News Take-Two-Chef: GTA-6-Leak war ein Rückschlag für das Entwickler-Team

[KasenShlogga]

Solange sie das Spiel nur irgendwann rausbringen. Ein wokes GTA wird ein Fest werden. Container Popcorn steht schon bereit.

Woke und Always-Online noch dazu. Wer will heutzutage schon alleine spielen...

 

[mrpendulum]

Das Team wurde persönlich und emotional hart getroffen.
Ich erkenne ehrlich gesagt die Tragik daran nicht wirklich, wenn kein Schaden entstanden ist.

Also wenn ich in einem Team arbeite und jemand aus diesem Team gewisse Dinge nach außen trägt, die eigentlich nicht für die Öffentlichkeit gedacht sind, dann ist das schon ein starker schaden für den Zusammenhalt des Teams. Denn wer ist das schwarze Schaf?

Dazu kommt, dass Leute in einem designtechnischen Prozess mehrere Tiers bzw. Entwicklerstadien haben, bevor es wirklich das perfekte Endprodukt ist. Man kennt Rockstar und kennt ihre Liebe zum Detail. Wenn man aber schon im halben Prozess dinge an die Öffentlichkeit leakt, trifft das emotional vielleicht den einen oder anderen Künstler/Entwickler. Da fehlt auf einmal Motivation weiter zu machen, da man durch Hate vielleicht Zweifel an seiner Idee hat. Da wieder die Flamme zu entfachen bei Leuten die keine Motivation haben ist schwer.

 

[Ganjafield]

Woke und Always-Online noch dazu. Wer will heutzutage schon alleine spielen...

und bitte mit Denuvo Kopierschutz, über Steam kaufen und damit den Rockstar Launcher starten. Und die erste Woche sind dann alle Server down.

 

[Acgira]

Wer will heutzutage schon alleine spielen...

Nur noch jene die das Pigment in den Haaren verloren haben oder schon stark dabei sind...

 

[CD LABS: Radon Project]

Mit einen "Skandal" erreicht man größere Aufmerksamkeit als mit jeder Werbekampagne... Wenn das Entwicklungsstudio dann noch die Opferrolle inne hat, bekommt man die Fans dazu aus Mitleid erst recht das Spiel zu kaufen...

Bekannte These. Doch bei den Beispielen...

Bei Hogwarth Legacy wurde das ganze Franchise von KJRowling bedroht (Skandal) - um das Harry Potter-Spiel zu retten, und die Entwickler in der schweren Situation beizustehen antworteten die Fans mit besonders hoher Kaufbereitschaft.

...bin ich sehr skeptisch. Hogwarts Legacy fiel doch vor allen Dingen dadurch auf, dass es sehr viel Skepsis bzgl. des Entwicklers gab. Entsprechend überraschend sind in erster Linie jetzt die Pressestimmen gewesen.

Cyberpunk 2077, Der Skandal um Cyberpunk verschaffte dem Spiel noch mehr Aufmerksamkeit als der Hype und als die Aktionäre CDPR mit Klagen angriffen, standen auch die Fans dem Spiel bei. (Vermutung)

Der Skandal hat vor allen Dingen die Konsolenversionen getroffen und auch dort nur das Spielen auf der LastGen und nicht der CurrentGen. Auf dem PC gilt der Zustand hingegen als sehr normal, besonders im Vergleich zum eigentlichen Thema der News, im Vergleich zu GTA.

Mir würde als Musterbeispiel im Spielebereich Gothic III einfallen, das sich besser verkauft hat als die grandiosen Meilensteine, die davor kamen. Und dies ist passiert, obwohl das Spiel bis heute noch, trotz unzähliger Communitypatches, ziemlich kaputt ist. Es handelt sich also auch noch um eine deutlich heftigere Form.

Vielleicht lernt ja auch das angeschlagene Ubisoft daraus und generiert für ihr nächsten Spiele auch immer "helfende" Skandale - um bei den Fans mit der Mitleidsmasche zu punkten. In der heutigen Zeit geht man mit ganz normalen Werbekampagnen ja unter, wenn man keinen Skandal hat, sondern nur ein normales Spiel ist dieses Spiel eine Woche nach dem Release schon wieder vergessen.

Du schlägst ein neues Unity vor? Sofern das Setting rockt und die Leute entsprechend wie blöde vorbestellen kann das klappen. Sofern nicht sehe ich für den Plan schwarz.

 

[Samhayne]

Also aus der Entwicklerwarte heraus müsste man aber darüber stehen können.
Man weiß doch selbst das es noch nicht fertig ist.

Natürlich. Wir sind jedoch alle nur kleine Menschlein.

Noch ein paar andere Gründe:
Fast jeder spielt Games, und fast jeder hat so’n bißchen Wissen über Entwicklung & Game Design und teilt gerne seine Ansichten. Aber Games-Entwicklung ist ein Riesenfeld - niemand weiß alles und drum leiden auch die meisten Entwickler am Impostor-Syndrom. Auch das hilft bei der Kritikfähigkeit überhaupt nicht. Die Egos sind dadurch eher fragil.

Es ist ein kreativer Job, dazu ein stressiger. Man macht ihn trotzdem aus Begeisterung und für weit weniger Geld als man woanders verdienen würde. Viele der Rockstar Devs leben sicher dafür, etwas zu produzieren, was den Usern die Kinnlade runterklappen lässt. Und nun bekamen die User maue Grafik, Charaktere in T-Posen, Debug-Zeugs und Bugs zu Gesicht.
Ein bißchen als würde man alles für den ultimativen Heiratsantrag seiner Freundin vorbereiten und dann platzt sie zur Tür rein, während man grad in Unterhosen und fettverflecktem Koch-Shirt dasteht, und dabei ist aus ´ner schmucklosen Pappschachtel eine Straße aus Rosen zu streuen. Wer hätte danach noch Bock, mit den Vorbereitungen weiterzumachen?