lehrende gerade mal für eine, wenn überhaupt, Stunde selbst im Raum anwesend und überläßt die Kursteilnehmer den Rest der Zeit sich selbst.
Der sogenannte "Vortänzer" ist sogar sehr oft einer derer, die so einen Kurs mal tatsächlich erfolgreich geschafft haben.
Das ist Alltag, quer durch Deutschland und nicht nur beim Amt für Arbeit!
Ob die Kurse tatsächlich einen Nutzen hervorgebracht haben und die Ausbilder ihr Geld wert sind, wird nicht kontrolliert, oder es wird kein Einfluß dazu vorgenommen.
Dann kommt ja noch das Teilzeitbeschäftigen, oder schlimmer, die auf Zeit eingestellten Amtsmitarbeiter hinzu, deren Motivation viel zu oft gen Himmel schreit!
Was das am Computer spielen anbelangt, sollte er, aus seiner Sichtweise und gemäß seiner bewerteten Handlungen, froh sein, denn wenn die auch noch prügelnd, marodierend, zerstörend durch seine Wohnwelt ziehen, spielen die nicht am PC, oder der Konsole, sondern zünden wie in Frankreich die Autos an und machen viel schlimmere Handlungen.
Es muß nicht dazu kommen, das möchte ich persönlich auch nicht, aber er hat eine Position inne, um die Grundlage zu legen, seinen durch das Amt zu betreuenden, das Leben gefälligst wieder lebenswert zu machen.
Im schlimmsten Fall, sollte man sich mal für ein Jahr in die untersten Stufen herab begeben (kein Geld, kein Heim, sowie alle anderen Unannehmlichkeiten, um den Sinn seiner eigentlichen Arbeit und Funktion wieder auf den Boden reale Tatsachen zu finden.
Das ist ein gut gemeinter Rat.
Wer da mal war, der weiß von was ich gerade Schreibe!