Blackvoodoo
Lötkolbengott/-göttin
Hätte mich auch gewundert wenn mal ein Plan der Regierung aufgehen würde. Flächendeckend Glasfaser bis 2030, Ja und morgen ist Weihnachten
Und die neue alte Regierung soll's besser machen? Die Union hat's doch über eine Dekade verbockt. Man schimpft viel über die Ampel, teilweise zu Recht, aber den Mist der Ex Regierungen aufzuarbeiten dauert halt. Politik ist träge.Der Glasfaserausbau spiegelt doch nur den gegenwärtigen Zustand dieses Landes wieder. Nicht mehr, nicht weniger. Hoffen wir in 2025 auf einen Kurswechsel.
Während ein rentabler Betrieb in der Regel einen Anteil von 60 Prozent der Haushalte in einem bestimmten Gebiet erfordere, müssten sich selbst große Anbieter mit 30 Prozent oder weniger begnügen. Selbst wenn man nur 15 Prozent der Haushalte zu einem Vertrag bewegen könne, sei dies mancherorts Grund zur Freude, so Recherchen des Handelsblatts. (Frankfurter Rundschau)
Also sind ganz unter Umständen die Bürger:innen und auch die anbietenden Frimen selbst mitverantworlich?!Branchenexperten sehen jedoch auch Probleme bei den Anbietern selbst. „In der jetzigen Phase ist operative Exzellenz gefragt, um die Anschlüsse auch wirklich zu den Kunden zu bringen“, sagt Markus Keller, Telekommunikationsexperte der Personalberatung Egon Zehnder dem Handelsblatt. Dem Management mancher Anbieter mangele es jedoch an entsprechender Erfahrung. Im Optimalfall wird der Prozess von Beginn an optimiert, rät Branchenexperte Fornefeld. „So können beispielsweise Baukosten deutlich reduziert und die Ausbaugeschwindigkeit erhöht werden, wenn Planung und Konzeption der Netze in Richtlinien vereinheitlicht und standardisiert werden.“ (Frankfurter Rundschau)
Du musst beide Seiten sehen. Für Investitionen ist es sinnvoll, diese Art der Geldschöpfung zu betreiben. Welcher Handwerker könnte sich Maschinen kaufen, wenn er das Geld dafür erst als Angestellter verdienen müsste? Das Prinzip an sich ist völlig ok, es fehlt nur die Vermögenssteuer, um am obersten Ende Auswüchse zu vermeiden und Geld zurück in den Kreislauf zu holen. Die Martwirtschaft ist auch völlig ok, zumindest in Produkten jenseits der Infrastruktur.Da kannste dich bei der Gelderzeugung mittels "Buch / Giralgeld" bedanken, dabei entstehen immer Zinsforderungen, und die wandern nunmal ins "obere Promille", wie du es so schön genannt hast.
Müsste eher heißen Deutschland steht vor dem Kollaps. LWL hin oder her, es könnte allgemein besser laufen, wenn da nicht die Probleme mit der Wirtschaft & Co wären...Deutscher Glasfasermarkt könnte vor Kollaps stehen
Verstehe nicht wie hier der Bürger/Kunde schuld daran haben soll. Wenn das Produkt/Angebot nicht attraktiv ist, dann ist sicher nicht der Bürger/Kunde schuld an der Situation. Ich sitze selber hier mit Kabel 1G Leitung und der Wechsel auf Glasfaser würde für meine Situation keine brauchbaren Vorteile liefern UND mich auch noch um einiges mehr kosten. Nun erklär mir bitte warum ich nun schuld bin einem Unternehmen nicht das Geld in den Allerwertesten zu buttern. Davon abgesehen war die Situation zu Beginn des Ausbaus in unserer Stadt zumindest mehr als lächerlich. Die Telekom hatte nur maximal 250mbit per Glasfaser im Angebot zu der Zeit und wollte das doppelte was die Konkurrenz verlangt obwohl diese zu der Zeit bereits 1G im Angebot hatte. Ich weiß ja nicht wie das Angebot bei jedem einzelnen hier aussieht aber in unserer Umgebung hätte man ganz schön bescheuert sein müssen um auf Glasfaser umzusteigen.Wieder so einem Meldung bei der - und vor allem bei den Beiträgen darunter - ich mich fragen muss, in was für einem Forum ich hier unterwegs bin. Jeder haut mal einen raus. Vor allem auf die Regierung. Wenn man auch nur ein bisschen nachsucht, dann stellt man fest, dass (neben anderen) eines der zentralen Probleme ist, dass nicht genügend Kund:innen überhaupt bock auf einen Glasfaseranschluss haben:
Also sind ganz unter Umständen die Bürger:innen und auch die anbietenden Frimen selbst mitverantworlich?!
Aber hey! Hauptsache mal die eigene Meinung rausgehauen.
