AW: Call of Duty: Infinite Warfare - Erste Performance-Eindrücke und Grafikkarten-Benchmarks
@ Insider
Mit deinem Setup läuft es auf "normalen" Settings mit AMDs Hotfix-Treiber nahezu mit 60 FPS V-synced im SP. Hab ne 280x OC, also kann da gut mitreden. Bei mir reicht es sogar für Filmic SMAA T2, was für ein einigermaßen rundes Bild sorgt.
@all
Ich war jetzt schon auf mehreren einschlägigen Seiten und mir fällt auf, dass viele PC-Spieler / Redakteure die angeblichen Performanceprobleme auf eine schlampige Portierung schieben. HAUPTARGUMENT: Auf den Konsolen läuft es ja auch mit konstanten 60fps, also muss es auf einer High-End-GPU / CPU locker mal für 4k@ 60 FPS reichen.
Fakt ist aber, dass es nicht so ist, siehe VG-TECH-Analyse
Call of Duty Infinite Warfare Xbox One Frame Rate Test - YouTube
Call of Duty Infinite Warfare PS4 Frame Rate Test - YouTube
Laut VG Tech verwendet IW auf beiden Konsolen extremstes Dynamic Resolution ( von 1080p auf 960x1080!!!!!! ), um irgendwie die Frames zu halten, was trotzdem nicht funktioniert.
Schaut man sich die Konsolenversionen genauer an, sieht man auch, wieviele Settings auf niedrig gesetzt wurden. Tessalation aus der Entfernung weg, Kantenglättung maximal FXAA, Partikelcount runtergeschraubt etc. pp.
Wenn also auch Versionen, die nur auf ein System hin optimiert wurden, unrund laufen, wie kann man dann davon ausgehen, dass man auf einem HighEnd-PC dementsprechend alle Regler auf vollen Anschlag stellen kann und das noch bitte in 4k!?
Natürlich verhält sich ein PC im Vergleich zu einer PS4 wie ein Ferrari zu einem VW, aber auch das hat eben seine Grenzen.
Zum Spiel:
Toll an IW ist die Immersion! Mich erinnert das Ganze irgendwie an ein Star Citizen light. Infinity Ward hat sich definitiv Gedanken darüber gemacht, wie es sich anfühlen muss, in einem Raumgleiter zu fliegen. Man steigt ein, sieht die ganzen Instrumente, startet wie bei Battlestar Galactica vom Mutterschiff, bei der Landung wird man von einer Vorrichtung abgebremst und ins Innere verfrachtet. Auf dem Mutterschiff selbst kann man auf einer großen Leinwand einen TV-Mitschnitt über die letzte Mission bestaunen, im Raum des Captains kann man sich Infos über die Mitstreiter / Bösewichte einholen; auf der Laderampe kann man den Arbeitern beim Molochen zuschauen. Sehr gut.
Und Infinity Ward ist sich dieser Stärke sehr wohl bewusst. So sagt Salter nach der Genfmission und dem schnellen Aufstieg zum Captain irgendetwas in dieser Richtung: "Der (tote) Captain hat noch seine Sachen im Raum. Es war ein harter Tag. Nimm dir Zeit. Schau dich um." Und ich empfehle es euch auch. Schaut euch das Schiff etwas genauer an. Lohnt sich. ^^