Grüße
phila
P.S.: Wäre auch fein gewesen, Herr Wittkopf hätte sich die komplette News des Handelsplatts durchgelesen und entsprechend zusammengefaßt...
Diese Künstliche Limitierung in Deutschland auf 100mbit bei 40€ is nur Kundengängelei um ihnen womöglich noch mehr Geld aus dem Ärmel zu leiern.
Schweiz 10G 40€
Nix unsinn wer nur beim Incumbent bucht ist selber schuldSo ein Unsinn.
In der Schweiz kostet der 10G Anschluss monatlich 89,90 Schweizer Franken, was ~ 94 Euro sind. Aber Hauptsache erst einmal mit irgendwelchen Dumpingpreisen werben!
Beim größten Anbieter ist das so, aber es gibt auch andere Anbieter, bei denen man für weniger Geld 10Gbit/s up und down bekommt, z.B. hier für knapp 60 Franken: https://www.iway.ch/internet/schweizweit/10g/In der Schweiz kostet der 10G Anschluss monatlich 89,90 Schweizer Franken, was ~ 94 Euro sind.
Tatsächlich hat die Ampel es nicht verbockt, und man kann sie für das schlechte Bild jetzt nicht verantwortlich machen, aber Deutschland müsste sich viel schneller reparieren, als es das tut. Und wenn wir das nicht hinbekommen, werden wir nicht nur überholt sondern überrundet.Und die neue alte Regierung soll's besser machen? Die Union hat's doch über eine Dekade verbockt. Man schimpft viel über die Ampel, teilweise zu Recht, aber den Mist der Ex Regierungen aufzuarbeiten dauert halt. Politik ist träge.
Die Frage ist doch, wieviel man "braucht". ich habe z.B. nur 50 Mbit/s und bin damit weit unter dem Durchschnittswert. "Brauche" ich mehr? Wenn man seinen Datenbedarf massiv reduziert, und keine Werbung sieht, kommt man damit verdammt weit. Am Haus liegt eine 1Gbit Leitung. Die Infrastruktur ist da, aber was sollte ich mit der Geschwindigkeit? Beruflich wäre das etwas anderes.... Hier kann man sehen, wie gut wir dastehen. ...
Ein Vergleich mit der hiesigen Diskussion um den Ausbau in der Fläche ist also unpassend. Da können die Kosten pro Anschluss schon mal das Tausendfache oder mehr betragen, weil sie auf weniger Anlieger umgelegt werden können. Und die Kosten sind absolut natürlich auch viel höher, denn den Deutschen darf man bekanntermaßen nicht einmal eine oberirdische Stromleitung in 5 km vor das Dorf setzen. Die verschieben lieber die Energiewende um 20 Jahre und zahlen dann 10 mal so viel für Erdkabel, ehe eine Beeinträchtigung derländlichenagraindustriellen Idylle hingenommen wird.
Ich glaube Dir, dass Du nur 50 Mbit/s brauchst. Die Denkweise dahinter ist auch typisch deutsch.Die Frage ist doch, wieviel man "braucht". ich habe z.B. nur 50 Mbit/s und bin damit weit unter dem Durchschnittswert. "Brauche" ich mehr? Wenn man seinen Datenbedarf massiv reduziert, und keine Werbung sieht, kommt man damit verdammt weit. Am Haus liegt eine 1Gbit Leitung. Die Infrastruktur ist da, aber was sollte ich mit der Geschwindigkeit? Beruflich wäre das etwas anderes.
Welcher private Datenverkehr ändert etwas? Muss ist, um stolz auch mich sein zu können, 50 Livekameras in der Wohnung haben?... Wo ist da eigentlich der Stolz, wo ist die Kreatitität, selbst etwas zu erschaffen? ...
Macht er daas "privat" oder "beruflich"? Beruflich ist eine solche Datenleitung oft sinnvoll, je nach Art des Jobs,.... Und unterdessen saugt in China irgendein Chinese mit seiner 10 Gbit/s-Leitung in seiner 10m²-Wohnung mit mehreren gleichzeitigen Verbindungen Tonnen an Daten aus dem Netz und füttert seine KI damit ...
So wie Bill Gates in seiner Garage MS DOS geschrieben hat, erschafft er eine Lösung, die er an den Markt bringen kann. Also mit einer Idee und den Mitteln eines normalen Bürgers.Macht er daas "privat" oder "beruflich"? Beruflich ist eine solche Datenleitung oft sinnvoll, je nach Art des Jobs,
Da gehe ich völlig mit. Ja, daran muss man arbeiten... Das Problem ist nur, dass man in Deutschland in den Garagen auf dem Trockenen sitzt, weil man Wohnlandschaften für geriatrische Fälle geschaffen hat, statt Innovationswerkstätten. ...